60 Minuten.Politik - Land der Mieter

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Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks 60 Minuten Politik

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Titel 60 Minuten.Politik - Land der Mieter
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Takacs, Christoph [Diskussionsleiter/in]
Koller, Andreas [Diskussionsleiter/in] [GND]
Meinl-Reisinger, Beate [Diskutant/in]
Philipp Schrangl [Diskutant/in]
Steinhauser, Albert [Diskutant/in]
Vetter, Georg [Darsteller/in] [GND]
ORF 3 [Sendeanstalt]
Datum 2014.11.13 [Sendedatum]
Schlagworte Politik Österreich ; Gesellschaft ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-02581_K01, E52-02581 e52-02581
Medienart Mediendatei
Gesamtwerk/Reihe 60 Minuten Politik

Information

Inhalt

Die Österreicher geben ein Viertel ihres Einkommens für das Wohnen aus. Wohnen ist in den letzten vier Jahren spürbar teurer geworden- um 13 Prozent. Unter hohen Mieten leiden meistens neue und damit häufig junge Mieter. Österreich ist ein Land der Mieter, fast jeder Zweite mietet in Österreich - der EU Schnitt liegt bei einem Drittel. Europaweit wird nur in Deutschland noch mehr gemietet als in Österreich. Alle anderen EU-Staaten hätten eine deutlich ausgeprägtere Eigentumsstruktur, so Statistik Austria-Chef Konrad Pesendorfer. Dabei würden sich Zwei Drittel der Österreicher eigentlich ein Haus oder eine Wohnung im Eigentum wünschen, zeigt eine Studie der Integral Marktforschung. Arbeiterkammer und Mieterschützer kritisieren die stark steigenden Mieten. Im Koalitionsabkommen wäre eine Mietrechtsnovelle vorgesehen. Eigentlich sollte diese im Herbst präsentiert werden. Eine eigens eingesetzte Expertengruppe ist aber wegen zu großer Meinungsunterschiede gescheitert. Es seien vor allem die vielen historisch gewachsenen Ungleichheiten im Mietrecht, bei denen man ansetzen müsse, so Justizminister Wolfgang Brandstätter. Es gehe aber prinzipiell um die Frage, wieweit man in den Markt eingreifen solle. In einigen Teilbereichen gebe es schon Einigungen. Der Justizminister hält eine weitergehende Reform durchaus noch für möglich. Nur wann, das sei noch unklar. Wann kommt also eine Reform des Mietrechts? Wie wird wohnen und mieten wieder leistbar?
Die Österreicher geben ein Viertel und mehr ihres Einkommens für Wohnen aus. Wohnen ist in den letzten vier Jahren spürbar teurer geworden: um 13 Prozent. Unter hohen Mieten leiden meistens neue und damit häufig junge Mieter.
Österreich ist ein Land der Mieter, fast jeder Zweite mietet in Österreich - der EU Schnitt liegt bei einem Drittel. Europaweit wird nur in Deutschland noch mehr gemietet als in Österreich. Alle anderen EU-Staaten hätten eine deutlich ausgeprägtere Eigentumsstruktur, so Statistik Austria-Chef Konrad Pesendorfer. Dabei würden sich Zwei Drittel der Österreicher eigentlich ein Haus oder eine Wohnung im Eigentum wünschen, zeigt eine Studie der Integral Marktforschung.

Mietrechtsreform
Arbeiterkammer und Mieterschützer kritisieren die stark steigenden Mieten. Im Koalitionsabkommen wäre eine Mietrechtsnovelle vorgesehen. Eigentlich sollte diese im Herbst präsentiert werden. Eine eigens eingesetzte Expertengruppe ist aber wegen zu großer Meinungsunterschiede gescheitert. Es seien vor allem die vielen historisch gewachsenen Ungleichheiten im Mietrecht, bei denen man ansetzen müsse, so Justizminister Wolfgang Brandstätter. Es gehe aber prinzipiell um die Frage, wieweit man in den Markt eingreifen solle. In einigen Teilbereichen gebe es schon Einigungen. Der Justizminister hält eine weitergehende Reform durchaus noch für möglich. Nur wann, das sei noch unklar.

Wann kommt also eine Reform des Mietrechts? Wie wird wohnen und mieten wieder leistbar? Mit welchen Maßnahmen kann die Mietensteigerung eingeschränkt werden? Was muss getan werden, damit Wohnen nicht zum Luxus wird? Darüber diskutieren ORF III Chefredakteur Christoph Takacs und Andreas Koller, stv. Chefredakteur der Salzburger Nachrichten, mit den Bauten- und Justizsprecherinnen und -sprechern der Parlamentsparteien.
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