Mittagsjournal 1999.01.15

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    Rechtliches

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    Mittagsjournal.
    Mit Agathe Zuppan herzlich willkommen und den folgenden Themen für diese Sendung.
    Die Finanzkrise in Brasilien, die achtgrößte Wirtschaftsmacht der Welt, hat ihre Stabilität auf geborgtem Geld aufgebaut, jetzt bekommen die Anleger kalte Füße.
    Der deutsche Ausstieg aus der Atomindustrie, an sich beschlossene Sache, aber Vertragspartner Frankreich will nicht mitspielen.
    Ein Lotto-Skandal in Italien, wie es ausgerechnet zwei Finanzbeamten gelungen ist, die Glücksfee auszutricksen.
    Dann heimisches im Mittagsjournal.
    St.
    Antons Vorbereitungen auf die Ski-Weltmeisterschaft in zwei Jahren, die verlaufen eher wie die Geschichten aus Schilder, denn wie professionell gemanagt.
    Der Umgang der Telekom mit säumigen Zahlern, nicht wirklich kundenorientiert, wie einige aktuelle Fälle zeigen.
    Und eine Studie, wie denn der Euro der österreichischen Wirtschaft bekommt.
    Unterschiedlich, wie zu erwarten, aber insgesamt nicht schlecht.
    Und die Kultur feiert Ernst Krennex.
    Seit einem Jahr gibt es in Wien ja ein Institut, das sich mit den Werken Krennex befasst.
    Jetzt gibt's aber erst einmal den Meldungsüberblick, verfasst hat den Christian Wehrschütz.
    Und lesen wird Ingi Baktschani.
    In Frankfurt findet eine Tagung von Finanzministern aus 25 europäischen und asiatischen Staaten statt.
    Zentrales Thema sind die internationalen Finanzkrisen des vergangenen Jahres und die Wechselkurspolitik.
    Deutschland und Frankreich haben vorgeschlagen, Leitlinien für den Wechselkurs des Euro gegenüber den wichtigsten anderen Währungen festzulegen.
    Der Präsident der EZB, der Europäischen Zentralbank, Wim Deusenberg, lehnt das ab.
    Deusenberg ist heute Hauptredner bei der ersten Arbeitssitzung.
    An der Tagung nimmt auch der Direktor des internationalen Währungsfonds Michel Camdessus teil.
    Spanien.
    Auf dem spanischen Bankensektor zeichnet sich eine Großfusion ab.
    Die Großbanken Santander und die Banco Central Hispanoamericano
    wollen sich zusammenschließen.
    Die beiden Geldinstitute nehmen den ersten und den dritten Platz im spanischen Bankensektor ein.
    Beide Banken sind stark in Lateinamerika engagiert.
    Deutschland, Frankreich.
    Umweltminister Trittin erörtert in Paris mit dem französischen Umweltminister Ouanet den schrittweisen Ausstieg Deutschlands aus der Atomenergie.
    Zur Debatte steht vor allem die Entscheidung der deutschen Regierung, die Wiederaufbereitung des Atommülls in Frankreich und Großbritannien zu stoppen.
    Die französische Regierung beharrt darauf, dass Deutschland seine langfristigen vertraglichen Verpflichtungen erfüllt.
    Andernfalls müsse Bonn Schadenersatz leisten.
    Deutschland.
    In Baden-Württemberg haben mehrere tausend Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie einen Warnstreik abgehalten.
    Anlass dazu sind die Lohnverhandlungen in der Metallindustrie.
    Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung um 6,5 Prozent.
    Die Arbeitgeber lehnen das ab.
    Russland.
    Die Kriminalitätsrate ist in Russland im vergangenen Jahr gegenüber 1997 um 7,7 Prozent gestiegen.
    Insgesamt wurden fast 2,6 Millionen Delikte registriert.
    60 Prozent davon sind Schwerverbrechen.
    Im vergangenen Jahr wurden in Russland außerdem etwa 58.000 Korruptionsfälle in der staatlichen Verwaltung aufgedeckt.
    An der Spitze stehen dabei Veruntreuung, Bestechung und Urkundenfälschung.
    USA.
    Im Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Clinton haben die Ankläger im Senat die erste Runde des Eröffnungsplädoyers abgeschlossen.
    Sie warfen Clinton vor, bewusst und aus Feigheit gegen seinen Amtseid verstoßen zu haben, um sich vor den Folgen der Lewinsky-Affäre zu schützen.
    Die Plädoyers der Ankläger werden heute und morgen fortgesetzt.
    In der kommenden Woche ist dann die Verteidigung am Baut.
    Die USA haben Spekulationen dementiert, wonach der Irak nach dem Ende des Fastenmonats Ramadan neuerlich bombardiert werden soll.
    Verteidigungsminister Cohen wies derartige Gerüchte zurück, betonte allerdings, die USA würden ihre Eindämmungspolitik gegenüber dem Irak fortsetzen.
    In der Nacht haben die Vereinigten Staaten der UNO einen Kompromissvorschlag unterbreitet, um die Versorgungskrise im Irak zu lösen.
    Demnach soll Bagdad für den Kauf von Nahrungsmitteln für die Bevölkerung unbegrenzt Öl exportieren dürfen.
    Bisher darf der Irak nur eine begrenzte Ölmenge ausführen.
    Österreich.
    Ältere Arbeitnehmer zählen zu den Hauptverlierern am Arbeitsmarkt.
    Im November war die Arbeitslosenquote von Personen über 50 Jahren mit 10,2 Prozent am höchsten.
    Überdurchschnittlich betroffen sind, auch in dieser Altersgruppe, die Frauen.
    Der Vizepräsident des Verfassungsgerichtshofes, Karl Korinek, kritisiert die mangelhafte Anpassung der österreichischen Bundesverfassung an das EU-Gemeinschaftsrecht.
    In einem Interview mit der Austria Presse Agentur sagte Korinek, mit dem EU-Beitritt habe de facto eine Gesamtänderung der Bundesverfassung stattgefunden, ohne dass der Verfassungstext tatsächlich geändert worden sei.
    Als Beispiel nannte Korinek das Legalitätsprinzip sowie Artikel 1, wonach das Recht vom Volk ausgehe.
    Dies sei seit dem EU-Beitritt nicht mehr richtig, da das direkt anzuwendende EU-Recht in keinem Legitimationszusammenhang zum österreichischen Volk stehe.
    Die mangelhafte Anpassung des österreichischen Rechts widerspreche außerdem den Verpflichtungen gegenüber der EU, sagte Korinek.
    Der Schauspieler, Regisseur und Autor Wolf Neuber feiert heute seinen 75.
    Geburtstag.
    Neuber wurde in Wiener Neustadt geboren.
    Nach dem Besuch des Reinhard-Seminars in Wien spielte er unter anderem im Theater an der Josefstadt.
    Für den ORF war Neuber auch als Autor und Fernsehdramaturg tätig.
    Am bekanntesten ist seine satirisch-kabarettistische Sendung Watschmann auf Ö1.
    Darüber hinaus verfasste Neuber mehrere Bücher über die Küche der österreichisch-ungarischen Monarchie.
    Ja, und jetzt Thema Wetter.
    In den USA wird der Nordosten wieder von heftigen Schneefällen und Eiseskälte geplagt.
    Bei uns wird es ganz anders, nämlich eher zu mild für Mitte Januar.
    Jörg Stieber, bitte.
    Richtig, im Flachland kennen wir den Winter ja ohnehin nur noch vom Hörensagen.
    Und auch auf den Bergen und im Süden, wo es in den vergangenen Tagen doch einiges an Neuschnee und Temperaturen bis minus 15 Grad gegeben hat, wird es am Wochenende deutlich milder.
    Die Frostgrenze steigt vorübergehend auf 2500 Meter Höhe.
    Und wer die Möglichkeit hat, sollte an diesem Wochenende auch hinauf auf die Berge.
    Hier gibt es strahlenden Sonnenschein, während sich im Flachland vor allem am Sonntag wieder verbreitet Nebel bildet.
    Jetzt aber zu den aktuellen Meldungen der Landeshauptstädte in Wien und Eisenstadt ist es stark bewölkt bei 8 Grad, St.
    Pölten stark bewölkt 7, Linz stark bewölkt 6, Salzburg stark bewölkt 3, Innsbruck heiter 0, Bregenz heiter 4, Graz ebenfalls heiter und 4 Grad und Klagenfurt heiter und noch gefrierender Bodennebel bei minus 5 Grad.
    Im Großteil Österreichs scheint auch heute Nachmittag zumindest zeitweise die Sonne.
    Etwas dichtere Wolkenfelder ziehen mitunter noch zwischen dem Flachgau und dem Nordburgenland durch.
    Ganz vereinzelt sind hier kurze Regenschauer möglich.
    Auf vielen Bergen und im Donauraum weht kräftiger teils sogar stürmischer Westwind.
    Er lässt erst gegen Abend langsam nach.
    Die Temperaturen liegen meist zwischen 2 und 8 Grad, im Donauraum stellenweise auch bei 11.
    In manchen Tälern und in Kärnten allerdings bleibt es leicht frostig.
    Morgen Samstag scheint dann oft die Sonne.
    In der Früh und am Vormittag aber muss man stellenweise mit Nebel oder Hochnebel rechnen, vor allem entlang der Donau, im Burgenland, der Steiermark und in Kärnten sowie im Salzachtal.
    Im Klagenfutterbecken könnte es dann auch am Nachmittag tröb bleiben, sonst aber sollte sich der Nebel gegen Mittag überall auflösen.
    Auf den Bergen bläst weiterhin kräftiger Südwest- bis Westwind, eventuell wird es in einzelnen Tälern leicht föhnig.
    Die Temperaturen erreichen meist 2 bis 8 Grad, in Lagen um 800 Meter Höhe sind sogar bis zu 12 oder 13 Grad möglich.
    Und in einigen Tälern sowie in Unterkernten bleibt es wohl wieder leicht frostig.
    In 2000 Meter Höhe hat es morgen Mittag zwischen 1 Grad am Arlberg und 5 Grad am Schneeberg.
    Und am Sonntag auf den Bergen und in vielen Tälern wiederum sonnig und mitunter leicht föhnig.
    Im Flachland und im Süden, so wie in manchen Tälern wie dem Mürztal oder dem Rheintal aber vielerorts den ganzen Tag über trüb und kalt.
    Höchstwerte übermorgen bei Nebel um 0, sonst 4 bis 11 Grad.
    Heftiges Stirnrunzeln gibt es heute an allen großen Finanzmärkten und beim internationalen Währungsfonds.
    Droht mit Brasilien der nächste fast bankrote Start?
    Gestern mussten ja die brasilianischen Börsen geschlossen werden, nachdem die Aktienkurse dramatisch gefallen waren.
    Investoren haben innerhalb weniger Stunden mehr als 15 Milliarden Schilling aus dem Land abgezogen und Präsident Cardoso kann nur händeringend alle bitten, bei der Stange zu bleiben.
    Das Minus im Staatshaushalt soll mit einem absoluten Sparprogramm ausgeglichen werden, die immens teure öffentliche Verwaltung wird saniert, diesmal angeblich wirklich.
    Nur dann will übrigens der internationale Währungsfonds Brasilien mit Krediten aushelfen.
    Das größte Problem des Landes ist aber ein Hausgemachtes.
    Eine interne Verschuldung, die Staatsanleihen zum besten Geschäft für die Anleger macht, Brasilien aber ausblutet.
    Hans Fockenhuber beginnt seine Informationen mit einem Rückblick auf einige der Finanzkrisen, die Südamerika erschüttert haben.
    Bis Anfang der 90er Jahre war Lateinamerika eine wirtschaftlich desolate Region, die Inflation in einzelnen Ländern überstieg oftmals 1.000 Prozent, die Staaten versuchten die Finanzprobleme über die Notenbankpressen zu lösen.
    Doch 1989 begann Argentinien, ein rigoroses Sanierungsprogramm, Mexiko und Brasilien folgten.
    1994 kam es nochmals zur Krise, die damals von Mexiko ausging.
    Nur mit Hilfe des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank konnten die Volkswirtschaften damals gerettet werden.
    Seit dem Vorjahr steigt der Druck erneut.
    Brasilien, die größte, aber auch eine der wackeligsten Volkswirtschaften in diesem Raum, erhielt vor zwei Monaten noch ein Hilfspaket des Internationalen Währungsfonds von 41 Milliarden Dollar, etwa 430 Milliarden Shilling zugesprochen.
    Die erste Rate wurde im Jänner ausbezahlt.
    Dennoch wurde die Landeswährung vorgestern de facto um etwa 8% abgewertet.
    Die Folge?
    Ein Kurssturz an den Börsen innerhalb von Stunden in Sao Paulo um 10%.
    Der Aktienhandel musste vergangene Nacht in Sao Paulo ausgesetzt werden.
    Eine Entwicklung, die eigentlich vorauszusehen war.
    Noch im November erläuterte der ehemalige argentinische Wirtschaftsminister Ernesto Alemán bei einem Essen mit österreichischen Journalisten in Buenos Aires grundsätzliche Probleme, unter denen Brasilien leidet.
    Die inländische Staatsschutz beträgt so etwas wie 300 Milliarden Dollar in real.
    Davon der größte Teil in Lokalwährung.
    Die ist fällig im Laufe eines Jahres.
    Und ist zu über 60 Prozent verzinst mit 40 und mehr Prozent.
    Bei zwei Prozent Inflation.
    Nicht machbar.
    Sie müssen die irgendwie, in irgendeiner Form die Zinsen senken und die Fristen strecken.
    Und darüber wird offenbar verhandelt, aber man weiß es nicht.
    Alle Mann kennen solche Situationen aus der eigenen politischen Vergangenheit.
    In Argentinien hat Präsident Menem mit einem rigorosen Programm die Inlandschulden abgebaut.
    Und dann hat die Regierung kurzerhand umgeschuldet.
    Zwangsumgeschuldet.
    Sie hat die sieben tätigen Festgelder in Lokalwährung umgeschuldet in Schatzampapiere auf zehn Jahre Libor in Dollar.
    Das heißt, die Gläubiger haben ihr Wert nicht verloren, sie haben Dollar bekommen, aber sie mussten warten.
    Und damit hat die hyperinflationäre Geldschöpfung aufgehört.
    Das war eine brutale Maßnahme.
    die hier von den Sparern sehr übel genommen wurde, aber sonst konnte man die Hyperinflation nicht abwürgen.
    Und die Brasilianer müssen irgendetwas tun mit dieser Schuld.
    Wir wissen es noch nicht.
    Wir warten drauf.
    Es liegt nun an der politischen Durchsetzungskraft des brasilianischen Präsidenten Cardoso, unpopuläre Umschuldungen vorzunehmen, die vor allem die reiche Oberschicht des Landes treffen würde.
    Erst im Jänner verlor Cardoso eine Abstimmung zu einem viel weniger schmerzhaften Thema im Parlament.
    Jetzt ist eine Delegation des IWF nach Brasilien unterwegs, um Lösungsmöglichkeiten zu suchen.
    Immerhin hängt der ganze amerikanische Wirtschaftsraum eng mit Brasilien zusammen.
    Europa und Österreich scheinen vorerst noch nicht besonders berührt zu werden.
    Ja, aber dennoch schaut vor allem Spanien besonders ängstlich derzeit über den Atlantik Richtung Brasilien.
    Spanien ist ja der größte europäische Handelspartner, der viel in Brasilien investiert hat und viele Güter dorthin verkauft.
    Wenn die brasilianische Wirtschaftskrise sich verstärkt, vielleicht sogar, wie befürchtet, andere Staaten Südamerikas mitreißt, dann könnte auch das vielgerühmte spanische Wirtschaftswunder ziemlich holprig werden, wie Josef Manola aus Madrid berichtet.
    Die historischen Bande zum Kontinent, der vor 507 Jahren von Spanien entdeckt und von deren Nachfahren kolonisiert wurde, sind oft stärker als finanzpolitische Überlegungen.
    Diesen Eindruck könnte man zumindest gewinnen, betrachtet man das Volumen der Investitionen, die spanische Unternehmen in Brasilien, Mexiko, Argentinien oder Chile getätigt haben.
    Das größte Kommunikationsunternehmen Spaniens, Telefonica, landete Ende des vergangenen Jahres im großen Stil in Brasilien.
    Investitionen in der Höhe von umgerechnet rund 70 Milliarden Shilling machten aus dem ehemals verstaatlichten Telefonmonopolisten mit einem Schlag den wichtigsten Betreiber im Handy- und Festnetz mehrerer brasilianischer Provinzen.
    Der Telefonica-Generaldirektor rühmte sich der Investitionen in stark expandierenden Märkten wie Bahia, Rio de Janeiro und Sao Paulo mit mehr Kunden als in ganz Spanien, die bald schon ihre Früchte tragen würden.
    Am schwärzesten Tag der Brasilien-Krise sank der Wert der Telefonica-Aktie vorgestern um ganze 7 Prozent.
    Auch der Bankensektor Spaniens, der traditionell in Richtung Lateinamerika expandiert und sich zuletzt durch Käufe in Argentinien und Brasilien für den Verdrängungswettbewerb innerhalb der EU rüsten wollte, kam durch die Abwertung der brasilianischen Währung in Bedrängnis.
    Offensichtlich wurde vielen Aktionären mit einem Schlag bewusst, dass sich die Schwierigkeiten in den Emerging Markets seit den Turbulenzen im vergangenen Herbst noch nicht zum Besseren gewendet haben.
    Mit dem Start des Euro hatte man Krisenmärkte wie Brasilien kurzfristig aus den Augen verloren, umso größer der Sturz der Aktiennotierung der wichtigsten spanischen Banken in den letzten Tagen.
    Die Tatsache, dass einige Geldinstitute durch Kapitalbeteiligungen auch am Lateinamerikangagement der Telefonica oder anderer spanischer Unternehmen beteiligt sind, macht die Sache nur noch komplizierter.
    Die bange Frage, die man sich in Madrid stellt, werden die Ausläufer des Erdbebens am Finanzmarkt Brasilien auch in Spanien zu spüren sein?
    Dazu der Wirtschaftswissenschaftler César Herranz.
    Europa ist solide genug.
    Allerdings wird das Wachstum der Wirtschaft geringer ausfallen als erwartet.
    Und innerhalb von Euroland, wenn wir von Spanien sprechen, die Situation ist unter Kontrolle.
    Die Perspektiven sind optimistisch.
    Trotz solcher beruhigender Worte bleibt die Sorge um die Entwicklung der spanischen Wirtschaft in den kommenden Monaten.
    Immerhin gehen sieben Prozent der Exporte Spaniens nach Lateinamerika.
    Ein Einbruch der Nachfrage auf diesem wichtigen Kontinent, der von vielen noch immer, auch nach dem Schrecken der letzten Tage, als expandierender Hoffnungsmarkt angesehen wird, könnte sich mittelfristig auch auf spanische Unternehmen und Arbeitsplätze auswirken.
    Noch rühmt sich die Regierung in Madrid mit dem höchsten Wirtschaftswachstum der EU, rund 3,4 Prozent.
    Doch die Prognosen werden immer vorsichtiger.
    Sorgen machen sich auch jene Finanzminister aus Europa und Asien, die derzeit in Frankfurt tagen.
    Eigentlich sollte es ja um den Euro gehen und ob der Wechselkurs zwischen Euro und den anderen Währungen, vor allem Dollar und Yen, eher fixiert werden soll, das wünschen sich Frankreich und Deutschland, oder ob noch etwas abgewartet werden soll, wie sich der Euro am Weltmarkt so bewährt.
    Das möchte die Europäische Zentralbank.
    Das Thema Euro kommt in Frankfurt aber vorerst nur am Rande vor, denn momentan geht es um die Probleme in Brasilien, dem doch immerhin größten Land Lateinamerikas und der Idee einer neuen weltweiten Finanzarchitektur, die solche Einbrüche vielleicht einmal wird verhindern können.
    Im Frankfurter Eurotower beginnt das Treffen der 25 Finanzminister, das alle Züge eines akuten Krisenmanagements enthält, mit einem Bericht von Wim Deusenberg.
    Der Präsident der Europäischen Zentralbank wird die ersten 14 Tage des Euros seiner Sicht schildern.
    Mit Spannung wird erwartet, wie Deusenberg auf einen weiteren Konjunkturrückgang
    infolge der internationalen Finanzturbulenzen reagieren will.
    Die Asien- und die Russland-Krise machen sich mittlerweile beim Exportweltmeister Deutschland massiv bemerkbar.
    Nach dem bisherigen Rekordwachstum des wiedervereinigten Deutschland mit 2,8 Prozent im letzten Jahr erwarten manche deutsche Wirtschaftsforscher für heuer nur mehr 1,4 Prozent.
    Die Brasilien-Krise könnte diesen Abwärtstrend noch verstärken.
    Die Deutsche Bank ist mit fast 4,5 Milliarden DM, die Commerzbank mit 1,8 Milliarden DM
    in Lateinamerika engagiert.
    Unter Frankfurter Finanzfachleuten herrscht Alarmstimmung.
    Man befürchtet weitere Abwertungen des Real und einen Zusammenbruch in Brasilien.
    Zur Konjunkturstützung erwartet der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, dass die Währungshüter des Euro noch in diesem Frühjahr den Zinssatz von 3 auf 2,5 Prozent senken werden.
    Angesichts der weltweiten Finanzkrisen werden sich die in Frankfurt versammelten Finanzminister
    An deren Beratungen auch der Direktor des Internationalen Währungsfonds, Michel Gandessy, und EU-Kommissar Désilgui teilnehmen werden, über Abwehrmaßnahmen beraten.
    In einem gemeinsamen Memorandum haben der deutsche und der französische Finanzminister Lafontaine und Strauss-Kahn Stabilisierungsvorschläge gemacht.
    Beide fordern eine enge politische Wechselkursabstimmung, vor allem zwischen Dollar und Euro.
    Wörtlich erklären sie, die Marktteilnehmer sollten wissen, dass wir eine übermäßige Aufwertung des Euro nicht begrüßen.
    Zur Überwachung der Wechselkurse überlegen Lafontaine und Strauss-Kahn die Vereinbarung allgemeiner Leitlinien.
    Doch bisher haben die USA nicht im Traum daran gedacht, sich von den Europäern oder Japanern in ihre Währungspolitik hineinreden zu lassen.
    Über den Dollar als machtvolles globales Instrument
    wollten die Amerikaner bisher allein entscheiden.
    Die Brasilien-Krise und die Erfolgsaussichten des Euros als künftige zweite Leitwährung könnten jetzt, so meinen Experten, ein Umdenken einleiten, allerdings wohl nur sehr langsam.
    Wenn Lafontaine und Strauss-Kahn in ihrem Memorandum auch Wechselkurssysteme zwischen der Eurozone und den Schwellenländern in Asien, Lateinamerika und Osteuropa verlangen,
    so werden sie wohl als erste kein Glück haben, denn ohne die Mitwirkung der Amerikaner geht nichts.
    Die USA sind beim Frankfurter Ministertreffen auch gar nicht vertreten.
    Ein Hauptthema der Beratungen wird es sein, rascher und konsequenter die Lehren aus der Asien- und Brasilien-Krise zu ziehen, also für funktionierende Finanzmärkte zu sorgen, für eine bessere Koordination und eine wirksame Bankenaufsicht, eventuell auch für eine Eindämmung der Spekulation durch die Besteuerung kurzfristiger Kapitalanlagen.
    Als besonders wichtig könnten sich am Rande des Finanzministertreffens vertrauliche Beratungen der ständigen Beauftragten der G7-Gruppe erweisen.
    Formell dienen sie nur der Vorbereitung des G7-Finanzministertreffens Ende Februar in Bonn.
    De facto dürfte es vor allem um die Brasilienkrise gehen.
    Ja, und ebenfalls äußerst besorgt über diese Krise ist natürlich Russland.
    Das wartet ja noch immer auf versprochene, aber nicht ausgezahlte Kredite des internationalen Währungsfonds.
    Wenn der aber alle Kraft braucht und vor allem auch alles Geld braucht, um eine Wirtschaftskrise in Südamerika abzufedern, bleibt Russland über, so die Ängste in Moskau.
    Ums Geld kann er sich in diesem Fall nicht kümmern, denn er hat es einfach nicht.
    Das sagte der deutsche Kanzler Schröder zum Ausstieg aus der Atomwirtschaft.
    Den hat sich die rot-grüne Regierung in Bonn ja verordnet, ungeachtet der Verträge, die Deutschland vor allem mit Frankreich über die Wiederaufbereitung von Brennstäben abgeschlossen hat.
    Um etwa 60 Milliarden geht es da, die Frankreich natürlich haben will, egal, ob dafür deutsche Brennstäbe in französischen Anlagen aufgefrischt werden oder nicht.
    Kanzler Schröders Antwort, wie gesagt, wir haben das Geld nicht.
    Heute wird versucht, die französisch-deutschen Wogen zu glätten.
    Der deutsche Umweltminister Trittin ist zu Besuch in Paris und von dort meldet sich Evert Waroch.
    Für die französischen Medien ist der neue deutsche Weg in der Atompolitik eine eindeutige Gefahr für die deutsch-französischen Beziehungen.
    Von der nuklearen Scheidung nach der jahrelangen engen Zusammenarbeit ist ebenso die Rede, wie vom Atom, das für Verstimmung sorgt, und von der Vergiftung des sonst so guten Klimas zwischen den EU-Partnern.
    Stein des Anstoßes die Verträge, die die deutsche Energiewirtschaft mit dem französischen Wiederaufbereitungsriesen Cogema verbinden.
    Sie schließen die Periode 2000 bis 2010 ein und werden nun also von deutscher Seite in Frage gestellt.
    Für die Wiederaufbereitungsanlage in Lahag würde das Verluste in der Höhe von rund 60 Milliarden Schilling etwa 4,53 Milliarden Euro bedeuten, ist doch Deutschland gemeinsam mit Japan wichtigster ausländischer Kunde, wie die Direktion der Kojima in einer ersten Stellungnahme unterstreicht.
    Grund genug für die französische Regierung, allen voran Wirtschafts- und Finanzminister Dominique Troscan, Juristen mit der Überprüfung der deutsch-französischen Abkommen und Verträge zu befassen.
    Denn so wie es jetzt aussieht, teilt Paris nicht die Meinung von Kanzler Schröder und auch seines Umweltministers, die ja behaupten, es gebe eine Möglichkeit aus der Zusammenarbeit ohne Entschädigungszahlungen auszusteigen.
    Doch es geht nicht nur ums Geld und um die Profite der französischen Nuklearindustrie.
    Laut Schätzungen französischer Wirtschaftsforscher sollen durch den schrittweisen deutschen Ausstieg aus der Atompolitik nämlich in Frankreich mehrere tausend Arbeitsplätze bedroht sein.
    Dass sich nun der französische Wirtschafts- und Finanzminister zwar diplomatisch aber doch unmissverständlich geweigert hat, gestern Abend wie ursprünglich geplant den deutschen Umweltminister in Paris zu treffen, scheint da aus französischer Sicht nur allzu verständlich zu sein.
    Gespräche mit Trittin, die später als Verhandlungen ausgelegt werden könnten, sollen verhindert werden, geht man doch hier davon aus, dass das Problem zu ernst ist, um auf dieser Ebene, das heißt im Klartext, mit diesem Gesprächspartner behandelt zu werden.
    Es seien die beiden Wirtschaftsminister und die Regierungschefs, die hier versuchen müssen, eine Einigung zu finden, heißt es in Paris.
    Wobei Frankreich nur noch verstärkt darauf drängen wird, dass Deutschland, wie vertraglich und in Frankreich sogar gesetzlich festgelegt, seinen in La Hague lagernden Atommüll zurücknimmt.
    Hatte man bisher darauf verzichtet, den deutschen Partner zur Einhaltung der Abkommen zu drängen, wird nun aufgrund der von Bonn geänderten Spielregeln der Ton auch hier schärfer.
    Es sei schließlich inakzeptabel, dass Frankreich zum nuklearen Mistkübel Deutschlands wird, heißt es hier unmissverständlich.
    Und damit dürfte die Atompolitik noch lange für Brennstoff in den deutsch-französischen Beziehungen sorgen.
    Ja, und wie man auch zu Geld kommen kann, und das sogar relativ elegant, das zeigen uns wieder einmal unsere Freunde in Italien vor.
    Fast könnte man glauben, sie waren besonders belesen, jene Finanzbeamte, die in Italien einen riesigen Lotto-Schwindel aufgezogen haben.
    In einem Buch des Literaturnobelpreisträgers Gabriel Garcia Marquez wird nämlich beschrieben, wie jemand mit korrekt verbundenen Augen aus einem Topf mit Kugeln immer genau die mit den Gewinnzahlen zieht.
    Der Trick?
    Die Kugeln waren vorher im Kühlschrank und dementsprechend kälter als alle anderen.
    In Italien war der Schwindel mit einem Gewinn von immerhin 50 Millionen Schilling ganz ähnlich aufgezogen und aufgeflogen ist er erst, als nicht mehr menschliche Hände, sondern eine Maschine die Kugeln gezogen hat.
    Wie das alles gelaufen ist, Silvia Franceschini berichtet.
    Der Lotto-Skandal enthält alles, woraus italienische Albträume gemacht sind.
    Korrupte Finanzbeamte, unschuldige Kinder, die zu dunklen Machenschaften benutzt werden und das organisierte Verbrechen.
    Drei Jahre lang gelang es 15 Spielern aus der Ortschaft Cinzinello Balsamo bei Mailand, dem Glück nachzuhelfen.
    Und zwar mit Hilfe der zur Beaufsichtigung der Ziehung abgestellten Finanzbeamten.
    Möglich wurde das durch das veraltete Ziehungssystem in Italien.
    Die Nummern werden in Metallkugeln verschlossen, welche in einem großen Korb gemischt werden.
    Ein Kind mit verbundenen Augen, meist das Kind eines Angestellten der Finanzbehörde, zieht dann sechs Kugeln, aus denen die Gewinnnummern entnommen werden.
    Einem der Finanzbeamten, der die Ziehungen beaufsichtigte, fiel irgendwann auf, dass die Metallkugeln unterschiedlich abgenutzt waren.
    Mit ein wenig Feingefühl in den Händchen konnten die Kinder lernen, die einzelnen Kugeln zu erkennen.
    Es brauchte also nur mehr dafür gesorgt werden, dass die richtigen Zahlen in die erkennbaren Kugeln kamen.
    Da die am Betrug Beteiligten dafür sorgten, dass sie jeweils nur verhältnismäßig kleine Summen in weit verstreuten Annahmestellen gewannen, fiel zunächst nichts auf.
    Bis schließlich eine organisierte Verbrecherbande aus Apulien mitzumischen begann.
    Sie forderte unter Drohungen immer mehr getürkte Ziehungen.
    Einer der beteiligten Finanzbeamten hielt dem schließlich nicht mehr stand und informierte die Polizei.
    Diese schätzt, dass jährlich 10 bis 20 Ziehungen manipuliert wurden und die Betrüger rund 71 Millionen Schilling an Gewinnen eingestrichen haben.
    Die italienische Lotto-Gemeinde fordert nun ein sichereres Ziehungssystem.
    Aber wer eine Spielerin gleichzeitig resigniert, feststellte, wo es um so viel Geld geht, wird wohl immer jemand betrügen.
    Und zum Abschluss unserer Auslandsberichterstattung jetzt noch einen Radiotipp für heute Abend im Park an der Marschall-Tito-Straße.
    Der Friedhof ist in der Mitte dieses Parks, eine kleine Zaun, und es sind irgendwo 10 bis 15 Friedsteine.
    Und es sind Leute, wie Elvir Shovshitsch.
    Elvir Shovshitsch, 1974 geboren, 1993 gestorben.
    Ganz junge Menschen, die im Krieg umgebracht wurden.
    Vier Jahre lang waren die Bewohner Sarajevos in ihrer Stadt eingeschlossen, bedroht von Artillerie und Heckenschützen.
    Der Krieg ist nun schon fast drei Jahre her, aber seine Spuren sind noch lange nicht verwischt.
    Wie geht es den Menschen, die damals geflohen sind und heute wieder in Sarajevo leben?
    Ein Reportage über bosnische Heimkehrer, heute Abend im Europa-Journal.
    Weitere Themen.
    Kosovo.
    Albanische Studenten lernen in Garagen, Serbische im Universitätsgebäude.
    Der Konflikt macht auch vor den Wissenschaften nicht halt.
    Ungarn.
    Turbulenzen in der ungarischen Wirtschaft vor Beginn der EU-Beitrittsverhandlungen.
    Der Eisenbahnerstreik war nur die Spitze des Eisberges.
    Und Frankreich?
    Abrechnung mit diesem Jahrhundert.
    Intellektuelle Erregung über ein Buch von Michel Vellbeck.
    Europa-Journal, 18.20 Uhr, Österreich 1.
    Das vergangene Jahr hat auf dem österreichischen Arbeitsmarkt einen negativen Rekord gebracht.
    Zeitweise mehr als 250.000 Menschen ohne Job, der höchste Wert seit den 50er Jahren und besondere Probleme bei ganz jungen und älteren Menschen.
    Während die Jungen zumindest die Hoffnung haben, noch irgendwann in den Arbeitsprozess einzusteigen, trifft ältere Menschen das Berufliche aus, meistens kurz vor der Pension.
    Ein paar Zahlen dazu.
    1998 gab es zwei Prozent mehr Arbeitslose bei den 30- bis 50-Jährigen, aber 17 Prozent mehr bei den über 50-Jährigen.
    Chance auf Wiedereinstieg praktisch null.
    Bessern wird sich das heuer wohl kaum, also sind Ideen gefragt, wie die Erfahrung und das Wissen physisch nicht mehr so frischer sinnvoll verwendet werden können.
    Die ÖVP hat heute ihre Ideen ebenso präsentiert wie das liberale Forum und beide versuchen, am selbst verpassten Beschäftigungs-Image der SPÖ und des Bundeskanzlers zu kratzen, wie Franz Rainer berichtet.
    Alle gegen die SPÖ scheint bei der Beschäftigungspolitik derzeit das Motto zu lauten.
    Es gilt offenbar, den Sozialdemokraten dieses Thema aus der Hand zu schlagen.
    Für den SPÖ-Koalitionspartner ÖVP etwa, sagte heute Verteidigungsminister und ÖAAB-Chef Werner Fasslabend.
    Die SPÖ ist leider zu einem sozialpolitischen Spätzünder geworden.
    Sie reagiert um Monate verspätet.
    und bietet dann Lösungen an, die kaum Aussicht haben, tatsächlich eine Problemlinderung herbeizuführen.
    Fasslabend präsentierte heute das Sechs-Punkte-Programm des ÖAAB gegen die Arbeitslosigkeit älterer Menschen.
    Die dramatische Diagnose, die er voranstellte,
    Heute muss man sagen, hat ein 50-Jähriger, der seinen Job verloren hat, in der Praxis null Chancen, einen neuen zu bekommen.
    Das Sechs-Punkte-Programm des ÖAAB enthält unter anderem die Forderung nach Einführung von Altersteilzeitarbeit.
    Den Betroffenen soll ein Teil des Einkommensverlustes vom Arbeitsmarktservice abgegolten werden.
    Der Vorschlag Job50Plus sieht finanzielle Unterstützung für Firmen vor, die ältere Arbeitnehmer aufnehmen.
    Die weiteren Punkte aus diesem ÖAAB-Programm, das neue Abfertigungsmodell der ÖVP, die Neugestaltung der Einkommenskurve, ältere sollen weniger, jüngere mehr verdienen, die Forderung nach ständiger Weiterbildung und schließlich der Appell an die Wirtschaft, bei der Ausschreibung von Jobs auf Altersbegrenzungen zu verzichten.
    Ebenfalls auf die SPÖ eingeschossen hat sich heute der Sozialsprecher der Liberalen, Volker Kier.
    Für ihn ist die Beschäftigungspolitik von Bundeskanzler Klima gescheitert.
    Sowohl die volkswirtschaftliche als auch die betriebswirtschaftliche Sicherheit des Herrn Bundeskanzlers weist enorme Defizite auf.
    Und ich darf den Satz vielleicht erweitern, den ich vor kurzem einmal formuliert habe.
    Lernen Sie Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft, Herr Bundeskanzler!
    An den bisherigen Projekten der Regierung ließ Kiew kein gutes Haar.
    Der nationale Beschäftigungsplan, seiner Meinung nach ein Schlag ins Wasser.
    Die Beschäftigungsverträglichkeitsprüfung, die Klima einführen will, ist für Kiew überhaupt ein ganz übler Vorschlag ohne inhaltliche Bedeutung.
    Erstes und wichtigstes Projekt der Liberalen zur Schaffung neuer Arbeitsplätze, eine massive Steuersenkung, mit der die Inlandsnachfrage angekürbelt werden soll.
    Franz Rainer hat informiert.
    Nicht wirklich zufrieden sind wieder einmal einige Kunden der Telekom.
    Ihnen wurde aus für sie unerklärlichen Gründen der Festnetzanschluss gesperrt.
    Der Verein für Konsumenteninformation hat sich der Beschwerden angenommen und Interessantes bei der Telekom zum Thema Sperren des Telefonanschlusses erfahren.
    Beim Verein für Konsumenteninformation meldeten sich gleich mehrere Telekom-Kunden, denen plötzlicher Telefonanschluss gesperrt worden war – und das bei fristgerecht bezahlten Rechnungen.
    Aber auch wenn jemand mit der Zahlung in Verzug war, sah er – und das durchaus zu Recht – nicht ein, wieso ihm ohne ordentliche Mahnung, ohne jegliche Vorwarnung also, ganz einfach das Telefon abgeschaltet werden durfte.
    Dr. Peter Kolber, der Leiter der VKI-Rechtsabteilung, sagt,
    Im Verein für Konsumenteninformation sind in den letzten Tagen einige Fälle auffällig geworden, wo die Telekom ihren Kunden völlig unberechtigt den Anschluss gesperrt hat.
    Wir haben zwei Fallkonstellationen.
    In einem Fall war es so, dass überhaupt völlig unerklärlich, nämlich ohne dass eine fällige Rechnung aushaften würde, der Anschluss gesperrt wurde.
    In einem anderen Fall war es so, dass zwar die Rechnung überfällig war, wenige Tage Nachfälligkeit bezahlt wurde und gleichzeitig aber die Sperre erfolgt ist.
    In beiden Fällen ist die Sperre klar gesetzwidrig.
    Das Telekommunikationsgesetz sieht vor, dass selbst dann, wenn eine Telefonrechnung nicht bezahlt wird, also der Kunde im Verzug ist, der Betreiber dennoch den Kunden zunächst qualifiziert zu mahnen hat.
    Wer bei der Telekomverrechnungsstelle Auskunft begehrte, wieso sein Telefon gesperrt worden war, sorgte über das gleiche Mal vor allem für Mehreinnahmen der Telekom, da man nur auf eine Warteschleife geschaltet wurde, die abwechselnd Musik, Bitte warten oder das Freizeichen bot.
    Ein Telekomkunde mit makellos weißer Weste bezüglich Zahlungsmoral durfte sich bei der Auskunft der Störungsstelle den Vorwurf anhören, sie werden halt ihre Rechnung nicht bezahlt haben.
    Bis er nähere Auskünfte von der Verrechnungsstelle bekam, waren ihm Handykosten, sein Festnetzapparat war ja abgesperrt worden, für eine Dreiviertelstunde entstanden.
    Postsprecher Karl Holeschek entschuldigt sich für unzureichende oder kurz angebundene Auskünfte der Störungstelle und will jedem konkreten Fall, der ihm bekannt werde, nachgehen.
    Nach derzeitigem Erhebungsstand könne es sich aber nur um wenige Fälle handeln, meint die Telekom.
    Nach § 63 Telekommunikationsgesetz ist die Telekom verpflichtet, Kunden vor einer Abschaltung wegen Zahlungsverzuges jedenfalls qualifiziert zu mahnen, sagt VKI-Rechtsexperte Peter Kolber.
    Der Kunde muss auf die drohende Abschaltung hingewiesen werden und ihm muss eine Nachfrist von 14 Tagen eingeräumt werden.
    Eine Unterlassung dieser Mahnung macht die Abschaltung illegal.
    Der VKI rät Betroffenen, Folgekosten für Telefonate von der Telekom zurückzufordern und sich mit berechtigten Beschwerdefällen an die Telefonaufsichtsbehörde, die Telekom Control GSMBH, zu wenden.
    Und Stefanie Waldert hat uns informiert.
    Drunter und drüber geht es derzeit im Ski-Weltmeisterschaftsort für das Jahr 2001, St.
    Anton am Adlberg.
    Eigentlich hätten an diesem Wochenende drei Damenbewerbe stattfinden sollen, eine Art Probe für die Rennen bei der Weltmeisterschaft, aber Chaos, Streitereien und fehlgeleitete Pistengeräte machen es unmöglich.
    Mehrere Parteien stehen sich im Ort unversöhnlich gegenüber, eine führt Karl Schrantz an.
    Und offenbar soll lieber die Ski-WM aus St.
    Anton abgezogen werden, als dass der eine oder andere kleine oder große Ortskaiser mehr gefeiert wird als der andere.
    Die FIS ist jedenfalls empört und verlangt Konsequenzen.
    Was da genau passiert ist, in einem der reichsten Orte Österreichs, der doch eigentlich vom und wegen des Schnees und der Skifahrer so gut lebt, darüber mehr von Gerhard Prohaska.
    Begonnen haben die Unstimmigkeiten bereits vor dem ersten Training, denn die Abfahrtsstrecke hat nicht den Vorschreibungen der FIS entsprochen.
    Sehr zum Ärger vom FIS-Delegierten Kurt Hoch.
    Wir haben im Sommer Anordnung gegeben, diesen oberen Teil, speziell im Zusammenhang mit der Sicherheit und der Streckenführung, in ganz bestimmter Weise anzulegen.
    Das ist nicht in dieser Weise geschehen.
    Der obere Streckenabschnitt wäre einfach zu gefährlich gewesen und daher hat man den Start etwas nach unten verlegen müssen.
    Bleibt die Frage, warum die Auflagen der FIS nicht erfüllt wurden.
    Karl Schranz, der WM-Generalsekretär, gesteht die Fehler des Organisators.
    Wir haben einen Fehler gemacht.
    Wir wollten sparen, das muss ich sagen, mit der Umwelt.
    Das heißt, wir wollten weniger Latschen weg tun, als gefordert wurde.
    Und das fällt uns jetzt praktisch auch ein bisschen auf den Kopf.
    Ja, der frühe Windeinbruch, der hat natürlich verhindert, dass wir eben diese Erdarbeiten, die noch gefordert wurden von Kurt Hoch, dass die gemacht wurden.
    Verantwortlich dafür ist natürlich auch der Rennleiter.
    Einen persönlichen Vorwurf will sich Rennleiter Hauser aber nicht gefallen lassen.
    Weil ich mit dieser Streckenführung von Anfang an nicht glücklich war, weil ich darauf hingewiesen habe, auch schriftlich, dass die Präparierung sehr aufwendig sein wird und die Sicherheitsmaßnahmen sehr schwierig.
    Die nächste peinliche Panne hat es dann gestern gegeben.
    Die Strecke hätte ohne große Probleme präpariert werden können, aber ein ominöser Anruf hat die Pistenarbeit in der Nacht stoppen lassen.
    Rennleiter Hauser, der davon nichts wusste, vermutet eine gezielte Intrige gegen seine Person.
    Ich weiß auch nicht, wie das zustande gekommen ist.
    Nach der Erklärung der Alperger Bergbahn ist es einfach nicht gegangen, aufgrund von schlechter Sicht und Sturmböen haben sie die Arbeit eingestellt.
    Immer deutlicher wurde, dass interne Unstimmigkeiten und Kompetenzprobleme zu diesem Chaos geführt haben.
    Angeblich war ein Kommunikationsfehler bei den Bergbahnen schuld an diesem Lapsus.
    Von einer gezielten Aktion will WM-Generalsekretär Karl Schrantz nichts wissen.
    Das ist doch ein Wahnsinn.
    Wenn man das sieht, dann müsste man sofort aufhören.
    Da ist sehr viel dran am Kasperltheater.
    Ich bin aber nicht Organisator eines Kasperltheaters.
    In jedem Fall ist es eine mehr als peinliche WM-Generalprobe.
    Auch der FIS-Delegierte Kurt Hoch war gestern erneut erbost.
    Thomas ist mir eigentlich ganz selten passiert.
    Es ist schade für den Sport, zweitens als Konsequenz, es ist eine Blamage für den Ort.
    Ich kann sagen, dass hier insgesamt einfach die Problematik zu groß ist, um etwas organisieren zu können derzeit.
    Verärgert war man natürlich auch beim ÖSV.
    Nach den bisherigen Skifesten in Österreich ist Alpin-Chef Hans Bumm von St.
    Anton enttäuscht.
    Auf jeden Fall weiß ich, dass nicht alle Leute hier in St.
    Anton hinter dieser Veranstaltung stehen.
    Es wird sicher von Seiten des ÖSV ein Machtwort gesprochen werden müssen.
    Nach den negativen Schlagzeilen in aller Welt hat man sich gestern Abend neuerlich an einen Tisch gesetzt, um die Unstimmigkeiten auszuräumen.
    Für das heutige Training sind die Pisten einwandfrei präpariert und auch die Wettervorhersage ist vielversprechend.
    Der erste Zeitlauf ist bereits im Gang.
    Ja, also die sportliche Generalprobe für die Ski-WM 2001 in St.
    Anton, die ist zum Teil ziemlich missglückt, dafür verlaufen wenigstens die milliardenteuren Umbauarbeiten in der 2400 Einwohner-Gemeinde am Arlberg planmäßig.
    Der unpraktisch gelegene Bahnhof wird näher am Ort neu gebaut und soll zum Vorzeigeprojekt der Bundesbahn werden, als Informationszentrum für die vielen Gäste, die zur WM erwartet werden.
    Zumindest das dürfte dann in St.
    Anton funktionieren, wie aus Tirol Britta Deibner berichtet.
    3,3 Milliarden Schilling wird in St.
    Anton bis zum magischen Jahr 2001 verbaut werden.
    Das sind 4 Millionen Schilling pro Tag.
    Größter Brocken ist natürlich die Bahnhofsvorlegung in den Süden, Weg aus der Ortsmitte.
    Ein Vorhaben, das alle Stöckerln spielt.
    Der neue Eisenbahntunnel wird derzeit vorangetrieben.
    Unterflurtrassen mit Einhausungen werden vorbereitet.
    Der Zug wird dann für den Besucher überhaupt nur mehr auf einer Strecke von 400 Metern zu sehen sein, und zwar im neuen Bahnhof.
    Die Rosanna der Fluss bekommt einen teilweise neuen Verlauf.
    Eine Südumfahrung des Ortes ist geplant.
    Ein Drittel des Bauvorhabens habe man seit August bereits bewältigen können.
    Man liege absolut im Zeitplan, wenn gleich nahezu täglich mit neuen Schwierigkeiten zu rechnen ist, sagt Dr. Hans Wehr, der Projektleiter der ÖBB in St.
    Anton.
    Es gibt eine Unmenge von Schwierigkeiten, die allerdings alle im üblichen und erwarteten Rahmen liegen.
    Das heißt, es ist nicht so, dass wir uns zurücklehnen können und aus der Loge heraus das Baugeschehen verfolgen können.
    Es ist ein täglicher, intensiver Steuerungs- und Planungsbedarf, auch im operativen hin notwendig.
    Natürlich kommt es vor, wir haben im Wolfsgrubentunnel einen kleinen Verbruch gehabt,
    Wir haben nicht vorhergesehene Bewegungen an und für sich gehabt, in einem relativ großen Ausmaß.
    Aber das sind alles Maßnahmen, mit denen man rechnen muss.
    Und daher kann man die Frage eigentlich optimistisch so beantworten,
    dass sich außerhalb der Bandbreite dessen, was zu kalkulieren ist, und ich klopfe jetzt sehr auf Holz und sehe, dass optimistisch bis jetzt eigentlich noch nichts zugetragen hat, wo wir wirklich in Sorge geraten müssten.
    In Spitzenzeiten arbeiten bis zu 400 Arbeiter an der Großbaustelle.
    Erstaunlich ist das große Verständnis der Einheimischen und der Touristen für die tägliche Lärm- und im Sommer auch Staubbelästigung durch die Arbeiten.
    Ein wesentlicher Grund mag die vorbildliche Informationsarbeit der ÖBB sein.
    Eine Aussichtsplattform wurde geschaffen.
    Jeder kann sich hier vor Ort über die laufenden Arbeiten informieren.
    Heute Abend wird eine eigene Infobox eröffnet.
    Eine Ausstellung über die laufenden Bauarbeiten, die sich mit dem gesamten Projekt immer wieder weiterentwickelt und im Design an die Wattener Kristallwelten erinnert.
    Außerdem steht ein Projektombudsmann Tag und Nacht per Telefon für Fragen zur Verfügung.
    Peter Guggenberger sieht sich mittlerweile höchst kompetenten Fragestellern gegenüber.
    Wir haben einen Ort von informierten Baumeistern und Baubeobachtern.
    Und das kommt aber auch den Arbeitern zugute, denn auch wenn sie laut sind, sagen die Herberggeber oder die Bewohner, wir wissen ja, wann das aufhört.
    Und daher ist es kein allzu großes Problem für uns.
    Noch ausständig sind die WM-Halle, Zielstadion, Zielhaus, Infozentrum und drei neue Lifte.
    Arlberger Bergbahnen, Tourismusverband und Gemeinde werden dafür an die 600 Millionen Schilling zur Verfügung stellen.
    Noch einmal so viel werden die Privaten investieren, um ihre Hotels mit den 8500 Betten
    wieder auf Vordermann zu bringen, schätzt man beim Tourismusverband.
    Aus der ersten Generalprobe will man lernen.
    Bei der zweiten nächstes Jahr, den Ski-Weltcup-Rennen der Herren, wird man eine Premiere liefern, ist man sich in ganz St.
    Anton sicher.
    Und jetzt die Mittagsjournal noch einmal Thema Euro.
    Seit Jänner ist er ja in seiner ersten Stufe als Buchgeld Realität.
    Vor allem die Wirtschaft hat in den Euro große Erwartungen gesetzt durch den Wegfall des Wechselkursrisikos, Währungstabilität und Preistransparenz.
    Klar war von Anfang an, dass sich der Euro aber sehr unterschiedlich auf die einzelnen Branchen auswirken wird.
    Das belegt jetzt auch eine von der Krediteinstalt durchgeführte und heute präsentierte Studie.
    Sie hat die einzelnen Branchen durchleuchtet und nennt die Euro-Gewinner und Verlierer beim Namen.
    Ob eine ganze Branche Euro-Gewinner oder Euro-Verlierer ist, hängt von einer Reihe von Einflussfaktoren ab, sagt Studienautorin Sonja Klein.
    Das reicht von den Umstellungskosten über die Preisentwicklung, den Marktanteil, den Exportanteil bis hin zu den Zinskosten.
    All das wurde bei dieser Studie Branche für Branche bewertet, strukturelle oder konjunkturelle Probleme wurden außer Acht gelassen.
    Der Chefökonom der CA, Josef Christl, präsentiert das Ergebnis.
    Euro-Gewinner in den österreichischen Industriebranchen, das sind zunächst
    Das ist nicht überraschend, die unternehmensnahen Dienstleister, das heißt also Steuerberater, Betriebsberater, Consulting-Dienste und die EDV-Hardware und Software-Produzenten und Dienstleister in diesem Bereich.
    Auch ein Euro-Gewinner ist die Kfz-Industrie und die Zuliefer-Kfz-Zuliefer-Industrie.
    Ein klarer Euroverlierer sind die Banken, das Kreditwesen.
    Ein Euroverlierer ist auch die Nahrungsmittelindustrie, der Einzelhandel und der Großhandel und die Möbel und Sportgeräte.
    Manche Gewinner profitieren direkt von der neuen Währung wie die EDV-Branche und Beratungsunternehmen.
    Andere Gewinner wie die Stahl-, Kfz- und Papierindustrie profitieren vom Entfall der Wechselspesen, des Kursrisikos und der Preistransparenz in der Eurozone.
    Größte Verlierer sind die Banken.
    Sie leiden am stärksten unter den hohen Umstellungskosten sowie dem Entfall vieler Spesen.
    In der Nahrungsmittelindustrie oder bei Versicherungen werden die Preise vergleichbarer werden und daher gehörig unter Druck kommen.
    Umsatz und Gewinne könnten sinken.
    Probleme werden laut Studie auch Bereiche bekommen, die zu klein strukturiert sind, um im Euro-Land Schritt halten zu können.
    Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt will Christl nicht beurteilen.
    Nur so viel.
    Klar ist, dass wenn Sie heute Jobs suchen, dann gehen Sie in die Branchen der ersten beiden, der Eurogewinner.
    Dort ist Arbeitskräftenachfrage vorhanden.
    Das ist vielleicht die einzige Schlussfolgerung, die man daraus ziehen kann.
    Dort gibt es wirklich, die expandieren kräftig.
    Das zeigt jede Beschäftigungsstatistik.
    Vorschläge und Patentrezepte, wie die Euro-Verlierer ihre Probleme meistern könnten, haben die Experten der CA nicht parat.
    Die Unternehmen wissen ja selbst, was zu tun ist.
    Neben Microsoft von Bill Gates haben es andere Computerprogramme schwer.
    Das hat vor allem der EDV-Pionier Apple erfahren müssen.
    Zwar war er der Erste, der mit vernünftigen und schnellen Programmern auf dem Markt war, aber Managementfehler und die extreme Marktkontrolle von Microsoft und den Intel-PCs haben Apple fast in den Ruin getrieben.
    Nach zwei Jahren der Reorganisation ist der elektronische Apfel jetzt wieder äußerst schmackhaft.
    Der letzte Quartalsgewinn war rekordverdächtig, mehr von Josef Schweizer.
    Das Fallobst ist vergessen, der Apfel ist wieder knackig und die Kunden beißen an.
    Apple-Gründer Steven Jobs sollte eigentlich nur als Zwischenlösung eine Zeitlang die Firma führen.
    Dass der als visionär bekannte und geschätzte Computerpionier das Ruder derart wirkungsvoll herumreißen könnte, hatten nicht einmal die zuversichtlichsten Branchenkenner erwartet.
    Apple hat einen Quartalsgewinn von 1,5 Milliarden Shilling bekannt gegeben, das ist eine Verdreifachung gegenüber dem Vorjahr, der Umsatz stieg um 50%.
    Vor zwei Jahren hatte Apple noch 20 Milliarden Shilling Verlust gemacht und war ein Übernahmekandidat.
    Wie hat Steven Jobs das gemacht?
    Als er wieder ins Boot geholt wurde, hatte Apple bereits einen schmerzhaften, aber fantasielosen Sparkurs hinter sich.
    Was fehlte war Kreativität und ein gutes Finanzmanagement.
    Beides hat Jobs mitgebracht.
    Sein Finanzchef, Fred Anderson, sanierte die Apple-Bilanz so gründlich, dass die Firma jetzt über 30 Milliarden Shilling freier Mittel verfügt.
    Und Steven Jobs steuerte seine profitablen Ideen bei.
    Eine davon war der All-in-One-Computer iMac.
    Der in einem rundlichen, blau schimmelnden Gehäuse verpackte Computer entwickelte sich zum Kultobjekt.
    Seit dem Start im vergangenen August hat Apple 800.000 iMacs verkauft.
    Mit ähnlichem Design will Apple jetzt eine G3 Power Macs aufpolieren.
    Der Erfolg scheint vorprogrammiert.
    Die ehemals vollen Apple-Lager haben sich jedenfalls geleert.
    Laut Jobs hat Apple jetzt einen Lagerbestand für zwei Tage im Vergleich zum Branchenführer Dell, der Vorräte von sieben Tagen haben soll.
    An der relativ schwachen Marktposition von Apple hat sich trotz der Verkaufserfolge nichts geändert.
    Weiterhin hat das Apple-Konzept nur 10% am gesamten PC-Markt.
    Der Rest ist fast zur Gänze für Computer reserviert, die mit dem Microsoft-Standard Windows und der Architektur des Chip-Giganten Intel funktionieren.
    Zwar werden die Grenzen zwischen den beiden Betriebssystemen MacOS von Apple und Windows von Microsoft immer durchlässiger, doch die Marktmacht der, wie Spötter sagen, Vintel-Systeme ist erdrückend.
    Steven Jobs schwört weiterhin auf Innovation und Qualität.
    Branchenexperten raten jedenfalls zum Kauf von Apple-Aktien.
    Gestern ist der Kurs der Apple-Aktien in New York trotz der überraschend guten Bilanz gefallen.
    Schuld war die Brasilien-Krise.
    Ja und jetzt noch ein Medizinthema.
    In Österreich leiden rund 1,5 Millionen Menschen am Bluthochdruck und immer mehr Patienten legen sich auf Anraten ihres Arztes oder von sich aus ein Blutdruckmessgerät zu, um ihre Werte regelmäßig und damit besser kontrollieren zu können.
    Aber funktionieren diese Geräte auch alle einwandfrei?
    Eveline Schütz berichtet von einem Test des Vereins für Konsumenteninformation.
    Das Ergebnis vorweg gleich auf den Punkt gebracht.
    Fast die Hälfte der getesteten Geräte misst nicht genau, wobei insgesamt 20 Geräte auf dem Prüfstand waren.
    Ein Ergebnis hat die Tester freudig überrascht.
    Es waren bisher die Handgelenksmessgeräte eher im Verdacht, nicht besonders gut und genau zu messen.
    Bei dem Test hat sich herausgestellt, dass dem heute nicht mehr so ist.
    Und bei dem Test ist es immerhin so, dass wir zwölf Geräte gefunden haben, die in der klinischen Beurteilung, was die Messgenauigkeit betrifft, zwischen sehr gut und gut gelegen sind.
    die man durchaus empfehlen kann, die in einer Preisklasse von knapp unter 1.000 bis 2.000 Schilling ungefähr liegen.
    Von den 20 getesteten Geräten haben 12 also sehr gut bis gut abgeschnitten, die restlichen 8, und das sind 40 Prozent, haben ungenau gemessen.
    Unter den 20 getesteten Blutdruckmessgeräten war auch das neueste, das derzeit auf dem Markt ist.
    Und wir haben auch festgestellt, dass das einzige bei uns am Markt gefundene Fingermessgerät auch nicht gerade besonders liegt, was vielleicht in der Handhabung noch einfacher wäre als das Handgelenksgerät, aber das können wir nach unseren derzeitigen Ergebnissen eigentlich noch nicht empfehlen.
    Im Detail kann man die Testergebnisse in der Jänner-Ausgabe des Testmagazins Konsumenten nachlesen.
    Gleich zehn vor eins, der Kulturbericht im Mittagsschanal.
    Vor einem Jahr wurde ein wenig im Windschatten des mächtigen Arnold-Schönberg-Centers das Ernst-Krennig-Institut in Wien gegründet.
    Anlässlich dieses kleinen Jubiläums werden heute die ersten Ernst-Krennig-Tage im Wiener Konzerthaus eröffnet, die bis Ende Jänner neben einer Reihe von Konzerten auch zwei selten aufgeführte Opern des Komponisten bieten.
    Im folgenden Beitrag von Susanna Bruckner kommt zu Beginn Doris Fleckatsch, Leiterin des Kränig-Instituts, zu Wort.
    Ich würde sagen, dass allgemein doch das Bewusstsein für diese Musik sehr gewachsen ist in den letzten Jahren, auch durch die Beschäftigung mit, oder sagen wir mal, Wiederentdeckung von Siemelinski, von Schräger, von Schulhoffen, Welles und so weiter.
    Das hilft sehr,
    gibt sich Doris Fleckertsch bescheiden wohl wissend, dass das Institut einen beachtlichen Anteil am Erfolg der jüngsten Krennig-Rezeption für sich beanspruchen kann, der in erster Linie durch das kürzlich fertiggestellte Gesamtwerk Verzeichnis erzielt wurde, das Künstlern den bislang unmöglichen Zugriff auf die Werke Krennigs wesentlich erleichtert.
    Gladys Krennig, Witwe des Komponisten.
    Viele Leute kommen, das höre ich, Noten von Krennig dort zu anschauen.
    Und das ist eine ganz große Hilfe, weil er hat 22 Verleger.
    Das macht seine Musik sehr schwer zu bekommen.
    Ich denke, dass es wirklich zwei wesentliche Gründe gibt für die Notwendigkeit der Existenz dieses Instituts.
    Das eine ist eben, dass die Rezeptionsgeschichte noch besser sein könnte.
    Und das zweite ist, dass viele Dinge versäumt worden sind, die man kaum nachholen kann.
    Das sind Dinge, die zu tun haben mit der Verfügbarkeit, guten Notenmaterials etc.
    Da ist sehr, sehr viel zu tun.
    Meint Doris Fleckertsch und setzt den ersten Schritt in Richtung Öffentlichkeit mittels der Krenneck Tage, die heute durch die österreichischen Kammer-Symphoniker unter der Leitung von Ernst Deiss im Wiener Konzerthaus eröffnet werden.
    Sie konzentrieren sich in erster Linie auf Werke, die vor seiner Emigration 1938 entstanden sind, also auf den Zeitraum, den er in seiner kürzlich erschienenen Biografie In Arten der Zeit schilderte.
    Zu hören sind unter anderem das Klangforum und die Musikwerkstatt Wien sowie Netzzeit, das Opernensemble, das die beiden Einakte Zwingburg und das geheime Königreich im Jugendstiltheater zur Aufführung bringt.
    Trotz der Vorbereitungen auf das Jubiläumsjahr 2000, wo Ernst Grenek seinen 100.
    Geburtstag gefeiert hätte, sind die finanziellen Mittel doch sehr beschränkt.
    Mit einer Million Schilling Jahressubvention, was rund 3,5 Prozent des Budgets des mächtigen Arnold-Schönberg-Centers bedeutet und einem Zwei-Personen-Team, das sich ein Zimmer in den Räumlichkeiten der Gesellschaft der Musikfreunde teilt.
    Der Hauptanteil der Subventionen kommt übrigens von Seiten der Stadt Wien.
    Kulturstadtrat Peter Mabow zuversichtlich?
    Diesen Vergleich darf man wirklich nicht anstrengen, weil er so ein bisschen den Neid eigentlich in den Vordergrund stellt und nicht die Freude, dass es überhaupt gelingt, Nachlässe zurückzubringen.
    Deshalb finde ich es gut, dass sich jetzt einmal ein Verein als erster Schritt konstituiert hat.
    Und ich würde mir nur wünschen, dass der auch eine größere Dimension bekommt, etwa in Richtung internationale Gränek-Stiftung.
    Ja, und ich gebe jetzt nochmals ins Nachrichtenstudio zu Ingeborg Gianni.
    Spanien.
    Auf dem spanischen Bankensektor zeichnet sich eine Großfusion ab.
    Die Großbanken Santander und die Banco Central Hispanoamericano wollen sich zusammenschließen.
    Die beiden Geldinstitute nehmen den ersten und den dritten Platz im spanischen Bankensektor ein.
    Beide Banken sind stark in Lateinamerika engagiert, zusammen beschäftigen sie etwa 50.000 Mitarbeiter.
    Deutschland.
    In Frankfurt findet eine Tagung von Finanzministern aus 25 europäischen und asiatischen Staaten statt.
    Zentrales Thema sind die internationalen Finanzkrisen des vergangenen Jahres und die Wechselkurspolitik.
    Deutschland und Frankreich haben vorgeschlagen, Leitlinien für den Wechselkurs des Euro gegenüber den wichtigsten anderen Währungen festzulegen.
    Der Präsident der EZB, der Europäischen Zentralbank,
    Wien-Deusenberg lehnt das ab.
    Deusenberg ist heute Hauptredner bei der ersten Arbeitssitzung.
    An der Tagung nimmt auch der Direktor des Internationalen Währungsfonds Michel Camdessus teil.
    Österreich.
    Der UAAB, die Arbeitnehmerorganisation der Volkspartei, hat ein Programm zum Kampf gegen die Arbeitslosigkeit bei älteren Menschen vorgelegt.
    Vorgeschlagen werden unter anderem die Einführung einer Altersteilzeit sowie eine finanzielle Unterstützung für Betriebe, die Personen über 50 Jahre einstellen.
    Zur Altersteilzeit sagte ÖAAB Obmann-Fasslabend, Frauen über 50 und Männer über 55 Jahre sollten ihre Arbeitszeit um 20 bis 50 Prozent verringern können.
    Die Hälfte des damit verbundenen Verdienstentganges solle das Arbeitsmarktservice übernehmen.
    Die dadurch entstandenen Kosten beziffert Fasslabend mit 2,4 Milliarden Schilling.
    Außerdem schlug der ÖAAB vor, Betriebe sollten höhere Einstiegsgehälter bezahlen, wobei die Einkommenszuwächse in der Folge niedriger sein sollten.
    Die Lebensverdienstsumme bleibe dann gleich.
    Ältere Arbeitnehmer kämen im Betrieb nicht mehr so teuer wie bisher.
    Deutschland, Frankreich.
    Der deutsche Umweltminister Trittin lehnt Entschädigungszahlungen an die französische Atomindustrie ab.
    Nach einem Gespräch mit dem französischen Umweltminister Oignet in Paris sagte Trittin, eine Kündigung der Verträge über die Wiederaufbereitung deutschen Atommülls in Frankreich
    sei entschädigungsfrei möglich.
    Trittin zeigte sich überzeugt, dass mit Frankreich eine einvernehmliche Lösung gefunden werden könnte.
    Der französische Atomkonzern Cogema beziffert die Verluste aus dem Geschäft mit deutschen Atomkraftwerken auf mehr als 60 Milliarden Schilling.
    Russland wird auch in diesem Jahr seine Schulden nicht vollständig zurückzahlen können.
    Das hat der stellvertretende amerikanische Finanzminister Summers bei einer Investorenkonferenz in Boston erklärt.
    Summers betonte, die internationale Gemeinschaft und der internationale Währungsfonds
    müssten deshalb mit Russland gemeinsam eine Lösung vor allem der Wirtschaftskrise suchen.
    In Moskau hat unterdessen Ministerpräsident Primakov eine deutliche Erhöhung der Verteidigungsausgaben gefördert.
    Die russischen Streitkräfte leiden unter chronischem Geldmangel.
    Jetzt noch zum Wetter heute Nachmittag.
    Überwiegend sonnig wird es sein, zwischen Oberösterreich und dem Nordburgenland aber noch einige Wolken, kräftiger Westwind und Temperaturen zwischen 2 und 8 Grad.
    Am Wochenende im Bergland fast durchweg sonnig und mild, im Osten und Süden mitunter zäher Nebel.
    Damit ist das Mittagsschonal zu Ende.
    Im Regie-Sessel saß heute Ilse Oberhofer, am Mischpult Kurt Kvater und am Mikrofon Waragate Zupan im Namen des gesamten Teams noch einen schönen Tag.

    Beiträge dieses Journals

    Wetter
    Mitwirkende: Stibor, Jörg [Gestaltung]
    Datum: 1999.01.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Vorschau ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Finanzkrise Brasilien
    Bericht von Hans Vockenhuber mit Einblendung des ehemaligen argentinischen Wirtschaftsminister Ernesto Alemann
    Mitwirkende: Vockenhuber, Hans [Gestaltung] , Alemann, Ernesto [Interviewte/r]
    Datum: 1999.01.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Politik ; Gesellschaft ; Industrie ; Handwerk und Gewerbe ; Wirtschaftspolitik ; Finanzpolitik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Preis ; Krisen und Konflikte ; Internationale Organisationen ; Währung ; Währungspolitik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Kontinente / Südamerika ; Brasilien ; Argentinien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Auswirkungen der Krise in Brasilien auf Spanien
    Bericht von Josef Manola mit Einblendung des Wirtschaftswissenschafters Cesar Erranz
    Mitwirkende: Manola, Josef [Gestaltung] , Herranz, Cesar [Interviewte/r]
    Datum: 1999.01.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Gesellschaft ; Politik ; Handwerk und Gewerbe ; Industrie ; Wirtschaftspolitik ; Finanzpolitik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Krisen und Konflikte ; EU ; Interview ; Währung ; Währungspolitik ; Wirtschaftswissenschaften ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Spanien ; Brasilien ; Kontinente / Europa ; Kontinente / Südamerika
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Lotto-Skandal in Italien
    Bericht von Silvia Franceschini
    Mitwirkende: Franceschini, Silvia [Gestaltung]
    Datum: 1999.01.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Straftaten ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Skandal ; Beamte ; Justiz und Rechtswesen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Italien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    ÖAAB-Programm und LIF-Programm für ältere Arbeitnehmer
    Bericht von Franz Renner mit Einblendung von ÖAAB-Chef Werner Fasslabend und Sozialsprecher vom LIF Volker Kier
    Mitwirkende: Renner, Franz [Gestaltung] , Fasslabend, Werner [Interviewte/r] , Kier, Volker [Interviewte/r]
    Datum: 1999.01.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Wirtschaft ; Gesellschaft ; Regierung ; Parteien / ÖVP ; Arbeitnehmerverbände ; Industrie ; Handwerk und Gewerbe ; Arbeitslosigkeit ; Pressekonferenz ; Parteien / SPÖ ; Opposition ; Parteien / LIF ; Soziales ; Sozialpolitik ; Wirtschaftspolitik ; Finanzpolitik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Telekom sperrt unberchtigt Festnetzanschlüsse
    Bericht von Stefanie Waldert mit Einblendung von VKI-Jurist Peter Kolber
    Mitwirkende: Waldert, Stefanie [Gestaltung] , Kolber, Peter [Interpret/in]
    Datum: 1999.01.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Gesellschaft ; Technik ; Medien und Kommunikation ; Post ; Soziales ; Justiz und Rechtswesen ; Interessensvertretungen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Droht Blamage bei Ski-WM in St. Anton ?
    Bericht von Gerhard Prohaska mit Einblendung des FIS-Delegierten Kurt Hoch, Karl Schranz und anderen
    Mitwirkende: Prohaska, Gerhard [Gestaltung] , Hoch, Kurt [Interviewte/r] , Schranz, Karl [Interviewte/r]
    Datum: 1999.01.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Sport ; Sport ; Skandal ; Diskussion ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich ; Bundesland / Tirol
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Langfristige WM-Vorbereitungen und Bauarbeiten in St. Anton
    Bericht von Britta Deibner mit Einblendung von Hans Wehr (ÖBB) und Peter Gugenberger
    Mitwirkende: Deibner, Britta [Gestaltung] , Wehr, Hans [Interviewte/r] , Gugenberger, Peter [Interviewte/r]
    Datum: 1999.01.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Bauen ; Eisenbahn ; Landschaft ; Gewässer ; Sport ; Wirtschaftspolitik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Kommunalpolitik ; Technik ; Ingenieurswissenschaften ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich ; Bundesland / Tirol
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    CA-Studie - Auswirkungen des Euro auf verschiedene Branchen in Österreich
    Bericht von Michael Csoklich mit Einblendung von Josef Christl (CA)
    Mitwirkende: Csoklich, Michael [Gestaltung] , Christl, Josef [Interviewte/r]
    Datum: 1999.01.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Gesellschaft ; Pressekonferenz ; Währung ; Handwerk und Gewerbe ; Industrie ; Finanzpolitik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Wirtschaftspolitik ; Wirtschaftswissenschaften ; EU ; Arbeitslosigkeit ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Kontinente / Europa ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    VKI-Test Blutdruckmeßgeräte
    Bericht von Eveline Schütz mit Einblendung von Hannes Spitalsky
    Mitwirkende: Schütz, Eveline [Gestaltung] , Spitalsky, Hannes [Interviewte/r]
    Datum: 1999.01.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medizin ; Technik ; Wirtschaft ; Gesellschaft ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Medizin ; Soziales ; Interessensvertretungen ; Technik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Ernst-Krenek-Tage in Wien "Im Atem der Zeit"
    Bericht von Susanna Bruckner mit Einblendung von Doris Flekatsch (Krenek Institut), der Witwe von Krenek Gladys Nordenstrom und Kulturstadtrat Peter Marboe
    Mitwirkende: Bruckner, Susanne [Gestaltung] , Flekatsch, Doris [Interviewte/r] , Nordenstrom, Gladys Mercedes [Interviewte/r] , Marboe, Peter [Interviewte/r]
    Datum: 1999.01.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Musik ; E-Musik ; Theater ; Kultur ; Besetzung - Orchester ; Vokalmusik - Oper ; Kulturpolitik ; Archiv ; Kommunalpolitik ; Kulturveranstaltung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich-Ungarn ; Österreich ; USA - Vereinigte Staaten von Amerika ; Deutschland, Deutsches Reich ; Bundesland / Wien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kurzmeldungen
    Datum: 1999.01.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Nachrichten ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1999.01.15
    Spieldauer 00:55:56
    Mitwirkende Zupan, Agathe [Moderation]
    ORF [Produzent]
    Datum 1999.01.15 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-990115_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

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    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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