Mittagsjournal 1998.04.11

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Mittagsschornal.
    Guten Tag, zur Mittagsschornal MK Samstag begrüßt Sie Christel Reis.
    Unser Beitragsprogramm heute.
    Nach dem zweifellos als historisch zu bezeichneten Friedensabkommen für Nordirland, gestern Abend wurde ja darüber Einigung erzielt, berichten wir heute Mittag über die Reaktionen.
    Begeisterung darüber weltweit, in Nordirland warnen die politischen Parteien aber vor zu viel Euphorie.
    Wir haben in den letzten Tagen und Wochen über den Wahlkampf der Präsidentschaftskandidaten berichtet.
    Mein Kollege Franz Renner hat Heidi Schmidt auf Wahlkampftour begleitet und wird darüber heute Mittag informieren.
    Morgen ist Ostersonntag.
    Bei uns deshalb eine Reportage über Ostern in Israel.
    Ben Segenreich wird sich melden.
    Und im Journal zu Gast ist heute ein Kirchenmann der Basis, der Dächern von Hollabrunn, Gustav Pierich.
    Er nimmt Stellung zu seiner täglichen Arbeit als Priester, aber auch zu den aktuellen Problemen der katholischen Kirche in Österreich und welche Auswirkungen diese auf Hirten und Schafe hat.
    Positive Nachrichten kommen von Österreichs Fremdenverkehrswirtschaft über den Verlauf des Wintertourismus, sind die Verantwortlichen zufrieden und Zuversicht gibt es, was die bevorstehende Sommersaison betrifft.
    Und die Kulturredaktion bringt ein Gespräch mit dem Dirigenten und Musikhochschuldirektor Erwin Ortner.
    Vor all diesen Berichten, die aktuellsten Meldungen, verfasst hat sie heute Edgar Theider.
    Gelesen werden sie von Andreas Ilavsky.
    Nordirland.
    Das gestern erzielte Friedensabkommen für Nordirland hat weltweit positive Reaktionen hervorgerufen.
    US-Präsident Clinton lobte den Mut der Verhandlungsparteien.
    Der Erfolg in Nordirland sollte dem Nahen Osten als Beispiel dienen, sagte Clinton.
    UNO-Generalsekretär Annan bezeichnete das Nordirland-Abkommen als Ergebnis der Weisheit und Kompromissbereitschaft der Verhandlungsteilnehmer.
    Seitens der EU-Kommission hieß es, das Abkommen zeige, dass der Wille der Menschen zum Frieden stärker sei als die Teilung.
    Verhalten sind hingegen die Reaktionen der Parteien und der Bevölkerung in Nordirland.
    So warnte der Vorsitzende der irisch-nationalistischen Sinn-Fan Gerry Adams vor zu großer Euphorie.
    Die Einigung bedeute noch keinen Frieden.
    Darauf müssten alle Beteiligten jetzt erst hinarbeiten, sagte Adams.
    Aufgrund des Friedensabkommens bleibt Nordirland britische Provinz, erhält aber einen halbautonomen Status.
    Es wird eine aus 108 Mitgliedern bestehende Regionalversammlung geschaffen, die legislative und exekutive Befugnisse haben wird.
    Parlamentarier aus Nordirland und der Republik Irland bilden den sogenannten Nord-Süd-Rat, der für grenzüberschreitende Zusammenarbeit zuständig sein wird.
    Die Unterzeichner verpflichten sich, die paramilitärischen Verbände innerhalb von zwei Jahren nach Abhaltung eines Referendums zu entwaffnen.
    Dieses Referendum wird am 22.
    Mai sowohl in Nordirland als auch in der Republik Irland abgehalten.
    USA, Bundesrepublik Jugoslawien.
    Die amerikanische Regierung plant eine diplomatische Mission in Europa, um eine Lösung des Kosovo-Konfliktes herbeizuführen.
    Eine Delegation unter Leitung des stellvertretenden Außenministers Strobe Talbot wird am Dienstag nach Europa reisen.
    Die Amerikaner wollen sich für eine stärkere Rolle der USZE, der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa und anderer Institutionen im Kosovo-Konflikt einsetzen.
    China.
    In Peking sind heute die ersten Direktgespräche zwischen Vertretern Nord- und Südkoreas seit nahezu vier Jahren aufgenommen worden.
    Die Initiative dazu ging von der nordkoreanischen Führung aus.
    Sie benötigt dringend Hilfslieferungen, nachdem Missernten und Dürre zu einer prekären Lebensmittelknappheit geführt haben.
    Südkorea ist dazu grundsätzlich bereit, verlangt aber die Zusammenführung von Familien, die seit dem Koreakrieg getrennt sind, und den Austausch von Sondergesandten.
    Kroatien, Argentinien.
    Kroatien hat bei den argentinischen Behörden offiziell die Auslieferung des ehemaligen KZ-Kommandanten Dinko Zakic beantragt.
    Die kroatische Presse veröffentlichte heute ein diesbezügliches Schreiben von Justizminister Separovic.
    Die argentinische Regierung ist zur Auslieferung des nunmehr 76-Jährigen bereit, falls sich die Beschuldigungen gegen ihn belegen lassen.
    Sarkic war während des Zweiten Weltkrieges Kommandant des Konzentrationslagers Jasenovac.
    Dort wurden hunderttausende Serben, Juden, Rom und andere politische Verfolgte ermordet.
    Sarkic ist vor kurzem von Fernsehreportern in Argentinien ausfindig gemacht worden.
    Seither fehlt von ihm jede Spur.
    Monaco, Österreich.
    Vor der Küste Monacos ist heute eine groß angelegte Suche nach den vier Wiener Opfern des gestrigen Flugzeugabsturzes aufgenommen worden.
    Eine Spezialeinheit aus Marseille wurde damit beauftragt, das Wrack ausfindig zu machen.
    Es wird etwa 1,8 Kilometer vor der Küste in 200 Meter Meerestiefe vermutet.
    Die Namen der vier ums Leben gekommenen Wiener wurden mit Rücksichtnahme und in Absprache mit den Angehörigen bisher nicht bekannt gegeben.
    Ein weiterer Wiener und drei Personen aus Niederösterreich haben das Unglück überlebt.
    Die Cessna hatte möglicherweise Treibstoffprobleme.
    Der Pilot dürfte eine Notlandung knapp vor Nizza versucht haben.
    Deutschland.
    Der im Mordfall der elfjährigen Christina durchgeführte Massengentest ist heute abgeschlossen worden.
    Die Bilanz wird am Nachmittag bekannt gegeben.
    Zweck dieser bisher größten Gen-Reihenuntersuchung in Deutschland an tausenden Männern ist es, dem Mörder auf die Spur zu kommen.
    Der mutmaßliche Täter hat einen sogenannten genetischen Fingerabdruck an der Leiche des Mädchens hinterlassen.
    Über die Kosten der Aktion machten die Behörden keine Angaben.
    Großbritannien.
    Starke Regenfälle haben in Mittel- und Ostendland eine Hochwasserkatastrophe ausgelöst.
    Vier Menschen dürften ums Leben gekommen sein.
    Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen, Feuerwehr und Militär stehen im Dauereinsatz, um bedrohte Uferbefestigungen zu verstärken.
    Am schwersten betroffen ist die Stadt Nordhampton.
    Sechs Minuten nach zwölf Uhr war es soeben.
    Schon die letzten Tage konnten Ihnen unsere Wetterexperten leider keine Hoffnung auf frühlingshaft warme Osterfeiertage versprechen oder besser gesagt vorhersagen.
    Frage deshalb an unseren Radiowettermann des Mittagschannals Thomas Wostal.
    Wird's morgen wirklich kühl und regnerisch?
    Es sieht momentan zwar gar nicht danach aus bei Sonnenschein und Temperaturen bis 19 Grad, aber morgen wird alles anders.
    Es wird kühler und feuchter.
    Und es kann bis in höher gelegene Täler schneien.
    Auf den Bergen Westösterreichs sind sogar ergiebige Schneemengen zu erwarten.
    Aber zunächst einmal zu den aktuellen Meldungen.
    Es ist jetzt in allen Landeshauptstädten heiter, hier die Temperaturen.
    In Wien hat es 14 Grad, in Eisenstadt 15, St.
    Pölten und Linz 13, Salzburg und Innsbruck 12, Bregenz 10, Graz 15 und in Klagenfurt hat es jetzt 12 Grad.
    Im Großteil Österreichs bleibt es heute Nachmittag sonnig, wenn auch der Sonnenschein nicht ganz so ungetrübt ist wie am Vormittag.
    Im Gebiet von Vorarlberg über den Tiroler Alpenhauptkern bis nach Oberkernten ziehen hingegen mehr und mehr Wolken auf und hier sind ein paar Regenschauer möglich.
    Zu den Temperaturen heute Nachmittag
    Sie steigen meist auf 13 bis 19 Grad, nur in Osttirol und Oberkärnten bleibt es etwas kühler.
    Morgen am Ostersonntag kühlt es überall deutlich ab.
    Die Temperaturen erreichen nur noch 4 bis 12 Grad.
    Außerdem halten sich die meiste Zeit dichte Wolken und immer wieder regnet es.
    Die Schneefallgrenze sinkt bis in höher gelegene Täler, am Nachmittag kann es stellenweise sogar schon bis auf 600 Meter schneien.
    Ähnlich kühl bleibt es am Ostermontag bei weiteren Regen- und Schneeschauern.
    Besonders im Norden und im Osten Österreichs ist aber zwischendurch auch Platz für ein wenig Sonnenschein.
    Der Dienstag sieht dann nach typischem Aprilwetter aus.
    Einmal sonnig, einmal bewölkt und gelegentlich Regenschauer, oberhalb von 700 Meter Schneeschauer.
    Am Mittwoch wird es vorübergehend föhnig und somit einigermaßen sonnig, schon der Donnerstag und der Freitag dürften aber wieder regnerisch sein.
    Es bleibt also bis auf weiteres sehr abwechslungsreich.
    Seit gestern Abend hat Nordirland ein Friedensabkommen und damit Hoffnung auf einen friedlichen Neuanfang nach fast 30 Jahren der Gewalt und zwei Jahren der oft hoffnungslos erscheinenden Verhandlungen.
    In dem Abkommen ist es gelungen, einen Kompromiss zu finden zwischen den pro-britischen Protestanten und den nationalistischen Katholiken.
    Nordirland soll nach dem Abkommen auch in Zukunft Teil Großbritanniens bleiben, allerdings erhält es einen halbautonomen Status.
    Ein eigenes Parlament soll Nordirland in Zukunft verwalten.
    Durch einen Nord-Süd-Rat soll überdies die Zusammenarbeit mit der Republik Irland geregelt werden.
    Die nordirischen Parteien haben sich dazu verpflichtet, alle paramilitärischen Verbände innerhalb der nächsten zwei Jahre zu entwaffnen.
    Über die Reaktionen auf das mit Spannung erwartete Friedensabkommen für Nordirland berichtet Susanne Nebergler.
    International stieß das Friedensabkommen für Nordirland auf große Anerkennung.
    Es sei ein historisches Ereignis, ein Modell für andere Krisenherde, der Ausdruck für Weisheit und Kompromissbereitschaft lauteten die Reaktionen aus der ganzen Welt.
    Präsident Bill Clinton, der selbst durch zahlreiche Telefonate bei dem Verhandlungsmarathon mitgewirkt hatte, lobte den Mut der Verhandlungsparteien.
    Nach einem 30 Jahre dauernden Winter der Gewalt hat Nordirland heute die Aussicht auf einen Frühling des Friedens.
    Das Abkommen öffnet den Weg für eine Gesellschaft, die auf dauerhaften Frieden, Gerechtigkeit und Gleichheit basiert.
    Doch noch bedürfe es harter Arbeit bei der Umsetzung des Friedensabkommens, fügte Clinton hinzu.
    Sollte es gelingen, versprach er großzügige amerikanische Wirtschaftshilfe für Nordirland.
    Auch die Verhandlungsparteien zeigten sich nach Abschluss der Verhandlungen überaus optimistisch.
    Freudige Verblüffung herrschte gestern Abend.
    Wie hat Nordirland das geschafft, fragt kopfschüttelnd eine Politikerin nach Verhandlungsabschluss.
    Und auch ihre Kollegen können es nicht glauben.
    Durch Vernunft lacht eine erleichtert.
    Ein wahres Wunder, meint ein anderer.
    Dennoch warnen die Vertreter der nordirischen Parteien vor allzu großer Euphorie.
    Die Einigung allein bedeute noch keinem Frieden, sagte Gerry Adams, Vorsitzender der irisch-nationalistischen Partei Sinn Fein.
    Die Sinn Fein wird über die endgültige Haltung zu dem Abkommen bei ihrem Parteitreffen in zwei Wochen beraten.
    Und auch der Chef der pro-britischen All-Star Unionist Party, David Trimble, gab zu verstehen, dass die Gräben zwischen den ehemaligen Bürgerkriegsparteien damit noch keineswegs überwunden sind.
    Eher vorsichtig reagierte auch die Bevölkerung Nordirlands.
    Zu oft schon sind in Nordirland Waffenstillstände verletzt und Absprachen gebrochen worden.
    Jeder Haushalt wird in den nächsten Tagen einen Abzug des Friedensabkommens erhalten.
    Am 22.
    Mai wird dann die Bevölkerung Nordirlands in einer Volksabstimmung darüber entscheiden, ob sie das Abkommen akzeptiert oder nicht.
    Susanne Neverklär hat berichtet über die weltweiten Reaktionen auf das gestern getroffene Nordirland-Friedensabkommen.
    Elfeinhalb Minuten nach zwölf nach Österreich jetzt.
    Wir haben in den letzten Tagen und Wochen berichtet über die Wahlkampfauftritte der fünf Präsidentschaftskandidaten.
    Morgen in einer Woche ist es ja soweit, da wird in Österreich gewählt.
    Fällt vor allem die Entscheidung darüber, ob möglicherweise ein zweiter Wahlgang, eine Stichwahl notwendig sein wird.
    Übrigens bei uns im ORF Radio werden Sie das so rasch wie möglich erfahren.
    Die erste Hochrechnung gibt es am 19.
    April um Punkt 17 Uhr, wenn das letzte Wahllokal in Österreich geschlossen hat.
    In unserer Reportagenreihe zum Präsidentschaftswahlkampf berichten wir heute über die Kampagne von Heidi Schmidt.
    Franz Renner hat sich auf die Wahlkampfspuren der liberalen Kandidatin geheftet.
    Kandidatinnen-Gipfel bei einer Podiumsdiskussion in Wien.
    Eines der seltenen Aufeinandertreffen von Heidi Schmidt und Gertraud Knoll.
    Gerüchten über angebliche gegenseitige Vorbehalte wird gleich vorgebeugt.
    Das ist der Nähe dann aber auch schon wieder genug.
    Am Podium sitzen Schmidt und Knoll weit voneinander entfernt.
    Thema ist das Frauenvolksbegehren, das so erfolgreich Erfolglose.
    Frage der Moderatorin an Heidi Schmidt, die in ihre Antwort Kritik am ORF einpflicht.
    Bundespräsidentin Schmidt, was würde sie tun?
    Also zum einen, jetzt ganz im Ernst, natürlich macht eine Bundespräsidentin keine Gesetze.
    Aber das ändert nichts daran, dass von dort sehr wohl Signale ausgehen können.
    Und ich glaube auch, dass nicht nur sich zu Wort zu melden, sondern auch offen und wenn Sie so wollen, mit Journalisten, vielleicht würde sogar der ORF dabei sein wollen, weiß man nicht, zu unterschreiben.
    Als Bundespräsidentin, kein Scherz.
    dabei sein, wie die Bundespräsidentin unterschreibt.
    Ich glaube wirklich, dass sowas auch einen Mobilisierungseffekt haben kann.
    Wenn Schmidt meint, etwas ist ernst, dann sagt sie, jetzt aber im Ernst.
    Und auch wenn etwas durchaus als Scherz zu verstehen ist, weist sie es als solchen gesondert aus.
    Die Musik des schmidschen Wahlkampfvideos ist programmatisch, wo andere zu Triumphmärschen oder Fanfaren greifen, setzt die liberale Präsidentschaftskandidatin auf Getragenes Ernstes.
    Der schnelle Erfolg errungen mit populistischen Pointen ist ihr, sagt sie zumindest, ein Gräuel.
    Mir sind Grundsätze einfach wirklich wichtig und da bin ich auch einmal bereit, einen politischen Preis dafür zu zahlen, nämlich nicht anzukommen, wenn ich sonst Prinzipien über Bord werfen müsste.
    Und das geht bei mir ziemlich weit.
    Scharfkäse, Oliven, frisches Brot, bitteschön.
    Alles haben wir da.
    Knoblauch mit Oregano.
    Einmal Wahlkampf bitte.
    Heide Schmidt am Naschmarkt in Wien, einem Schmelztiegel der Kulturen.
    Die Kandidatin marschiert durch.
    Und wie es halt so ist am Naschmarkt, man trifft nicht nur Österreicher, also Wahlberechtigte.
    Aber ich bin Engländerin, nicht Österreicherin.
    Das ist schade, aber Sie leben da?
    Ja, aber I know who you are.
    Okay, but I want to give it to you.
    Just the information.
    Bye.
    Ins diskutieren quasi ihr selbstgewähltes politisches Kerngeschäft kommt Heidi Schmidt hier am Naschmarkt nicht oft.
    Und wenn, dann wird sie auch schon mal abgeblockt.
    Ich weiß schon, sie ist eine geschickte Rednerin, das weiß ich.
    Das ist eine Frage der Geschicklichkeit.
    Das ist eine Frage der Überzeugung.
    Das ist eine Frage der Überzeugung.
    Das ist eine Frage der Überzeugung.
    Das ist eine Frage der Überzeugung.
    Das ist eine Frage der Überzeugung.
    Das ist eine Frage der Überzeugung.
    Das ist eine Frage der Überzeugung.
    Das ist eine Frage der Überzeugung.
    Das ist eine Frage der Überzeugung.
    Das ist eine Frage der Überzeugung.
    Das ist eine Frage der Überzeugung.
    Das ist eine Frage der Überzeugung.
    Das ist eine Frage der Überzeugung.
    Das ist eine Frage der Überzeugung.
    Das ist eine Frage der Überzeugung.
    Das ist eine Frage der Überzeugung.
    Das ist eine Frage der Überzeugung.
    Das ist eine Frage der Überzeugung.
    Das ist eine Frage der Überzeugung.
    Das ist eine Frage der Überzeugung.
    Das ist eine Frage der Überzeugung.
    Das ist eine Frage der Überzeugung
    Der liberale Wahlkampftross ist weitergezogen in die Maria-Hilfer-Straße, Wiens goldene Einkaufsmeile.
    Während Sympathisanten am Wahlkampfstand mit Sekt anstoßen, mischt sich Schmidt und das Volk.
    Vereinzelt kommt das Volk auch zu ihr.
    Können Sie auch einen Autogramm holen?
    Können Sie bitte einen Autogramm holen?
    Ja.
    Wie heißt du mit dem Vornamen?
    Christian.
    Wie alt bist denn du?
    Acht Jahre.
    Bitte sehr.
    Servus.
    Danke.
    Nur selten sieht sich Schmidt politisch Andersdenkenden gegenüber.
    Wer auf sie zukommt, will ihr Mut zusprechen oder sich gar bedanken.
    Jemand ist der gegen den Heider gibt und gewisse Gruppen von hier eine Sicherheit gibt in dem Land, wo man sonst auswandern muss, nämlich.
    Danke, wenn Sie das bei mir finden.
    Ich hoffe sehr.
    Grüß Gott.
    Ich wünsche Ihnen alles Liebe.
    Ich danke Ihnen.
    Hoffentlich machen Sie es.
    Das hoffe ich auch.
    Ja, dürfen wir noch einen Luftballon haben, bitte?
    Ja, sicher.
    Warte mal.
    Aufgeblasen oder schon aufgeblasen?
    Aufgeblasen, bitte.
    Du bekommst alles.
    Grüß Gott.
    Gib schön die Hand und sag alles Gute.
    Hallo.
    Servus.
    Alles Gute.
    Na, schau mal, wie du die Sachen tatsächlich sagst, die man dir anschafft.
    Nicht zu glauben.
    Zuspruch tut gut, denn alle Meinungsumfragen verheißen der Präsidentschaftskandidatin Heidi Schmidt nichts Gutes.
    Sie aber will bis zuletzt zuversichtlich bleiben, glaubt an den Erfolg.
    Aber selbst das formuliert sie Marke Schmidt.
    Würde ich an einen Erfolg nicht glauben, dann würde ich meine Arbeit aufgeben und das ist dann letztlich wahrscheinlich sogar eine Frage der Begriffsdefinition.
    Konkret meine ich allerdings durchaus gewinnen.
    Sagt Heidi Schmidt, eine Wahlkampf-Reportage war das von Franz Renner.
    Vor der Küste Monacos ist gestern Nachmittag ein Kleinflugzeug mit acht Österreichern an Bord abgestürzt.
    Bilanz des Unglücks, vier Tote, vier Verletzte.
    Über die Unfallsursache gibt es nur Vermutungen, möglicherweise war es Treibstoffmangel.
    Über den aktuellen Ermittlungsstand berichtet Tim Kupal.
    Einen Tag nach dem Absturz der Cessna beginnt die Suche nach den vier Wiener Opfern.
    Sie werden an Bord des Flugzeugwracks vermutet und das soll etwa 1,8 Kilometer vor der Küste Monakos in 200 Meter Tiefe liegen.
    Laut dem österreichischen Konsul in Marseille soll die Maschine heute geortet und spätestens morgen geborgen werden.
    Ja, eine Spezialeinheit wird heute eintreffen in Monaco von Marseille.
    Das ist die COMEX.
    Das ist eine große, ganz große weltbekannte Firma, die aus großen Tiefen eben die, ich sag mal, Arbeiten macht und Frags hebt.
    Und die treffen heute dort ein in Monaco und werden dann sofort das Flugzeug lokalisieren und sobald sie es haben, wahrscheinlich spätestens morgen früh, wird das Flugzeug dann
    Eine französische Expertenkommission wird die Unglücksursache untersuchen.
    Ob auch Österreicher dieser Kommission angehören werden, bleibt ungewiss.
    Die Maschine war in Deutschland registriert.
    Eine österreichische Teilnahme an den Untersuchungen kann daher nur auf Einladung der französischen Behörden erfolgen.
    Nach Angaben der monogastischen Behörden hatte die Cessna kurz vor der Ankunft im Zielflughafen Nizza Treibstoffprobleme.
    Daher habe der Pilot wahrscheinlich versucht Not zu wassern.
    Konsul Riegler hat mit dem Piloten über den Unfallhergang gesprochen.
    Der Pilot hat eben versucht Not zu landen, weil die Motoren plötzlich abgestorben sind.
    Kann sein, dass vielleicht der Anzeiger nicht genau angezeigt hat, ob noch was drin war.
    Angeblich war noch Benzin drinnen.
    Die vier Überlebenden des Absturzes haben Brüche, Prellungen und Quetschungen im Kopf-, Brust- und Beckenbereich erlitten.
    Ein Rücktransport nach Österreich ist daher frühestens in einigen Tagen möglich.
    Team Kupal hat sie informiert, 19 Minuten nach 12.
    Jahrelang war in den fremden Verkehrsregionen Österreichs die Tafel Zimmer frei, die wohl nicht beliebt ist, der aber am meisten gebrauchte Ankündigung.
    Als im Spätsommer die Touristikmanager meldeten, die Talsohle sei durchschritten, wurde das noch mit viel Skepsis aufgenommen und als Wunschdenken angesehen.
    Die Bilanz der vergangenen Wintersaison scheint jedoch eine nachhaltige Trendumkehr zu signalisieren.
    Sowohl bei den Nächtigungen als auch bei den Umsätzen gibt es Zuwächse.
    Und das nicht nur in typischen winterfremden Verkehrsgebieten.
    Aber hören Sie näheres von Hans Fockenhuber.
    Auch jetzt zu den Osterfeiertagen sind die Hotels gut ausgelastet in den Skigebieten nahezu ausgebucht.
    Dazu hat natürlich auch der späte Schneefall im März beigetragen, der den Pisten für den Frühling nochmals an die zwei Meter Schnee brachte.
    Für die zu Ende gehende Wintersaison liegen Schätzungen des Wirtschaftsforschungsinstitutes und Zahlen des Statistischen Zentralamtes vor.
    Demnach wurden in den ersten vier Monaten der Wintersaison 97-98 etwa 61,5 Milliarden Schilling im Fremdenverkehr erwirtschaftet.
    Eine positive Bilanz zieht auch der Chef der Österreich-Werbung, Michael Höferer.
    Wir sind mit der Entwicklung, mit den ersten Zahlen, die jetzt am Tisch da liegen, zufrieden.
    Wir haben doch auch erstmals seit langem wieder ein Nächtigungsplus von rund zwei Prozent.
    Was für uns aber fast noch mehr zählt, ist, dass der Umsatz um drei Prozent gestiegen ist, das heißt über den Nächtigungsentwicklungen liegt.
    Auffallend war im vergangenen Winter, dass die Besucher nicht nur in die Schneegebiete kamen, sondern das Burgenland prozentual die höchsten Zuwachsraten hatte.
    Das Schöne ist, dass es uns auch im Winter gelungen ist, nicht nur im Westen, wo traditionell der Winter zu Hause ist, ein sehr gutes Ergebnis zu erzielen, sondern dass eben der Ost und hier insbesondere Burgenland wirklich tolle Ergebnisse, Sie haben es schon angesprochen, rund 30 Prozent hat.
    Und das ist sicherlich darauf zurückzuführen, dass es gelungen ist, sich im Osten, so die Region Steiermark, Niederösterreich, Burgenland, sich hier wirklich als Thermanregion zu positionieren, hier wirklich ein attraktives Angebot anzubieten, weil, und das ist sicherlich auch ein Trend unserer Zeit,
    Nachfrage nach Gesundheit und Wellness da ist und hier sehr gut abgedeckt werden kann.
    Wie der vermehrte Zustrom zu den doch preislich höheren Thermenhotels zeigt, ist der Trend zum Qualitätstourismus ungebrochen.
    Dementsprechend geht das Angebot an Privatzimmern zurück.
    Hier findet derzeit ein Generationenwechsel statt.
    Die Altenzimmervermieter gehen in die Rente, die Jungen wollen sich das alles nicht mehr antun.
    Die Ansprüche des Gastes sind gestiegen und die notwendigen Investitionen sind hoch.
    Der Gast schätzt auch nicht mehr so sehr den Familienanschluss, sondern will Ereignisse, Events.
    Die werden inzwischen angeboten.
    Ein anderes Entgegenkommen an den Gast, ein zentrales Buchungssystem, hat man in Österreich jedoch nicht geschafft.
    Hier hat es dann unterschiedliche Entscheidungen und Stoßrichtungen, Strategien der Bundesländer gegeben.
    Das heißt, sein Bundesland hat zum Beispiel schon ein eigenes Reservierungssystem.
    Ein anderes Bundesland wie Wien sagt zum Beispiel, ich habe so eine internationale Hotellerie hier, ich brauche kein eigenes Reservierungssystem.
    Und daher ist das ganz auch eine Sache, was jedes Bundesland oder jede Region
    sozusagen für sich entscheiden möchte, wobei gerade die Entwicklung im Internet schon in die Richtung geht, dass wir österreichweit schon sehr eng miteinander zusammenarbeiten und die Systeme auch miteinander kommunizieren können.
    Der Wermutstropfen in der ganzen Sache, die Deutschen kommen immer weniger zu uns.
    Selbst in diesem positiven Winter betrug der Gästeschwund noch immer 1,6 Prozent.
    Bei denen dürften wir Imageprobleme haben.
    Und die Aussichten für den kommenden Sommer durchaus positiv meinen VIVO und Fremdenverkehrswerbung.
    Das VIVO schätzt die Zunahme der Deviseneinnahmen für heuer auf 3 Prozent, nächstes Jahr auf 4,5 Prozent.
    Das bedeutet für heuer einen Überschuss in der Reiseverkehrsbilanz von 17 Milliarden Schilling.
    Nächstes Jahr sollen es sogar 18,6 Milliarden Schilling sein.
    Gute Nachrichten also für alle Tourismusverantwortlichen.
    Es geht wieder bergauf, Hans Fockenhuber hat berichtet.
    Morgen feiern die christlichen Kirchen ihr höchstes Fest, Ostern, die Auferstehung Christi.
    Woher sich übrigens der Name jenes Festes ableitet, das jeweils am ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond gefeiert wird, ist unklar.
    Möglicherweise vom Namen einer englischen Friedensgöttin namens Ostara oder von Osten, wo die Sonne aufgeht.
    Oder der Name geht zurück auf das mittelhochdeutsche Urständ für Auferstehung.
    Wie auch immer, das hohe christliche Fest ist, wie viele andere vergleichbaren Feste und Feiertage, auch zum großen Geschäft geworden.
    In einigen Ländern als Kombination zwischen Religion und Ostertourismus.
    Viele Gläubige sind nach Rom gekommen, wo heute Nacht Papst Johannes Paul II.
    die Osternachtsfeier im Petersdom zelebrieren wird.
    Und zielt tausende Christen in diesen Tagen auch Jerusalem, jener Stadt, in der der Überlieferung nach vor knapp 2000 Jahren Jesus von Nazareth gekreuzigt wurde.
    Ostern in Israel im Jahr 1998.
    Ein Bericht von Ben Segenreich.
    Es ist vor allem die Altstadt von Jerusalem, die schon die ganze Karwoche über im Zeichen des Osterfestes steht.
    Gestern wiederholten tausende den Kreuzweg vom Löwentor zur Grabeskirche, heute und morgen hallt Jerusalem wieder von den unzähligen Gottesdiensten in vielen Städten.
    Anlaufstelle für österreichische Pilger ist das österreichische Hospiz direkt an der Via Dolorosa.
    Hier wurde heute früh eine deutschsprachige Trauermette zelebriert.
    Am Ostersonntag um 5 Uhr früh beginnt im Garten die Feier der Osternacht.
    Kirchen, Klöster, Patriarchate, Herbergen von mehr als 20 verschiedenen christlichen Bekenntnissen drängen sich in der engen Altstadt und die festliche Stimmung verteilt sich gewissermaßen über einen längeren Zeitraum als anderswo auf der Welt, denn die Ostkirchen begehen Ostern ja erst am nächsten Wochenende.
    Insgesamt sind die Christen im Heiligen Land aber nur eine winzige Minderheit.
    Und auch wenn sie von Besuchern aus aller Welt verstärkt werden, so ist das Osterfest für Gewöhnliche in Israel, abseits der Pilgerstätten, doch kaum zu spüren.
    Heuer aber fallen ganz zufällig Feiertage der drei großen Religionen zeitlich zusammen.
    Für die Juden begann gestern Abend das Pessachfest, das an den Auszug aus Ägypten erinnert, für die Moslems geht das Opferfest Idel-Adha zu Ende.
    In der Pessachwoche haben die israelischen Kinder schulfrei, es ist eine Zeit der Ausflüge und der Festivals und daher auch eine Zeit der Furcht vor Terroranschlägen.
    In den großen Städten und an populären Ausflugszielen hat die Armee die Präsenz verstärkt und die Wachsamkeit erhöht, zumal die radikale Palästinenser Gruppe Hamas zuletzt täglich Racheschwüre veröffentlicht hat.
    Der rätselhafte Tod des als Held verehrten Terroristen-Chefs Muhyiddin al-Sharif ist noch nicht verdaut.
    Die Version der palästinensischen Polizei, wonach Sharif bei einem internen Streit der Islamisten umgebracht wurde, will die Hamas nicht akzeptieren.
    Sie glaubt an ein Komplott zwischen den Geheimdiensten Israels und der palästinensischen Autonomie.
    Doch es ist paradox, trotz der Drohungen und trotz des Stillstands im Friedensprozess ist die Atmosphäre heuer etwas entspannter und friedlicher als in früheren Jahren.
    Es ist das erste Pessach-Fest seit langem, an dem die Armee sich entschlossen hat, die palästinensischen Gebiete nicht vorbeugend abzuriegeln.
    Diese mehr als eine Woche während der Reisebeschränkung war für die Palästinenser immer eine schwere Belästigung gewesen, sie hatte Einkommensverluste verursacht und für böses Blut gesorgt.
    Jetzt heißt es aber, die Warnungen vor Terrorplänen seien nicht spezifisch genug, um eine Abregelung zu rechtfertigen.
    Der letzte große Anschlag hat Jerusalem im vorigen Sommer getroffen.
    Inzwischen ist die Zahl der Palästinenser, die in Israel arbeiten, in aller Stile wieder in die Nähe von 100.000 gestiegen.
    Ein Stand, der zuletzt vor drei Jahren verzeichnet wurde.
    Und sollte doch ein neuerlicher Anschlag alles wieder zurückwerfen, so gibt es inzwischen Pläne, wonach tausende ausgesuchte Palästinenser trotz einer eventuellen Abregelung an ihre Arbeitsplätze fahren könnten.
    Und für das Ende der Feiertagsperiode zeigen sich ein paar Hoffnungsstreifen am Horizont.
    Ein Besuch des britischen Premiers Tony Blair und eine neuerliche Vermittlungstour des amerikanischen Emissärs Dennis Ross sind angesagt.
    Eine Einigung von Israelis und Palästinensern, zumindest in einem Teil der strittigen Punkte, gilt als möglich.
    Ben, segenreich über Ostern in Israel.
    Und bleiben wir noch beim Thema Ostern mit unserer Samstag-Mittagsjournal-Serie.
    Im Journal zu Gast.
    Viel ist in den vergangenen Wochen und Monaten von den Problemen der katholischen Kirche in Österreich die Rede gewesen.
    Erst am Donnerstag hatte das Schreiben der Vatikanischen Ordenskongregation in Sachen Göttweig wieder für Aufregung gesorgt.
    In dem Brief an Abt Lashofer sei kein Wort über das Umfeld der sogenannten Kauser-Grohe gefallen, kritisierten nicht nur ehemalige Göttweiger Mönche.
    Der Wirbel und die Aufregung um Groa sowie teilweise auch um den Dialog für Österreich drängen jedoch die vielen Priester und Pfarrer in den Hintergrund, die an der Basis Tag für Tag ihre Arbeit verrichten.
    Und sie verzerren auch etwas die tatsächlichen Verhältnisse, meint Dächernd Gustav Pierich aus dem niederösterreichischen Hollabrunn.
    16.000 Katholiken umfasst das Dekanat des gebürtigen Oberösterreichers, 6.000 davon leben in seiner Pfarre.
    Mathilde Schwabeneder hat mit Dechant-Pirich über seine Arbeit und seine Vorstellung von Kirche gesprochen.
    Herr Dechant-Pirich, heute ist Kasamstag, die Karwoche und die Osterzeit sind doch für die Christen der Höhepunkt des Jahres und für Priester in ihrer Tätigkeit eine besonders intensive Zeit.
    Wo liegen denn die Schwerpunkte Ihrer Arbeit?
    In der Osterzeit kann man es so nennen, es ist eine systematische Verdichtung da.
    Mit dem Palmsonntag beginnt eigentlich eine intensive Phase des Bußsakramentes, der heiligen Beichte.
    Heute am Karlsamstag ist es besonders stark zu spüren, denn es ist ein Tag, der an sich ruhig ist und wo viele Menschen auch von der Arbeit schon frei sind und kommen können, um eben das Bußsakrament zu empfangen, zu den Osterfest.
    Herr Dechern, die vergangenen Jahre waren für die katholische Kirche in Österreich ja ziemlich turbulent und sie sind es teilweise ja auch noch heute.
    Dazu kommt noch die Situation in der Weltkirche, eine doch relativ starke Tendenz Richtung Zentralismus, die von vielen Gläubigen ja nicht gut geheißen wird.
    Wie wirkt sich denn dieses Großklima für Sie persönlich aus in Ihrer seelsorgerlichen Tätigkeit?
    Ich glaube, wir müssen unterscheiden das Großklima und das Klima vor Ort.
    Die Pfarre ist immer als Kirche vor Ort der eigentliche Ort der Pastoral.
    Und darum wirkt sich das Großklima zunächst einmal überhaupt nicht aus.
    Hier haben die Menschen ganz andere Probleme, als über Zentralismus der Kirche nachzudenken.
    Hier gibt es sehr viel Arbeitslosigkeit.
    Hier gibt es ein niedriges Lohnniveau.
    Hier gibt es sehr viele Probleme, auch mit Einkommen.
    Sie dürfen nicht vergessen, fast 50 Prozent der Hollabrunner pendeln nach Wien aus.
    Die Angst um den Arbeitsplatz, die Angst um Existenz, Familie, die ja vielfach belastet ist, auch durch finanzielle Schwierigkeiten, das sind die eigentlichen Probleme, die hier sind.
    Und auch die Lebensängste, die zunehmen.
    Kommen die Leute dann zu Ihnen, zum Beispiel, kommen die zum Pfarrer und klagen ihm ihr Leid?
    Und was können Sie dann tun und was machen Sie?
    Ich möchte sagen, auch, nicht nur, aber auch.
    Und was ich tue, das Wichtigste ist für mich zunächst einmal das Zuhören.
    Es ist wichtig, dass die Leute ihre Ängste, ihre Nöte einmal aussprechen können.
    Und auf der anderen Seite müssen wir natürlich auch selbst in der Pfarrreform, in der Pfarrkaritas neue Möglichkeiten eröffnen, damit wir den Menschen auch sehr konkret helfen können in Notsituationen.
    Können Sie da Beispiele nennen?
    Wir haben die Pfarrkaritas jetzt aufgestockt und es sind auch vermehrt Notfälle schon gekommen.
    Wir haben einen eigenen Jugendfonds eingerichtet für Jugendliche, die in einer ganz momentanen finanziellen, menschlichen Schwierigkeit sind.
    Dieser Jugendfonds ist von verschiedenen Kooperationen unterstützt worden und wird weiter unterstützt.
    Derzeit hat sich noch niemand konkret gemeldet, aber wir merken schon, wie das Drängen immer stärker wird.
    Sie sagten einerseits, das Großklima spielt nicht so wirklich herein in die Situation.
    Jetzt ist aber andererseits der Name Groa eng mit Holabrunn verbunden, und zwar vor allen Dingen durch seine langjährige Tätigkeit hier am Knabenseminar als Religionsprofessor.
    Wie sind denn die Gläubigen dann hier vor Ort mit der Situation, mit der Causa Groa umgegangen?
    Ist es dann nicht zu einer starken Polarisierung gekommen?
    Ja, es gab Polarisierungen, sehr starke Polarisierungen.
    Aber das hat sich weniger jetzt in der Öffentlichkeit ausgewirkt als in den eher privaten Kreisen, wo sehr viel gesprochen wurde.
    Nur hier und da ist das dann an die Oberfläche getrunken.
    und wurde auch manches Mal, aber sehr selten, muss ich sagen, in heftigen Angriffen innerhalb zum Beispiel auch des Pfarrgemeinderates oder im Gespräch mit Senioren ausartikuliert.
    Ja, wir sind in einer sehr schwierigen Lage gewesen, die sich aber jetzt weitgehend wieder beruhigt hat, wobei noch viele Fragen sicher offen sind.
    Aber ich glaube, dass die Bischöfe jetzt einen sehr guten Weg gehen,
    Und wir uns eigentlich jetzt auf das konzentrieren müssen, was ganz entscheidend ist.
    Nämlich auf die Situation der Kirche jetzt, heute.
    Denn wenn wir immer von einer Kausa sprechen und uns darauf konzentrieren, finde ich, dass man sich zu sehr auf etwas konzentriert, was eigentlich ganz etwas anderes zeigt.
    Nämlich überhaupt.
    Kirche in einer prekären Situation, weil wir das nicht gelernt haben, was wir vorgestern gefeiert haben, nämlich am Gründonnerstag.
    Fußwaschung, dienen.
    Stehen wir drüber, stehen wir gleich oder drunter?
    Und ich habe so den Eindruck, und da nehme ich mich jetzt gar nicht aus, wir sind zumeist drüber gestanden.
    haben geglaubt, wir können lehren, wir können einfach Kraft unserer Autorität, unserer Weihe, des Wortes Gottes einfach drüberstehen und die Leute dahin bringen.
    Und wir haben nicht bedacht, dass der Herr sich geneigt hat drunter.
    Und das müssen wir jetzt lernen.
    Wir müssen das verwirklichen, was Köln Donnerstag sagt.
    Wir müssen dienen lernen.
    Und das ist so unglaublich schwierig.
    Die Situation der Kirche ist vielleicht, wenn das jetzt in diesem Zusammenhang vielleicht auch etwas übertrieben ist, auch prekär im Hinblick auf den Nachwuchs.
    Denn ganz anders als zum Beispiel die evangelische Kirche in Österreich hat die katholische Kirche ja große Nachwuchsprobleme.
    Wie erleben Sie das in der Praxis hier?
    In der Praxis erlebe ich es insofern, als dass ein akuter Priestermangel besteht.
    Nun möchte ich aber schon betonen, was ist Priestermangel?
    Früher waren hier in Hohler Brunn mehr als zehn Priester tätig.
    Das hat geheißen, jeder Gläubige hat auf seine Art und nach seinen Wünschen heilige Messe feiern können, sei es bei den Schwestern, im Spital, in einer Kapelle.
    Heute sind wir nur mehr zwei.
    Meine Frage ist, ist es jetzt Priestermangel?
    Wenn wir natürlich eine derartige pastorale, liturgische Dichte beibehalten wollen, dann ist Mangel.
    Aber wenn wir uns darauf konzentrieren, dass wir alle Kirche sind, das heißt, dass Kirche das Volk Gottes ist und dass gerade auch in den Laien oder bei den Laien viele Möglichkeiten bestehen,
    Dienste, liturgische Dienste in der Kirche zu übernehmen.
    Ich spreche jetzt einmal nur an die vielen liturgischen Formen vom Wortgottesdienst, Segensandachten, Tagzeitenliturgie.
    denen sie auch vorstehen können, dann scheint man der Priestermangel wieder einmal etwas relativiert.
    De facto, objektiv zu früher gesehen, ist ein großer Priestermangel und wir müssen uns überlegen, wie wir in den einzelnen Pfarrern gewährleisten können, dass sie wenigstens am Tag des Herrn, am Sonntag, die Eucharistie mitfeiern können.
    Sie sind bekannt dafür, dass Sie Laien besonders stark miteinbeziehen, und Sie haben ja auch an einem Art Positionspapier für Laienmitarbeit mitgearbeitet.
    Worum geht es denn da?
    Wie soll das ausschauen?
    In der Kirche gibt es viele Möglichkeiten für die Laien,
    mitzuarbeiten, von der Administration einer Pfarre hin zur Pastoral, zur konkreten Pastoral, als Seelsorger im eigentlichen Sinn.
    Unsere Pastoralassistenten und Diener sind wirkliche Seelsorger.
    Und im Liturgischen, außer der Eucharistie, der Heiligen Messe, viele Formen, die nun Laien, wie ich zuerst schon gesagt habe, die nun Laien wirklich
    abdecken können, leiten können und damit den Dienst der Kirche auch in dem Faden, wo kein Priester mehr vor Ort ist,
    weiterführen können.
    Der Wandel ist eingetreten mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil.
    Der Laie ist nicht mehr Objekt unserer Pastoral- und Verkündigung, sondern er ist Subjekt geworden.
    Und das war es immer so, nur unsere Sicht war gehalten.
    Denn was hat eine Mutter verkündet, wenn sie ihrem Kind beten lehrte?
    Das war doch die Erstverkündigung, das war doch die erste Pastoral, auf der wir ja weiterbauen mussten.
    Wenn die nicht war, war alles umsonst.
    Erstkommunion, Firmung, alles umsonst, wenn nicht der Grund gelegt worden ist.
    Also immer waren die Leiden.
    Subjekte.
    Das heißt konkret, wir müssen uns auch von innen etwas sagen lassen können.
    Denn in vielen Kompetenzen sind Sie führend und wir müssen zuhören lernen.
    Und wenn wir das vereinbaren können, unsere Kompetenz als Verkünder und Ihre Kompetenz in Ihrem Auftrag, den Ihnen Gott in der Welt, in Ihrem Leben gegeben hat, wenn wir das vereinbaren können, dann können wir Kirche sein.
    Was war denn für Sie ausschlaggebend, dass Sie Priester wurden?
    Diese Frage ist eine sehr komplexe Frage, denn ich bin noch, wenn ich das so sagen darf, vor Konziljahr aufgewachsen.
    Ich bin genau in die Wende hineingekommen.
    Mein Studium fiel genau in die Zeit des Zweiten Vatikanischen Konzils.
    Das heißt, ich habe zum Beispiel die Heilige Messe noch im alten Ritus gefeiert und musste dann Schritt um Schritt umstellen.
    Das war für mich als junger Mensch nicht sehr schwer.
    Meine ursprüngliche Intention war einfach, den Menschen zu dienen, zu helfen.
    Von klein auf war ich also in Kirche integriert durch meine Eltern.
    Da ist eine Begeisterung gewachsen und die wollte ich weitergeben.
    Das war einfach der Grund.
    Aber ich habe mich sehr wandeln müssen.
    Die Begeisterung ist geblieben.
    Nur wie sie sich äußert und wie ich leben muss, das ist oft ein sehr schwieriger, harter, tornenvoller Weg.
    Aber er muss geschafft werden.
    Fühlen Sie sich als Priester angenommen von der Bevölkerung?
    Ja.
    Ja.
    Ich fühle mich angenommen von der Bevölkerung, auch wenn es manche Kritik gibt, herbe Kritik gibt, auch wenn manche Ängste da sind.
    Aber meine Heimat ist hier, wo ich mit den Menschen zusammenlebe.
    Und wenn ich zu Hause bin, jetzt in meiner angestammten Heimat in Oberösterreich,
    Und dann die Tage kommen, jetzt geht es wieder zurück, dann freue ich mich schon darauf.
    Sie sind seit 1989 hier in Hollabrunn.
    Hollabrunn gehört wiederum zur Erzdiözese Wien.
    Wie haben Sie denn den Wechsel von Grohe zu Schönborn erlebt und wie ist die Beziehung zu Ihrem Ortsbischof?
    Dazu muss ich Ihnen sagen, dass der Wechsel an der Spitze einer Diözese
    Eigentlich nur ein personaler Wechsel ist zunächst einmal der, genauso wie Sie zuerst gefragt haben, auch der weltkirchlichen Situation, kaum durchschlägt.
    Das heißt, an der Basis in der Ortskirche geht die pastorale Arbeit weiter.
    Da gibt es keinen Bruch und momentan kein Umdenken.
    Auf längere Sicht gesehen prägt ein Bischof, weil er ja doch der erste Seelsorger, der eigentliche Seelsorger seiner Diözese ist, prägt er die Richtung.
    Wir haben jetzt mit dem Ortsbischof, mit Herrn Kardinal Schönborn, ein sehr gutes und inniges Verhältnis.
    Seine Stärken liegen vor allem darin, dass er sehr viel zuhören kann.
    Weisungen knapp, aber sehr liebevoll gibt.
    Und dass er auch lernt an der konkreten Situation, die er erlebt.
    Und da spüre ich einen zunehmenden Wandel.
    Herr Dechant-Pirich, morgen ist Ostersonntag.
    Gibt es hier auch so etwas wie eine Säkularisierung?
    Und was hat dieses Fest, was hat das noch für einen Stellenwert heute aus Ihrer persönlichen Erfahrung heraus?
    Säkularisierung ist für mich ein sehr schwieriges Wort.
    Verwältlichung hieße, man nimmt Abstand von Religiösen, man nimmt Abstand von Gott.
    Da bin ich mir sehr unsicher, dass es tatsächlich so ist.
    Das ist klar, die traditionelle Art des Osterfestes ist auch im Abnehmen.
    Ich sehe doch immer wieder neue Ansätze.
    Denn die Menschen suchen nach Zeichen, Hoffnungszeichen in ihrem Leben.
    Und diesen Hoffnungszeichen müssen wir nachgehen und diesen Hoffnungszeichen müssen wir ihr Recht einräumen heute.
    Und da dürfen wir nicht dann so streng sein.
    sondern wir müssen eher offen sein dafür, den Bedürfnissen der Menschen nachzugehen und dort, wo der kritische Punkt in ihrem Leben kommt, sie darauf hinweisen, hier gibt es noch immer einen Weg der Hoffnung.
    Und das ist es, was meine Osterverkündigung eigentlich sein soll.
    Herr Dechern-Pirich, ganz herzlichen Dank für das Gespräch.
    Im Journal zu Gast bei Mathilde Schwabe-Nieder war heute der Dechern von Hollabrunn, Gustav Pirich.
    Ein Radiostar des ORF nimmt morgens einen Abschied vom Studiomikrofon, Dr. Kurt Ostbahn.
    Mit bürgerlichen Namen Willi Resedaritz erteilt Sonntag um 13 Uhr das letzte Mal Trost und Rat auf der Welle des Neuen Radio Wien.
    Nach 140 Sendungen, einige wurden auch für das Fernsehen aufgezeichnet, geht damit eine Serie zu Ende, die geradezu Kultstatus erreicht hat.
    Und das über die Bundeshauptstadt Wien hinaus.
    Ein Beitrag zum Abschied, gestaltet von Hans-Christian Ungar.
    Trost und Rat.
    Von und mit Dr. Kurt Ostbahn.
    Peter Fichners sonore Stimme wird morgen zum letzten Mal den Dr. Ostbahn ankündigen.
    Denn Willi Risetaritz hat sich für ein intensiveres Musikerleben und Tournee-Programm entschieden.
    Samstag ist immer Konzerttag.
    Das sind die meisten Termine.
    Dann spielt man irgendwo in Tirol, Salzburg, Vorarlberg und Sonntag, 1 Uhr, muss man pünktlich im Funkhaus in Wien gestellt sein, kommt man mit den kleinen Augen, oftmals nicht einmal der Sprache mächtig daher, kann man also nicht die volle Qualität ausspielen, was man ja gerne will.
    Nostalgische Musik, Wiener Lieder, Ländliches, der gute alte deutsche Schlager und Blues, ein buntes Sammelsurium an Gästen oder nahezu unbekannte Musikanten, Schüttelreim-Aktionen, dazwischen Philosophisches aus dem Trost- und Ratschatzkästchen des selbsternannten Doktors.
    Das hat die Faszination ausgemacht, für die es eigentlich anfangs kein Konzept gab.
    Grundsätzlich war das Konzept so, dass man nicht wirklich so schriftlich große Tabellen macht, sondern dass man sagt, dass ein bisschen Chaos sein muss, die Plattenauswahl soll so sein, dass möglichst die Sachen nicht zusammenpassen.
    Und dann haben wir
    durchs Tun gelernt, oder wie übersetzt man das?
    Learning by doing.
    Wo man so ein bisschen ein Formgefühl schon mitkriegt, wie man so eine disparate Sendung dann macht, dass es rundherum dann schon passt.
    Ich sag immer Entertainment mit Herz.
    Da haben wir was Englisches drinnen und auch ein deutsches Wort noch dabei.
    Leicht schräg, ein bisschen anarchistisch und wirr.
    Mit dieser Mischung hat es die Sendung zu einem gewaltigen Erfolg gebracht.
    Nach dem neuen Radio Wien haben zwei weitere Landesstudios sie in ihr Programm aufgenommen.
    Und zahlreiche Fans im Ausland erhielten Trost und Rat über die Kurzwelle von Radio International.
    Der Erfolg hat Willi Resetaritz letztlich überrascht.
    Dass das so eine Begeisterung ist,
    Das hat sich niemand vorher gedacht.
    Oder die anderen schon, aber ich nicht.
    Ich bin ja bescheiden geblieben.
    Ich denke mir, ich frage mich bis heute, was gefällt den Leuten so daran.
    Mir gefällt es ja persönlich, wenn es gut ist, die Sendung.
    Abschied nehmen morgen von Dr. Ostbayern, das heißt auch Abschied nehmen von seinem Trost- und Ratorchester.
    und damit von Musik aus einer Zeit, da schwarz-weiße Milano-Schuhe noch in waren und der Ghetto-Blaster noch Kofferradio geheißen hat.
    Die Radiosendung mit Dr. Kurt Ostmann morgen wird auch fürs Fernsehen aufgezeichnet und in ORF 2 am 16.
    April dann im Rahmen der Kunststücke ausgestrahlt.
    Trost und Rat könnte derzeit auch ein prominenter deutscher Fußballklub brauchen.
    Für manche ist Bayern München der genialste Fußballklub der Welt, für andere ist er das größte Ärgernis.
    Eines ist sicher, der Millionenklub lässt keinen kalt.
    Immer wieder sorgen die Münchner für Schlagzeilen, nicht immer für positive.
    Denn in den letzten Wochen geriet der Millionenklub ins Kreuzfeuer der Kritik.
    Schlechte sportliche Leistungen, dazu Beschattungsskandale und Wutausbrüche von Trainer Giovanni Trapattoni.
    Sabine Plattner hat sich den Millionenverein in Nöten näher angesehen.
    Der FC Bayern, eine lange Geschichte von Stars, Skandalen und Schlagzeilen.
    Tore, Titel und Triumphe gehören bei den Münchnern in letzter Zeit nicht immer dazu.
    Da beschäftigt sich die oberste Bayern-Etage schon lieber damit, ob ihre Profi-Chefie noch alle rechtzeitig süß vom nächsten Bayern-Sieg träumen.
    Denn der Klub beauftragte bei der Aktion Undercover, Detektive, den Stars in ihrer Freizeit auf ihre millionenschweren Fußballerbeinchen zu schauen.
    Mit dem Ergebnis, dass die Spieler die Kontrollaktion nicht ganz so lustig und unglaublich fanden wie Medien und Fans.
    Kein Geheimnis ist, dass Trainer Giovanni Trapattoni eventuell München verlässt und seine Panini wieder in Bella Italia verdient.
    Zu groß sind die Sprachbarrieren, zu groß die Erwartungen und zu groß die Stahlüren seiner Spieler.
    Das ist spätestens seit der schon legendären Pressekonferenz von Trapattoni klar.
    Ein Trainer, er ist kein Idiot.
    Er geht die Spiele wie zwei oder drei, die Spiele waren schwach wie eine Flasche Lea.
    Diese Spieler müssen, sage ich, die Fans, müssen alleine die Spiele gewinnen.
    Ich bin müde jetzt, ich warte auf diese Spiele, ich verteidige diese Spiele.
    Ich habe immer die Schuld.
    Fertig ist Trapattoni aber erst nach dem Pokalfinal im Mitte Mai, denn so lange wird er noch auf der Bayern-Bank sitzen.
    Dann soll Ottmar Hitzfeld wie schon bei Dortmund den letzten offenen Wunsch erfüllen, den Titel in der Champions League.
    Doch die Fans bezweifeln, ob er der Richtige ist.
    Der wird genauso wenig erreichen wie der FC Bayern.
    Das hat ja der Backbar gesagt, der Trainer muss erst geschnitzelt werden, der mit den Spielern umgehen kann.
    Gescheitert sind schon ganz andere.
    Otto Rehagel als Trainer, Andi Herzog, Jean-Pierre Papin oder Jürgen Klinsmann als Spieler.
    Alle erlitten dasselbe Schicksal.
    Erfolgreich zu Bayern geholt, bei den Münchnern erfolglos, dann abgeschoben und bei anderen Klubs wieder auf der Erfolgswelle.
    An Zugkraft haben die Bayern trotz oder wegen der vielen Skandale und internen Querelen aber nie verloren.
    Und wirtschaftlich stehen sie heuer so gut da wie nie, sind laut Präsident Franz Beckenbauer an ihre Grenzen gestoßen.
    Darum müssen neue Perspektiven her.
    Zum einen ein eigenes, reines Fußballstadion, zum anderen die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft.
    Das wird aber erst Ende dieses Jahres konkret.
    Bis dahin könnte der Meisterteller doch noch verteidigt werden, denn im heutigen Münchner Derby gegen die Löwen von 1860 können die Bayern bis auf einen Punkt an Tabellenführer Kaiserslautern herankommen.
    Und dann war Trapattoni als Trainer vielleicht doch nicht so schlecht, Mehmet Scholl.
    Ich bin mit Trapattoni sehr gut ausgekommen und ich glaube auch, dass ich in der Zukunft mit meinen Trainern gut auskommen werde.
    Ich bin nach allen Seiten offen.
    Offen ist in jedem Fall, mit welchen Skandalen der FC Bayern kommende Saison aufzuwarten hat und wie viele neugeholte Stars nach einer Saison beim Millionenclub wieder das Handtuch schmeißen werden.
    Fortsetzung folgt wahrscheinlich auch bei uns im Mittagschanal.
    Vom Sport jetzt zur Kultur.
    Am Ostermontag wird im Rahmen des Festivals Osterklang im Musikverein die Schöpfung von Josef Haydn aufgeführt.
    An der Spitze der Kamerad der Akademiker und des Arnold-Schönberg-Chors wird der Leiter dieses Chores stehen, Erwin Ortner.
    Er setzt sich so gut wie jedes Jahr mit dem berühmtesten Oratorium von Haydn auseinander.
    Ortner ist aber auch seit bald zwei Jahren Rektor der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst.
    Im folgenden Beitrag informiert Dorothee Frank über die anstehenden Veränderungen an der Hochschule und über das bevorstehende Konzert.
    Das Image des Komponisten Josef Haydn hat sich gerade in den letzten Jahren gewandelt.
    Interpreten wie Nikolaus Annoncourt oder Andras Schiff heben immer wieder hervor, dass Haydn der große Neujahr seiner Zeit war und dass er hinter Mozart in keiner Weise zurücksteht.
    Erwin Ortner?
    Ich bin sehr, sehr glücklich über diese Renaissance oder dieses Wiedererkennen von Haydn.
    Ich gehe an das Stück, an die Schöpfung immer wieder neu ran.
    Und ich bin noch lange nicht am Ende.
    Und das ist für mich so ein Zeichen, wie tief diese Musik ist.
    Erwin Ordner ist jetzt schon im zweiten Studienjahr Rektor der Musikhochschule.
    Er steht damit über 3000 Studenten und fast 800 Lehrenden vor.
    Trotzdem nimmt er sich die Zeit, wie bisher auch ein ausübender Musiker zu bleiben.
    Es ist eine Forderung des Gesetzgebers,
    der hier Lehrer ist, auch sich selber weiter bildet, damit der Brunnen sozusagen in dem Sinn nicht austrocknet.
    Immer wieder ist Erwin Ordner auch bemüht, berühmte Musiker als Professoren zu gewinnen.
    Denn die Wiener Hochschule kann nicht nur von ihrer großen Tradition zehren, sondern sie muss ihrem guten Ruf auch immer wieder gerecht werden.
    Schließlich ist die internationale Konkurrenz mit Instituten wie etwa der Guild Hall School in London groß.
    Seit Ordners Antritt als Rektor gab es folgende prominente Neuengagements.
    Das ist also Holl, der jetzt eine Klasse hat für Lied und Oratorio.
    Ja, und das ist Heinrich Schiff.
    Es ist Meisenberg, der eine Klavierklasse hat.
    Große Turbulenzen ereigneten sich letzten Herbst an der Musikhochschule.
    Im Rahmen der Gleichstellung der Kunsthochschulen mit den Universitäten soll das Studium tiefgreifend verändert werden.
    Professoren und Studenten liefen Sturm gegen den ersten diesbezüglichen Gesetzesentwurf des Wissenschaftsministeriums.
    Kritisiert wurde vor allem die geplante Zusammenlegung der Musiklehrerausbildungen mit den rein künstlerischen Studien.
    Ein weiterer Stein des Anstoßes, die geplante zeitliche Kürzung der Konzertfachstudien, also der professionellen Solistenausbildung, von derzeit 16 auf 12 Semester.
    Das Wissenschaftsministerium modifizierte schließlich die Reformpläne.
    Der zweite Entwurf wird derzeit von der Hochschule begutachtet.
    Erwin Ordner kann allerdings schon jetzt sagen,
    Bestimmte Dinge werden keine Zustimmung innerhalb der Hochschule finden.
    Zum Beispiel, wenn unsere Klavierlehrer sagen, das Studium muss so lang sein, um jetzt
    Repertoire-Studien zu machen, um jetzt die wichtigsten Dinge einfach durchzubringen, dann kann ich nicht jetzt sagen, nein, das brauchen wir nicht oder das stimmt nicht.
    Das heißt, also bestimmte Dinge werden einfach im Raum stehen bleiben und hier ist dann die Frage, inwieweit das also politisch entschieden wird.
    Aber vom Haus aus wird es bestimmte Dinge geben, die sicherlich einfach nicht akzeptiert werden.
    Und jetzt noch einmal ins Nachrichtenstudio.
    Nordirland.
    Das Friedensabkommen für Nordirland wird in aller Welt als historisches Ereignis und als Modell für andere Krisenherde gewürdigt.
    Der Leiter der Friedenskonferenz, der ehemalige amerikanische Senator George Mitchell, hat die Konfliktpartei ermahnt, dass für einen dauerhaften Frieden noch ein langer Weg zurückzulegen sei.
    Niemand sollte sich der Illusion hingeben, dass die Probleme Nordirlands in diesem ersten Akt gelöst worden seien, betonte Mitchell.
    Er erwartet bei der konkreten Verwirklichung der vereinbarten politischen Neuordnung noch zahlreiche Kontroversen.
    China.
    In Peking haben die ersten Direktgespräche zwischen Vertretern Nord- und Südkoreas seit nahezu vier Jahren begonnen.
    Die Initiative dazu ist von der nordkoreanischen Führung ausgegangen.
    Sie benötigt nach Missernten und Dürre dringend Hilfslieferungen.
    Südkorea ist grundsätzlich dazu bereit, verlangt aber Familienzusammenführungen.
    USA, Bundesrepublik Jugoslawien.
    Mit einer Mission in zahlreichen europäischen Hauptstädten wollen sich die USA um eine Beilegung des Kosovo-Konflikts bemühen.
    Zu diesem Zweck wird eine Delegation unter der Leitung des stellvertretenden Außenministers Talbot nach Europa reisen.
    Vorgesehen sind Gespräche in London, Rom, Paris, Bonn, Moskau, Brüssel, Warschau, Tiran und Skopje.
    Die Amerikaner verlangen eine stärkere Rolle der OSZE im Kosovo-Konflikt.
    Auch heute haben in der Provinzhauptstadt Pristina etwa 10.000 Kosovo-Albaner für ihre Unabhängigkeit von Serbien demonstriert.
    Derartige Kundgebungen sollen nun täglich zum Mittag stattfinden.
    Bosnien-Herzegowina.
    Die Ehefrau des ehemaligen bosnischen Serbenführers Karadzic hat einst Spekulationen über ein freiwilliges Erscheinen ihres Mannes vor dem UNDU-Tribunal in Den Haag eine Absage erteilt.
    Liliana Selin Karadzic, eine Ärztin, wies alle Gerüchte zurück, dass ihr Mann sich dem Kriegsverbrecher Tribunal stellen wolle.
    Karadzic wird sich dem nach jeder versuchten Festnahme widersetzen.
    Und jetzt zum Wetter heute Nachmittag.
    Im Großteil Österreichs überwiegend sonnig, windig und sehr mild, bei Höchstwerten zwischen 13 und 19 Grad, nur im Südwesten mehr und mehr Wolken und ein paar Regenschauer.
    Morgen und am Montag überall kühler und zeitweise Regen, Schneefall allmählich bis auf 600 Meter Höhe.
    Das war das Mittagschanal am Karsamstag.
    Das Team heute, Tonmeister Toni Benedikt, Udo Bachmeier war sendungsverantwortlicher und ihre Begleiterin durch die Sendung war Christl Reis.
    Danke fürs Zuhören, schöne Osterfeiertage.
    Österreich 1 heute.
    Um 14 Uhr in der Hörspielgalerie ein Stück, das von einer wahren Geschichte ausgeht, die sich in den 30er Jahren in der Schweiz und in Berlin zugetragen hat.
    Sie verarschen den Führer!
    Nein, nein, nein, das verstehen Sie falsch.
    Ich jodle ihm eins.
    Machen Sie das einmal nach.
    Machen Sie das mal nach und sagen es gleich sofort!
    Heil Hitler!
    Na?
    Sie müssen sich nicht so aufregen.
    Bei uns ist das Jodeln das Gleiche, wie wenn sie Heil Hitler sagen.
    Da weiß man, dass man dazugehört.
    Der Olympia-Fändler von Hans-Peter Gschwendt.
    Hörspielgalerie, 14 Uhr.
    Eine Diagonal-Spezialausgabe ab 17.05 Uhr.
    Das Osterfestival der Galerie St.
    Barbara.
    Mit dem Rhythmus, wenn man das lang genug studiert, kommt man irgendwie hin.
    Obwohl von der gesamten Lockerheit, also ererbt durch Tod geboren, ist es natürlich uneinholbar.
    Anima, Körper, Afrika.
    Musikalische Begegnungen in Tirol.
    Diagonal, 17.05.
    Um 18 Uhr Richard Wagners Meistersinger von Nürnberg live aus der Metropolitan Opera in New York.
    James Levine leitet Chor und Orchester der MET.
    Nach seiner New Yorker Ringproduktion hat sich MET-Chef Levine auch als Bayreuther Ringdirigent zu einem der führenden Wagner-Dirigenten entwickelt.
    Die Meistersinger in einer Star-Besetzung.
    Der kommende Tristan, Ben Heppner als Walter von Stolzing, James Johnson ist Hans Sachs und Eva Johansson als Eva.
    Wagners Meistersinger live aus der MET um 18 Uhr.
    Ab etwa 23.50 Uhr, Anima Körper Afrika, eine Osternacht und Festival Musik der Religionen, live aus der Jesuitenkirche in Innsbruck.
    Eine Osternacht als Begegnung der Kulturen, die Passion als Symbol des Leidens und seiner Überwindung, europäische Musik und im Gegensatz dazu Grabgesänge und Maskenpänze von der Elfenbeinküste.
    unter anderem Uraufführungen von Till Körber und Michael Mautner, Traditionelles von Schubert und Hans-Werner Heinze und Gebete von Ciacinto Schelzi.
    Es musizieren das Merlin-Ensemble aus Wien, der Pianist Markus Hinterhäuser, der Kontratenor Bernhard Landauer sowie der Chor La Magoia Teban.
    Osternacht aus Innsbruck von 23.50 Uhr bis 6 Uhr früh.
    Heute am Karsamstag in Österreich 1.
    Das detaillierte Österreich 1 Programm finden Sie ab jetzt auch im Internet unter der Adresse oe1.orf.at.
    Heimspiel.
    Diese Woche im Funkhaus.
    Präsentiert von Konrad Rolzer.
    Ein ganz kurzer Rückblick aufs Kaffeegespräch mit Edek Batz ist vor österlich-kulinarisches Gesetz, das Josef Zepezauer, Küchenchef im Radiokafé, für den morgigen Ostersonntagnachmittag vorbereitet.
    Da wird Dr. Kurt Ostbahn schon Trost und Rat gespendet haben und da wird es einen österlichen Kindernachmittag unter dem Motto Alles rund ums Ei geben.
    Weitere Programmpunkte der heutigen Sendung.
    Leon Asken, der Mann mit den 99 Gesichtern, wird aus seinem Leben erzählen.
    Hans Kahn gibt sein erstes Salonkonzert, diesmal beidhändig.
    Stammhörer dieser Sendung, die nun schon zum 15.
    Mal zu hören ist.
    werden sich an seinen linkshändigen Abend erinnern.
    Zwischen den Salonstücken wird Bibiane Zeller passende Dichtung lesen.
    Aus dem Salon hinaus geht es aufs Land zum Dirndl und bevor der 70.
    Geburtstag von Karl-Heinz Böhm gefeiert wird, werden Alexander Helmer singen
    ... Musik ...
    Das war's.
    Das war eine Sonata von Giuseppe Torelli mit der Cappella Musicale di San Petronio unter der Leitung von Sergio Bartolo.
    In einer Woche entfällt die Sendung wegen der Bundespräsidentenwahl.
    Bernard Rewuch sagt für heute auf Wiederhören.
    Österreich 1 Sonntagsschonare
    18 Uhr, grüß Gott und willkommen zum Journal an diesem Ostersonntag im Studio Volker Obermeier.
    Und das sind die Schlagzeilen.
    Osterbotschaft des Papstes, Erruf zum Frien in der Welt auf.
    Erdbeben im italienisch-slowenischen Grenzgebiet, starke Erdstöße waren dabei auch in Österreich zu spüren und Gespräche zwischen Nord- und Südkorea über die Normalisierung der Beziehungen.
    Das Wetter morgen am Ostermontag überwiegend bewölkt, zeitweise Regen, in einigen Tälern auch Schneefall.
    Die Themen im Einzelnen und da zunächst in den Vatikan, wo Papst Johannes Paul II.
    die Ostermesse zelebriert hat.
    Etwa 150.000 Menschen sind zum Gottesdienst auf den Petersplatz gekommen.
    Den traditionellen Segen Urbi et Orbi hat der Papst diesmal nicht vom Balkon der Peterskirche gesprochen, sondern vom Petersplatz aus, weil die Fassade der Kirche renoviert wird.
    Mehr als eine Milliarde Menschen haben heute die Ostermesse mit dem traditionellen Segen Urbi et Orbi im Fernsehen mitverfolgt.
    Rund 150.000 nahmen an der Messe vor dem Petersdom teil.
    Auf dem mit tausenden Blumen geschmückten Platz rief Johannes Paul II.
    zum Frieden in der Welt auf.
    Er erinnerte dabei an die Opfer der Kriege, der Massaker und der ethnischen Konflikte.
    Dabei ging der Papst besonders auf den Nahen Osten und Israel ein, wo der Frieden von gefährlichen politischen Optionen aufs Spiel gesetzt werde.
    In 57 Sprachen wünschte er den Gläubigen,
    Der Friede des Auferstanden sei mit euch.
    Das 77-jährige Oberhaupt der katholischen Kirche hat während der Feierlichkeiten einen etwas müden, gesundheitlich aber guten Eindruck gemacht.
    Schon in der Nacht zuvor hatte er im Petersdom die Osternachtsliturgie gefeiert und dabei neun Erwachsene, darunter vier Chinesen, einen Inder und eine Südafrikanerin getauft.
    Thomas Quietscheler war das zu den Osterfeierlichkeiten im Vatikan.
    Österreichs Bischöfe haben ihre traditionellen Ostersonntagspredigten gehalten.
    Der Linzer Diözesanbischof Maximilian Eichern rief dabei zu Frieden und Gerechtigkeit auf.
    Die Osterbotschaft solle nicht in Arbeitstress, Freizeit und Einkaufsrummel verloren gehen.
    Der Salzburger Erzbischof Georg Eder wünschte den Gläubigen mehr Freude am Leben und mehr Glauben an das Leben selbst.
    Ein Erdbeben hat zum Mittag Slowenien, Italien und Österreich erschüttert.
    Das Epizentrum lag im Westen Sloweniens, etwa 20 Kilometer von der italienischen Grenze entfernt.
    Auf der nach oben offenen Richterskala erreichte der Erdstoß die Stärke 5,8, so die Mitteilung des Erdbebenzentrums in Straßburg.
    Mehrere Menschen wurden verletzt, in Laibach soll ein Mensch an einem Herzinfarkt gestorben sein.
    Zu spüren waren die Erschütterungen auch in ganz Österreich, am stärksten in Kärnten.
    Michael Kopejnik vom Landesstudio in Klagenfurt berichtet.
    Das Epizentrum liegt nur rund 35 Kilometer von der Kärntner Grenze entfernt.
    Daher war das Beben in Kärnten sehr stark zu spüren.
    In der Landesalarm- und Warnzentrale in Klagenfurt liefen die Telefone heiß.
    Sorgen wegen des Atomkraftwerkes Krischko im Osten Sloweniens seien allerdings unbegründet, sagt Egon Rauter, zuständiger für Sicherheitsfragen in der Kärntner Landesregierung.
    Gröschko befindet sich an der Grenze zu Kroatien, genau am anderen Ende von Slowenien.
    Also Gröschko war überhaupt nicht betroffen und es wurde auch schon aufgrund der Abkommen, die wir mit Slowenien haben, Entwarnung gegeben, dass in Gröschko irgendeine Schäden stattgefunden haben.
    In Kärnten halten sich die Schäden in Grenzen.
    In den Haushalten wackelten Haushaltsgegenstände, Luster, Lampenschirme und Stühle.
    In zahlreichen Häusern sind auch Risse aufgetreten.
    Mit dem Schrecken davongekommen sind auch etwa 20 Besucher im Gurkardom.
    Vom Stuck des gotischen Gewölbes brach ein handgroßes Stück ab, erzählt Bruder Franz Kickmeier.
    Dieser Teil, dort wo er runtergestürzt ist, hat zum Glück keine Personen irgendwie treffen können.
    Er ist auf der Seite.
    An der Außenwand runtergestürzt, also schon im Innenbereich, aber nicht unbedingt direkt dort, wo die Leute gehen, aber einen Meter weiter und der hätte auch eine Person treffen können.
    Sagt Vater Franz Kickmeier vom Kloster in Gurg und wir bleiben noch beim Thema.
    Ich bin jetzt mit Wolfgang Lenhardt von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Wien verbunden.
    Wie sieht es denn mit den Schäden hierzulande nach dem Beben aus?
    Aus österreichischen Berichten zufolge kann man nicht schließen, dass es irgendwo zu Bauschäden gekommen ist.
    Allerdings ist anzunehmen, dass im Epizentralbereich, also in Slowenien, es zu Gebäudeschäden gekommen ist.
    Also das Ausbreiten der Erdbebenwellen oder der Fühlbarkeitsradius
    Der ist eine Funktion dieser Magnitude der seismischen Energie, die da freigesetzt wurde.
    Und bei einer Magnitude 5 sind die Beben aus Italien meistens in Österreich auch verspürbar.
    Wie oft dann diese Beben vorkommen, das hängt von den einzelnen Bruchzonen ab.
    Also das hier dürfte eine verwandte Bruchzone zu der sein, die 1976 bereits aktiv war.
    Damals gab es ein Beben mit der Magnitude 6,5.
    Also das war viel stärker.
    hatte auch eine Intensität von 10 und das hat eben bedeutet, dass viele Ortschaften vollkommen zerstört worden sind und damals waren ja auch 1000 Todesopfer zu beklagen.
    Danke Herr Lenhardt von der Hohenwarte.
    Die Bergung der abgestürzten Cessna vor Monaco verzögert sich.
    Grund dafür ist Schlechtwetter.
    Beim Absturz sind vorgestern Nachmittag vier Menschen aus dem Raum Wien ums Leben gekommen.
    Vier weitere Passagiere haben das Unglück verletzt überlebt.
    Harald Weiglein informiert im Folgenden darüber, wann weitergesucht wird und über den aktuellen Stand der Untersuchungen und nach der Absturzursache.
    Die Unglücksmaschine liegt in 165 Metern Meerestiefe vor der Küste von Monaco.
    Die Leichen der vier Opfer sind vermutlich noch an Bord.
    Nach der derzeitigen Wetterprognose kann eine Bergung frühestens am Mittwoch erfolgen, weil dafür völlig ruhige See erforderlich ist.
    Gegenwärtig sind die Wellen von Monaco vier Meter hoch.
    Erste Hinweise auf die Absturzursache könnten die Behörden aber schon vor Mittwoch erhalten.
    Der österreichische Konsul in Monaco, Georg Weiner.
    Wenn alles gut geht, aber da sind die Chancen auch, ich würde sagen um die 60 Prozent, geht heute diese ferngesteuerte Sonde hinunter zu dem RAG und wird dort filmen und unter Umständen wird dann am Abend ein Video davon.
    sichtbar sein, wobei dann die Frage beantwortet ist, ob das Flugzeug auseinandergebrochen ist oder noch im Ganzen ist.
    Die monogassische Staatsanwaltschaft ermittelt unterdessen, ob den Piloten Schuld am Absturz trifft.
    Alle Überlebenden wurden bereits einvernommen.
    Das Ergebnis der Einvernahmen unterliegt jedoch dem Amtsgeheimnis.
    Bisher dürfte aber keine Anklage erhoben worden sein, denn Konsul Weiner rechnet damit, dass der Pilot morgen mit den anderen Überlebenden nach Österreich heimreisen darf.
    Wir gehen davon aus und davon müssen wir ausgehen, solange wir seitens der monogastischen Behörden beziehungsweise der Pilot selber keine Stellung bekommt, dass er nicht ausreisen darf, darf er ausreisen.
    Also haben Sie das Gefühl, dass das eher gut ausschaut?
    Ich würde sagen abartend optimistisch, so würde ich es nennen, aber ich möchte da keinen Kommentar dazugeben.
    soweit der österreichische Konsul Weiner.
    Regierungsvertreter Nord- und Südkoreas haben in Peking die Gespräche über eine Normalisierung der Beziehungen zwischen den beiden Staaten fortgesetzt.
    Nordkorea erwartet vom Süden die Lieferung von Lebensmitteln für die notleidenden Menschen.
    Im Gegenzug möchte die Regierung in Seoul Begegnungen von Familienangehörigen ermöglichen, die seit dem Koreakrieg Anfang der 50er Jahre getrennt sind.
    Ein Bericht von Susanne Newekla.
    Kim ist 74 Jahre alt und lebt in Südkorea.
    Sein größter Wunsch ist es, seine Tochter nach 45 Jahren wiederzusehen.
    Ein Wunsch, der vielleicht bald in Erfüllung gehen könnte.
    Denn in den ersten Gesprächen zwischen Nord- und Südkorea seit vier Jahren haben sich die beiden Parteien darauf geeinigt, weiter zu verhandeln.
    Unter anderem eben über die Forderung Südkoreas, jene koreanischen Familien zusammenzuführen, die durch den Koreakrieg Anfang der 50er Jahre auseinandergerissen wurden.
    und die seither durch die undurchlässigste Grenze der Welt voneinander getrennt leben.
    Sollte sich die Grenze für sie öffnen, sagt Südkorea weitere Hilfe für die an einer Hungersnot leidenden Nordkoreaner zu.
    Außer Düngemittel für die Frühjahrsernte will Südkorea auch Saatgut und Schädlingsbekämpfungsmittel sowie auch Lebensmittel an den Norden liefern.
    Nach Angaben südkoreanischer Diplomaten wurde bei den heutigen Gesprächen der Austausch von Sondergesandten vereinbart, um die Verhandlungen zwischen Nord- und Südkorea zu intensivieren und die offiziellen Kontakte an der Grenze wieder aufzunehmen.
    Durch die jüngsten Gespräche sind erstmals Hoffnungen auf eine tatsächliche Annäherung zwischen Nord- und Südkorea gegeben.
    Zahlreiche Verhandlungsversuche, auch unter Mitwirkung Chinas und der USA, sind in den letzten Jahren ergebnislos geblieben.
    Langfristiges Ziel ist es, den seit dem Koreakrieg herrschenden Waffenstillstand zwischen Nord- und Südkorea in ein Friedensabkommen umzuwandeln.
    Soweit Susanne Newekler für das Österreich 1 Sonntagsjournal.
    Zwei Auslandsmeldungen in Pristina haben mehrere tausend Kosovo-Albaner gegen die Politik Belgrads protestiert.
    Etwa 5000 Menschen beteiligten sich an dem halbstündigen Schweigemarsch.
    Bereits an den letzten beiden Tagen hat es Kundgebungen der Kosovo-Albaner in Pristina gegeben.
    Und die israelische Luftwaffe hat Stellungen der proiranischen Schietenmiliz Isbola im Südlibanon angegriffen.
    Nach Angaben der libanesischen Polizei fahrten israelische Kampfflugzeuge Raketen auf eine Isbola-Hochburg ab.
    Angaben über Verletzte liegen nicht vor.
    Kein Ende der Waldbrände in Indonesien.
    Grund dafür sind die Brandrodungen und die Dürre, die seit Monaten schon anhält.
    Allein der finanzielle Schaden, so Experten, beläuft sich derzeit schon auf 7 Milliarden Schilling.
    Informationen von Matthias Schmelzer.
    Seit Monaten schon wüten verheerende Waldbrände in Indonesien.
    Immer noch besteht keine Aussicht darauf, sie unter Kontrolle zu bringen.
    Alle Versuche, die Brände aus der Luft zu löschen, sind bisher gescheitert.
    Für größer angelegte Löscheinsätze fehlt das Geld.
    Am schlimmsten betroffen ist die Insel Borneo, auf der bereits rund 225.000 Hektar Regenwald vernichtet wurden.
    Auch auf das benachbarte Malaysia haben sich die Brände inzwischen ausgedehnt.
    Eine Katastrophe, die zunehmend internationale Ausmaße annimmt.
    Denn laut einer neuen Studie des World Watch Institutes ist die Atmosphäre durch die Brände in Indonesien in wenigen Monaten stärker verschmutzt worden als durch die gesamte europäische Industrie innerhalb eines Jahres.
    Jetzt noch zu einem Beitrag aus dem Bereich Wissenschaft.
    Im Kampf gegen die Hepatitis C entwickeln jetzt französische Fachscheine einen neuen Ansatz.
    Bei einem Kongress in Paris haben die Wissenschaftler eine neue Technik vorgestellt, um die Krankheit mit Hilfe von DNA, also der Erbsubstanz, zu bekämpfen.
    Im Tierversuch zeigt die Methode bereits gute Ergebnisse, berichtet Christoph Kuckenberger.
    Es sind unschädlich gemachte Teile der Erbsubstanz eines Virus, die die Forscher als Impfstoff verwenden.
    Damit gelangen nicht die Impfstoffe selbst in den Körper, sondern es wird nur die Bauanleitung gespritzt.
    Im Körper wird die Information dann in Eiweißstoffe übersetzt, die das Immunsystem anregen.
    Im Unterschied zu herkömmlichen Impfstoffen ist die DNA viel stabiler, erklärt die Mikrobiologin Jean-Yves Njospi vom Inserm-Institut in Lyon.
    Die Erbsubstanz ist viel weniger empfindlich als herkömmliche Impfstoffe.
    Zum Beispiel müssen viele normale Impfstoffe gekühlt werden und das macht Schwierigkeiten beim Transport.
    DNA hingegen hält auch höhere Temperaturen aus.
    Für Entwicklungsländer oder tropische Länder ist das ein großer Vorteil.
    Die Erbsubstanzlösung kann wie ein normaler Impfstoff direkt in einen Muskel zum Beispiel gespritzt werden.
    Die leberschädigende Krankheit Hepatitis C soll als erstes mit Hilfe der DNA-Impfung bekämpft werden.
    Denn allein in Europa sind zwischen drei und fünf Millionen Menschen von Hepatitis C betroffen.
    Weil die Erbsubstanz im Gegensatz zu den herkömmlichen Impfstoffen stabiler ist, hätte die neue Impfmethode noch einen Vorteil.
    Sie ist billiger und kann so in größerem Umfang eingesetzt werden.
    Nun zum Sport im Sonntagschanal.
    Erster Schauplatz, das ist das Tenniszentrum von Estoril in Portugal.
    Der Steirer Thomas Muster feiert dabei so etwas wie eine sportliche Auferstehung.
    Er hat es bis ins Finale geschafft, ihm gegenüber auf dem Centercourt der Spanier Alberto Berrazategui.
    Gerd Braske ist dann als Sieger vom Platz gegangen.
    Leider ist der Spanier Alberto Perez Ategui als Sieger vom Platz gegangen.
    Musta hat das Endspiel in drei Sätzen verloren.
    6-3 hat Musta den ersten Satz zwar noch gewonnen, danach aber 1-6, 3-6 verloren.
    Der Name Barbara bürgt bei Österreichs Tennisspielerinnen für Qualität.
    Die 19-jährige Barbara Schwarz gewinnt das Finale in Estoril gegen die Rumänen in Saint-Dieu 6-2, 6-3.
    Auch Barbara Schett greift nach einem Turniersieg.
    Sie steht mit ihrer Partnerin Patty Snyder im Doppelfinale von Amelia Island.
    Seit 18 Uhr ist der dritte Formula 1 Grand Prix der Saison in Argentinien im Gang.
    Alex Wurz liegt auf Rang 8 in Führung.
    Michael Schumacher, der nach dem Start noch dritter war, dann hat er Mika Häkkinen überholt.
    Und jetzt hat es eine Kollision mit David Coulthard gegeben.
    Michael Schumacher hat die Führung übernommen.
    Coulthard ist weit zurückgefallen auf Rang 8.
    Zweiter zur Zeit Häkkinen, dritter Erwain, vierter Villeneuve, fünfter Alesi und wie gesagt auf Rang 8 Alexander Wurz.
    Damit zum Fußball der Tabellenzweite GAK verliert heute in Linz beim LASK 0-1 Torschütze über Freigart.
    Hier die erste Reaktion von Markus Weißenberger zu einem kuriosen Spiel.
    Bei diesem Wetter kann man natürlich nicht gerade spielen, weil der Ball doch ziemlich schnell wird.
    Der Ball bleibt oft in den Lacken drinnen hängen.
    Aber im Großen und Ganzen war es sicher ein abwechslungsreiches Spiel und wichtig auch für uns, dass wir 1-0 gewonnen haben, dass der Abstand nicht zu groß wird nach vorne.
    Ein einziger Sieg trennt Sturm Graz noch vom Meistertitel und die Chance dazu gibt es bereits morgen gegen die Wiener Austria.
    Beim Golfmasters in Augusta führt vor der letzten Runde Fred Kappes, Tiger Woods hat fünf Schläge Rückstand und der Italiener Franco Pallarini hat den Radklassiker Paris-Roubaix gewonnen.
    Gerrit Glomser, der einzige Österreicher, der am Start war, hat aufgegeben.
    Danke Gerhard Brasker und wir kommen zur Wetterprognose für den Ostermontag.
    Thomas Wostal bitte.
    Es bleibt vorerst kühl und feucht und somit überwiegen auch morgen am Ostermontag die Wolken und zeitweise regnet es.
    Und zumindest in den höher gelegenen Tälern kann es wieder schneien.
    Die Sonne zeigt sich höchstens vorübergehend und die Temperaturen kommen über 4 bis 12 Grad kaum hinaus.
    Frostige minus 6 Grad hat es in 2000 Meter Höhe.
    Am Dienstag dann im Süden und im Osten Österreichs noch oft bewölkt und etwas Regen, sonst aber schon zeitweise sonnig und nur einzelne Regenschauer.
    Relativ kühl bleibt es aber überall.
    Und das war das Soundtrack-Journal von Österreich 1 mit Volker Obermeier.
    Danke fürs Zuhören.
    Wiederhören.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Datum: 1998.04.11 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Mitwirkende: Wostal, Thomas [Gestaltung]
    Datum: 1998.04.11 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Internationale Reaktionen auf Nordirland-abkommen
    Mitwirkende: Newrkla, Susanne [Gestaltung]
    Datum: 1998.04.11 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Friede ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wahlkampfreportage: heute Heide Schmidt
    Mitwirkende: Renner, Franz [Gestaltung] , Schmidt, Heide [Interviewte/r]
    Datum: 1998.04.11 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Wahlen ; Parteien / FPÖ ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Flugzeugabsturz in Monaco
    Mitwirkende: Cupal, Tim [Gestaltung] , Riegler, ... [Interviewte/r]
    Datum: 1998.04.11 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Unfälle und Unglücksfälle ; Luftfahrt ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Monaco
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Überblick über Tourismus-Saison
    Mitwirkende: Vockenhuber, Hans [Gestaltung]
    Datum: 1998.04.11 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Tourismus ; Wirtschaftspolitik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Ostern im Heiligen Land
    Mitwirkende: Segenreich, Ben [Gestaltung]
    Datum: 1998.04.11 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Feiertag ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Israel
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Im Journal zu Gast: Gustav Pierich, Dechant von Hollabrunn
    Mitwirkende: Schwabeneder, Mathilde [Gestaltung] , Pierich, Gustav [Interviewte/r]
    Datum: 1998.04.11 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; römisch - katholische Kirche ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Niederösterreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Letzte Sendung "Trost und Rat" mit Prof. Kurt Ostbahn
    Mitwirkende: Unger, Hans Christian [Gestaltung] , Resetarits, Willi [Interviewte/r]
    Datum: 1998.04.11 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medien und Kommunikation ; Radio ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    FC Bayern in Finanznöten
    Mitwirkende: Blattner, Sabine [Gestaltung]
    Datum: 1998.04.11 [Sendedatum]
    Schlagworte: Sport ; Sport ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesrepublik Deutschland
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Gespräch mit Erwin Ortner
    Mitwirkende: Frank, Dorothee [Gestaltung] , Ortner, Erwin [Interviewte/r]
    Datum: 1998.04.11 [Sendedatum]
    Schlagworte: Kultur ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1998.04.11
    Spieldauer 01:17:38
    Mitwirkende ORF [Produzent]
    Datum 1998.04.11 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-980411_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

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