Humor zur Kaiserzeit - worüber lachte Franz Joseph?

Mediathek

Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks Erbe Österreich

Katalogzettel

Titel Humor zur Kaiserzeit - worüber lachte Franz Joseph?
Urheber/innen und Mitwirkende Gavac, Stefan [Regie]
Wagner-Trenkwitz, Christoph [Interviewte/r] [GND]
Markus, Georg [Interviewte/r] [GND]
Winkelhofer, Martina [Interviewte/r] [GND]
ORF 3 [Sendeanstalt]
Datum 2021.02.09 [Sendedatum]
Schlagworte Gesellschaft ; Dokumentation ; Österreichisch-Ungarische Monarchie ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-22799
Gesamtwerk/Reihe Erbe Österreich

Information

Inhalt

[Senderinformation] Unterhaltungsstars wie Michael Niavarani und Maschek tauchen in dieser ORF III Neuproduktion in die Welt des altösterreichischen Humors ein.

„Über Italien lacht der azurblaue Himmel. Und über Österreich lacht die ganze Welt." Sprüche wie dieser vom Schriftsteller Roda Roda sind exemplarisch für den Humor der Kaiserzeit. Oder auch jener, als ihm ein Theaterstück von Anfang an missfiel und er im zweiten Akt zu seinem Freund sagte: „Es wird Zeit, dass wir gehen, sonst kommen unsere Mäntel noch in die Konkursmasse!“ Oder jener von Fritz Grünbaum, als der in einem Uralt Lexikon blätterte: „Das ist so alt, da steht ‚Jehova‘ schon im Supplementband!“.

Wenn Franz Joseph auch selbst wenig zu lachen hatte, seine späte Zeit war zugleich das Humor-Biotop des 20. Jahrhunderts. Auch der „Graf Bobby“, später von Peter Alexander weltberühmt gemacht, wurde in dieser Zeit erfunden: als Paradefigur des liebenswert vertrottelten Adeligen. Der alte Kaiser empfing jeden Tag seinen Leibarzt zu einem kurzen Plausch. Einmal, als der Arzt wie jeden Tag zum Kaiser wollte, hielt ihn der Kammerdiener zurück: „Tut mir leid, heute geht es nicht, Seine Majestät ist krank.“
Mediathek Logo