Gespräch mit H.C. Artmann

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Katalogzettel

Titel Gespräch mit H.C. Artmann
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Steinwendtner, Brita [GND]
Artmann, H. C. [Interviewte/r]
Datum 1997.09.01 [Aufnahmedatum]
Ort Wien, Schönborngasse [Aufnahmeort]
Schlagworte Literatur ; Interview ; Unveröffentlichte Aufnahme
Typ audio
Format DFMP3 [Dateiformat: MP3]
DFWAV [Dateiformat: Broadcast WAV]
DAT [DAT-Kassette]
Signatur 11-02541_K01, 11-02541
Medienart Mediendatei

Information

Inhalt

Artmann spricht über das Gefühl, Preise zu bekommen, die Kindheit in der Ottakringer Schuhmacherei des Vaters, seine Lesegewohnheiten und vielfältigen Sprachkenntnisse ("französisch wurde mir verdorben, als sie Andreas Hofer erschossen haben, das hat mich so gestört als Kind"). Der Zwangsarbeit, die er als sogenannter "Halbjude" abzuleisten hatte, entzog er sich immer wieder. Nach dem Krieg arbeitete er als Dolmetscher für die amerikanische Besatzungsmacht bei der Sittenpolizei in der Lerchenfelderstrasse. Er widerspricht, die Wiener Gruppe sei eher ein sehr loser Zusammenschluß gewesen und sie seien auch nicht verfolgt worden, wie es andere Wegbegleiter schilderten ("Sie entschuldigen, aber keine Sau hat sich um uns geschert"), er sei laut eigenen Angaben faul und kein Redner, trotz reger Schriftstellertätigkeit.

Die 1942 in Wels geborene Brita Steinwendtner ist Schriftstellerin, Regisseurin, Feuilletonistin und Leiterin der Rauriser Literaturtage (1990 bis 2012). Die Sammlung Steinwendtner besteht aus (Tonband-) Mitschnitten von Interviews mit Personen aus Kunst und Kultur (v.a. Literatur), von kulturellen Veranstaltungen (Lesungen, Salzburger Festspiele, Rauriser Literaturtage) und Kongressen, die die Autorin im Zuge ihrer Arbeit für den Hörfunk (u.a. Ö1, Ö2) durchführte. Zu den interviewten Personen zählen u.a. SchriftstellerInnen, SchauspielerInnen, Regisseure, MusikerInnen, SprecherInnen. Außerdem beinhaltet die Sammlung produzierte Hörfunk-Sendungen und drei Filme. Die Interviews und Mitschnitte entstanden im Zeitraum 1978 bis 2002 und wurden in den Jahre 2013 bis 2018 der Österreichischen Mediathek übergeben. Die meisten Mitschnitte konnten aus rechtlichen Gründen nicht online gestellt werden. Ein Teil des Bestandes wurde im Zuge des Projektes "Interview als Quelle" (iaq) gesichtet, bearbeitet und kann vor Ort in der Österreichischen Mediathek angehört werden.

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