Wechselspiele: Ernst Molden und Ursula Strauss in St. Corona

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Titel Wechselspiele: Ernst Molden und Ursula Strauss in St. Corona
Titelzusatz kultur.doku [2020.05.18]
Urheber/innen und Mitwirkende Traxl, Martin [Moderation] [GND]
ORF 2 [Sendeanstalt]
Datum 2020.05.18 [Sendedatum]
Schlagworte Kultur ; Dokumentation ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-20335
Gesamtwerk/Reihe kultur.doku

Information

Inhalt

Ernst Molden ist einer der bedeutendsten österreichischen Liedermacher und Dichter der Gegenwart. Vor sieben Jahren trat er erstmals im Rahmen der Eröffnung der Wiener Festwochen gemeinsam mit der beliebten Schauspielerin Ursula Strauss auf – der Auftakt zu einer Zusammenarbeit, die bis heute andauert und nun im gemeinsamen Album "wüdnis" gipfelt.

Die Lieder, die spezifisch für das Duo Molden-Strauss konzipiert sind, entstanden in den letzten zwei Jahren. Die Textzeilen muten jedoch beinahe prophetisch an und bekommen in der gegenwärtigen Krise – selbst für die Künstler – eine geradezu erschreckende Aktualität.

Die Songs, reduziert auf zwei Stimmen und elektrische Gitarre, erzählen von der Wildnis in und zwischen den Menschen, vom verkleideten Krieg draußen auf der Gasse und von den Fluchten in die Nacht, in den Wald, in die Liebe.

"Die Lieder an sich sind traurig", so Ernst Molden, "aber dadurch, dass sie in die Welt kommen, werden sie auch lustig, weil das menschliche Schicksal lustig ist."

Und so findet sich im neuen Liederzyklus, neben einer Hommage an den "Lieben Augustin", unter anderem auch eine musikalische Reminiszenz an die "schönste Mörderin Wiens", Theresia Kandl.

Erstmals Anfang März einem größeren Publikum in der Hamburger Elbphilharmonie präsentiert, mussten alle weiteren Konzerttermine – Corona-bedingt – abgesagt werden. Für den ORF spielen Ursula Strauss und Ernst Molden ihren Soundtrack zur Krise nun in einem speziellen Rahmen: In St. Corona am Wechsel treffen sie sich mit Kulturmoderatorin Teresa Vogl, die stellvertretend für das Live-Publikum fungiert und zwischendurch mit den beiden ins Gespräch kommt - selbstverständlich mit angemessenem Sicherheitsabstand.
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