Herrensitze ; Teil 3 - Die Rosenburg: Adlerstolz und Adelspracht

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Titel Herrensitze ; Teil 3 - Die Rosenburg: Adlerstolz und Adelspracht
Urheber/innen und Mitwirkende Kaindlstorfer, Günter [Regie] [GND]
Hohenlohe, Karl [Präsentator/in] [GND]
Lang, Angelika [Sprecher/in] [GND]
Reinagl, Robert [Sprecher/in] [GND]
ORF 3 [Sendeanstalt]
Datum 2020.05.01 [Sendedatum]
2018 [Jahr des Copyright]
Schlagworte Gesellschaft ; Dokumentation ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-20015
Gesamtwerk/Reihe Erbe Österreich

Information

Inhalt

[Senderinformation] Eine der geschichtsträchtigsten österreichischen Burgen steht hoch über dem Kamp und gibt einen Einblick in die Pracht und Lebensweise der Renaissance. Die Rosenburg ist ein beliebtes Ausflugsziel für alle, die Falknerei und Ritterspiele mögen. Dahinter verbirgt sich eine 800 Jahre alte Historie, die von den Ungarnkriegen und der Gegenreformation bis in die Donaumonarchie reicht. In der ORF-III-Neuproduktion führt der heutige Eigentümer Markus Hoyos, der hier lebt, durch seinen Herrensitz.

Seit Mitte des 17. Jahrhunderts ist die Anlage im Besitz der Familie Hoyos-Sprinzenstein, deren Mitglieder auch heute noch hier anzutreffen sind und Karl Hohenlohe exklusive Einblicke in die Familiengeschichte geben. Die Anfänge der Burg reichen bis in das 12. Jahrhundert zurück, immer wieder wurde sie im Laufe der Jahrhunderte erweitert und umgebaut.

Rosenberg, so hieß die Festung bis in das 16. Jahrhundert, diente als Schutz vor den Ungarn und bildete später ein Zentrum der protestantischen Stände in Österreich. Die Konflikte im Zuge der habsburgischen Gegenreformation gingen auch hier nicht spurlos vorüber, bis heute erinnert eine Gedenksäule im Schlossgarten an die Opfer der damaligen Religionskonflikte.

Wirklich Ruhe kehrte erst mit dem Verkauf des Schlosses an Graf Sprinzenstein im Jahr 1678 ein. Die Familie machte die Festung zu ihrem Verwaltungssitz, verlegte ihren Wohnort jedoch in das benachbarte Horn. Mehrere Brände und die abnehmende Bedeutung des Schlosses führten in Folge zu einer zunehmenden Verwahrlosung der Anlage, die erst mit Ende des 19. Jahrhunderts wieder belebt werden konnte. Der beginnende Tourismus des frühen 20. Jahrhunderts, Sommerfrische und vermehrt museale Bestrebungen, ließen Schloss Rosenburg mit den Jahren zu der Sehenswürdigkeit werden, die heute vor allem im Sommer unzählige Familien und Schaulustige anzieht.
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