Mittagsjournal 1997.08.05

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Mittagsschornal.
    Mit Hubert Arnem-Ellissen im Studio.
    Ich wünsche Ihnen eine angenehme Mittagsstunde.
    Folgende Themen stehen bei uns im Mittelpunkt.
    Was ist los mit Österreichs Wirtschaft?
    Die Zahl der Arbeitslosen steigt auch in den Sommermonaten.
    Die 200.000er-Marke wird bald erreicht sein.
    Atomtransporte durch Österreich und keiner weiß was.
    Nachdem ein Fall in Tirol bekannt geworden ist, wo aus Italien nach Deutschland Brennelemente transportiert worden sind, gehen wir der Frage nach, ob das schon öfter vorgekommen ist und vorkommen wird und wie es da mit der Sicherheit aussieht.
    Das übliche Geschäft mit den Kinderpornos.
    Im oberösterreichischen Salzkammergut ist ein seit Jahren tätiger Kinderporno-Ring aufgeflogen.
    Mehr als 20 Kinder sollen zu den Opfern zählen.
    Weitere Themen, die wir vorbereiten.
    Klubobmann Andreas Kohl erläutert die Situation der ÖVP.
    Innsbrucker Prozess um angebliches Fußballschwarzgeld ist in der ersten Runde.
    Die Weltraumstation MIR und ihr Reparaturprogramm, übrigens zwei Sauerstoffgeneratoren, sind jetzt auch ausgefallen.
    Steuerreform in Deutschland zwingt die Abgeordneten zum Abbruch ihres Urlaubs und Tschechien wird von einer besonders peinlichen Spionageaffäre geplagt.
    Ein hoher Geheimdienstler hat sich im Wirtshaus einen Laptop stehlen lassen, der sämtliche Namen von Mitarbeitern im Ausland beinhaltet.
    Ein buntes Programm also in dieser Stunde.
    Zunächst der Nachrichtenüberblick, Alexander Jonach liest.
    Russland.
    An Bord der MIR sind zwei Sauerstoffgeneratoren ausgefallen.
    Das hat das russische Raumfahrtkontrollzentrum mitgeteilt.
    Weitere Details sind nicht bekannt.
    Für den Nachmittag war der Start der Reparaturmission zweier russischer Kosmonauten vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan zur MIR geplant.
    Österreich.
    Ein heimlicher Transport von radioaktiven Brennstäben durch Tirol sorgt für Aufregung in Österreich.
    Nach einem Bericht der Fernsehsendung Thema sind in der vergangenen Woche insgesamt sechs Lkw mit Brennstäben aus einem stillgelegten Atomkraftwerk quer durch Tirol gefahren.
    Kritisiert wird insbesondere die Tatsache, dass der Transport in Italien von mehreren Einsatzfahrzeugen begleitet und abgesichert wurde, hingegen in Österreich nur ein Gendarmeriefahrzeug die Lkw-Kolonne überwachte.
    Das Innenministerium hat den Atomtransport offiziell genehmigt, die zuständigen Sicherheitsstellen in Tirol wurden jedoch nicht unterrichtet.
    Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist im Juli gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres wieder gestiegen.
    Ende Juli waren mehr als 193.000 Österreicher ohne Arbeit.
    Das sind um dreieinhalb Prozent mehr als vor einem Jahr.
    Das Institut für Höhere Studien erwartet, dass auch in den kommenden beiden Monaten die Sommerarbeitslosigkeit nahe der 200.000-Marke liegen wird.
    Benzin ist in Österreich wieder teurer geworden.
    Seit Mitternacht kostet Normalbenzin um 30 Groschen je Liter mehr, Superbenzin und Eurosuper wurden um 20 Groschen teurer, Diesel um 15 Groschen.
    Es war bereits die zweite Preissteigerung innerhalb von wenigen Tagen.
    Als Grund wird der hohe Dollarkurs genannt.
    In Innsbruck hat der Prozess um illegale Finanztransaktionen im Fußballgeschäft begonnen.
    Der freiheitliche Abgeordnete Walter Maischberger, die Fußballstars Hans Krantl und Peter Stöger sowie der Anwalt Skender Fahny müssen sich wegen Anstiftung zur Steuerhinterziehung verantworten.
    Der frühere Präsident von FC Tirol, Klaus Mayer, ist wegen Steuerhinterziehung angeklagt.
    Alle Beschuldigten bestreiten die Vorwürfe.
    Der Nachkauf von Pensionszeiten hat im Vorjahr etwa 1,2 Milliarden Schilling gebracht.
    Nach Angaben des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger wurden mehr als 11.000 Anträge erledigt und knapp 300.000 Versicherungsmonate eingekauft.
    Bis zum 1.
    Juli des Vorjahres hatte es noch relativ billige Tarife für den Nachkauf von Schul- und Studienzeiten gegeben.
    Im ersten Halbjahr 1997 wurden um insgesamt 320 Millionen Schilling Versicherungsmonate gekauft.
    Die leistungsorientierte Spitalsfinanzierung zeigt nach einer ersten Bilanz positive Auswirkungen.
    Sie wurde zu Jahresbeginn in Österreich eingeführt.
    Die Spitalskosten haben sich seither deutlich reduziert.
    Aufgrund der leistungsorientierten Bezahlung ist der Behandlungszeitraum und dadurch der Spitalsaufenthalt der Patienten wesentlich kürzer.
    Nahe Osten.
    Die Bemühungen zur Beendigung der neuen Ostkrise laufen auf Hochtouren.
    Der israelische Außenminister Levi verhandelt heute in Kairo mit dem ägyptischen Präsidenten Mubarak.
    Auch der jordanische König Hussein hat sich in die Vermittlungsbemühungen eingeschaltet.
    Er ist am Abend mit Palästinenser Präsident Arafat zusammengetroffen.
    Morgen wird Hussein zu Gesprächen mit Ministerpräsident Netanyahu nach Israel reisen.
    Israel setzt seine Luftangriffe gegen Stellungen der proiranischen Hisbollah-Miliz fort.
    Zwei israelische Kampfflugzeuge haben heute Raketen in die BKA-Ebene im Südlibanon abgefeuert.
    Ob es Tote oder Verletzte gegeben hat, ist noch nicht bekannt.
    Deutschland.
    Die Hochwassersituation an der Oder hat sich in den vergangenen Stunden weiter leicht entspannt.
    Der Wasserpegel geht langsam zurück.
    Eine offizielle Entwarnung gibt es aber dennoch vorerst nicht, weil die Schutzdämme nach wie vor stark unter Druck stehen.
    USA.
    In New York beginnt heute der Prozess um den Bombenanschlag auf das World Trade Center im Jahr 1993.
    Hauptangeklagter ist der Pakistani Ramzi Youssef, der die 500 Kilogramm Bombe gebaut und gelegt haben soll.
    Bei dem Anschlag auf das größte Bürozentrum in New York wurden im Februar 1993 sechs Menschen getötet und mehr als 1.000 verletzt.
    britische Antillen.
    Die Hauptstadt der Karibikinsel Montserrat, Plymouth, steht nach dem jüngsten Vulkanausbruch völlig in Flammen.
    Menschen sind aber nicht zu Schaden gekommen, weil die Stadt bereits vor einem Jahr vollständig evakuiert worden ist.
    Die britische Verwaltungsbehörde erweckt nun Montserrat zu Räumen.
    Daniela Paul hat die Nachrichten verfasst und Andreas Thiesner bitte ich jetzt um den Wetterbericht.
    Heute meist noch sonnig und sehr warm, allerdings ziehen einige Wolken vorüber und von Südwesten her wird es gewittrig.
    Morgen dann von Norden her eine Spur kühler und auch feuchter Regenschauer und Gewitter in Großteil Österreichs.
    Die aktuellen Meldungen.
    Wien heiter 25 Grad, Eisenstadt wolkenlos 26, St.
    Pölten heiter 24, Linz stark bewölkt 23 Grad, Salzburg wolkig 24, Innsbruck wolkig 25 Grad, Bregenz heiter 24, Graz heiter 25 und Klagenfurt wolkig 24 Grad.
    Einerseits recht sonnig weiterhin, zum anderen aber auch dichte Wolken etwa jetzt besonders in Salzburg sowie in Teilen Ober- und Niederösterreichs und in der Oberste Amager.
    Allmählich ziehen hier ein paar Regenschauer auf und auch Gewitter werden sich im Laufe des Nachmittags bilden, vor allem im Bergland und südlich des Alpenhauptkampfs.
    Sehr warm heute, meist 24 bis 28 Grad, stellenweise sogar bis 30.
    Morgen Mittwoch dann oft bewölkt und nur zwischendurch etwas Sonne, länger sonnig könnte es etwa in Vorarlberg und in Tirol sein.
    Regenschauer und Gewitter, wenn sich nicht einige über Nacht halten, werden zunächst im Osten Österreichs eintreffen, spätestens am Nachmittag aber dürfte es fast überall gewittrig werden morgen.
    In Donau am Morgen kühler Nordwind und die Höchstwerte je nach Sonne zwischen 21 und 27 Grad morgen, in 2000 Meter 9 Grad auf Rax und Schneeberg und 13 Grad am Arlberg.
    Der Donnerstag wechselnd durch die Wölke, zwar etwas weniger feucht, aber auch da gewittrige Regenschauer, diesmal mit Schwerpunkt Alpenhauptkamm und Kärnten und 22 bis 26 Grad übermorgen.
    Ausgerechnet jetzt im Sommer, wo der Tourismus die Hauptsaison hat und die Bauwirtschaft eigentlich boomen sollte, haben wir fast 200.000 Arbeitslose in Österreich.
    Das ist die Hiobsbotschaft von der Arbeitsmarktfront, die gerade über den Ticker am Vormittag gekommen ist.
    Die Arbeitslosigkeit hat im Juli dieses Jahres gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres um dreieinhalb Prozent zugenommen.
    Und zur gleichen Zeit haben wir so viele Aktivbeschäftigte wie schon seit Jahren nicht.
    Das ist eine schwierige Situation.
    Hans Adler verschafft Ihnen einen Überblick.
    Im Juli, mitten in der Hauptsaison von Tourismus und Bauwirtschaft, mehr als 193.000 Arbeitslose, das ist neuer trauriger Rekord.
    Das sind einmal die Probleme der Bauwirtschaft, denn dort geht ein jahrelanger Wohnungsbauboom zu Ende und es gibt immer weniger Aufträge der öffentlichen Hand.
    Stichwort Sparpaket.
    Arbeitslosenrate am Bau 11,3 Prozent.
    Zweiter Grund, die Krise im Fremdenverkehr.
    Allein im Bereich Tourismus und Gesundheitsvorsorge liegt die Arbeitslosigkeit bei 12,5 Prozent.
    Das große Problem ist die Altersstruktur der Arbeitslosen.
    85 Prozent der Neu-Dazugekommenen sind über 50 Jahre alt und haben damit kaum noch Berufschancen.
    Ein Grundproblem besteht darin, dass neue Arbeitsplätze in Bereichen entstehen, in denen die Menschen, die jetzt die Arbeit verloren haben, nicht unterkommen werden.
    Tatsächlich haben wir derzeit 3.050.000 Beschäftigte.
    Das sind über 1.000 mehr als im Juli des vergangenen Jahres.
    Die Zahl der aktiv Beschäftigten ist damit fast so groß wie im Nachkriegsrekordjahr 1995.
    Fast 10.000 Arbeitsplätze sind in den Bereichen neu entstanden, die in der Statistik als Rechts- und Wirtschaftsdienste zusammengefasst werden.
    In diesem Bereich finden sich Datenfirmen, Marketingorganisationen und Consultingfirmen ebenso wie ausgelagerte Reinigungsdienste großer Unternehmen, Wirtschaftswissenschaftler also neben Putzfrauen.
    Woher kommen all die neuen Arbeitskräfte, die jetzt plötzlich Arbeit suchen?
    Das sind Schüler und Studenten und es sind vor allem Hausfrauen.
    Die tauchen in der Arbeitsmarktstatistik praktisch aus der Versenkung auf.
    Eine Hausfrau steht als Person in keiner Arbeitsmarktstatistik so lange, bis sie einen Arbeitsplatz sucht, weil die Familie aus irgendeinem Grund einen Zusatzverdienst braucht.
    Und immer mehr Familien brauchen einen zweiten Verdiener, weil man die Belastung des Sparpaketes zu spüren beginnt.
    Man vermutet also, dass die Budgetkonsolidierung auch auf diesem Weg und nicht nur über fehlende Bauaufträge ein nicht unwesentlicher Grund für die steigenden Arbeitslosenzahlen ist.
    Keine Rolle spielen ausländische Arbeitskräfte.
    Ihre Zahl ist seit vergangenem Jahr gleich geblieben.
    Wir spüren also deutlich die Auswirkungen eines Strukturwandels in der Wirtschaft und das lässt befürchten, dass die Arbeitslosigkeit noch weiter zunehmen und bereits im August die Grenze von 200.000 Personen übersteigen könnte.
    Hans Adler hat die Hintergründe durchleuchtet, warum gerade jetzt in der Hauptsaison die Arbeitslosigkeit so dramatisch gestiegen ist.
    In Österreich fast 200.000 Arbeitslose im Juli.
    Wir kommen dann im weiteren Verlauf des Mittagsschonals noch zu weiteren Wirtschaftsthemen.
    Jetzt aber zu jenem Skandal, von dem ich schon zu Beginn der Sendung gesprochen habe.
    Im Salzkammergut in Oberösterreich ist ein Kinderporno-Ring aufgeflogen.
    Mindestens sechs Männer haben über Jahre hinweg Kinder zwischen 5 und 14 Jahren missbraucht.
    Zurzeit weiß man von 19 Opfern, aber die Gendarmerie geht davon aus, dass es noch mehr davon gibt.
    Das Zentrum des Kinderporno-Rings liegt im Raum Bad Ischl und Bad Goisern.
    Ein 51-jähriger Frühpensionist köderte über CB-Funk und im Bekanntenkreis bevorzugt Buben zwischen 8 und 10 Jahren.
    Das jüngste Opfer wurde vor sieben Jahren als 5-Jähriger erstmals missbraucht.
    Insgesamt weiß die Gendarmerie bis jetzt von 19 Opfern.
    Die bis jetzt bekannten Täter missbrauchten die Kinder vor allem auf dem Dachboden im Haus des Haupttäters in Bad Ischl, in einem extra dafür eingerichteten Zimmer.
    Sie fertigten Videos und Fotos von den Szenen an, doch auch bei Ausflügen und sogar bei einer Urlaubsreise nach Mallorca dienten die Kinder als Sexspielzeug.
    Der 51-jährige Haupttäter, drei Männer aus Bad Ischl und ein Wiener Rechtsanwalt wurden bereits verhaftet.
    Die Kinder wurden mit Geld und Drohungen gefügig gemacht.
    Weil sie allesamt aus dem Bekanntenkreis oder Freundeskreis der Täter stammten, schöpften die Eltern auch lange keinen Verdacht.
    In zwei Fällen, in denen die Eltern den vermeintlichen lieben Onkeln auf die Schliche kamen, wurden auch sie mit der Drohung, dass die Kinder in ein Heim kämen, ruhiggestellt.
    Die Scham über das Schicksal der Kinder tat ein Übriges.
    Dass der Kinderporno-Ring aufflog, ist einem Zufall zu verdanken.
    Der Haupttäter forderte in den USA einschlägiges Material an und gab eine Postfachadresse an.
    Weil jedoch auf dem Umschlag außen keine genaue Adresse stand, wurde das Paket von der Linzer Post geöffnet und Anzeige erstattet.
    Eveline Doll hat aus Oberösterreich berichtet über diesen besonders ekelhaften Fall von Kindesmisshandlungen.
    Das ORF-Magazin Thema hat gestern im Fernsehen aufgedeckt, dass am vergangenen Donnerstag ein Lkw-Konvoi mit insgesamt 60 Tonnen Atombrennstäben praktisch ungesichert über die Brennerautobahn durch Tirol gerollt ist.
    Innenminister Karl Schlögl hat heute Vorwürfe auf Fahrlässigkeit zwar zurückgewiesen, aber gleichzeitig hat er auch bessere Sicherheitsmaßnahmen für künftige Transporte angekündigt.
    Es informiert sich Franz Renner.
    Die sechs LKW-Ladungen mit ungebrauchten, also nur relativ schwach strahlenden Atombrennstäben kamen aus Italien und hatten das Ziel Bremerhaven in Deutschland.
    Auf italienischer Seite wurden sie von zehn Polizeiautos eskortiert, die LKWs mit ihrer atomaren Fracht durften nicht überholt werden.
    Am Grenzübergang am Brenner wusste man erst einmal gar nicht, dass dieser vom Innenministerium genehmigte Transport kommt.
    Nach zwei Stunden schließlich konnte der Konvoi weiterfahren, begleitet lediglich von einem Fahrzeug, der Gendarmerie.
    An diesem Punkt hakt die Kritik etwa des Öko-Institutes und der Grünen ein.
    Diese Sicherheitsvorkehrungen seien äußerst mangelhaft, sagen sie, denn im Fall des Falles, also etwa bei einem schweren Verkehrsunfall, sei eine, wenn auch relativ geringe, atomare Verstrahlung der Umwelt nicht auszuschließen.
    Antonia Weinisch vom Öko-Institut.
    Und in dem Sinn, dass man sichergehen sollte, dass von diesen Transporten keinerlei Gefahr für die Bevölkerung und für die Umwelt ausgeht, wäre es natürlich sinnvoll, diese Dinge weder auf der Straße zu transportieren, sondern besser auf der Schiene.
    Und wenn man sie schon transportiert, dann natürlich auch entsprechend sichern.
    Sie auf der Autobahn inmitten des Urlauberverkehrs fahren zu lassen, halte ich eigentlich für unverantwortlich.
    Innenminister Karl Schlögl, dessen Ministerium den Transport vorschriftsmäßig genehmigt hat, weist den Vorwurf der Fahrlässigkeit zurück.
    Ich glaube nicht, dass es fahrlässig von österreichischer Seite gewesen ist, weil das war ein Transporterfahrgut Klasse 3, also von geringer Gefährdungsstufe.
    Trotzdem wird das für mich aber Anlass sein, in der Zukunft entsprechende Schritte daraus
    und zu gewährleisten, dass falls es solche Transporte wieder geben sollte, hier die entsprechende Begleitung und Absicherung stattfindet.
    Insgesamt sind bis heute nach Angabe der Tiroler Sicherheitsdirektion bereits 14 Transporte mit Atombrennstäben über die Brennerautobahn gerollt.
    Einmal im Jahr rollt ein ähnlicher Transport, also ebenfalls beladen mit neun ungebrauchten Atombrennstäben über die Pyrenautobahn zum slowenischen Kraftwerk Krško.
    Die Grünen haben heute eine neue Gesetzesinitiative angekündigt, mit der die Sicherheitsauflagen für diese Transporte wesentlich verschärft werden sollen.
    Das Sommerloch gibt den politischen Parteien Gelegenheit, ein wenig Bilanz zu ziehen.
    Für den Klubobmann der ÖVP, Andreas Kohl, ist das erste halbe Jahr in der Regierung Klima ein Erfolg für die ÖVP.
    Kohl denkt dabei vor allem an jene Vorhaben, die umgesetzt werden konnten.
    Die Gewerbeordnung, die Bezügepyramide für Politiker,
    Die flexiblere Arbeitszeit und vieles mehr, das alles verbucht Kohl auf das Erfolgskonto der Volkspartei.
    Nicht so zufrieden ist Kohl mit der Lage seiner Partei intern.
    Sie braucht neuen Schwung, sagt er.
    Von der Pressekonferenz des ÖVP-Klubobmanns berichtet Helma Poschner.
    Andreas Kohl kommt zurück von einem Kurzurlaub in den Tiroler Bergen.
    Jeden Tag in über 1500 Metern Höhe, da bekommt man schon einen klaren Kopf, erzählt Kohl.
    Einen klaren Kopf, um die Lage der Partei beurteilen zu können.
    Inhaltlich habe die Volkspartei heuer ja viel weitergebracht, lobt Kohl.
    Und er findet, wir haben die geistige, programmatische Themenführerschaft.
    Mit dem Zustand seiner Partei ist Kohl nicht so zufrieden.
    Einen völligen Neustart hält er zwar nicht für notwendig, trotz sinkender Umfragewerte, der Amsterdamer Frühstücksaffäre und morrender Landesschefs.
    Beim ÖVP-Bundesparteivorstand im oberösterreichischen Windisch-Garsten in zwei Wochen ist aber eine Runderneuerung angesagt.
    Ein Relaunch, wie Kohl dies vor ein paar Wochen bezeichnet hat.
    Wenn ich von Relaunch gesprochen habe, so bedeutet das neuer Schwung.
    Wir haben jetzt in den zwei Jahren, wo wir in dieser Regierung mit Wolfgang Schüssel als Parteiobmann und Vizekanzler dieses erfolgreiche Programm durchgezogen haben, natürlich den Österreichern
    manch bittere Kost servieren müssen.
    Nur wir haben jetzt diese finanzielle Gesundung vorbereitet.
    Es kommen jetzt eineinhalb Jahre bis zur nächsten Wahl, zwei Jahre bis zur nächsten Wahl, wo wir uns nicht mehr mit Sparpaketen vorwiegend beschäftigen müssen, sondern wo wir unsere Zukunftsvisionen dem Wähler darlegen können und ich sehe die Situation absolut optimistisch.
    Die Partei müsse sich aber mehr um die Familien und weniger um die NATO kümmern, meint Kohl.
    Auf seiner Prioritätenliste stehen Familie, Kinder und Jugend ganz oben.
    Auf Platz zwei folgt mehr Unterstützung für die mittelständische Wirtschaft.
    Die NATO kommt für Kohl erst auf Platz drei.
    Das sind bewährte Inhalte der Volkspartei, für die stehen wir.
    Und an die Verwirklichung dieser Inhalte müssen wir mit neuem Schwung gehen.
    Ob aber andere inhaltliche Schwerpunkte ausreichen, um die Partei aus ihrem Umfrage-Tief zu holen?
    Ob da nicht personelle Änderungen an der Parteispitze nötig sind, zum Beispiel ein geschäftsführender Parteiobmann zusätzlich zu Wolfgang Schüssel?
    Kohl meint dazu nur knapp.
    Ich halte das alles für Unsinn.
    Andreas Kohl und seine Gedanken zur Partei, zur ÖVP.
    Helma Poschner hat sie informiert.
    Seit Mitternacht sind Benzin, Diesel und Ofenheizöl wieder teurer.
    Normalbenzin um 30 Groschen je Liter, Super und Super Plus jeweils um 20 Groschen, Diesel um 15 Groschen und das Ofenheizöl um 10 Groschen.
    Die Ölindustrie begründet das mit dem Höhenflug des Dollars.
    Der ARPÖ kritisiert die höheren Preise und argumentiert seinerseits mit niedrigen Rohölpreisen in Dollar.
    Herbert Huttar analysiert die Situation.
    Es sind drei Faktoren, die die Preise für Erdölprodukte in Österreich bestimmen.
    Der Rohölpreis in Dollar, dann der Großhandelspreis für die Produkte wie Benzin oder Diesel in Dollar je Tonne und schließlich der Dollarkurs selbst.
    Der Dollar notierte zu Beginn des Jahres mit 10,90 Schilling.
    Gestern waren es 13,15 Schilling.
    Heute ist der Dollar wieder etwas schwächer.
    Auch Anfang Juni machte der Dollar-Höhenflug eine kleine Pause.
    Unter dem Strich wurde der Dollar aber seit Jahresbeginn um 20% teurer.
    Die Tonne Rohöl aus der Nordsee kostete umgerechnet Anfang des Jahres rund 2.000 Schilling, Ende Juni 1.600 Schilling, ist seither wieder teurer geworden und kostet heute 1.870 Schilling.
    Rohöl ist also geringfügig billiger geworden.
    Der Großhandelspreis für Diesel ist seit Jahresbeginn in Schilling um 6,5% gefallen.
    An der Zapfsäule in Österreich ist Diesel auch nach der jüngsten Preiserhöhung um 3,5% billiger als im Jänner und kostet an Selbstbedienungstankstellen bis zu 9,55 Schilling.
    Preisanstiege bei Superbenzin im Großhandel von 2.500 Schilling je Tonne auf 3.000 Schilling, also plus 20%, bei Normalbenzin plus 25% auf 2.900 Schilling.
    Extrem hat der Dollarkurs seit Mitte Juli da durchgeschlagen.
    Bei den Großhandelspreisen aber noch nicht an der Zapfsäule.
    Die Benzinpreise an der Pumpe in Österreich sind nach Schwankungen um jeweils 10 Groschen in den letzten Monaten jetzt um gut 4% höher als im Jänner.
    Selbstbedienungspreise für Normalbenzin reichen bis 12 Schilling je Liter, für Eurosuper bis 12 Schilling 25.
    Der Arbe stellt Preisunterschiede bei Benzin um die 1,40 Schilling fest, bei Diesel um die 70 Groschen.
    Am billigsten ist es zur Zeit in Wien wegen des starken Wettbewerbes, billiger wird es in der Steiermark je näher man der slowenischen Grenze kommt.
    Teurer ist trotz der Nähe zu Tschechien das Waldviertel und teurer sind Benzin und Diesel auch im Westen Österreichs.
    Der teure Benzin, Autos sind ja vielen Menschen fast lieber als das eigene Wohnzimmer.
    Aber wie sieht es mit der Wohnsituation in Österreich aus?
    In unserem Land waren Wohnungen ja lange Zeit Mangelware.
    Sogar von Wohnungsnot war da schon die Rede.
    Aber die Zeiten haben sich geändert.
    Überzogene Mietforderungen sind jetzt Vergangenheit.
    Wer heute eine Wohnung sucht und halbwegs gut verdient, der kann bereits aus mehreren Angeboten wählen.
    Ähnliches spielt sich bei den Büromieten ab.
    Einen Überblick über den Immobilienmarkt verschafft Ihnen Josef Schweinzer.
    Wohnen wird billiger.
    Das sagen zumindest jene Manager, die das Geld von Anlegern in Immobilien stecken und damit möglichst viel verdienen wollen.
    Die erste Immobilien AG etwa registriert folgende Situation.
    Teure Wohnungen in bester Lage sind nur mehr schwach gefragt.
    Immer mehr teure Wohnungen bleiben leer.
    Vor allem wurden in den vergangenen Jahren zu viele Luxuswohnungen gebaut.
    Dachgeschosswohnungen in der Wiener Innenstadt sind bereits ab 180 Schilling pro Quadratmeter zu haben, vor drei Jahren wurden noch 220 Schilling verlangt.
    Große Nachfrage und knappes Angebot besteht nach wie vor bei Wohnungen der mittleren Preisklasse, die zentral- und verkehrsgünstig liegen.
    Leicht zu bekommen und billig sind Wohnungen am Stadtrand.
    Dort stehen sogar geförderte Wohnungen leer.
    Gefragt sind weiterhin grundsätzlich kleinere Wohnungen für Ein- bis Zweipersonenhaushalte.
    Großwohnungen über 90 Quadratmeter Fläche sind nach wie vor zu teuer.
    Nach Ansicht der Immobilienmanager ist erstmals ein echter Wohnungsmarkt entstanden, die Wohnung sei zu einer Ware, wie andere Waren auch geworden.
    Wer allerdings eine Gemeindewohnung sucht, der muss sich nach wie vor in eine Warteschlange einreihen.
    Derzeit sind 11.500 Wohnungswerber bei der Gemeinde Wien vorgemerkt.
    Die Wartezeit auf eine Gasonia beträgt immer noch eineinhalb Jahre, auf eine Drei-Zimmer-Wohnung wartet man zweieinhalb bis drei Jahre und auf eine größere Wohnung noch länger.
    Aber nicht nur bei den Wohnungen sinken die Preise und steigt das Angebot.
    Die Talfahrt bei den Büromieten kommt nur langsam zu einem Ende.
    Neue Großprojekte im Wiener Raum werden daran nichts ändern, im Gegenteil.
    Sie werden Miete aus schlechteren Lagen und aus der Innenstadt abziehen, erwarten die Experten.
    Sie sprechen von einem drastischen Preisverfall bei Büros in Oberösterreich und einem riesigen Überhang an Büroflächen.
    Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich bei den Geschäftsmieten.
    Neue Einkaufszentren ziehen Kaufkraft aus den Orten in das Umland ab.
    In Wien gehen auch die Geschäftsmieten in guten Lagen zurück.
    Der Ausblick auf die Zukunft.
    Der Trend geht grundsätzlich zum Wohnen in der Stadt.
    Zusätzliche Nachfrage nach Büros ist nicht zu erwarten, eher werden Büros zu Wohnungen umgebaut.
    Für Immobilienkäufer langfristig sollten Immobilienanlagen als Wertsicherung interessant bleiben.
    Große Erträge und Wertsteigerungen sollte man sich aber nicht erwarten.
    In sechs Minuten ist es halb eins und wir kommen jetzt zu unseren Auslandsberichten.
    Zunächst nach Deutschland.
    Die große Steuerreform soll ja Deutschland aus der Krise heben, aber der große Wurf, der mag nicht gelingen.
    Ein weiterer Anlauf wird heute im Deutschen Bundestag genommen.
    Die Sondersitzung steht freilich auch unter dem Eindruck, unter dem Schock der Hochwasserkatastrophe.
    Bundeskanzler Kohl gibt dazu eine Regierungserklärung ab.
    Der Konflikt zwischen Bundestag und Bundesrat in den Fragen der Steuerreform wird auch heute wohl zu keinem Ergebnis führen.
    Die Abgeordneten mussten ihren Urlaub abbrechen, um das Votum des Vermittlungsausschusses wieder zurückzuweisen.
    Die CDU-CSU-FDP-Mehrheit wird damit den Ball wieder an die SPD zurückspielen, die im Vermittlungsausschuss die Mehrheit hat.
    Klaus Webhofer berichtet vom Steuerstreit in Bonn.
    Als Schicksalsentscheidung wird sie schon seit Jahren angekündigt, doch sie will und will einfach nicht kommen.
    Die große Steuerreform.
    Was eine Entlastung von mehr als 200 Milliarden Schilling für die Deutschen bringen soll, ist längst zum alles dominierenden Parteiengezänk mutiert.
    Die große Steuerreform sei tot, schreibt etwa der Spiegel, und damit auch die Hoffnung, Herr über die horrenden Arbeitslosenzahlen und die ausufernden Staatsfinanzen zu werden.
    Die SPD wirft der Koalition vor, die Millionäre noch reicher und die Unternehmen mit Steuergeschenken beglücken zu wollen.
    Union und Liberale sagen dagegen, aus Machtkalkül blockiere die SPD ein Reformwerk, das von den meisten Experten als Schritt in die richtige Richtung gewertet wird.
    Die gegenseitigen Schuldzuweisungen haben am Wochenende einen neuen Höhepunkt erreicht.
    Bundeskanzler Kohl beschuldigte SPD-Chef Lafontaine, den Bundesrat skrupellos für das eigene Machtstreben zu missbrauchen.
    Ein beispielloser Vorgang in der Geschichte der Bundesrepublik, so Kohl.
    Lafontaine konterte, Kohl wolle nur davon ablenken, dass seine Wirtschafts- und Finanzpolitik auf der ganzen Linie gescheitert sei.
    Für die Wirtschaft ist die Steuerreform längst zur großen Lachnummer verkommen.
    In vielen Chefetagen herrscht die Meinung vor, wenn es schon in Bundestag und Bundesrat unterschiedliche Mehrheiten gäbe, müsse man pragmatisch sein und an eine große Koalition denken.
    Zum Wohl des Landes.
    Nachdem die Steuerpläne der Regierung im Bundesrat scheiterten, denken Koalitionspolitiker jetzt laut darüber nach, die Kompetenzen der Länderkammer einzuschränken.
    Von einer problematischen Verfassungssituation ist da die Rede und ein FDP-Politiker forderte gar, dem Bundesrat und insbesondere den sozialdemokratisch regierten Ländern die Bundesgelder zu streichen.
    Nach dem vorläufigen Aus für die Steuerreform mehren sich in der Koalition jetzt die Stimmen, in einem Sondergesetz zumindest den sogenannten Solidaritätszuschlag von derzeit 7,5 auf 5,5 Prozent zu senken.
    Die Liberalen fordern dies ja schon seit langem, doch Finanzminister Theo Weigl legt sich da aus einsichtigen Motiven quer.
    Immerhin müssten die daraus resultierenden Steuerausfälle in der Höhe von 50 Milliarden Schilling ja irgendwie gegenfinanziert werden.
    Nur über einen einzigen Punkt des großen Reformpakets herrscht ein breiter Konsens über die Abschaffung der Gewerbekapitalsteuer.
    Doch das ist nur ein schwacher Trost.
    Im Herbst will die Koalition daher ein zweites Vermittlungsverfahren beantragen, das ein solches mehr Aussicht auf Erfolg haben wird, glauben aber nur die größten Optimisten.
    Es steht zu befürchten, dass das Hikakum die Steuerreform noch lange die Bonner Politik lähmen wird, im schlimmsten Fall 14 Monate, nämlich bis zur Bundestagswahl im Herbst 1998.
    Jetzt in den Nahen Osten.
    Die Palästinenser haben an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen appelliert, sich in einer Sondersitzung mit der Krise im Nahen Osten zu befassen.
    Die nach dem Selbstmordanschlag von Jerusalem verfügten Maßnahmen Israels stellen für die Palästinenser eine Aggression gegen ihr Volk und gegen die Palästinenser Regierung dar, so heißt es.
    Und jetzt geht es vor allem darum, den Friedensprozess überhaupt wieder zu beleben.
    Die Hauptbeteiligten sind dabei neben Israels Premier Netanyahu und Palästinenser Präsident Arafat vor allem der jordanische König Hussein und Ägyptens Präsident Mubarak.
    Zwischen Israelis und Palästinensern sind die Fronten freilich festgefahren, Ernst Kernmeier berichtet.
    Staats- und Regierungschefs und ihre Außenminister im Nahen Osten sind ständig auf Achse.
    Was von ihren Gesprächen nach außen dringt, ist allerdings spärlich.
    So etwa von einem Treffen zwischen Jordaniens König Hussein und Palästinenser Präsident Arafat gestern Abend.
    Man sei sich einig, hieß es nur, dass der Friedensprozess wieder in Gang kommen müsse.
    Beide haben während des Besuchs auch mit dem israelischen Premier Netanyahu, dem ägyptischen Präsidenten Mubarak und der amerikanischen Außenministerin Albright telefoniert.
    Hussein wird sich wahrscheinlich morgen selbst mit Netanyahu treffen und der schickte wiederum seinen Außenminister Levi heute zu Mubarak nach Ägypten.
    Von ihren Sanktionen gegen die Palästinenser wollen die Israelis aber nicht abrücken.
    Seit dem Bombenanschlag vom Mittwoch in Jerusalem, bei dem 13 Israelis und die beiden Selbstmordattentäter getötet wurden, sind das Westjordanland und der Gazastreifen abgesperrt.
    Die Autonomiegebiete sind lahmgelegt.
    Auch zwischen den einzelnen Palästinenser-Dörfern haben die israelischen Behörden den Verkehr eingeschränkt.
    Zehntausende Palästinenser können nicht zur Arbeit.
    Steuern in der Höhe von rund 250 Millionen Schilling an die palästinensische Autonomieverwaltung hält Israel zurück.
    Um die Palästinenser zu zwingen, den Terror zu bekämpfen, wie Israels Premier Netanyahu sagt, von Aufrufen des EU-Beauftragten Mattutinos, die Sanktionen zu lockern, will Netanyahu vorerst nichts wissen.
    Vielmehr hat die israelische Armee im Westjordanland in der Nacht wieder elf Palästinenser festgenommen, denen sie Mitgliedschaft bei der terroristischen Hamas vorwirft.
    Und das israelische Justizministerium arbeitet derzeit an einem Auslieferungsantrag gegen den palästinensischen Polizeichef selbst, dem die Israelis vorwerfen, an Anschlägen beteiligt gewesen zu sein.
    In Südafrika versucht eine sogenannte Wahrheitskommission oder Versöhnungskommission unter Bischof Tutu, die Apartheidsvergangenheit politisch aufzuarbeiten.
    Und jetzt hat diese Versöhnungskommission einen wegen Mordes an einem schwarzen Anwalt angeklagten ehemaligen Chef der Antiterroreinheit begnadigt, nämlich Dirk Cozzi.
    Kotsi hatte den 1981 verübten Mord an Griffiths Gesänge zugegeben und seine Beteiligung an weiteren Bluttaten eingeräumt.
    Er war der erste weiße Polizist, der über die Gräueltaten des Apartheid-Regimes ausgesagt hat.
    Unter dem Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu will die Verbrechen der Apartheid zwischen 60 und 93 aufklären.
    Sie kann aber eben auch eine Amnestie für politisch motivierte Taten aussprechen.
    Für die Kommission stand Cozzi unter Befehl und deshalb sei er zu amnestieren.
    Frank Greta berichtet, wie in Südafrika jene auf das Urteil reagieren, die im Kampf gegen die Apartheid ihr Leben riskiert haben.
    Diese Amnestie kann weitreichende Konsequenzen für Südafrika haben.
    Die Wahrheitskommission unter Erzbischof Desmond Tutu, die die Menschenrechtsverletzungen zu Apartheid-Zeiten aufklären soll, hat Dirk Coetzee Absolution erteilt für den Mord an dem ANC-Bürgerrechtler Griffith Xenge.
    Dieser war 1981 vor seinem Haus in Dörpen auf brutalste Weise von Coetzee und zwei Komplizen mit 45 Messerstichen regelrecht abgeschlachtet worden.
    Coetzee, so befand die Wahrheitskommission, hatte dabei auf Anweisung seiner Vorgesetzten gehandelt.
    Zu diesem Zeitpunkt war er der Chef der berüchtigten Flakglaseinheit, die dutzende politische Morde in Südafrika ausgeführt hat.
    Ende 1989 aber war der heute 51-jährige Dirk Coetzee zur Londoner Exilführung des ANC gegangen und hatte die Mandela-Organisation über die geheimen Aktivitäten Pretorias aufgeklärt.
    Auch seine Beteiligung am Xenge-Mord hatte er nie verheimlicht, genauso wenig wie sechs weitere Morde und zwei Dutzend Straftaten, für die er noch Amnestie erlangen möchte.
    Seine Aussagen erhielten erstmals das ganze Netzwerk des Terrors.
    Weil er kooperativ war, bekam er nun Amnestie.
    Dies ist auch die Botschaft an andere, die entweder um Straffreiheit nachsuchten, oder aber bislang erklärten, sie hätten nie Unrechtes getan.
    So hat er in diesem Jahr von einem Gericht zu lebenslänglicher Haft verurteilte Nachfolger Kurtzies als Chef der Flak-Baseinheit, Eugene de Kock, zwar auch eine Amnestie verlangt, aber mit vielen Wahrheiten bislang zurückgehalten.
    Und viele hohe Polizei- und Armeegenerale hofften gar, völlig um Rechenschaft herumzukommen, indem sie schweigen.
    Das jetzige Kutsi-Urteil soll hier signalisieren, wenn ihr redet und aufdeckt, dann wird euch vergeben.
    Denn auch immer sind die Befehlsketten der Apartheid-Maschinerie weitgehend unbekannt.
    Ungelöst auch die Morde an dem namibischen Swapo-Politiker Anton Lubowski, an dem Wissenschaftler David Webster und über ein Dutzend weiterer Regimegegner.
    Nicht beweisbar ebenfalls die enge Verbindung zwischen der Geheimpolizei und der Encarta-Botolisis.
    Aber auch beim Mord an dem ANC-Führer Chris Harnie 1993 durch weiße Rechtsextremisten werden Hintermänner vermutet, die bislang unbekannt sind.
    Die Harnie-Mörder Walusha und Derby Lewis, die zu lebenslanger Haft verurteilt wurden, werden in diesem Monat noch vor die Amnestiekommission kommen und wollen auch eine Absolution.
    Die könnten sie bekommen, wenn sie aufdecken, wer damals hinter ihnen stand.
    Dies sei der Zweck der Wahrheitskommission, erklärte Erzbischof Tutu.
    Bekenne, und dir wird vergeben.
    Doch bei vielen schwarzen Südafrikanern, gerade bei den prominenten Fällen, stößt diese Amnestiebereitschaft gegenüber dem Feind von gestern auf heftigen Widerspruch.
    Die Familie von Xenge will jetzt in die Berufung gehen.
    Und sollten gar die Hani-Mörder freikommen, dann kann dies zu Unruhen führen.
    Bis zur Versöhnung ist in Südafrika noch ein weiter Weg.
    Doch ein interessanter Anfang ist mit der jetzigen Entscheidung
    China steht vor den Toren der Welthandelsorganisation WTO und begehrt Einlass.
    Neben Japan, den USA und den einzelnen Mitgliedstaaten aus der EU wäre das Milliardenvolk China eine gewichtige Stimme innerhalb der WTO.
    Allerdings winken die USA eher ab.
    Zu zögerlich sind die Zugeständnisse Pekings, den Markt zu öffnen und den internationalen Wettbewerb ins Land zu lassen.
    Dabei würde das der chinesischen Wirtschaft guttun, denn die Arbeitslosigkeit in den Städten Chinas stieg allein im letzten Jahr um mehr als vier Prozent.
    An die 200 Millionen Menschen sind in China arbeitslos.
    Ein Grund dafür, nach den Reformen sind viele Staatsbetriebe zusammengebrochen und mussten Massen von Arbeitern entlassen.
    Aber ein Milliardenvolk mit einer Stimme in der Welthandelsorganisation, das wäre auch für Europa eine starke Herausforderung.
    Denn die EU spricht mit 15 Stimmen und steht der Wirtschaftsgroßmacht USA gegenüber.
    Eine komplizierte Struktur, die Michael Czoklic im folgenden Beitrag aufschlüsselt.
    Es sind ehrgeizige Ziele, die die Welthandelsorganisation WTO verfolgt.
    Nämlich den Handel mit Waren, Dienstleistungen und geistigem Eigentum weltweit zu liberalisieren, Zölle zu senken und Importbeschränkungen abzubauen.
    Die WTO ist also eine Art Wettbewerbsbehörde, die über faire Wettbewerbsbedingungen im internationalen Handel wacht.
    Grundlage ihrer Arbeit ist das Prinzip der sogenannten Meistbegünstigungsklausel.
    Diese besagt, dass Handelsvorteile, die sich zwei WTO-Mitglieder gewähren, allen anderen Partnern ebenfalls eingeräumt werden müssen.
    Der Vorteil einer Mitgliedschaft in der WTO liegt für Jans Dankowski vom Wirtschaftsforschungsinstitut auf der Hand.
    Die Wirtschaft kommt in den Genuss von Zollsenkungen und durch den Abbau von Importbeschränkungen öffnen sich neue Märkte.
    Kein Vorteil ohne Nachteil allerdings.
    Die Mitglieder der WTO müssen sich an die vereinbarten Spielregeln halten.
    Schwindeln wird also schwieriger.
    Auf dem Weg zu einem liberalisierten Welthandel liegen zahlreiche Stolpersteine.
    Die unterschiedlichen Interessen von 130 Mitgliedsstaaten, zunehmende protektionistische Tendenzen und nicht zuletzt der weltweit so unterschiedliche Sozial- und Entwicklungsstandard.
    Probleme zwischen einzelnen Ländern sind also keine Seltenheit.
    Können Sie Meinungsverschiedenheiten nicht lösen, rufen Sie die Streitschlichtungsstelle der WTO an, deren Urteile bindend sind.
    Das musste zuletzt die EU wieder zur Kenntnis nehmen, die im Streit um das Importverbot hormonbehandelnder Rinder den USA unterlegen sind.
    Wie überhaupt die USA das Instrument WTO besonders im Bereich Landwirtschaft geschickt nutzen, um die EU zur Marktöffnung und zum Abbau der Subventionen zu zwingen.
    Die EU hingegen leidet in der WTO darunter, dass sie die Meinungen ihrer Mitgliedsländer unter einen Hut bringen muss.
    Derzeit verhandelt die WTO über die Aufnahme Chinas.
    Der Westen, allen voran die USA, Japan und die EU, sind an den Märkten Chinas ebenso interessiert wie Chinas Exportwirtschaft an den westlichen Konsumenten.
    Die Verhandlungen spießen sich derzeit, da die WTO von China mehr Flexibilität und Transparenz, eine schnellere Marktöffnung und einen besseren Marktzugang verlangt.
    China will dafür großzügigere Übergangsfristen, die der EU und den USA zu lange sind.
    Beobachter sind skeptisch, dass eine Aufnahme Chinas wie geplant Anfang 1998 über die Bühne gehen kann.
    Die westlichen Industrieländer, so Experte Stankowski, wollen nämlich nicht den gleichen Fehler wie bei Japan machen, dem zu viele Schutzmechanismen gewährt wurden, die man heute nur mehr mühsam wegbekommt.
    Das also ist die Welthandelsorganisation WTO.
    Michael Czoklich hat sie ein wenig beschrieben.
    Tschechien steht vor einem Skandal der ganz besonderen Art.
    Hochgeheime Daten des Auslandsgeheimdienstes sind verschwunden.
    Schon seit längerem und zwar auf ganz besondere Weise, wie Rainer Koch jetzt berichtet.
    Fast möchte man sagen, der brave Soldat Schweig lässt grüßen.
    Aber nach humorvoller Analyse steht Tschechiens Schlapphüten der Sinn sicher nicht.
    Geschehen ist nahezu Unglaubliches.
    Ein höherer Mitarbeiter des Amts für ausländische Beziehungen und Informationen, wie die Auslandsabteilung des Geheimdienstes heißt, war damit beauftragt, die personellen Daten aller Mitarbeiter per Computer auf den neuesten Stand zu bringen.
    Schlapphut Wilk zu Deutsch Wolf nahm die Aufgabe ernst, nur eben die Vorschriften nicht.
    Zeitlich im Verzug bat er seinen Vorgesetzten, das Material per Laptop mit nach Hause nehmen zu dürfen, um nach Feierabend weiterzuarbeiten.
    Das ist zwar auch im tschechischen Geheimdienst eigentlich streng untersagt, aber man einigte sich unter Männern.
    Und dann ging es eben ganz schwägisch weiter.
    Pan Wilk eilte mit dem brisanten Gepäck nicht etwa auf kürzestem Wege nach Hause, sondern in seine Prager Stammkneipe auf ein Bier.
    Und dort, so gab er kurz danach zu Protokoll,
    sei ihm seine Aktentasche mit Laptop und Dienstausweis gestohlen worden.
    Schlimm genug, doch es kommt noch dicker.
    Der grobe Verstoß gegen simpelste Vorschriften der Geheimhaltung wurde mit Wissen und sogar auf Befehl des stellvertretenden Geheimdienstchefs begangen.
    Was den peinlichen Eindruck entstehen lässt, Tschechiens Geheimdienstler der neuen Zeit seien arge Amateure.
    Außerdem fand das Ganze schon am 13.
    Mai vorigen Jahres statt, knapp drei Wochen vor den Parlamentswahlen.
    Angeblich wurde nur Innenminister Jan Rummel, der oberste Dienstherr, von dem fatalen Malheur informiert.
    Und der hielt es angesichts des bevorstehenden Umgangs wohl für besser, die Sache für sich zu behalten, um Stimmenverluste für seine bürgerlich-demokratische Partei ODS zu vermeiden, deren Chefpremier Watzlaff-Klaus ist.
    Aber auch nach den Wahlen soll Rummel niemand eingeweiht haben.
    So blieb es nun der Prager Zeitung Bravo vorbehalten, den Skandal öffentlich zu machen.
    Olgis Czerny, Chef des Auslandsgeheimdienstes und früher Berater des Präsidenten Václav Havel, hat den Verlust der Personaldaten eingeräumt und auch bestätigt, dass der Mitarbeiter Wilk in den zivilen Bereich entlassen wurde.
    Parlament und Regierung sind in den Ferien, aber in Prag ist die Aufregung groß.
    Fragen werden laut.
    Etwa die, ob sich Pan Wilk die heiße Ware wirklich klauen ließ oder ob er sie nicht eventuell gar verkaufte.
    Bei den Geheimdienst und deren Agenten war die Stimmung auch schon besser.
    Ihnen bleibt nur die Hoffnung, dass ihre Daten nicht gerade der Konkurrenz in die Hände gefallen sind.
    Innenminister Jan Rummel aber wird erklären müssen, warum er Tschechiens größten Geheimdienst Skandal so lange verschwiegt.
    Und eine eher peinliche Situation gibt es auch in Italien, und zwar im Verkehrswesen.
    Mitten in der Hauptreisezeit haben zwei Zugunglücke innerhalb der letzten vier Tage die italienischen Eisenbahnen wieder in den Mittelpunkt des Interesses gerückt.
    Das vergangene Wochenende stand im Zeichen des größten Chaos seit Jahren auf den italienischen Hauptstrecken.
    Ausgelöst wurde das durch ein Zugunglück in Rom und die danach fehlgeschlagene Bergung.
    Insgesamt waren zwei Millionen Fahrgäste von den Verspätungen betroffen.
    Die Opposition verlangt jetzt den Rücktritt des Verkehrsministers, der beschuldigt seinen Vorgänger.
    Reinhard Frauscher über die schlechteste Eisenbahn Westeuropas.
    In der Nacht von Freitag auf Samstag entgleiste in einem Vorstadtbahnhof von Rom ein Schnellzug.
    Der Unfall forderte nur sieben Verletzte, doch die entgleisten Waggons blockierten die Hauptstrecke auf der Nord-Süd-Achse der Halbinsel.
    Als am Sonntag bei der Bergung der Spezialkran umstürzte, war das Chaos perfekt.
    Die zweitägige Totalblockade des wichtigsten Bahnknotens von Italien beeinträchtigte den Zugsverkehr im ganzen Land.
    Von Turin bis Reggio Calabria bauten sich stundenlange Verspätungen auf.
    Der gesamte Fernverkehr brach zusammen.
    Und das ausgerechnet am verkehrsreichsten Wochenende des Jahres.
    Zwei Millionen Passagiere waren betroffen.
    Zehntausende auf der Nord-Süd-Strecke mussten ohne Hilfe 24 Stunden und länger bei brütender Hitze auf den Weitertransport warten.
    Gestern Abend passierte dann das nächste Unglück.
    Südlich von Rom über Saar, ebenfalls auf der Nord-Süd-Strecke, ein Schranken wehrte den ersten Gegenzug nach der Wiederaufnahme des Verkehrs.
    Ein Auto kam unter den Zug, drei Insassen wurden getötet, die Strecke neuerlich unterbrochen.
    Jetzt sind die italienischen Eisenbahnen wieder im Kreuzfeuer der Kritik.
    Denn tatsächlich sind sie wie keine andere öffentliche Einrichtung Italiens ein Überbleibsel der alten italienischen Misswirtschaft, verursacht durch Parteienfilz, Schlendrian und Gewerkschaftswillkür.
    Wie schon beim letzten großen Zugsunglück und beim letzten großen Korruptionsskandal vor einem Jahr erinnert sich Italien nun wieder daran, dass die italienischen Eisenbahnen die mit großem Abstand schlechtesten in Europa sind.
    60 Prozent der Hauptstrecken sind eingleisig, 40 Prozent nicht elektrifiziert.
    Mit Ausnahme der Strecke Mailand-Rom ist das gesamte Netz in seinem Urzustand.
    Das gleiche gilt für einen großen Teil des rollenden Materials.
    Lokomotiven aus den 30er Jahren sind normal, die Waggons ebenfalls total veraltet, unsicher und verdreckt.
    Noch schlimmer ist die Personalsituation.
    Trotz einer Lawine kostenspieliger Frühpensionen haben die italienischen Eisenbahnen immer noch doppelt so viele Beschäftigte wie alle anderen in Europa.
    Die allerdings verdienen doppelt so viel wie zum Beispiel ihre Kollegen in Deutschland, auch wenn sie viel weniger arbeiten.
    Denn bisher ist es den 20 Einzelgewerkschaften mittels Wilderstreiks gelungen, jede Effizienzsteigerung zu verhindern.
    Der Effekt dieser Misswirtschaft lässt sich in diesen Tagen wieder einmal nachlesen.
    In Italien verunglücken doppelt so viele Reisende pro Kilometer wie in Deutschland.
    97 Prozent der Züge sind verspätet.
    Die Passagierauslastung beträgt ein Fünftel der in Österreich.
    95 Prozent der Güter werden auf den Straßen transportiert.
    Mehr als sonst irgendwo in Europa.
    Trotzdem zahlt der italienische Bürger mehr für die Eisenbahn als jeder andere.
    130 Milliarden Schilling im Jahr insgesamt oder 1000 Lire pro Tag und pro Kopf kostet sie jeden Italiener.
    Die postfaschistische Allianza Nazionale hat gestern den Rücktritt von Verkehrsminister Burlando gefordert.
    Der hat dies abgelehnt und darauf hingewiesen, dass alle seine Vorgänger die Eisenbahn verschlampt hätten.
    Er habe eine Eisenbahn des 19.
    Jahrhunderts übernommen.
    So habe er jetzt erst den Auftrag für die in Europa längst übliche automatische Sicherung der Strecken gegeben.
    Es sei nicht seine Schuld, sagte der Verkehrsminister in Richtung auf die Gewerkschaften, dass in Italien als einzigem Land zwei Lokführer am Steuerstand stehen.
    Deren besonders militante Gewerkschaft wies wiederum darauf hin, dass die beiden Lokführer, die am Samstag das erste Unglück verursachten, womöglich deshalb mit dreifacher Geschwindigkeit an den Bahnhof rasten, weil sie schon 23 Stunden Dienst gehabt hatten.
    Wie es aussieht, wird die Reform der italienischen Eisenbahn weiterhin nur so langsam vorankommen, wie ihre Züge auf den Strecken unterwegs sind.
    Mit der halben Durchschnittsgeschwindigkeit ihrer europäischen Nachbarn.
    Die italienische Eisenbahn hat Reinhard Frauscher seziert.
    Hoffentlich klappt es auf dem Bahnhof bei Conur besser.
    Das ist der Weltraumbahnhof, wo heute kurz vor 18 Uhr unserer Zeit eine neue russische Crew zur Raumstation Mir starten wird.
    Die beiden Astronauten lösen die erschöpfte Besatzung ab und sie sollen die havarierte Raumstation reparieren.
    Nach neuesten Meldungen sind heute auch noch zwei Sauerstoffgeneratoren ausgefallen.
    Das soll aber den Start der neuen Crew nicht beeinflussen.
    An Bord der Mir befinden sich auch österreichische Geräte.
    Der weitere Fortschritt der Experimente hängt auch von dieser Mission ab.
    Christoph Guggenberger.
    Es sind weltweit einzigartige Geräte, die die österreichischen Wissenschaftler entworfen haben.
    Sie dienen unter anderem dazu, den Staub im Weltraum zu analysieren.
    Ein Teil der Instrumente befindet sich bereits an Bord der MIR, ein anderer Teil muss noch in das All geliefert werden.
    Deswegen sind die österreichischen Forscher der Reparatur mit Spannung entgegen, sagt der Grazer Weltraumwissenschaftler Willi Baldriedler.
    Wir werden natürlich schon sehr daran interessiert, dass diese jahrelange Arbeit und letztlich auch das Geld, das reingesteckt wurde, sich amortisiert dadurch, dass man jetzt diese Forschungen durchführen kann.
    zeigen kann, dass das Gerät funktioniert.
    Die Reparatur des Loches im abgeschotteten Teil der Raumstation gilt als sehr schwierig.
    Alles, was an der Raumstation außen gemacht wird, ist auf jeden Fall riskant.
    Und besonders jetzt, wo man ja nicht genau den Zustand der Raumstation kennt.
    Da könnten irgendwelche spitzen Stellen rausstehen, sozusagen durch diese Havarie, die damals passiert ist.
    Riskant ist es auf jeden Fall, wenn man in der engen, sagen wir mal, engen Raumstationsumgebung herumfliegt.
    Weil es im beschädigten Teil der Raumstation keine Luft mehr gibt, müssen die Astronauten Raumanzüge tragen, die eine Masse von 30 Kilo haben.
    Deswegen ist die Arbeit sehr anstrengend, erklärt der Projektmanager Bruno Josek von Ioneum Research.
    Das ist schwierig, das ist jetzt auch am Boden, also im Wasserbecken, im Sternenstädtchen trainiert worden von der Mannschaft, die jetzt hinauffliegt, wie das mit Schraubenschlüsseln und so weiter zu demontieren ist.
    Das ist sicher nicht einfach unter Schwerelosigkeitsbedingungen.
    Man weiß, man muss sich ja
    immer mit einer Hand irgendwo festhalten, um nicht abgestoßen zu werden oder sich selbst abzustoßen.
    Das ist sehr, sehr aufwendig und sehr anstrengend dadurch.
    Und so ein Ausstieg dauert ja in der Regel sechs bis acht Stunden.
    Und das führt doch zu einem Gewichtsverlust von zwei bis drei Kilo für so einen Kosmonauten.
    und er muss sich dann wieder einige Tage erholen, bis er seinen nächsten Ausstieg beginnen kann.
    Die Reparatur der Raumstation kann sich deswegen noch länger hinziehen.
    Die russischen Techniker sprechen davon, dass die Arbeit mehrere Monate dauern wird.
    Und jetzt geht es um illegale Finanztransaktionen im Fußballgeschäft und zwar in dem Prozess mit prominenten Beschuldigten in Innsbruck, der heute begonnen hat.
    Die Anklagebank drücken etwa
    der F-Abgeordnete Walter Maischberger und die Fußballer Hans Krankl und Peter Stöger aus Tirol Ulrike Golzer.
    Das Blitzlichtgewitter war den prominenten Angeklagten heute schon sicher, der Freispruch, den sie sich hundertprozentig erwarten, hingegen nicht.
    Verteidiger und Staatsanwalt liefern sich gleich zu Beginn der Einvernahme des Ex-FC Tirol-Managers Klaus Mayer einige Gefechte.
    Und so wird es ihm bis auf den letzten Platz gefüllten Verhandlungssaal ganz still, als Mayer davon berichtet, wie die Geldaktion mit Krankel und Stöger gelaufen ist.
    250.000 Schilling wollte Krankel pro Monat, dann erschien ihm Tirol als adäquater Fußballplatz.
    100.000 sollte das Gehalt betragen, die restlichen 150.000 sollten 36 Mal vorausgezahlt werden, bar im Koffer zu übergeben an Dr. Skenderfani.
    Über steuerrechtliche Dinge sei nie gesprochen worden, genauso wenig wie beim Deal mit Peter Stöger.
    Sowohl Krankel als auch Stöger waren bei der direkten Geldübergabe nicht dabei, sagt Maier.
    Es sei Dr. Fani gewesen, der sagte, er wolle das Geld so und eine Handbewegung machte, also unter der Hand, sagt Maier.
    Er sei einfach besessen gewesen davon, den Krankel nach Tirol zu holen, so Maier.
    Und so habe ihn weder steuerrechtliche Dinge interessiert, noch wie Ablösen in anderen Vereinen gehandhabt werden.
    Getroffen haben sich Dr. Fani und Meier im Hotel Scannic Crown.
    Der Geldkoffer wurde übergeben und dann erschien Krankl und setzte seine Unterschrift unter den Vertrag.
    All das berichtet heute Klaus Meier.
    Er habe keinen Beleg erhalten, keine Quittung.
    Doch Krankl sei für ihn ein Ehrenmann gewesen, auch heute noch.
    Und auch von Fani habe er nicht erwartet, dass dieser mit dem Koffer verschwinde.
    Das Wort Schwarzgeld sei übrigens nie gefallen.
    Es war eben nur ein Bargeld ohne Beleg, so Meier.
    Und so wird das Gericht am Nachmittag wohl noch genauer auf steuerrechtliche Fragen eingehen.
    Denn eines haben die Verteidiger schon anklingen lassen.
    Wie sollen sich Fußballer bei diesen komplizierten steuerrechtlichen Mechanismen auskennen, wenn sich schon die Experten streiten und sogar die Finanzämter in Wien und in Innsbruck verschiedener Ansicht sind?
    Ob es heute schon ein Urteil geben wird, ist derzeit nicht absehbar.
    12.50 Uhr ist es gleich und heute Abend geht es im Journal Panorama um die heiteren Seiten der Innenpolitik.
    Eine kleine Wende bitte.
    Dankeschön.
    Danke sehr.
    Danke.
    Sind Sie wahnsinnig?
    Haben Sie Ihnen da jetzt was rausgenommen?
    Jetzt schauen Sie, was weiterkommt.
    Es gibt ja wirklich Leute, die nutzen das Sozialsystem aus.
    Also dermaßen ist es ein Wahnsinn.
    Schamlos.
    Sie sind nicht vornehm, dass sie von der Weide vorbeigehen an unserem Sozialsystem und winken oder so.
    Dann sind sie weg.
    Oder dass sie vielleicht ein bisschen hingehen und bewundern und sagen, das ist ein
    Vorbildliches Sozialsystem und dagegen ein Zweiter.
    Nein, nein, die bleiben stehen und nutzen es aus.
    Tausche Witze gegen Geld hieß vor zehn Jahren Josef Harders aktuelles Programm.
    An Aktualität hat es aber nichts eingebüßt, geht es doch auch heute noch in Politik und Gesellschaft um die gleichen Dinge.
    Hören Sie daher in unserer Reihe Journal Panorama Classic, welche Gedanken sich heimische Kabarettisten von Harder bis Stangl vor zehn Jahren über Politik, Vergangenheitsbewältigung oder Landesverteidigung gemacht haben.
    Rüstungsmäßig bemühen wir uns auch.
    Bemühen wir uns auch.
    Da kriegen wir jetzt diese Dinger da.
    Diese... Flugzeuge sagt man immer, diese Geräte.
    Also sie sollen ja fliegen, sollen sie auch nicht.
    Sie sollen ja als... Geheiminformation, was ich jetzt... Sie sollen ja als Lärmgeräte eingesetzt werden.
    Als Abschreckungsgeräte, so wie früher in den steirischen Weingärten die Klapotets, was die Steirer verjagt haben.
    Walter Gellert hat die Gusto-Stückel aus den jeweiligen Programmen zusammengetragen.
    Journal Panorama, 18.20 Uhr, Österreich 1.
    Und vom Kabarett jetzt zur Kultur.
    Das Wiener Künstlerhaus kämpft ums Überleben.
    Eröffnet wurde das erfolgreiche Ausstellungszentrum im 1.
    Wiener Gemeindebezirk 1868.
    Aber kultureller Erfolg heißt nicht auch sofort finanzieller Erfolg.
    Um auch weiterhin den Mitgliedern des Vereins der Bildenden Künstler Österreichs eine Ausstellungsfläche zu bieten, teilt man sich jetzt das Haus am Karlsplatz mit dem Kunsthistorischen Museum.
    Der Direktor des Künstlerhauses, Manfred Nehrer, gab heute Vormittag eine Vorschau auf zukünftige Projekte und erzog Bilanz.
    Sie wissen alle, dass es rege Diskussionen gegeben hat, das Haus zu beträchtlichen Teilen an einen großen privaten Sammler zu vermieten, auf 75 Jahre.
    Das wäre praktisch das Ende des Vereins gewesen aus unserer Sicht.
    Wir haben gesagt, wir wollen diesen Weg nicht gehen.
    Wir bleiben selbstständig.
    Wir erhalten das Haus für die Künstlerschaft.
    Und um das möglich zu machen, wird es sechs Monate im Jahr für historische Ausstellungen zur Verfügung gestellt.
    Ab 15.
    August übergeben wir das Haus dem Hofrat Seipel, der die Großausstellung Das Land der Bibel organisieren wird.
    Mit einem lachenden und einem weinenden Auge übergibt der Direktor des Künstlerhauses, Manfred Nehrer, nun die gesamte Ausstellungsfläche an das Kunsthistorische Museum.
    Er kann weiterhin in seinem Stammhaus Ausstellungen präsentieren, allerdings nur sechs Monate pro Jahr.
    Derzeit laufen im Künstlerhaus drei Schauen, eine über österreichische Fotokunst,
    Die Ausstellung »Sinnlicher Sommer« mit arbeitenden Mitgliedern der Künstlervereinigung und »Architecturas para la Musica«, eine Architekturausstellung über die neuen Kulturbauten Spaniens.
    Und das ist auch das Spektrum, das Manfred Nehrer für seine nächste Halbzeit beibehalten möchte.
    Wir wollen über die Grenzen, über den Zaun blicken, aber wir werden jedes Jahr, und das ist unser deklariertes Ziel, eine Ausstellung über österreichische Künstler machen, die
    im Wesentlichen auch dazu beitragen soll, dass der österreichische Nachwuchs gefördert wird.
    Ab Frühjahr nächsten Jahres, die Ausstellung Das Land der Bibel endet am 31.
    März 1998, wird das Künstlerhaus seinen mit der Hrdlicka-Schau heuer begonnenen Bildhauerei-Schwerpunkt fortsetzen und zuerst eine personelle Herbert Albrecht, dann eine Kurt Ingerl-Schau zeigen.
    Auch die Architekturpräsentationen finden eine Fortsetzung in der Schau Kunst am Bau sowie in einer geplanten Ausstellung über Filmarchitekturen.
    Um auch in der Zeit, in der das Kunsthistorische Museum im Künstelhaus regiert, junge Künstler zeigen zu können, wird die Galerie neben dem U-Bahn-Eingang zum Karlsplatz ausgebaut und das hauseigene Kino soll in Zukunft auch Avant-Garde-Filme zeigen.
    Ein weiteres großes Anliegen der Leitung des Künstlerhauses ist es, gemeinsam mit den anderen Kultureinrichtungen am Karlsplatz einen Kunstplatz-Karlsplatz einzurichten.
    Wir setzen uns dafür ein, dass es besucherfreundliche Querungen gibt und als erster Schritt gibt es eine gemeinsame Aktivität von Musikverein, Museum der Stadt Wien und Künstlerhaus, um hier eine Verlängerung dieses Platzes zwischen Musikverein und Künstlerhaus hinüber zum Museum der Stadt Wien zu erzielen, dass man den Karlsplatz auch als Fuß
    überqueren kann, dass es einen Skulpturgarten gibt, eine permanent wechselnde Bildhauerschau am Karlsplatz, also vor dem Museum der Stadt Wien in Verlängerung des Platzes von Künstlerhaus und Musikverein.
    Außerdem wollen die kulturellen Einrichtungen am Karlsplatz auch gemeinsam für mehr Publikum werben.
    Die Halbzeit im Künstlerhaus wird übermorgen Donnerstag mit einem großen Fest begangen.
    Das war ein Beitrag von Ines Mitterer und ich habe jetzt gerade noch Zeit, um Ihnen die Informationen von der Wetterredaktion zu sagen.
    Sonnig vor allem im östlichen Niederösterreich, in Wien und im Burgenland sowie ganz im Westen, sonst aber allmählich Quellwolken und stellenweise gewittrige Regenschauer.
    Höchsttemperaturen werden heute erwartet von 24 bis 28 Grad.
    Das war das Mittagsjournal mit Kurt Quatter, Tontechnik, Heinz-Christian Scheidt, Regie- und Sendungsverantwortung und der Mikrofonhube darin im Ellison.
    Ich wünsche Ihnen einen schönen Nachmittag.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Mitwirkende: Jonach, Alexander [Sprecher/in]
    Datum: 1997.08.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Nachrichten ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Mitwirkende: Tiesner, Andreas [Gestaltung]
    Datum: 1997.08.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Atomtransporte durch Österreich
    Einblendung: Strahlenexpertin Wenisch, Innenminister Schlögl
    Mitwirkende: Renner, Franz [Gestaltung] , Wenisch, Antonia [Interviewte/r] , Schlögl, Karl [Interviewte/r]
    Datum: 1997.08.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Verkehr ; Atomenergie ; Sicherheit ; Ökologie und Umweltschutz ; Straßenverkehr ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
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    Inhalt: Nachrichten
    Pressekonferenz ÖVP-Klubobmann Khol - Gedanken zur Partei
    Einblendung: VP-Klubobmann Khol
    Mitwirkende: Poschner, Helma [Gestaltung] , Khol, Andreas [Interviewte/r]
    Datum: 1997.08.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Parteien / ÖVP ; Regierung ; Pressekonferenz ; Konservative ; Wirtschaftspolitik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
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    Benzinpreise und Ölmarkt
    Mitwirkende: Hutar, Herbert [Gestaltung]
    Datum: 1997.08.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Preis ; Finanzpolitik ; Energiewesen ; Wirtschaftspolitik ; fossile Energieträger ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Entwicklung am österreichischen Immobilienmarkt
    Mitwirkende: Schweinzer, Josef [Gestaltung]
    Datum: 1997.08.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Preis ; Bauen ; Wirtschaftspolitik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
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    Inhalt: Nachrichten
    Sondersitzung des Deutschen Bundestages zur Steuerreform
    Mitwirkende: Webhofer, Klaus [Gestaltung]
    Datum: 1997.08.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Parlament ; Finanzpolitik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesrepublik Deutschland
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    Inhalt: Nachrichten
    Südafrika: Amnestie für Apartheid-Attentäter
    Mitwirkende: Räther, Frank [Gestaltung]
    Datum: 1997.08.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Terror ; Straftaten ; Rassismus ; Widerstand ; Friede ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Südafrika
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Aufregung um tschechischen Geheimdienst
    Mitwirkende: Koch, Rainer [Gestaltung]
    Datum: 1997.08.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Straftaten ; Skandal ; Geheimdienste ; Außenpolitik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Tschechien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Probleme mit italienischer Eisenbahn
    Mitwirkende: Frauscher, Reinhard [Gestaltung]
    Datum: 1997.08.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Politik ; Eisenbahn ; Technik ; Verkehr ; Unfälle und Unglücksfälle ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Italien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wissenschaft: Start der Reparaturarbeiten an der Weltraumstation MIR
    Einblendung: Weltraumforscher Riedler
    Mitwirkende: Guggenberger, Christoph [Gestaltung] , Riedler, Willibald [Interviewte/r]
    Datum: 1997.08.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wissenschaft und Forschung ; Technik ; Raumfahrt ; Hilfe ; Technik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Russland
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Prozess um angebliches Fußball-Schwarzgeld
    Mitwirkende: Golser, Ulrike [Gestaltung]
    Datum: 1997.08.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Sport ; Wirtschaft ; Sport ; Straftaten ; Justiz und Rechtswesen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Tirol
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Panorama-Trailer: Österreichs Innenpolitik im Spiegel des Kabaretts
    Einblendung: Kabarett-Programm-Ausschnitte (Josef Hader, Lukas Resetarits)
    Mitwirkende: Krebs, Cornelia [Gestaltung] , Hader, Josef [Interpret/in] , Resetarits, Lukas [Interpret/in]
    Datum: 1997.08.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Humor ; Politik Österreich ; Kabarett ; Vorschau ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kultur: Die neuen Wege des Wiener Künstlerhauses
    Einblendung: Künstlerhaus-Direktor Nehrer
    Mitwirkende: Mitterer, Ines [Gestaltung] , Nehrer, Manfred [Interviewte/r]
    Datum: 1997.08.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Kultur ; Bildende Kunst ; Museum ; Kulturveranstaltung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Mitwirkende: Elissen, Hubert Armin [Gestaltung]
    Datum: 1997.08.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Vorschau ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1997.08.05
    Spieldauer 00:55:49
    Mitwirkende Elissen, Hubert Armin [Moderation]
    ORF [Produzent]
    Datum 1997.08.05 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-970805_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

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    Inhalt

    Nachrichten

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    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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