Klimts Attersee

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Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks Aus dem Rahmen

Katalogzettel

Titel Klimts Attersee
Urheber/innen und Mitwirkende Hohenlohe, Karl [Moderation] [GND]
ORF 3 [Sendeanstalt]
Datum 2017.06.27 [Sendedatum]
2017 [Jahr des Copyright]
Schlagworte Kultur ; Museum ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-11584
Gesamtwerk/Reihe Aus dem Rahmen

Information

Inhalt

Karl Hohenlohe auf der Suche nach den Quellen der Inspiration des Jahrhundertkünstlers Gustav Klimt, der 16 Jahre lang seine Sommer in der traumhaften Landschaft des Salzkammerguts verbrachte.

Mitte des 19. Jahrhunderts kamen Aristrokratie und wohlhabende Bürger ins Salzkammergut an den Attersee zur Sommerfrische. Auch der österreichische Maler Gustav Klimt (1862-1918) verbrachte 16 Jahre seine Sommer gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Emilie Flöge (1874-1952) in Villen befreundeter Künstler. Hier entstand der überwiegende Teil seiner knapp 50 bekannten Landschaftsgemälde, wie „Insel im Attersee“, „Litzlbergkeller“ oder „Schloss Kammer“.

Karl Hohenlohe trifft den Klimt-Kenner der „Klimt-Foundation“ im Klimt Zentrum am Attersse, Peter Weinhäupl, flaniert mit der fachlich ebenso kundigen Sandra Tretter auf dem Klimt-Themenweg und besucht die malerische Villa Paulick - Klimts wichtigster Rückzugsort -, um sich mit Emilie Flöge (dargestellt von Maxi Blaha) auf die Suche nach dem Künstler zu machen.

Gustav Klimt hatte mehrer Kinder mit unterschiedlichen Damen der großbürgerlichen Gesellschaft, die ihm meist Modell standen. In der Öffentlichkeit zeigte er sich nicht mit ihnen. Er zahlte Unterhalt, zog es aber vor, mit seiner Mutter und seinen beiden unverheirateten Schwestern zu wohnen.

Mit der um 12 Jahre jüngeren Modeschöpferin Emilie Flöge stand er in regem Kontakt, bis heute ist jedoch nicht bekannt, ob die Beziehung rein freundschaftlich oder intim war. Auch aus dem privaten Briefwechsel der beiden geht darüber nichts hervor. Nicht selten schrieben sie sich mehrere Postkarten pro Tag, teils besuchten sie täglich Oper, Theater oder Konzerte und jeden Sommer verbrachten sie mehrere Wochen am Attersee.

Klimts Briefe zeugen von hoher Arbeitsmoral während seiner Aufenthalte am Attersee. Die tägliche Malerei dürfte nur durch Schwimmen, Rudern, Essen und Schlafen unterbrochen worden sein. Für ein hier entstandenes Werk verlangte der Künstler schon mal 8.000 Kronen.
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