Mittagsjournal 1996.12.13

Video-Player wird geladen.
Advertisement
Aktueller Zeitpunkt 00:00
Dauer 00:00
Geladen: 0%
Streamtyp LIVE
Verbleibende Zeit 00:00
1x
  • Marker
  • Beschreibungen aus, ausgewählt
  • Untertitel aus, ausgewählt
    x
    ZOOM HELP
    Drag zoomed area using your mouse or a finger.
    100%

    Rechtliches

    Zitieren

    KI-generiertes Transkript

    Mittagsjournal.
    Ihr Begleiter durch die Österreich 1-Mittagsinformation ist Manfred Kronsteiner.
    Im Mittelpunkt heute die Kreditanstalt und was aus ihr werden soll.
    Die Europawährung, Euro und Cent, wie sie aussehen soll, wird am Nachmittag bekannt gegeben.
    Die Krise der eidgenössischen Wirtschaft, die Schweiz in der ökonomischen Isolation.
    Das revidierte Aztak-Pürn-Urteil, drei statt vier Jahre Haft für Thalierz.
    Der Grazer Fall von Kindesmisshandlung.
    Ärzte wehren sich gegen Kritik.
    Opposition gegen Milosevic.
    Neue Strategien der Regimegegner.
    Tagung der EU-Drogenbekämpfer in Wien.
    Neue Drogen auf dem Vormarsch.
    Und zur Kulturpolitik.
    Der Wiener Kulturstadtrat Peter Marburg mit einer Bilanz seiner ersten 14 Tage im Amt.
    All das aber nach den Nachrichten von Jürgen Pfaffinger.
    Es liest Josef Wenzel-Hnatek.
    Europäische Union.
    In Dublin hat am Vormittag das Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der 15 EU-Länder begonnen.
    Österreich ist durch Bundeskanzler Franitzki und Außenminister Schüssel vertreten.
    Im Mittelpunkt der Bereitungen steht die Europäische Währungsunion.
    Darüber hinaus sollen auch die Themen Beschäftigungspolitik, innere Reform der Union und die geplante EU-Osterweiterung erörtert werden.
    Noch vor Beginn des Gipfels haben sich die EU-Finanzminister heute früh nach stundenlangen Verhandlungen über den umstrittenen Stabilitätspakt zur Währungsunion geeinigt.
    Die Einigung ist eine Kompromisslösung.
    Die Forderung Deutschlands nach einem Automatismus für Strafen bei einer Defizitüberschreitung wurde nicht erfüllt.
    Die Finanzminister legten in ihrer Kompromisslösung keine genauen Grenzen für die Verhängung von Strafen fest.
    Im Falle einer Überschreitung der Budget-Defizit-Grenzen kann die EU künftig jeweils gesondert entscheiden.
    Österreich Die Mitarbeiter der CA haben heute früh in einer Betriebsversammlung gegen die drohende Übernahme durch die Bank Austria protestiert.
    Die CA-Mitarbeiter befürchten für diesen Fall den Verlust von Arbeitsplätzen.
    Wegen des unterschiedlichen Dienstrechtes und der de facto Pragmatisierung der Beschäftigten der Bank Austria würden eventuelle Personaleinsparungen nach einer Fusion der beiden Banken nach Ansicht der CA-Mitarbeiter ausschließlich auf ihr Konto gehen.
    Nach Angaben des Betriebsrates der CA sollten mit der heutigen außerordentlichen Betriebsversammlung vor allem die Öffentlichkeit und die Politiker auf die Konsequenzen einer Übernahme durch die Bank Austria aufmerksam gemacht werden.
    Der Nationalrat tritt heute zu seiner letzten Sitzung in diesem Jahr zusammen.
    Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Ärztearbeitszeit und die geplante Europäische Währungsunion.
    In der Nacht hat der Nationalrat das Gesetz über ein Totalverbot von Antipersonenminen beschlossen.
    Der oberste Gerichtshof hat das Urteil im sogenannten Pyren-Prozess heute revidiert.
    Der Hauptbeschuldigte in der Affäre um die Unterschlagungen beim Bau der Pyren-Autobahn, Heinz Thalierz, war in erster Instanz zu vier Jahren unbedingter Haft verurteilt worden.
    Das Höchstgericht setzte diese Strafe nun auf drei Jahre herab.
    Großbritannien.
    Die konservative Regierung von Premierminister Major hat ihre Mehrheit im Unterhaus verloren.
    Bei einer Nachwahl in Nordengland erreichte die Labour-Party mehr als 76 Prozent und gewann damit das zur Wahl stehende Mandat.
    Die Opposition ist im Unterhaus nun gleich stark wie die konservative Regierungsfraktion.
    Nahe Ostern.
    Die israelische Regierung verschärft nach dem jüngsten Anschlag auf eine israelische Familie ihr politisches Vorgehen.
    Ministerpräsident Netanyahu will in der heutigen Regierungssitzung den beschleunigten Ausbau jüdischer Siedlungen in den besetzten Gebieten vorschlagen.
    Nach dem Plan Netanyahus soll der Siedlungsbau zur nationalen Priorität erklärt werden.
    Der Beschluss könnte zu einer neuen Verhärtung zwischen Israel und den Palästinensern führen.
    Vereinte Nationen Der UNO-Sicherheitsrat hat das Nachfolgemandat für die IFOR-Friedenstruppe in Bosnien beschlossen.
    Die neue Friedenstruppe wird ESFOR heißen und aus etwa 30.000 Mann bestehen.
    Das Mandat gilt zunächst für 18 Monate.
    Singapur
    Die Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation wird heute in Singapur abgeschlossen.
    In die Abschlusserklärung soll nach längerem Tauziehen nun auch eine Passage über die sozialen Grundrechte von Arbeitnehmern aufgenommen werden.
    Vor allem die asiatischen Wirtschaftsmächte hatten sich dagegen gewehrt.
    Irak Auf den ältesten Sohn von Diktator Saddam Hussein, Uday, ist gestern Abend in Bagdad ein Attentat verübt worden.
    Uday Hussein wurde dabei nach offiziellen Berichten verletzt, über die Schwere seiner Verletzungen ist aber nichts bekannt.
    Auch die Hintergründe des Attentates sind unklar.
    Italien Durch einen Streik kommt es heute in Italien vor allem im Verkehrsbereich zu erheblichen Behinderungen.
    Die Eisenbahnbediensteten sind in einen 24-stündigen Ausstand getreten.
    Dem Streik wollen sich aber auch die Beschäftigten der öffentlichen Verkehrsmittel in den Städten anschliessen.
    Außerdem wird auch in einigen italienischen Industriebranchen gestreikt.
    Spanien.
    Auf dem Flughafen von Madrid sind die Passagiere einer Linienmaschine der spanischen Fluggesellschaft Iberia nur knapp einem Unglück entgangen.
    Die MD-87 war bei der Landung im starken Regen ins Schleudern geraten und kam von der Piste ab.
    Der Pilot konnte die Maschine aber sicher zum Stehen bringen.
    Die mehr als 100 Passagiere des Flugzeuges wurden über Notrutschen evakuiert.
    Verletzt wurde niemand.
    Die Wetterberichte der vergangenen Tage waren beinahe beliebig austauschbar, ohne dass man es bemerkt hätte, wenn es zu Verwechslungen gekommen wäre.
    Peter Sterzinger sagt Ihnen jetzt, ob es so bleibt.
    Ja, wir haben das Büro deswegen aber nicht geschlossen, wir waren immer da.
    Aber die mittlerweile eintönige Situation geht tatsächlich bald zu Ende.
    Noch ist es im Flachland trüb und kalt, auf den Bergen ostwärts von Salzburg sonnig, doch der Luftdruck fällt in ganz Österreich und von Südwesten her verdichten sich die Wolken immer mehr.
    Sie bringen Regen und lösen allmählich den bisher unbeweglichen Nebel und Hochnebel ab.
    Morgen strömt Kaltluft zu uns, das bedeutet das Ende der hohen Temperaturen im Mittelgebirge und ein merkliches Sinken der Schneefallgrenze, vor allem im Bereich der Alpen und nördlich davon.
    Die aktuellen Meldungen der Landeshauptstädte Wien Hochnebel 1 Grad, Eisenstadt Hochnebel 0, St.
    Pölten und Linz gefrierender Nebel minus 1 Grad, Salzburg stark bewölkt plus 1 Grad, Innsbruck stark bewölkt 2, Priegens leichter Regen 3,
    Graznebel 0 und Klagenfurt Hochnebel minus 2 Grad.
    Heute Nachmittag gibt es mehrere Gründe für Glättegefahr.
    Einmal gefrierenden Nebel, wie im Waldviertel, oder gefrierendes Nieseln, wie gerade jetzt im Innenviertel.
    Zum anderen klassisches Glatteis durch Regen, der auf dem kalten Boden gefriert.
    In Vorarlberg regnet es, bald in Tirol, wobei die Glatteisgefahr in Osttirol am größten sein dürfte.
    Und dann in Kärnten, wo der Boden ähnlich frostig ist.
    Die Nachmittagstemperaturen minus 1 bis plus 6 Grad im Mittelgebirge um plus 3.
    Während der Nacht breitet sich der Regen auf ganz Österreich aus und im Donauraum wird es windig.
    Der Wind kommt aus Nordwest und das ist seit einiger Zeit etwas Neues.
    Die Schneefallgrenze beginnt zu sinken.
    Morgen Samstag ist dann in ganz Österreich zeitweise mit Regen zu rechnen.
    Die Schneefallgrenze sinkt weiter und so könnte es gegen Abend sogar im Wiener Raum leicht schneien.
    Immer noch wird sich in manchen Becken und Tälern Kälte halten, weshalb die Glatteisgefahr zumindest bis Samstagmittag noch nicht ganz gebannt ist.
    Am Nachmittag allerdings können sich dann auch Verkehrsprobleme mit dem Schnee ergeben.
    Die Temperaturen morgen 0 bis 5 Grad, im Gebirge kühlt es markant ab.
    Sonntag dann, Sonntagvormittag noch Wolken und ein paar Schneeschauer die Alpen entlang, nördlich davon aber auch stellenweise im Süden.
    Ab Mittag wird es aber immer mehr sonnig, der Spuk ist vorbei und bei nicht allzu lebhaftem Westwind steigen übermorgen die Temperaturen wieder.
    Tagesthema heute die CA und was aus ihr werden soll.
    Die Mitarbeiter der Kreditanstalt wehren sich gegen die geplante Übernahme ihres Instituts durch die Bank Austria.
    Mehr als 2000 Bankangestellte haben sich heute in der Zentrale der Kreditanstalt in der Wiener Innenstadt versammelt, um zu protestieren.
    Man will als eigenständiges Institut erhalten bleiben und fürchtet eine Zerschlagung, sollte es tatsächlich zu dem Zusammenschluss mit der Bank Austria kommen.
    Christian Hunger war bei der CA-Betriebsversammlung und hat die Stimmung der Belegschaft mit dem Mikrofon eingefangen.
    Wie lange sollte die Bank noch den Spielball der Innenpolitik abgeben?
    Egal!
    So wie heute früh präsentiert sich ein Kassensaal einer altehrwürdigen Bank nur selten.
    Dicht gedrängt bis auf den letzten Platz, ein Teil der Belegschaft findet nur noch draußen auf der Straße Platz, wohin Lautsprecher das Anliegen von Betriebsrat Helmut Wasser und damit das Anliegen aller CA-Mitarbeiter auch den Passanten kundtut.
    Wir wollen von der Bank Austria nicht beherrscht werden.
    Wir wollen eine eigenständige Kreditanstalt.
    Wir wollen weiterhin die monetäre Visitenkarte Österreichs als Kreditanstalt bleiben.
    Das ist meine Bank, steht in schwarzen Lettern auf roten Zetteln, die die Versammelten immer wieder in die Höhe schwenken.
    Eines wird dabei deutlich.
    Von der Bank Austria hält man hier wenig.
    Ein Zusammengehen würde ein ungleiches Paar ergeben, bei dem, so wird befürchtet, die Kreditanstalt auf der Strecke bleiben könnte.
    Hier prallen auch zwei Kulturen aufeinander und es prallen zwei Dienstrechte aufeinander.
    Und wer glaubt, dass 1 und 1 2 ist, der irrt.
    1 und 1 ist bei so einer Elefantenhochzeit noch lange nicht 2, sondern maximal 1,5.
    Der gesamte Vorstand der CA zeigt sich solidarisch mit der Belegschaft.
    Generaldirektor Gulderschmidt Chiari, selbst 32 Jahre im Haus, zeigt Verständnis für die Gefährdung der beruflichen Existenz seiner Mitarbeiter.
    Seit fast sechs Jahren läuft dieser Privatisierungsprozess.
    Es ist natürlich ein politischer Prozess, aber er muss nun zu Ende gebracht werden.
    Es ist eine Lösung nie verfolgt worden, ein breites Angebot am Markt.
    Das wäre ja an sich der normale, international übliche Weg gewesen.
    Die CA schreibe mit Abstand die besten Geschäftsergebnisse aller österreichischen Kreditinstitute.
    Das Tauzinn um die Privatisierung würde der Bank international nicht gut tun.
    Den CA-Mitarbeitern geht es in erster Linie natürlich um den eigenen Arbeitsplatz.
    Ich fürchte, es ist ohnehin schon so eine Unsicherheit im Haus, dass es eigentlich nicht schlechter werden kann.
    Wir wollen endlich in Ruhe arbeiten, weil das ist schon Fahrt, das ist ständige Gehörsschiebe.
    Ich bin eine von den vielen normalen, sage ich jetzt unter Anfragenzeichen, betroffenen Mitarbeiterinnen und ich, ich möchte einfach nur die Angst für alle ausdrücken, die wir wirklich alle haben.
    Eine derartige Übernahme würde uns sicher sehr viele Arbeitsplätze kosten.
    Und die Angst ist wirklich gegeben, ich sehe das wirklich in allen Reihen.
    Wir hoffen, dass das jetzt nicht länger so weitergeht und dass wirklich sobald wie möglich eine Lösung kommt.
    Ich bin ein alter CA-Mitarbeiter, 33 Dienstjahre.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die CA, also mir nichts, dir nichts, von einer kleinen Sparkasse, die die Zentralsparkasse doch einmal war, übernommen wird.
    Die CA ist ein bodenständiges Institut und hat international großes Ansehen und Errungen.
    Da glaube ich, dass wir diesen Weg weitergehen sollten, noch dazu, wo wir im Ausland doch sehr große Erfolge machen können.
    Einstimmig wird eine Resolution verabschiedet, in der man sich nicht nur gegen ein Zusammengehen mit der Bank Austria ausspricht, sondern auch den Finanzminister auffordert, rasch für eine Entscheidung zu sorgen, die die Zukunft der CA und ihrer Mitarbeiter sichert.
    Eine österreichische Bank, also die Bank Austria,
    will die CA-Aktien des Bundes kaufen und die Chefs wie die Belegschaft der Kreditanstalt sind einhellig dagegen.
    Der CA-Chef erntet frenetischen Applaus seiner Belegschaft mit der Feststellung, es dürfe bei einem Aktienverkauf von CA-Aktien an die Bank Austria keine Über- und keine Unterordnung geben.
    Wo liegen also nun die Unterschiede der beiden aktuellen Angebote des Bieter-Konsortiums einerseits und der Bank Austria andererseits?
    Hans Adler analysiert die Lage.
    Die Rede ist also von zwei Angeboten, wenn über den CA-Poker, der jetzt in die Endrunde geht, gesprochen wird.
    Möglicherweise gibt es noch welche, bekannt ist darüber nichts und wären weitere Anbieter aufgetreten, hätte man irgendwann darüber etwas gehört.
    Gehen wir also davon aus, dass auf der einen Seite das Bieter-Konsortium unter Führung der ersten Allgemeinen Generale und auf der anderen Seite die Bank Austria stehen.
    Die Bank Austria ist nur ein wenig größer als die CA.
    Das ist einmal die eine Ausgangssituation.
    Die zweite ist, dass das Aktienkapital der CA nur zu 70% aus Stammaktien und zu 40% aus Vorzugsaktien besteht.
    Der Unterschied?
    Stammaktionäre dürfen in der Geschäftsführung mitreden, Vorzugsaktionäre nicht.
    Und Finanzminister Klima hat nur Stammaktien zu verkaufen.
    Von diesen Stammaktien, also von 70% des Aktienkapitals, besitzt er rund die Hälfte.
    Das genügt für einen Käufer dieses Aktienpaketes zwar, die Geschäfte der CA zu kontrollieren und zu beeinflussen, aber zu einer Verschmelzung reicht es nicht.
    Dazu würde man 75% der Stammaktien brauchen.
    So viel aber hat Klima nicht zu verkaufen.
    Also ist ein Aufgehen der CA in einem Bank-Austria-CA-Riesen vordergründig nicht zu erwarten.
    Möglich aber schon, denn Aktien kann man bekanntlich kaufen und unter den Stammaktionären sind neben dem Staat, wie das eben in Österreich so ist, wieder etliche Gruppen, mit denen man gleich über größere Anteilspakete reden könnte.
    Und da hat das Konsortium rund um die EA Generali und ihren Chef Dietrich Karner schon eine größere Vielfalt zu bieten.
    Die rund 50 Mitglieder dieses Konsortiums haben sich im Sommer während des langen Kampfes um die CA schon etliche Schlachten untereinander geliefert.
    Die müsste man in Zukunft vermeiden und dazu eine Holding gründen, in der alle Geldgeber drinnen sitzen.
    Diese Holding wäre dann der Haupt-Mitbesitzer der CA.
    In ihr könnte die zweitgrößte Bank Österreichs nicht aufgehen.
    Dieses Konsortium will allerdings nur einen Teil der Stammaktien der CA aus dem Staatbesitz kaufen und schlägt dem Finanzminister vermutlich zusätzliche Hilfestellungen beim Verkauf des Restes an Dritte oder an den internationalen Börsen vor.
    Dort sind die Partner ja vertreten, in Italien und Deutschland, in Belgien und natürlich auch in Österreich als Banken, Versicherungen und Sparkassen.
    Die haben natürlich alle Interessen.
    Die Versicherungen brauchen eine Bank zum Mitverkauf ihrer Produkte, die Industrieunternehmen wollen einen sicheren Kreditgeber, die erste will mit Hilfe der CA in das Industriegeschäft und alle Geldpartner wollen Zusammenarbeit im In- und Ausland.
    Die Bank Austria kauft mit Geld aus einer Anleihe und außerdem ist an der Bank Austria die Deutsche Westlandesbank beteiligt, die zur Hälfte dem Deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen gehört.
    Die Bank Austria wieder gehört zum Großteil der Anteilsverwaltung der Zentralsparkasse und damit der Gemeinde Wien.
    Wirklich privatisiert wäre also mit einem Verkauf an die Bank Austria das Aktienpaket des Bundes nicht.
    Die Bank Austria hat von einem solchen Verkauf nur dann etwas, wenn eins und eins nicht zwei, sondern zumindest zweieinhalb ist.
    Und das kann es nur sein, wenn man stark rationalisiert.
    Insider schätzen allein die Möglichkeiten, Zweigstellen bei der Institute dort zu schließen, wo sie unmittelbar benachbart sind und eines daher entbehrlich ist, auf 200 bis 250 Bankstellen.
    Welche, die der CA oder die der Bank Austria, ist natürlich offen.
    Aber hier liegt eine der größten Befürchtungen der CA-Mitarbeiter.
    Und zu bedenken wäre auch noch, dass der Industriebeteiligungsbereich der beiden Banken zusammen nach einer Fusion größer wäre als die Verstaatlichkeit der Industrie Österreichs zu ihren Spitzenzeiten.
    Und für all dies müsste die Stadt Wien als Besitzer der Bank Austria im Krisenfall vielleicht gerade stehen.
    Wenn die Politiker dies alles bedenken, muss ihnen klar sein, dass hier eine weitreichendere Entscheidung ansteht als nur die über die Interessen der jeweiligen Parteipolitik.
    Wenn man aber die Details der Angebote nicht kennt, die vermutlich diese Überlegungen mit einbeziehen, fehlt der letzte Stein für den Schluss eines gedanklichen Bogens.
    Hans Adler mit Hintergrundinformationen.
    Der Wirtschaftssprecher der Grünen, Alexander Van der Bellen, hat heute erklärt, der CA-Generaldirektor, Guido Schmidt-Chiari, habe in den Verhandlungen der vergangenen sechs Jahre taktiert und blockiert.
    Jetzt komme es zu einer Lösung, die Schmidt-Chiari wohl am wenigsten gefallen könne.
    Eine Übernahme durch die Credit Suisse wäre nicht die übelste Lösung gewesen, meint Van der Bellen.
    Jetzt, glaube ich, kann Finanzminister Klima gar nicht anders als dieses Angebot annehmen.
    Er hat den Auftrag des Parlaments drei Kriterien zu erfüllen, nämlich österreichische Interessen zu wahren, zweitens einen Beitrag zur Strukturbereinigung in der Bankenlandschaft,
    zu machen und drittens den bestmöglichen Ertrag für das Budget hereinzubringen.
    Und nach allen diesen drei Kriterien, glaube ich, ist es eindeutig, dass das Bank Austria-Angebot das Angebot des Konsortiums der ersten allgemeinen, der ersten österreichischen und so weiter,
    dominiert", sagt Alexander Van der Bellen von den Grünen.
    In Dublin sind nach den EU-Finanzministern und ihrer lediglich partiellen Einigung über den Stabilitätspakt die Regierungschefs der Europäischen Union am Zug.
    Heute und morgen erörtern sie Währungsunion, Wirtschaftsprobleme und hohe Arbeitslosigkeit.
    EU-Reform und Osterweiterung sind weitere Themen.
    Für Österreich sind Kanzler Franitzki und Außenminister Schüssel auf dem Gipfel von Dublin vertreten, nähere es von Günter Schmid.
    Um vier Uhr früh nach elf Verhandlungsstunden war es soweit.
    Die Finanzminister verkündeten die politische Einigung auf den Stabilitätspakt.
    Das war möglich geworden, weil der deutsche Finanzminister Theo Weigl seine ursprünglichen Forderungen reduziert hatte.
    Wenn ein Staat über längere Zeit ein zu hohes Budgetdefizit hat, soll er vollautomatisch bestraft werden, wollte er ursprünglich.
    Später hatte er das auf halbautomatisch reduziert und schließlich gab er sich mit einer Quasi-Automatik zufrieden.
    Was heißt das?
    Nun, das heißt, dass über eine Geldbuße für Budgetsünder in letzter Instanz der EU-Ministerrat entscheiden wird.
    Und der berücksichtigen wird, warum ein Staat glaubt, ein höheres Budgetdefizit als ausgemacht zu brauchen.
    Das kann ein Konjunktureinbruch sein, das kann eine Naturkatastrophe sein, das kann eine Kombination aller möglichen Faktoren sein.
    Der Ministerrat hat also die Möglichkeit, politisches Fingerspitzengefühl und wirtschaftlichen Hausverstand walten zu lassen.
    Die Kompromissformel der letzten Nacht besagt, in der Regel wird er eine Geldbuße verhängen.
    Aber eben nur in der Regel, nicht immer und nicht automatisch.
    Wo Weigl hart blieb, ist eine Festlegung darauf, wie stark ein Konjunktureinbruch sein muss, damit ein Land ohne Rücksicht auf das Budgetdefizit Gas geben darf.
    Zwei Prozent müsse die Wirtschaft da schon schrumpfen, fordert Weigl.
    Das ist viel zu viel, sagen die meisten anderen.
    Schon bei einem wesentlich milderen Konjunktureinbruch müsse man handeln dürfen.
    Auch das ist eine zentrale Frage.
    Ob sie heute von den Regierungschefs oder erst in den nächsten Monaten gelöst wird, ist offen.
    Finanzminister Viktor Klima und Bundeskanzler Franz Franitzki sind mit dem Ergebnis zufrieden, wobei Franitzki betonte, Stabilität ist nicht nur eine Frage der Wechselkurse.
    Das bedeutet einmal die Stabilität in den Außenbeziehungen, die vielleicht dem einzelnen Staatsbürger nicht so nahe ist und vielleicht auch nicht so wichtig, sehr wohl aber die Stabilität im Inneren.
    die Wertbeständigkeit der Sparguthaben, die Wertbeständigkeit erworbener Wertpapiere, die Wertbeständigkeit grundsätzlich und die Wertbeständigkeit im Inneren wird ja nicht in erster Linie gemessen, ist nun die nationale Währung gegenüber einer anderen Währung
    gleich geblieben, sondern die innere Stabilität wird gemessen an der finanziellen Solidität des Gesamtstaates, an der Inflationsrate und dem Budgeteffizit etc.
    Und so ist da eigentlich schon jetzt etwas auf europäischer Ebene in Gang gesetzt worden, was für die Wertbeständigkeit des Geldes von großer Bedeutung ist.
    Die Staats- und Regierungschefs, die vor einer Dreiviertelstunde zusammengetreten sind, werden auch über andere Themen reden, wie etwa über die EU-Reform.
    Fortschritte dürfte es hier in Dublin vor allem bei der Bekämpfung der internationalen Kriminalität geben.
    Dass da etwas geschehen muss, weil die internationalen Verbrecherorganisationen schon lange vor der EU die Grenzen abgeschafft haben, darüber sind sich alle einig.
    In den letzten Monaten hat sich aber gezeigt, dass die EU-Länder noch nicht bereit sind, so etwas wie ein europäisches FBI zu schaffen.
    Da sehen sich viele Staaten in ihrer nationalen Identität berührt, weil es um Staatsmacht im engsten Sinn geht.
    Also versuchen die Regierungschefs im Rahmen von Europol, ihre zwischenstaatliche Zusammenarbeit zu verstärken, um gegen Kindermissbrauch, Drogenhandel und Geldwäsche besser gerüstet zu sein.
    Doch zurück zur künftigen Europawährung.
    Das Stichwort Euro wird heute auch im Parlament in Wien fallen.
    Die FPÖ wird im Nationalrat eine dringliche Anfrage an den allerdings in Dublin weilenden Finanzminister Klima einbringen.
    Thema der Euro.
    FPÖ-Chef Jörg Haider argumentierte heute Vormittag in einer Pressekonferenz, bisher habe es von der Koalition ein verbindliches Versprechen gegeben, dass der geplante Euro ebenso stabil sein müsse wie der Schilling.
    Nun stellt sich aber heraus, dass man jetzt in Dublin aber sich nicht an die Linie einer harten Stabilitätspolitik hält, sondern eher dafür eintritt, eine weichere Variante zu gehen.
    Das, was sich etwa die Franzosen vorstellen.
    Damit verlassen wir die seit Jahrzehnten in Österreich sprichwörtliche Hartwährungspolitik, die diese Bundesregierung immer als etwas Besonderes hingestellt hat und gesagt hat, Hartwährungspolitik und
    hohe Beschäftigung ergänzen einander, denn wenn es keine Hartwährungspolitik gibt und wenn es eine inflationäre Entwicklung gibt, dann ist das der erste Schritt, um Arbeitsplätze zu gefährden.
    Und unter diesem Gesichtspunkt ist also dieser Schwenk in der österreichischen Wirtschaftspolitik im Hinblick auf den Euro ein gefährlicher.
    Sagt Haider.
    Die FPÖ wird heute auch den Antrag einbringen, des Inhalts, dass es über den Euro eine Volksabstimmung geben müsse.
    Um den Euro ist es heute Vormittag auch bei einem Vortrag von Professor Otmar Issing gegangen.
    Dem Direktoriumsmitglied der Deutschen Bank geht es vor allem darum, dass die gemeinsame europäische Währung stabil wird.
    Wichtigster Schritt dazu ist eine europäische Zentralbank, die frei von politischem Einfluss sein muss, meint Issing.
    Der wichtigste Schritt wurde vor fünf Jahren in Maastricht getan mit dem Statut über die Europäische Zentralbank.
    Ich muss das nicht in Extenso hier ausbreiten.
    Die Unabhängigkeit der Notenbank, die Preisstabilität als vorrangiges Ziel der Geldpolitik und das Verbot direkter Finanzierung öffentlicher Defizite.
    Das sieht heute vergleichsweise selbstverständlich aus, war es im Vorfeld keineswegs.
    Die Idee der Nationalen Notenbank und schon gar einer europäischen Institution, Unabhängigkeit
    in ihren Entscheidungen zu geben, ist für Österreich und die Bundesrepublik selbstverständlich, für andere Länder teilweise ein Kulturschock.
    Und dann geht Professor Ottmar Issing auf die Stabilitätskriterien ein und im Speziellen auf die Auswahl der Länder, die von Anfang an bei der Währungsunion mitmachen sollen.
    Seine Überzeugung?
    Die Aufnahme von Ländern, die
    für eine Währungsunion im Grunde noch nicht hinreichend vorbereitet sind, hätte zwei Konsequenzen.
    Zum einen, sie würden die Stabilitätsbedingungen für den Euro gefährden und damit die Stabilität der künftigen europäischen Währung von Anfang an bedrohen.
    Sie wären aber zum anderen auch nicht im Interesse der Länder, die für dieses Vorhaben noch nicht bereit sind.
    Im Klartext, lieber weniger Länder sollen beim Start dabei sein, die aber könnten den stabilen Euro garantieren.
    Aber auch für Deutschland wird das nicht leicht sein.
    Denn auch Deutschland liegt derzeit außerhalb der Anforderungen für die Währungsunion.
    Ernst Weinisch über den Vortrag von Professor Otmar Issing von der Deutschen Bundesbank.
    Heute Nachmittag, Schlag 15 Uhr, wird man wissen, wie das neue Euro-Geld aussehen wird.
    Es handelt sich dabei um den siegreichen Entwurf, der aus dem Euro-Design-Wettbewerb des Europäischen Währungsinstitutes in Frankfurt hervorgegangen ist.
    Damit wird ein wohlgehütetes Geheimnis feierlich gelüftet und zwar gleichzeitig am EU-Gipfel in Dublin, beim Europäischen Währungsinstitut in Frankfurt und unter anderem auch in der Österreichischen Nationalbank.
    Klar ist bisher nur, dass die neue Währung Euro und Cent heißen wird.
    Aber auch dem sind heftige Diskussionen vorangegangen.
    Mehr von Herbert Huter.
    Die Verschwiegenheit der Notenbanken ist bis zum letzten Augenblick lückenlos.
    Weder die Formate, noch die Farben, noch die Motive der Euro-Noten werden vor heute Nachmittag auch nur angedeutet.
    Anhaltspunkte gibt höchstens die Ausschreibung für den Designwettbewerb des Europäischen Währungsinstitutes in Frankfurt vom Februar des heurigen Jahres.
    Zwei Entwurfsmöglichkeiten wurden dabei vorgegeben.
    Die eine sollte einem traditionellen Bild für die Geldscheine folgen mit dem Generalthema
    Epochen und Stile Europas und das europäische Kulturerbe widerspielen.
    Jede Seite einer Banknote soll Bilder zeigen, die für eine bestimmte Epoche stehen.
    Auch Porträts können dabei sein.
    Die Rückseite des jeweiligen Geldscheines soll ein Bauwerk zeigen, das einen architektonischen Stil derselben Zeit verkörpert.
    Bei der zweiten Designvariante kann es sich um eine Banknotenserie mit zeitgenössischen oder abstrakten Darstellungen handeln.
    Die Entwürfe liegen seit September dem Europäischen Währungsinstitut vor, aber welche der beiden Richtungen wirklich gewählt wurde, auch das ist bis jetzt noch nicht bekannt.
    Bekannt sind die Stückelungen.
    Es wird Geldscheine zu 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro geben.
    Der Name Euro für die neue Währung wurde am EU-Gipfel in Madrid Mitte Dezember 1995 offiziell festgelegt.
    Wie der Euro groschen heißen soll, nämlich Cent, das haben die EU-Finanzminister heuer im April in Florenz fixiert.
    Also ein Euro sind 100 Cent.
    Der Name EQ, die französisch ausgesprochene Bezeichnung für das englische European Currency Unit, also Europäische Währungseinheit, der Name EQ wurde bald in der Diskussion verworfen.
    Jede Nation sollte sich mit dem Namen der neuen Währung einigermaßen identifizieren können, so die allgemeine Forderung.
    So hat der Präsident des EU-Parlamentes Klaus Hentsch noch Mitte letzten Jahres gefordert, die Menschen sollen das neue Geld mit vertrautem Namen nennen können, also zum Beispiel EuroD-Mark oder EuroShilling.
    Zu kompliziert wurde schließlich befunden, übrig geblieben sind also Euro und Cent.
    12.29 Uhr und wie der Euro aussehen soll, werden wir also exakt in zwei Stunden und 31 Minuten wissen.
    Lange Zeit hindurch hat unser Nachbarland Schweiz ökonomisch gesehen als eine Art Insel der Seligen gegolten.
    In jüngster Zeit ist dieser Nimbus jedoch merklich im Schwinden begriffen.
    Unruhestimmung breitet sich unter Arbeitgebern und Arbeitnehmern aus.
    Die selbstgewählte Position abseits der EU und die anhaltend überbewerteten Fränkli und Rappen führen zu finanziellen Existenzängsten unter den Eidgenossen.
    Politiker setzen verstärkt auf Sozialabbau jenseits der Verträglichkeitsgrenzen und versuchen sich in überzogenem Krisenmanagement.
    Bedenkliche Konkurse mehren sich, Immobilienpleiten sind zu registrieren, Brauereien gehen ein, bei Banken und bei Maschinenherstellern kommt es zu Massenentlassungen und die mittelständische Wirtschaft kommt ins Schleudern.
    Marion Lorenz aus Genf über die Talfahrt der schweizerischen Ökonomie.
    In der einst so ruhigen, sich in unerschütterlichem Wohlstand wehenden Eidgenossenschaft herrscht neues.
    Alles in Ordnung?
    Schau nochmal an.
    Bitte schneiden, bitte schneiden.
    In der einst so ruhigen, sich in unerschütterlichem Wohlstand wehenden Eidgenossenschaft herrscht neuerdings Panikstimmung.
    Die Angst vor einer umfassenden Wirtschaftskrise, die weltweite Verunsicherung durch die beginnende Globalisierung der Märkte macht auch vor den Schweizer Grenzen nicht Halt.
    Schlägt man die hiesige Tagespresse auf, sieht sich der Leser mit bombastischen Schreckensmeldungen konfrontiert.
    Zwangsschließung der Nobelbrauerei Kardinal.
    Multimillionär Nesim Gaon, Chef des größten Genfer Firmenkonglomerats, macht Konkurs.
    Bundesregierung kürzt Beamtengehälter um über 300 Millionen Franken.
    Weitere 5000 Arbeitsplätze durch Chemie-Riesenfusion in Basel gefährdet.
    Ein Drittel aller Schweizer fürchten um ihren Job.
    Im Moment besitzen die Schweizer zwar noch immer die härteste Währung, die niedrigste Inflationsrate und die tiefste Arbeitslosenquote in ganz Westeuropa.
    Und noch vor wenigen Monaten jubelten konservative Wirtschaftsmanager wie David de Pury, unter anderem Verwaltungsrat beim Nestlé-Konzern oder Christoph Blocher von der weit rechts angesiedelten Schweizer Volkspartei, der ökonomische Isolationskurs Helvetiens fernab der Europäischen Union mache sich bezahlt.
    Inzwischen aber packt nicht zuletzt angesichts der galoppierenden Wirtschaftsglobalisierung gerade die Schweizer Unternehmer das große Zähneklappern.
    Mit radikalen Betriebssanierungen, Fusionen, Massenentlassungen und einem krassen Abbau von Lohn- und Sozialleistungen wollen sich die vom überbewerteten Frankenkurs erheblich belasteten Schweizer Wirtschaftsbosse auf den immer härteren Weltmarktwettbewerb einstellen.
    Die renommierte Schweizer Fluggesellschaft Swissair senkt die Löhne um bis zu 20 Prozent.
    Die Schweizerische Bankgesellschaft kündigt für 1997 eine weitere Konjunkturabschwächung an.
    Das Wirtschaftsdepartement in Bern meldet zunehmend Konkurse und Betriebsschließungen im Mittelstand.
    Vor allem die traditionelle Uhren- und Maschinenindustrie kann wegen zu hoher Produktionskosten und sinkender Nachfrage kaum mehr exportieren.
    Die Arbeitslosigkeit steigt gegen Jahresende von 4,7 auf 5 Prozent an.
    Die Gewerkschaften, die eigentlich gegen Lohne und Sozialabbau Sturm laufen sollten, melden anhaltend den Mitgliederschwund.
    Das Schweizer Nachrichtenmagazin Facts
    Er zielt große Auflagensteigerung mit seinen Tipps, Jobs in Europa, wie Schweizer im Ausland eine Stelle finden.
    Und die Börse in Zürich ist zufrieden.
    Profitiert von der radikalen Wirtschaftssanierung haben vor allem die Aktionäre.
    Um über 60 Milliarden Franken oder um saftige 15 Prozent ist ihr Börsenkapital angewachsen.
    Wen kümmert es da schon, dass Wirtschaftspessimisten einen weiteren, diesmal sprunghaften Arbeitslosenanstieg für 1997 ankündigen?
    Nach den Radikalsanierungen und Jobauslagerungen ins Ausland, so rät die Bundeskommission für Konjunkturfragen, müssten die Schweizer Wirtschaftsbosse nun den mageren Restbestand der Betriebe durch Innovation und Investitionen stabilisieren.
    Andernfalls verkomme Helvetien zu einem Land der Briefkastenfirmen, in dem nur noch die Bankenversicherungen und Aktionäre überhaupt Gewinne machen.
    Ja, so klingt's, wenn ein Beitrag mit Schnittanweisung überspielt wird und diese in der Eile dann nicht weggeschnitten wird.
    Wir bitten um Entschuldigung für dieses menschliche Versagen am Freitag, den 13.
    Die Staatsanwaltschaft Darmstadt hat heute Vormittag ihre Anklage gegen den umstrittenen Spitzenmanager von VW, José Ignacio López, präsentiert, weil López bei seinem Wechsel von General Motors zu VW 1993 angeblich Geschäftsgeheimnisse mitgenommen und damit VW auf Kosten von General Motors unerlaubte Vorteile verschafft haben soll.
    Außerdem droht López und VW in den USA ein Verfahren wegen krimineller Verschwörung
    das als gefährlicher gilt, aus Darmstadt Paul Schulmeister.
    Was in den USA sogar als kriminelle Verschwörung untersucht wird, sieht in den Augen der deutschen Staatsanwälte wesentlich milder aus.
    Gegen den früheren VW-Einkaufschef José Ignacio López und drei seiner Mitarbeiter hat die Staatsanwaltschaft Darmstadt Anklage wegen Unterschlagung und wegen des Verrats von Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen erhoben.
    Im Höchstfall drohen fünf Jahre Haft.
    Im Frühjahr wird das Landgericht Darmstadt über die Zulassung der Anklage entscheiden.
    Dreieinhalb Jahre lang hatte eine allein für diesen Fall angeblicher Spitzen-Industriespionage abgestellte Staatsanwältin rund zwei Millionen Aktenseiten, Berge von elektronischem Datenmaterial durchgeackert und unzählige Zeugen, auch VW-Vorstandsmitglieder, einvernommen.
    Vor einem Dutzend Kamerateams präsentierten dann heute in Darmstadt die Oberstaatsanwälte Andres und Seifert die 60-seitige Anklageschrift Kernpunkte.
    José Ignacio López und seine drei Mitarbeiter, die sogenannten Krieger, werden beschuldigt,
    Bei ihrem Wechsel von General Motors zu VW im Frühjahr 93 kistenweise geheime technische Planungsunterlagen und Kostenlisten mitgenommen, bei Volkswagen computermäßig verwertet und die Dokumente anschließend vernichtet zu haben.
    Es ging vor allem um Unterlagen für eine von General Motors geplante Autofabrik in der baskischen Heimat von Lopez.
    Bei der tagelangen Aktenumarbeitungsaktion in einem VW-Gästehaus seien sogar die Türschlösser ausgewechselt worden.
    Doch für eine direkte Verwicklung von VW-Chef Bierig, der Lopez ja von GM abgeworben hatte, gäbe es keinerlei Anhaltspunkte.
    Auf die wesentlich schwerere Anklage wegen Untreue habe man verzichtet, da GM bzw.
    der Tochterfirma Opel kein messbarer Schaden entstanden sei, so die Staatsanwälte.
    Damit aber, so VW, seien die Beschuldigungen aus Detroit wie ein Kartenhaus zusammengebrochen.
    Nach der vergleichsweise milden Darmstädter Anklage steigen die Chancen für einen außergerichtlichen Vergleich der beiden Autoriesen.
    Der Imageschaden könnte auf Dauer für sie zu groß werden.
    In Belgrad beginnen die Proteste langsam abzubröckeln, wie es so schön heißt.
    Seit 25 Tagen demonstrieren Studenten und die Opposition gegen die Annullierung der Kommunalwahlen.
    Bisher ohne Erfolg.
    Die Streikenden beginnen zu resignieren.
    Zwar möchte die Opposition weiter demonstrieren, aber nicht mehr jeden Tag.
    Die Hinhaltetaktik des Präsidenten Milošević scheint doch aufzugehen.
    Milošević bleibt hart, da nützen auch die Appelle der USA und der EU nichts.
    Gestern versuchte der italienische Außenminister Lamberto Dini zu vermitteln.
    Nach Gesprächen mit dem serbischen Präsidenten Milošević und dem Oppositionsbündnis Sajedno gemeinsam, zeigte sich Dini zuversichtlich, dass ein Dialog zustande kommen werde.
    In Serbien hört sich das allerdings etwas anders an.
    Die Opposition fordert weiter die Anerkennung der Kommunalwahlen und der Präsident Milošević hat sich nun erstmals zur Lage geäußert.
    Aus Belgrad dazu Zoran Opra.
    Der serbische Präsident Slobodan Milošević ist ein langsamer Kartenspieler.
    So musste das serbische Volk vor drei Wochen auf die erste Reaktion seines Präsidenten warten.
    Heute früh ließ er seine Antwort auf ein Schreiben des amerikanischen Außenministers Christopher
    in seinen Medien verlesen.
    Darin äußert Milošević die Bereitschaft, eine angesehene Delegation der OSZT nach Serbien einzuladen.
    Sie solle sich dann an Ort und Stelle über die kommunalen Wahlen und die Vorwürfe des Wahlbetrugs informieren, so der serbische Präsident.
    Mit seiner Zermürbungstaktik gegenüber der Opposition erzielt Milošević offensichtlich den ersten Erfolg.
    Denn die Parteiführer, wie die Demonstranten selbst, sind müde geworden.
    An den täglichen Kundgebungen in Belgrad nächst Kargujevac haben meistens immer wieder dieselben Leute protestiert.
    Ihre Zahl schwankte in Belgrad zwischen 80.000 und 200.000.
    Mehr Menschen wollten in der 2-Millionen-Stadt einfach nicht auf die Straße.
    Der von den Oppositionsführern so oft angekündigte Generalstreik fand ebenfalls nicht statt.
    Die Arbeiter blieben in ihren Vororten.
    Sie sind sicherlich Gegner des Milosevic-Regimes,
    aber auch keine Anhänger des Oppositions-Trios Djindjic, Traskovic, Vesna Pešić.
    Deshalb kein Wunder, dass die Opposition die täglichen Proteste einstellen will.
    Nur einmal in der Woche während wir marschieren, erklärte vor dem amerikanischen Kongress ein hoher Vertreter der demokratischen Partei aus Belgrad.
    Buk Traskovic andererseits beschuldigte die Demokraten ohnehin, sie würden Geheimverhandlungen mit Milošević führen.
    Ihr Chef Zinic musste dann jede Zusammenarbeit mit dem Regime dementieren.
    In die Studentenreihen hat Milosevic seine Leute schon eingeschleust.
    Eine Gegenorganisation ruft seit einigen Tagen zur Einstellung der Proteste auf.
    Ihr Motto, wir wollen lernen und nicht demonstrieren.
    Doch die Mehrzahl der Studenten ist für die Fortsetzung der täglichen Protestaktionen.
    Ihnen schließen sich heute 200 Kollegen aus Novi Sad an.
    Sie werden die 80 Kilometer zwischen Novi Sad und Velgrad in 24 Stunden zu Fuß zurücklegen.
    Zurück nach Österreich jetzt, zum Trend zu Einkaufsgemeinschaften.
    Die Konkurrenz im Lebensmittelhandel hat die Branche schon vor Jahren zu internationalen Einkaufsgemeinschaften gezwungen.
    Mit ausländischen Partnern können die Firmen in großen Mengen und damit zu günstigen Konditionen einkaufen.
    Jetzt erfasst dieser Trend auch die Baumärkte.
    Die zunehmende Konkurrenz seit dem EU-Beitritt bewegt jetzt auch die Nummer eins auf dem Baumarktsektor, Baumax, zu einer Einkaufskooperation.
    Josef Schweizer informiert.
    Selfman ist nicht mehr allein.
    Seit Jahresbeginn sind drei deutsche Baumarktketten nach Österreich gekommen, nämlich Obi, Hornbach und Praktika.
    Sie versuchen jetzt, ihre Stücke vom 20 Milliarden Schilling fetten Baumarktkuchen abzuschnipseln.
    Österreichs Baumarktmarktführer Baumax will seine Führungsposition verteidigen und das tut er mit der Gründung einer Einkaufsgemeinschaft.
    Die neuen Partner von Baumax heißen Globus und Markant.
    Globus ist eine saarländische Baumarktkette im Familienbesitz.
    Und markant ist ein Einkaufsverband von 100 Unternehmen mit einem Gesamtumsatz von 560 Milliarden Shilling die Nummer 1 im Einzelhandel.
    Baumarktschef Karl-Heinz Essel erklärt,
    Der Sinn dieser Einkaufskooperation ist die Bündelung von großen Einkaufsvolumina zu einem gesamten machtvollen Instrument, wobei Globus und Baumarx selbst ein Verkaufsvolumen von 17,5 Milliarden Schillinge aufweisen können.
    Und EMD selbst, also die Markantgruppe im baumarktrelevanten Bereich immerhin 33,5 Milliarden zusätzlich noch.
    Das heißt, wir wachsen hier in eine sehr große Dimension hinein, die uns befähigt, jene Einkaufspreise für Baumarkt sicherzustellen, die auch große internationale Konzerne auch haben.
    Als Koordinationsstelle wird in der Schweiz eine eigene Firma gegründet.
    Sie soll das weltweite Netz von Mark Hunt nutzen, um auch verstärkt in Fernost einzukaufen.
    Nach und nach sollen weitere Partner dazukommen, vor allem aus England, Frankreich, Belgien und Holland.
    In Österreich will sich Baumax aber die Selbstständigkeit bewahren, betont Essel.
    Die Märkte, in denen wir tätig sind, hier wollen wir absolut die Marktführerschaft erhalten und weiter ausbauen, sprich Österreich, aber auch die angrenzenden Länder.
    Der nächste Schritt wird Kroatien sein, wo wir hoffen schon 1998 den ersten Markt zu errichten.
    Und auch die Kunden sollen was davon haben.
    Das Baumarktsortiment ist heuer um drei Prozent billiger geworden und so soll es auch weitergehen, meint der Oberbaumarx.
    Das wird sich im nächsten Jahr fortsetzen.
    Das hat natürlich mit der verstärkten Wettbewerbssituation zu tun, aber auch mit neuen Beschaffungsmärkten, neuen Einkaufskonditionen.
    Anpassungen der österreichischen Konditionen fallen an das internationale Niveau, an das europäische Niveau, im Speziellen an das deutsche Niveau.
    Und aus dem Grunde werden sicher die Preise auch in Zukunft weiter herunterschlittern.
    Im Zeichen des Sparpakets eine gute Nachricht für Heimwerker.
    Nächstes Thema, das revidierte Aztak-Pürn-Urteil.
    Drei statt vier Jahre Haft für Thalierz Karlierkowski berichtet.
    Zwei Urteile bestätigte der oberste Gerichtshof.
    Heinz Thalierz, der frühere Vorstand der Adlberg Straßenbau AG und der Pürn AG, wird wegen schwerem Betruges zu drei Jahren Haft verurteilt.
    Die Richter setzen das Strafausmaß um ein Jahr herab.
    Begründung, die Innsbrucker Richter hätten zu hart geurteilt.
    Eine bedingte Strafe sprachen sie aber als Vorbeugungsmaßnahme keine aus.
    Thalierz ist also schuldig, den Innsbrucker Universitätsprofessor Steno zu einer kriminellen Handlung angestiftet und mit ihm diese bei einem Forschungsprojekt durchgeführt zu haben.
    Das Erstgerichtsurteil gegen den Universitätsprofessor wurde bestätigt.
    Es bleibt bei einer bedingten Haftstrafe von 18 Monaten und einer Geldstrafe von circa einer halben Million Schilling.
    Hier kritisierten die Richter, dass das Innsbrucker Erstgericht zu milde geurteilt habe.
    Die Ziehtochter des Hauptangeklagten und ein Bauunternehmer, in Innsbruck wegen falscher Zeugenaussage zu Geldstrafen verurteilt, sind in Wien freigesprochen worden.
    Für fünf Angeklagte wird es ebenfalls keinen Prozess mehr geben.
    In Innsbruck freigesprochen, hatte die Staatsanwaltschaft Nichtigkeitsbeschwerde angemeldet.
    Die fünf obersten Richter verwarfen aber diese Beschwerde.
    Nach den heutigen Urteilen und Freisprüchen durch den OGH ist dieser Monsterprozess mit 150 Zeugen und 20 Angeklagten noch nicht beendet.
    In drei Fällen wird es nämlich wegen illegaler Geldflüsse in Innsbruck neue Verfahren geben.
    Hier folgte der Oberstlegerichtshof den Anträgen der Staatsanwaltschaft.
    Untreue Manipulationen und Schmiergeldzahlungen lauteten ursprünglich die Anlagepunkte.
    Der vermutete Schaden wurde mit 200 Millionen Schilling beziffert.
    Vom verurteilten Thalierz kann die Republik Österreich 6 Millionen Schilling zurückfordern.
    Die seit heute Vormittag in Wien tagenden Drogenexperten aus den Staaten der EU sind sich mit immer neuen, immer gefährlicheren Modedrogen konfrontiert.
    Eine davon nennt sich Special K und ist viel schlimmer als der seit längerem gebräuchliche Ecstasy.
    Special K wird in Tablettenform und Ampullen in Diskos verkauft.
    Ärzte, die bereits Special K-Opfer behandeln mussten, warnen vor der gefährlichen Wirkung dieses Mittels.
    Mehr von Edith Bachkönig.
    Special K wird aus Ketamin gemacht und das ist ein Beruhigungsmittel für Pferde.
    Es wird eingesetzt, wenn Pferde zu empfindlich auf Geräusche reagieren.
    Auch bei Menschen wird Ketamin verwendet, als Narkosemittel vor Operationen.
    Nun wird es auch am Schwarzmarkt verkauft, unter dem Namen Special K, vermischt mit anderen Chemikalien.
    Die Wirkung ist ähnlich wie bei LSD, nur schickt es die Konsumenten auf einen schrecklichen Horrortrip.
    Sie haben furchtbare Albträume, sagt der Wiener Arzt Wilfried Iljas.
    Typisch ist,
    dass die Patienten immer wieder Albträume, in denen die Gliedmaßen eine Rolle spielen, aufwachen.
    Sie haben dann hölzerne Glieder und wenn man sie beobachtet, sieht man das auch oft, dass sie dann ganz fremd auf ihre Gliedmaßen schauen und sie wurmartig bewegen und wieder auf die Seite legen.
    Special K macht doch sehr schnell abhängig, sagt der Karlsburger Arzt Ewald Höld.
    Patienten, die ich kennengelernt habe, haben zunächst einmal eine Tendenz gehabt, das ziemlich schnell zu steigern.
    Das heißt, die haben also nach etlichen Versuchen, um denselben Effekt zu erzielen, es sehr schnell auch gesteigert.
    Also diese sogenannte Toleranzbildung ist also sehr hoch.
    Das ist immer eine Gefährlichkeit.
    Das ist die eine Geschichte.
    Die andere Geschichte ist, und eben auch wieder,
    bei diesen Patienten, mit denen ich zu tun gehabt habe, ist, dass die psychischen Folgeerscheinungen sehr gravierend waren.
    Das heißt, die sind in geisteskrankheitsähnliche Zustände hineingekommen, schizophrenieartige Zustände, die die Leute nach einiger Zeit also auch als sehr unangenehm erlebt haben.
    Auch ein Student, der einmal Special K genommen hat, warnt vor der neuen Droge.
    Er sagt, auf keinen Fall ausprobieren.
    Es ist ziemlich gefährlich jetzt im Nachhinein, wo ich es ausprobiert habe.
    Kann ich nur an jeden Jugendlichen und egal wem empfehlen, das nie anzuwenden, nie probieren, auch wenn es hergeschenkt wird oder sonst verabreicht.
    Man soll es nicht nehmen.
    Es ist wirklich für mich das Schlimmste, was ich bis jetzt probiert habe.
    Bisher gab es noch keine Special-K-Todesfälle.
    Aber wer sich eine Tablette um 300 Schilling kauft, der muss auch mit dem Schlimmsten rechnen, warnen die Ärzte.
    Denn eine Nebenwirkung dieses Mittels ist, wenn man eine zu hohe Dosis abbekommt, Atemstillstand.
    Und jetzt ein Radiotipp für den heutigen Abend.
    Ob wir wollen oder nicht, sie kommt, die Rechtschreibreform.
    Was heißt das für Journalisten?
    Zum Beispiel einen Mann von der Austria Presse Agentur.
    Ohne irgendjemanden kränken zu wollen, möchte ich festhalten, dass ich diese Rechtschreibreform nicht gebraucht hätte, weder als Journalist und schon gar nicht als Steuerzahler.
    Ich halte es damit dem deutschen Bundespräsidenten Roman Herzog, der gesagt hat, diese Reform, oder besser gesagt, dieses Reformchen ist so überflüssig wie ein Kopf.
    Beruflich haben wir alle wohl keine andere Wahl, als die Rechtschreibreform konsequent umzusetzen.
    Die österreichischen Journalisten und die Rechtschreibreform im Medienjournal 18.20, Österreich 1.
    Weiter in den Mittagsberichten.
    Wiens Kulturleben sorgt derzeit für Diskussionen.
    Vor allem um die Rolle der früheren Kulturstadträtin Ursula Pasterk an der Spitze der Wiener Festwochen ist eine Debatte entbrannt, die sich an der gestern offiziell bekannt gewordenen Doppelfunktion Pasterks als Präsidentin und Intendantin des Festivals entzündet.
    Die Causa spielt heute auch eine wichtige Rolle in einer Pressekonferenz, die Pasterks Nachfolger als Kulturstadtrat, Peter Marbo, über die ersten 14 Tage seiner Tätigkeit gegeben hat, Hans Langsteiner berichtet.
    Die Politiker, solle man befragen, hatte Wiens Festwochen-Doppelfunktionärin Ursula Pasterk gestern noch empfohlen und zumindest ein Politiker hat heute, wenn auch verklausuliert, mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg gehalten.
    Peter Marbo, seit zwei Wochen Pasterks Nachfolger an der Spitze des Wiener Kulturressorts, will sich zunächst alle Verträge der Festwochenleitung vorlegen lassen und dann bis Ende Jänner nächsten Jahres zu einer Entscheidung kommen.
    Wie diese aussehen könnte, das wurde deutlich, als Marbo gefragt wurde, ob er selbst einer Tradition entsprechend die Position des Wiener Festwochenpräsidenten übernehmen werde.
    Marbo lehnte eine Antwort mit der folgenden Formulierung ab.
    Wenn ich jetzt sage, ich will das werden, stehe ich ja für ihr völlig deppat da, weil ich ja gerade noch gesagt habe, sie darf sich ohne Beeinflussung sozusagen aussuchen, ob sie das eine oder das andere lieber will.
    Im Klartext heißt es wohl, Ursula Pasterk dürfte sich von einer ihrer beiden Festwochenpositionen verabschieden müssen.
    Dass Pasterks Position als Festwochenintendantin während der letzten Jahre nur geruht hatte, das war übrigens offenbar nicht nur der Öffentlichkeit nicht recht bewusst geworden, sondern auch dem Dreierkollektiv, das Pasterk als Bereichsleiter der Wiener Festwochen installiert hatte.
    Peter Marbo berichtet von Gesprächen.
    Ich habe daher gestern noch mit allen Bereichsdirektoren, was immer ihr Titel ist, telefoniert, um Zeit zu gewinnen.
    Es ist schon so, dass sowohl die Frau Völkers als auch der Herr Bondir und der Herr Kehr unter der Annahme angetreten sind, dass es eine solche Intensität nicht gibt.
    Generell gehe es jedenfalls darum, die Wiener Festwochen als eines der Top-Festivals der Welt zu erhalten, bekräftigte Marbo.
    Noch in Diskussion ist übrigens eine zweite politisch sensible Causa, das für den Judenplatz geplante Holocaust-Mahnmal der Britin Rachel Whitehead.
    Marbo setzt hier vor allem auf klärende Diskussion.
    Wir müssen schauen, wie gelingt es uns, diese Botschaft, von der wir wollen, dass sie gehört und verstanden wird, umzusetzen durch ein solches Mahnmal.
    Und wenn wir sicher sind oder den Eindruck haben, das gelingt nicht in der jetzigen Form, dann kannst du nicht sagen, das ist mir wurscht, wir gehen da drüber und uns ist wurscht, was die Juden sagen und uns ist wurscht, was die Medien sagen.
    Das ist nämlich wirklich schlechte Politik.
    Weitere überregionale Wiener Kulturthemen in Schlagworten.
    Zur Zukunft der Vereinigten Bühnen Wiens will sich Marbo bis Ende Jänner Konzepte zur Strukturbereinigung vorlegen lassen, sieht aber das Theater an der Wien weiterhin auch als Ort für Musicalproduktionen.
    Beim Museumsquartier hofft Marbo auf einen Baubeginn noch im nächsten Jahr und plädiert für die Installierung eines Kinderkreativzentrums in diesem Museumsquartier.
    Denn Wiener Philharmoniker, die nun im Sommer doch in Salzburg bleiben, trauert Marburg gewissermaßen nicht nach, weil dies im gesamtösterreichischen Kontext die beste Lösung sei.
    Generell müsse Wien seiner Rolle als Kulturstandort noch stärker als bisher gerecht werden, was etwa auch für Filmproduktionen gelte.
    Peter Marburgs ehrgeiziges Ziel?
    Wir müssen ja nicht die einzige sein, aber wir sollen eine Weltkulturstadt sein, spätestens im Jahr 2000, wenn wir es nicht ohnehin schon sind.
    Ein allererster Schritt in diese Richtung könnte schon gemacht sein.
    Das Wiener Kulturbudget ist, so Marburg nicht ohne Stolz, seit seinem Amtsantritt um einen Zehntelprozentpunkt erhöht worden.
    9 vor 1 noch die neuesten Nachrichten.
    Europäische Union.
    In Dublin hat das Gipfeltreffen der Staats- und der Regierungschefs der 15 EU-Länder begonnen.
    Österreich ist durch Bundeskanzler Warnitzki und Außenminister Schüssel vertreten.
    Im Mittelpunkt der Beratungen steht die Europäische Währungsunion.
    Aber auch die Themen Beschäftigungspolitik, eine innere Reform der Union und die geplante EU-Osterweiterung sollen erörtert werden.
    Noch vor Beginn des Gipfeltreffens haben sich die EU-Finanzminister über den umstrittenen Stabilitätspakt zur Währungsunion geeinigt.
    Diese Einigung gilt als Kompromisslösung.
    Die Forderung Deutschlands nach einem Automatismus für Strafen,
    Bei einer Defizitüberschreitung wurde nicht erfüllt.
    Die Finanzminister legten keine genauen Grenzen für die Verhängung von Strafen fest.
    Finanzminister Klima sprach von einem wesentlichen Durchbruch.
    Auch Franitzki und Schüssel zeigten sich mit den Fortschritten zufrieden.
    Österreich Die Freiheitlichen haben heute im Nationalrat eine dringliche Anfrage zum Euro eingebracht.
    Parteichef Haider übte in einer Pressekonferenz am Rand der Nationalratssitzung heftige Kritik an Finanzminister Klima.
    Der FPÖ-Parteichef warf Klima vor, beim EU-Gipfel in Dublin den österreichischen Weg der Hartwährungspolitik verlassen zu haben.
    Die Freiheitlichen wollen heute auch einen Antrag auf volle Privatisierung des gesamten Bank-Austria- und CA-Komplexes einbringen.
    Die Mitarbeiter der CA haben heute früh in einer Betriebsversammlung gegen die drohende Übernahme durch die Bank Austria protestiert.
    Die CA-Mitarbeiter befürchten für diesen Fall den Verlust von Arbeitsplätzen.
    Der oberste Gerichtshof hat das Strafausmaß für Heinz Talliert, den früheren Vorstand der Ardlberg-Straßentundl AG und der Pyrn-Autobahn AG, von vier auf drei Jahre herabgesetzt.
    Die Berufung des mitangeklagten Innsbrucker Universitätsprofessors Steno wurde abgewiesen.
    Tallierz wurde für schuldig befunden, Steno zu einer kriminellen Handlung angestiftet zu haben.
    Der Professor sollte dem Verkehrsministerium Geld für ein Forschungsprojekt herauslocken.
    Der Schaden beträgt sechs Millionen Schilling.
    Großbritannien Die konservative Regierung von Premierminister Major hat ihre Mehrheit im Unterhaus verloren.
    Bei einer Nachwahl in Nordengland erreichte die Labour-Party mehr als 76 Prozent und gewann damit das zur Wahl stehende Mandat.
    Die Opposition ist im Unterhaus nun gleich stark wie die konservative Regierungsfraktion.
    Die israelische Regierung verschärft nach dem jüngsten Anschlag auf eine israelische Familie ihr politisches Vorgehen.
    Ministerpräsident Netanyahu will in der heutigen Regierungssitzung den beschleunigten Ausbau jüdischer Siedlungen in den besetzten Gebieten vorschlagen.
    Für Netanyahu ist der Siedlungsausbau eine nationale Priorität.
    Vereinte Nationen.
    Der UNO-Sicherheitsrat hat das Nachfolgemandat für die IVOR-Friedenstruppe in Bosnien beschlossen.
    Die neue Friedenstruppe wird S-IVOR heißen und aus etwa 30.000 Mann bestehen.
    Das Mandat gilt zunächst für 18 Monate.
    Italien.
    Ein Streik hat heute in Italien vor allem im Verkehrsbereich erhebliche Behinderungen ausgelöst.
    Die Eisenbahnbediensteten sind in einen 24-stündigen Ausstand getreten.
    Die Beschäftigten der öffentlichen Verkehrsmittel in den Städten wollen sich anschließen.
    Gestreikt wird außerdem in einigen italienischen Industriebranchen.
    Das Wetter, in Vorarlberg regnet es bereits, bis zum Abend dann auch in Tirol und Kärnten, sonst häufig Hochnebel und leichtes Nieseln, Temperaturen minus ein bis plus sechs Grad.
    Das war das Freitag-Mittag-Journal, das Team Günther Reis, Technik, Wolfgang Wittmann, sendungsverantwortlicher Regisseur und Manfred Kronsteiner am Mikrofon einen erfreulichen Nachmittag wünschen.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Mitwirkende: Pfaffinger, Jürgen [Gestaltung] , Hnatek, Josef Wenzel [Sprecher/in]
    Datum: 1996.12.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Mitwirkende: Sterzinger, Peter [Gestaltung]
    Datum: 1996.12.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    CA-Belegschaft protestiert gegen Bank Austria-Übernahme
    Die Mitarbeiter der Creditanstalt wehren sich gegen die geplante Übernahme des Instituts durch die Bank Austria. Mehr als 2000 Mitarbeiter haben sich in der Zentrale versammelt, um zu protestieren. Man will als eigenständiges Institut erhalten bleiben. Ein Bericht von der Betriebsversammlung. Einblendung: Betriebsrat Helmut Wasser, Einblendung: Generaldirektor Guido Schmidt-Chiari, Interview: diverse anonyme Mitarbeiter.
    Mitwirkende: Hunger, Christian [Gestaltung] , Wasser, Helmut [Interviewte/r] , Schmidt-Chiari, Guido [Interviewte/r] , Anonym, Mitarbeiter [Interviewte/r]
    Datum: 1996.12.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Wirtschaft ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Finanzpolitik ; Wirtschaftspolitik ; Arbeitnehmerverbände ; Arbeitsbedingungen ; Reden und Ansprachen ; Widerstand ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Analyse dazu
    Die Mitarbeiter der Creditanstalt wehren sich gegen die geplante Übernahme des Instituts durch die Bank Austria. Mehr als 2000 Mitarbeiter haben sich in der Zentrale versammelt, um zu protestieren. Man will als eigenständiges Institut erhalten bleiben. Eine Analyse der Lage.
    Mitwirkende: Adler, Hans [Gestaltung]
    Datum: 1996.12.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Wirtschaft ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Finanzpolitik ; Wirtschaftspolitik ; Verhandlung ; Parteien / SPÖ ; Parteien / ÖVP ; Verhandlung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Grüne: Van der Bellen zu CA
    Die Mitarbeiter der Creditanstalt wehren sich gegen die geplante Übernahme des Instituts durch die Bank Austria. Mehr als 2000 Mitarbeiter haben sich in der Zentrale versammelt, um zu protestieren. Man will als eigenständiges Institut erhalten bleiben. Der Wirtschaftssprecher der Grünen Van der Bellen warf dem CA-Generaldirektor Schmidt-Chiari jahreslanges taktieren vor. Einblendung: Grüne Alexander Van der Bellen.
    Mitwirkende: Bornemann, Dieter [Gestaltung] , Van der Bellen, Alexander [Interviewte/r]
    Datum: 1996.12.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Wirtschaft ; Parteien / Grüne ; Opposition ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Finanzpolitik ; Wirtschaftspolitik ; Verhandlung ; Pressekonferenz ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Europäische Unon-Gipfel Dublin
    In Dublin sind neben den EU-Finanzministern, die Regierungschef der der Europäischen Union am Zug. Sie erörtern den Stabilitätspakt bezüglich der Währungsunion, Wirtschaftsprobleme sowie die hohe Arbeitslosigkeit in Europa. EU-Reform und Osterweiterung stehen ebenfalls auf der Agenda. Interview: Bundeskanzler Franz Vranitzky.
    Mitwirkende: Schmidt, Günter [Gestaltung] , Vranitzky, Franz [Interviewte/r]
    Datum: 1996.12.13 [Sendedatum]
    Ort: Dublin
    Schlagworte: Politik ; Wirtschaft ; Regierung ; Verhandlung ; EU ; Finanzpolitik ; Wirtschaftspolitik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Parlament ; Außenpolitik ; Diplomatie ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Kontinente / Europa
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Haider zu Euro
    Die FPÖ bringt im Nationalrat eine Dringliche Anfrage an den Finanzminister Klima ein. Das Thema dabei ist der geplante Euro. FPÖ-Obmann Haider will dabei die Stabilität der Einheitswährung hinterfragen. Einblendung: FPÖ-Obmann Jörg Haider.
    Mitwirkende: Fuchs, Wolfgang [Gestaltung] , Haider, Jörg [Interviewte/r]
    Datum: 1996.12.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Parlament ; Parteien / FPÖ ; EU ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Finanzpolitik ; Wirtschaftspolitik ; Pressekonferenz ; Opposition ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Vortrag: Europäische Zentralbank und Euro
    Professor Otmar Issing beschäftigte sich im Rahmen eines Vortrages mit der Einführung des Euros. Ihm geht es vor allem um die Stabilität der gemeinsamen europäischen Währung. Er sprach sich für eine unabhängige europäische Zentralbank aus. Einblendung: Professor Otmar Issing.
    Mitwirkende: Weinisch, Ernst [Gestaltung] , Issing, Otmar [Interviewte/r]
    Datum: 1996.12.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Wirtschaft ; EU ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Finanzpolitik ; Wirtschaftspolitik ; Vortrag ; Regierung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Kontinente / Europa
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Vor Präsentation der Eurobanknoten
    Um 15:00 wird das neue Euro-Geld präsentiert. Damit wird ein wohl gehütetes Geheminis feierlich gelüftet. Die neue Währung wird Euro und Cent heißen.
    Mitwirkende: Hutar, Herbert [Gestaltung]
    Datum: 1996.12.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Politik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Finanzpolitik ; Design ; Festakte ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Kontinente / Europa
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Schweizer Wirtschaft in der Krise
    Unter Schweizer Arbeitgebern und Arbeitnehmern breitet sich eine Unruhestimmung aus. Ihre Position außerhalb der EU führen zu finanziellen Existenzängsten in der Schweiz. Die Politiker setzen verstärkt auf Sozialabbau. Ein Bericht über die Talfahrt der Schweizer Wirtschaft.
    Mitwirkende: Lorenz, Marion [Gestaltung]
    Datum: 1996.12.13 [Sendedatum]
    Ort: Genf
    Schlagworte: Politik ; Wirtschaftspolitik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Finanzpolitik ; EU ; Handwerk und Gewerbe ; Industrie ; Regierung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Schweiz
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Anklage gegen Lopez
    Die Staatsanwaltschaft Darmstadt hat ihre Anklage gegen den VW-Spitzenmanager Jose Ignacio Lopez präsentiert. Er soll ei seinem Wechsel von Opel zu VW Geschäftsgeheimnisse mitgenommen haben. Weiters droht VW und Lopez ein Verfahren in den USA wegen krimineller Verschwörung.
    Mitwirkende: Schulmeister, Paul [Gestaltung] , Lopez, José Ignacio [Interviewte/r]
    Datum: 1996.12.13 [Sendedatum]
    Ort: Darmstadt
    Schlagworte: Politik ; Straftaten ; Justiz und Rechtswesen ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Industrie ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesrepublik Deutschland
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Neue Strategie der Belgrader Opposition
    In Belgrad beginnen die Massenproteste gegen die Regierung Milosevic langsam abzubröckeln. Seit 25 Tagen demonstrieren Studenten und die Opposition gegen die Annulierung der Kommunalwahlen. Die Hinhaltetaktik von Präsident Milosevic scheint aufzugehen. Auch die internationalen Interventionen scheinen nicht zu wirken.
    Mitwirkende: Opra, Zoran [Gestaltung]
    Datum: 1996.12.13 [Sendedatum]
    Ort: Belgrad
    Schlagworte: Politik ; Regierung ; Opposition ; Krisen und Konflikte ; Widerstand ; Wahlen ; Föderalismus ; Demonstration ; Diplomatie ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Serbien und Montenegro
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Baumax bildet Baustoffgenossenschaft
    Die Konkurrenz im Lebensmittelhandel hat die Branche zur Bildung von internationalen Einkausgemeinschaften gezwungen. Dadurch können die Frmen zu günstigeren Konditionen einkaufen. Dieser Trend erfasst nun auch die Baumärkte. Einblendung: Baumax Karlheinz Essl.
    Mitwirkende: Schweinzer, Josef [Gestaltung] , Essl, Karlheinz [Interviewte/r]
    Datum: 1996.12.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Bauen ; Handwerk und Gewerbe ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Pressekonferenz ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Talirz Berufungsurteil
    Im Asdag-Pyhrnprozess wurde das Urteil revidiert. Der Angeklagte Heinz Talirz muss demnach nur 3 statt 4 Jahre in Haft.
    Mitwirkende: Jirkovsky, Karl [Gestaltung]
    Datum: 1996.12.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Justiz und Rechtswesen ; Straftaten ; Verkehr ; Bauen ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Europäische Union-Drogenbekämpfer tagen in Wien
    In Wien tagen die Drogenexperten aus den EU-Staaten. Man sieht sich mit immer gefährlicheren Modedrogen konfrontiert. Ärzte waren vor allem vor der neuen Droge Special K. Interview: Arzt Wilfried Ilias, Interview: Arzt Ewald Höld, Interview: anonymer Student.
    Mitwirkende: Bachkönig, Edith [Gestaltung] , Ilias, Wilfried [Interviewte/r] , Höld, Ewald [Interviewte/r] , Anonym, Studentin, Student, Studenten, Studentinnen [Interviewte/r]
    Datum: 1996.12.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medizin ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Konferenz ; Interview ; Medizin ; Sucht ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Wien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Trailer: Medienjournal - Rechtschreibreform
    Hinweis auf die Sendung "Medienjournal" betreffend der bevorstehenden Rechtsschreibeform und dem Umgang der Journalisten damit. Einblendung: anonymer Journalist.
    Mitwirkende: Hauer, Ernest [Gestaltung] , Anonym, Journalistin, Journalist [Interviewte/r]
    Datum: 1996.12.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medien und Kommunikation ; Printmedien ; Vorschau ; Reportage ; Diskussion ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Pressekonferenz Peter Marboe
    Die Rolle der ehemaligen Wiener Kulturstadträtin Ursula Pasterk an der Spitze der Wiener Festwochen ist umstritten. Ihr Nachfolger als Kulturstadtrat Peter Marboe hat nach 14 Tagen eine erste Bilanz seiner Tätigkeit gezogen. Einblendung: Kulturstadtrat Peter Marboe.
    Mitwirkende: Langsteiner, Hans [Gestaltung] , Marboe, Peter [Interviewte/r]
    Datum: 1996.12.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Kultur ; Kulturpolitik ; Rückblick ; Vorschau ; Regierung ; Drama ; Kulturveranstaltung ; Pressekonferenz ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Wien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kurzmeldungen
    Mitwirkende: Hnatek, Josef Wenzel [Sprecher/in]
    Datum: 1996.12.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1996.12.13
    Spieldauer 00:56:01
    Mitwirkende Kronsteiner, Manfred [Moderation]
    ORF [Produzent]
    Datum 1996.12.13 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-961213_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

    Information

    Inhalt

    Nachrichten

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
    Mediathek Logo