1933 – Tuberkulose in Wien

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Titel 1933 – Tuberkulose in Wien
Titelzusatz Oral History Interview mit Elisabeth Fickert-Sonnleithner – 1. Teil [Ausschnitt]
Spieldauer 00:03:04
Mitwirkende Fickert-Sonnleithner, Elisabeth [Interviewte/r]
Perschon, Christiana [Interviewer/in] [GND]
Österreichische Mediathek [Produzent]
Datum 2010.12.22 [Aufnahmedatum]
Ort Wien [Aufnahmeort]
Schlagworte Gesellschaft ; Politik Österreich ; Politik ; Interview ; Alltag ; Familie ; Arbeitsbedingungen ; Frauen ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Unveröffentlichte Eigenaufnahme der Österreichischen Mediathek
20. Jahrhundert - 30er Jahre
Typ audio
Format DFWAV [Dateiformat: Broadcast WAV]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, e13-01090_b02_k02
Medienart Mp3-Audiodatei

Information

Inhalt

In der Zwischenkriegszeit war die als „Wiener Krankheit“ bekannte Tuberkulose stark verbreitet, weshalb die Stadt Wien in der unmittelbaren Nachkriegszeit mehrere Tuberkulosefürsorgestellen errichtete. Die Aufgabe der Fürsorger/innen war es, bei Hausbesuchen die Lebensumstände der Infizierten und Gefährdeten zu erheben, Ansteckungsquellen ausfindig zu machen und die Erkrankten zu einem Arztbesuch zu bewegen. Im Zuge ihrer Arbeit hat Elisabeth Fickert-Sonnleithner in besonderer Weise die Armut der 1930er Jahre und die Lebensumstände der Betroffenen mitbekommen. So erzählt sie von Frauen, die in Existenznöten ihre Schwangerschaften mit der Stricknadel unterbrochen haben. Schwangerschaftsabbrüche sollten noch weitere 40 Jahre unter Strafe stehen. Erst 1975 trat die Fristenlösung in Kraft, die bis heute gilt und der zufolge ein Schwangerschaftsabbruch bis zur 12. Schwangerschaftswoche straffrei ist.

Sammlungsgeschichte

Sammlung MenschenLeben

Art der Aufnahme

Oral-History-Interview

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