Auf den Spuren des Schlittenhundes. Mythos und Mißbrauch eines Gefährten (2)

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Katalogzettel

Titel Auf den Spuren des Schlittenhundes. Mythos und Mißbrauch eines Gefährten (2)
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Lehner, Gerald [Gestaltung] [GND]
ORF Radio Österreich 1 [Sendeanstalt]
Datum 1996.01.03 [Sendedatum]
Schlagworte Bildung ; Tiere ; Radiosendung-Sendematerial
Typ audio
Format DFMP3 [Dateiformat: MP3]
DFWAV [Dateiformat: Broadcast WAV]
TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
Nummern 80909/2 [Katalognummer]
Sprache Deutsch
Signatur 10-29691
Gesamtwerk/Reihe Radiokolleg

Information

Inhalt

Sie sind Wölfe im Hundspelz. Sibirian Huskies, Samojeden und Grönländer wurden in Wesen und Physiologie über Jahrtausende nur zu 20% von Menschenhand geformt. Vier Fünftel ihres Daseins verbinden sie noch immer mit den Wölfen Alaskas, Kanadas und Sibiriens. Zähigkeit, Schönheit und ein oft eigenwilliger Charakter kennzeichnen diese verläßlichen Gefährten des Menschen in der Arktis. Ohne sie hätten Indianer und Inuit niemals jagen, wirtschaften und überleben können. In der Moderne erleichtern Schlittenhunde den Ausbruch aus dem spießbürgerlichen Alltag: Zu Wort kommen Musher und Fachleute, die fast ihr gesamtes Leben dem Schlittenhunde-Sport unterordnen. Gibt es den Lockruf der Wildnis noch? Andererseits dienen die Tiere immer mehr Yuppies und Zuhältern als exotischer Aufputz. Bei kommerziellen Rennen gehen Mischlinge aus Huskies und Windhunden an den Start, werden bei kräfteraubenden Sprints um hoher Preisgelder Willen verheizt. Angesichts von Tierquälerei ist die Renn-Szene tief gespalten.
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