Fahrschein bitte! Das Wiener Verkehrsmuseum Remise

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Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks Aus dem Rahmen

Katalogzettel

Titel Fahrschein bitte! Das Wiener Verkehrsmuseum Remise
Urheber/innen und Mitwirkende Hohenlohe, Karl [Präsentator/in] [GND]
ORF 3 [Sendeanstalt]
Datum 2021.03.09 [Sendedatum]
Schlagworte Kultur ; Dokumentation ; Museum ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-23415
Gesamtwerk/Reihe Aus dem Rahmen

Information

Inhalt

[Senderinformation] Karl Hohenlohe unternimmt eine Zeitreise durch die 150-jährige Geschichte des öffentlichen Verkehrs in Wien. Sie führt von der ersten Pferdetramway aus 1868 über den „Reichsbrückenbus“, der 1976 in die Donau stürzte, bis zum wichtigsten Zukunftsprojekt der Stadt, dem Linienkreuz U2xU5.

Im Verkehrsmuseum Remise der Wiener Linien trifft Karl Hohenlohe den Museumsdirektor Hans Baierl.

Im Jahr 2027 soll Wien die Grenze von Zwei-Millionen-Einwohnerinnen überschritten haben und da wird auf U-Bahn, Bus und Straßenbahn eine große Rolle bei der Bewältigung des täglichen Transports zukommen. Da kommt das Jahrhundert-Bauprojekt der U-Bahnerweiterung in Wien gerade recht, über welches ein eigens errichtetes U2U5 Servicecenter beim Wiener Volkstheater informiert.

Im April 1945 stand Wiens Straßenbahn still. Fahrzeuge und Gleisanlagen, Betriebsbahnhöfe und Busgaragen waren zum Großteil zerstört. Mit bloßen Händen wurden Wagen aus dem Schutt ausgegraben und mit primitivsten Mitteln Gleise und Oberleitungen geflickt, so dass bereits am 29. April wieder ein Notbetrieb möglich war. Zuerst wurden Altwagen notdürftig repariert, erst 1951 wurden die ersten Straßenbahnen österreichischer Konstruktion, die sogenannten „Zischer“ auf den Ringlinien eingesetzt.

Der erste schaffnerlose Beiwagen wurde 1964 in Betrieb genommen und 32 Jahre später, am 20. Dezember 1996 fuhr auf der Linie 46 der allerletzte Schaffner-besetzte Zug durch Wien. Ende der 1950er Jahre wurden die Verkehrsprobleme immer drängender und mag glaubte, durch Umstellung auf Autobusse die Lösung gefunden zu haben. Viele wichtige Straßenbahnlinien fielen diesem Irrglauben zum Opfer. Die Einsicht folgte ein paar Jahre später und so wurde zuerst eine Unterpflaster-Straßenbahn, die „UStrab“ auf der sogenannten 2er Linie getestet und 1968 fiel der Gemeinderatsbeschluss zur Errichtung eines Wiener U-Bahn-Netzes. Zehn Jahre später erfolgte die Eröffnung der U1, die vom Reumannplatz zum Karlsplatz fuhr.
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