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Beiträge dieses Mediums

Das Abenteuer - Herausforderung und Diktat (1)
Mitwirkende: Pretting, Gerhard [Gestaltung]
Datum: 1998.03.02 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-27970
Inhalt: Zum ersten Mal kam der Begriff des Abenteuers um 1170 in den abendländischen Schriften vor. Chrétien de Troyes beschrieb damals die "aventure", die Abenteuer, die die Ritter am Hofe des König Artus zu bestehen hatten. Dieses "Abenteuer-Denken" markiert einen Wendepunkt der europäischen Geschichte. Die erstarrte kirchliche Ordnung wurde verlassen und das Leben als Experiment gesehen. Michael Nerlich beschreibt das Abenteuer gar als konstituierenden Faktor der Moderne, wird doch in der Auseinandersetzung mit diesem Sujet klar, wie die Gesellschaft mit den Begriffen "Eigenverantwortung" oder "Zufall" umgeht. Ein Radiokolleg über die Geschichte des Abenteuers; von der Geburt der "aventure" im Mittelalter, über das Denken des Abenteuers und der damit verbundenen Säkularisierung der Gesellschaft, bis hin zum postmodernen Abenteuer, das sich in die virtuellen Welten und den Abenteuerspielplatz verflüchtigt hat.
Das Abenteuer - Herausforderung und Diktat (2)
Mitwirkende: Pretting, Gerhard [Gestaltung]
Datum: 1998.03.03 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-27971
Inhalt: Zum ersten Mal kam der Begriff des Abenteuers um 1170 in den abendländischen Schriften vor. Chrétien de Troyes beschrieb damals die "aventure", die Abenteuer, die die Ritter am Hofe des König Artus zu bestehen hatten. Dieses "Abenteuer-Denken" markiert einen Wendepunkt der europäischen Geschichte. Die erstarrte kirchliche Ordnung wurde verlassen und das Leben als Experiment gesehen. Michael Nerlich beschreibt das Abenteuer gar als konstituierenden Faktor der Moderne, wird doch in der Auseinandersetzung mit diesem Sujet klar, wie die Gesellschaft mit den Begriffen "Eigenverantwortung" oder "Zufall" umgeht. Ein Radiokolleg über die Geschichte des Abenteuers; von der Geburt der "aventure" im Mittelalter, über das Denken des Abenteuers und der damit verbundenen Säkularisierung der Gesellschaft, bis hin zum postmodernen Abenteuer, das sich in die virtuellen Welten und den Abenteuerspielplatz verflüchtigt hat.
Das Abenteuer - Herausforderung und Diktat (3)
Mitwirkende: Pretting, Gerhard [Gestaltung]
Datum: 1998.03.04 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-27972
Inhalt: Zum ersten Mal kam der Begriff des Abenteuers um 1170 in den abendländischen Schriften vor. Chrétien de Troyes beschrieb damals die "aventure", die Abenteuer, die die Ritter am Hofe des König Artus zu bestehen hatten. Dieses "Abenteuer-Denken" markiert einen Wendepunkt der europäischen Geschichte. Die erstarrte kirchliche Ordnung wurde verlassen und das Leben als Experiment gesehen. Michael Nerlich beschreibt das Abenteuer gar als konstituierenden Faktor der Moderne, wird doch in der Auseinandersetzung mit diesem Sujet klar, wie die Gesellschaft mit den Begriffen "Eigenverantwortung" oder "Zufall" umgeht. Ein Radiokolleg über die Geschichte des Abenteuers; von der Geburt der "aventure" im Mittelalter, über das Denken des Abenteuers und der damit verbundenen Säkularisierung der Gesellschaft, bis hin zum postmodernen Abenteuer, das sich in die virtuellen Welten und den Abenteuerspielplatz verflüchtigt hat.
Das Abenteuer - Herausforderung und Diktat (4)
Mitwirkende: Pretting, Gerhard [Gestaltung]
Datum: 1998.03.05 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-27973
Inhalt: Zum ersten Mal kam der Begriff des Abenteuers um 1170 in den abendländischen Schriften vor. Chrétien de Troyes beschrieb damals die "aventure", die Abenteuer, die die Ritter am Hofe des König Artus zu bestehen hatten. Dieses "Abenteuer-Denken" markiert einen Wendepunkt der europäischen Geschichte. Die erstarrte kirchliche Ordnung wurde verlassen und das Leben als Experiment gesehen. Michael Nerlich beschreibt das Abenteuer gar als konstituierenden Faktor der Moderne, wird doch in der Auseinandersetzung mit diesem Sujet klar, wie die Gesellschaft mit den Begriffen "Eigenverantwortung" oder "Zufall" umgeht. Ein Radiokolleg über die Geschichte des Abenteuers; von der Geburt der "aventure" im Mittelalter, über das Denken des Abenteuers und der damit verbundenen Säkularisierung der Gesellschaft, bis hin zum postmodernen Abenteuer, das sich in die virtuellen Welten und den Abenteuerspielplatz verflüchtigt hat.
Der Abgrund in mir - Vom Umgang mit Depressionen
Mitwirkende: Janisch, Heinz [Gestaltung]
Datum:
Typ: audio
Signatur: 6-00693
Inhalt: Der Abgrund in mir ; Traurigkeite, Trübsinn, Wehmut, Weltschmerz, Kummer, Frust, Schwermut.... Viele Namen für einen Zustand, der fot leichthin als kleines "Stimmungstief" abgetan wird, als "Niedergeschlagenheit". Oft werden die Signale des Körpers nicht wahrgenommen: Plötzlich steckt man in einer scheren lebensbedrohenden Krise. In dieser vierteiligen Radiokolleg-Reihe erzählen Menschen in sehr persönlichen Gesprächen von ihrem Leben mit der Depression. Therapeuten berichten von Beispielen aus ihrer Praxis. Wie könnte man den Weg aus der Krise schaffen ? Die Depression als verschlüsselte Botschaft, als Aufforderung, etwas in sinem Leben zu änger...
Der Abgrund in mir. Vom Umgang mit Depressionen (1)
Mitwirkende: Janisch, Heinz [Gestaltung]
Datum: 1995.09.25 [Sendedatum] 1994.04.11 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Medizin ; Gesellschaft ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Psychologie ; Medizin ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29015
Der Abgrund in mir. Vom Umgang mit Depressionen (2)
Mitwirkende: Janisch, Heinz [Gestaltung]
Datum: 1995.09.26 [Sendedatum] 1994.04.12 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Medizin ; Gesellschaft ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Psychologie ; Medizin ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29016
Der Abgrund in mir. Vom Umgang mit Depressionen (3)
Mitwirkende: Janisch, Heinz [Gestaltung]
Datum: 1995.09.27 [Sendedatum] 1994.04.13 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Medizin ; Gesellschaft ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Psychologie ; Medizin ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29017
Der Abgrund in mir. Vom Umgang mit Depressionen (4)
Mitwirkende: Janisch, Heinz [Gestaltung]
Datum: 1995.09.28 [Sendedatum] 1994.04.14 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Medizin ; Gesellschaft ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Psychologie ; Medizin ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29018
Älterwerden - Last oder Lust ?
Kassette Nr. 3
Mitwirkende: Janisch, Heinz [Gestaltung]
Datum:
Typ: audio
Signatur: 6-00236
Älterwerden - Last oder Lust ?
Kassette Nr. 4
Mitwirkende: Janisch, Heinz [Gestaltung]
Datum:
Typ: audio
Signatur: 6-00237
Älterwerden - Last oder Lust ?
Kassette Nr. 2
Mitwirkende: Janisch, Heinz [Gestaltung]
Datum:
Typ: audio
Signatur: 6-00235
Älterwerden - Last oder Lust ?
Kassette Nr. 1
Mitwirkende: Janisch, Heinz [Gestaltung]
Datum:
Typ: audio
Signatur: 6-00234
Aktie Grün. Ökologisches Investment (1)
Mitwirkende: Brüser, Christian [Gestaltung]
Datum: 2001.12.03 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Wirtschaft ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Ökologie und Umweltschutz ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29628
Inhalt: Was passiert mit meinem Geld? Und was richtet es an? Die Erbengeneration stellt sich diese Fragen immer öfter. Sie will in ökologische und soziale Unternehmen investieren und erkennt, dass die Finanzbranche der aussichtsreiche Hebel ist, die Wirtschaft umweltverträglicher zu gestalten. Langsam treten die ökologischen Anlagen aus der Nische der Ökobanken heraus und werden salonfähig, denn wie am Dow-Jones-Sustainability (Nachhaltigkeits)-Group-Index deutlich wird, brauchen sie den Vergleich mit anderen Anlagen in punkto Rentabilität nicht zu scheuen. Knapp ist zunehmend nicht mehr das Geld, sondern knapp sind interessante grüne Unternehmen. Die Kleinanleger haben in der Summe die Macht, die Ökologisierung der Wirtschaft zu fördern. Die institutionellen Investoren wie Versicherungen und Pensionskassen verhalten sich noch zögerlich. In anderen Ländern hat der Gesetzgeber bereits wichtige Anreize für ökologisches Investment geschaffen.
Aktie Grün. Ökologisches Investment (2)
Mitwirkende: Brüser, Christian [Gestaltung]
Datum: 2001.12.04 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Wirtschaft ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Ökologie und Umweltschutz ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29629
Inhalt: Was passiert mit meinem Geld? Und was richtet es an? Die Erbengeneration stellt sich diese Fragen immer öfter. Sie will in ökologische und soziale Unternehmen investieren und erkennt, dass die Finanzbranche der aussichtsreiche Hebel ist, die Wirtschaft umweltverträglicher zu gestalten. Langsam treten die ökologischen Anlagen aus der Nische der Ökobanken heraus und werden salonfähig, denn wie am Dow-Jones-Sustainability (Nachhaltigkeits)-Group-Index deutlich wird, brauchen sie den Vergleich mit anderen Anlagen in punkto Rentabilität nicht zu scheuen. Knapp ist zunehmend nicht mehr das Geld, sondern knapp sind interessante grüne Unternehmen. Die Kleinanleger haben in der Summe die Macht, die Ökologisierung der Wirtschaft zu fördern. Die institutionellen Investoren wie Versicherungen und Pensionskassen verhalten sich noch zögerlich. In anderen Ländern hat der Gesetzgeber bereits wichtige Anreize für ökologisches Investment geschaffen.
Aktie Grün. Ökologisches Investment (3)
Mitwirkende: Brüser, Christian [Gestaltung]
Datum: 2001.12.05 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Wirtschaft ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Ökologie und Umweltschutz ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29630
Inhalt: Was passiert mit meinem Geld? Und was richtet es an? Die Erbengeneration stellt sich diese Fragen immer öfter. Sie will in ökologische und soziale Unternehmen investieren und erkennt, dass die Finanzbranche der aussichtsreiche Hebel ist, die Wirtschaft umweltverträglicher zu gestalten. Langsam treten die ökologischen Anlagen aus der Nische der Ökobanken heraus und werden salonfähig, denn wie am Dow-Jones-Sustainability (Nachhaltigkeits)-Group-Index deutlich wird, brauchen sie den Vergleich mit anderen Anlagen in punkto Rentabilität nicht zu scheuen. Knapp ist zunehmend nicht mehr das Geld, sondern knapp sind interessante grüne Unternehmen. Die Kleinanleger haben in der Summe die Macht, die Ökologisierung der Wirtschaft zu fördern. Die institutionellen Investoren wie Versicherungen und Pensionskassen verhalten sich noch zögerlich. In anderen Ländern hat der Gesetzgeber bereits wichtige Anreize für ökologisches Investment geschaffen.
Aktie Grün. Ökologisches Investment (4)
Mitwirkende: Brüser, Christian [Gestaltung]
Datum: 2001.12.06 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Wirtschaft ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Ökologie und Umweltschutz ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29631
Inhalt: Was passiert mit meinem Geld? Und was richtet es an? Die Erbengeneration stellt sich diese Fragen immer öfter. Sie will in ökologische und soziale Unternehmen investieren und erkennt, dass die Finanzbranche der aussichtsreiche Hebel ist, die Wirtschaft umweltverträglicher zu gestalten. Langsam treten die ökologischen Anlagen aus der Nische der Ökobanken heraus und werden salonfähig, denn wie am Dow-Jones-Sustainability (Nachhaltigkeits)-Group-Index deutlich wird, brauchen sie den Vergleich mit anderen Anlagen in punkto Rentabilität nicht zu scheuen. Knapp ist zunehmend nicht mehr das Geld, sondern knapp sind interessante grüne Unternehmen. Die Kleinanleger haben in der Summe die Macht, die Ökologisierung der Wirtschaft zu fördern. Die institutionellen Investoren wie Versicherungen und Pensionskassen verhalten sich noch zögerlich. In anderen Ländern hat der Gesetzgeber bereits wichtige Anreize für ökologisches Investment geschaffen.
All you need is love. Erkundungen über das Phänomen Liebe (1)
Mitwirkende: Kaup, Johannes [Gestaltung]
Datum: 2000.03.20 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Psychologie ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28983
Inhalt: "All you need is love" - sangen dereinst die Beatles in weltumspannender romantischer Unverblümtheit. Und wie gerne mochte man in den Refrain dieser einfachen Botschaft einstimmen, wären da nicht die unzähligen Schwierigkeiten, die uns das Lieben im Alltag bereitet. Jeder kennt wohl aus seinem Leben die hochromantischen Spielformen der Liebe, ein Gefühl, daß einem in Begegnung mit einem anderen Menschen das Herz aufgehen kann. Diese Form der ekstatischen Liebe verändert die Welt, kann uns im Blick Außenstehender in irrational handelnde Verrückte verwandeln und uns zu kulturellen wie sozialen Höchstleistungen antreiben. Doch diese romantische Liebe ist vielleicht nur die erste, laut überschäumende Form dieses Phänomens. Lieben ist eine Kunst, zu der es, wenn sie andauern soll, einer großen menschlichen Reife bedarf. Was bedeutet es, einen Menschen (einen Freund oder Partner, seine Kinder oder Eltern) zu lieben? Was heißt ihn oder sie zu lieben in guten und in schlechten Zeiten, angesichts von Konflikten, angesichts von Krankheit, oder angesichts des Todes? Haben sich die heutigen Bedeutungen und Formen der Liebe gegenüber früheren Jahrhunderten nicht radikal gewandelt? Gezeigt soll werden, welche große Bandbreite dieses Phänomen Liebe umfaßt, welche Probleme das zugleich mit sich bringt und weshalb "All you need is love" tatsächlich eine tiefe Weisheit ausdrückt, die Menschen in allen Jahrhunderten bewegt haben.
All you need is love. Erkundungen über das Phänomen Liebe (2)
Mitwirkende: Kaup, Johannes [Gestaltung]
Datum: 2000.03.21 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Psychologie ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28984
Inhalt: "All you need is love" - sangen dereinst die Beatles in weltumspannender romantischer Unverblümtheit. Und wie gerne mochte man in den Refrain dieser einfachen Botschaft einstimmen, wären da nicht die unzähligen Schwierigkeiten, die uns das Lieben im Alltag bereitet. Jeder kennt wohl aus seinem Leben die hochromantischen Spielformen der Liebe, ein Gefühl, daß einem in Begegnung mit einem anderen Menschen das Herz aufgehen kann. Diese Form der ekstatischen Liebe verändert die Welt, kann uns im Blick Außenstehender in irrational handelnde Verrückte verwandeln und uns zu kulturellen wie sozialen Höchstleistungen antreiben. Doch diese romantische Liebe ist vielleicht nur die erste, laut überschäumende Form dieses Phänomens. Lieben ist eine Kunst, zu der es, wenn sie andauern soll, einer großen menschlichen Reife bedarf. Was bedeutet es, einen Menschen (einen Freund oder Partner, seine Kinder oder Eltern) zu lieben? Was heißt ihn oder sie zu lieben in guten und in schlechten Zeiten, angesichts von Konflikten, angesichts von Krankheit, oder angesichts des Todes? Haben sich die heutigen Bedeutungen und Formen der Liebe gegenüber früheren Jahrhunderten nicht radikal gewandelt? Gezeigt soll werden, welche große Bandbreite dieses Phänomen Liebe umfaßt, welche Probleme das zugleich mit sich bringt und weshalb "All you need is love" tatsächlich eine tiefe Weisheit ausdrückt, die Menschen in allen Jahrhunderten bewegt haben.
All you need is love. Erkundungen über das Phänomen Liebe (3)
Mitwirkende: Kaup, Johannes [Gestaltung]
Datum: 2000.03.22 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Psychologie ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28985
Inhalt: "All you need is love" - sangen dereinst die Beatles in weltumspannender romantischer Unverblümtheit. Und wie gerne mochte man in den Refrain dieser einfachen Botschaft einstimmen, wären da nicht die unzähligen Schwierigkeiten, die uns das Lieben im Alltag bereitet. Jeder kennt wohl aus seinem Leben die hochromantischen Spielformen der Liebe, ein Gefühl, daß einem in Begegnung mit einem anderen Menschen das Herz aufgehen kann. Diese Form der ekstatischen Liebe verändert die Welt, kann uns im Blick Außenstehender in irrational handelnde Verrückte verwandeln und uns zu kulturellen wie sozialen Höchstleistungen antreiben. Doch diese romantische Liebe ist vielleicht nur die erste, laut überschäumende Form dieses Phänomens. Lieben ist eine Kunst, zu der es, wenn sie andauern soll, einer großen menschlichen Reife bedarf. Was bedeutet es, einen Menschen (einen Freund oder Partner, seine Kinder oder Eltern) zu lieben? Was heißt ihn oder sie zu lieben in guten und in schlechten Zeiten, angesichts von Konflikten, angesichts von Krankheit, oder angesichts des Todes? Haben sich die heutigen Bedeutungen und Formen der Liebe gegenüber früheren Jahrhunderten nicht radikal gewandelt? Gezeigt soll werden, welche große Bandbreite dieses Phänomen Liebe umfaßt, welche Probleme das zugleich mit sich bringt und weshalb "All you need is love" tatsächlich eine tiefe Weisheit ausdrückt, die Menschen in allen Jahrhunderten bewegt haben.
All you need is love. Erkundungen über das Phänomen Liebe (4)
Mitwirkende: Kaup, Johannes [Gestaltung]
Datum: 2000.03.23 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Psychologie ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28986
Inhalt: "All you need is love" - sangen dereinst die Beatles in weltumspannender romantischer Unverblümtheit. Und wie gerne mochte man in den Refrain dieser einfachen Botschaft einstimmen, wären da nicht die unzähligen Schwierigkeiten, die uns das Lieben im Alltag bereitet. Jeder kennt wohl aus seinem Leben die hochromantischen Spielformen der Liebe, ein Gefühl, daß einem in Begegnung mit einem anderen Menschen das Herz aufgehen kann. Diese Form der ekstatischen Liebe verändert die Welt, kann uns im Blick Außenstehender in irrational handelnde Verrückte verwandeln und uns zu kulturellen wie sozialen Höchstleistungen antreiben. Doch diese romantische Liebe ist vielleicht nur die erste, laut überschäumende Form dieses Phänomens. Lieben ist eine Kunst, zu der es, wenn sie andauern soll, einer großen menschlichen Reife bedarf. Was bedeutet es, einen Menschen (einen Freund oder Partner, seine Kinder oder Eltern) zu lieben? Was heißt ihn oder sie zu lieben in guten und in schlechten Zeiten, angesichts von Konflikten, angesichts von Krankheit, oder angesichts des Todes? Haben sich die heutigen Bedeutungen und Formen der Liebe gegenüber früheren Jahrhunderten nicht radikal gewandelt? Gezeigt soll werden, welche große Bandbreite dieses Phänomen Liebe umfaßt, welche Probleme das zugleich mit sich bringt und weshalb "All you need is love" tatsächlich eine tiefe Weisheit ausdrückt, die Menschen in allen Jahrhunderten bewegt haben.
Allein zu Hause. Lebensform Single (1)
Mitwirkende: Jessa, Mirjam [Gestaltung]
Datum: 2000.12.04 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Soziologie ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-27781
Inhalt: Über ein Drittel der Erwachsenen lebt heute allein, in den Städten ist der Trend noch deutlicher. "Singles sind so häufig geworden, und die Presse hat sich ihrer so ausgiebig angenommen, dass Singles zur öffentlichen Angelegenheit geraten sind", schreibt Stefan Hradil in seinem Buch "Die Single-Gesellschaft". Als heiß umkämpfte Zielgruppe der Konsumindustrie sind die "Solisten des Lebens" bereits wesentlicher Marktfaktor. Single-Literatur füllt die Sachbuchregale. Doch sowohl die klugen Ratgeber als auch die zahlreichen Single-Clubs verfolgen meist ein Ziel: dem Dasein als Single möglichst rasch ein Ende zu bereiten, um das Leben wieder im Doppelpack meistern zu können. Für die Psychotherapeutin Eva Jaeggi hingegen sind Singles die "Pioniere der Moderne".
Allein zu Hause. Lebensform Single (2)
Mitwirkende: Jessa, Mirjam [Gestaltung]
Datum: 2000.12.05 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Soziologie ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-27782
Inhalt: Über ein Drittel der Erwachsenen lebt heute allein, in den Städten ist der Trend noch deutlicher. "Singles sind so häufig geworden, und die Presse hat sich ihrer so ausgiebig angenommen, dass Singles zur öffentlichen Angelegenheit geraten sind", schreibt Stefan Hradil in seinem Buch "Die Single-Gesellschaft". Als heiß umkämpfte Zielgruppe der Konsumindustrie sind die "Solisten des Lebens" bereits wesentlicher Marktfaktor. Single-Literatur füllt die Sachbuchregale. Doch sowohl die klugen Ratgeber als auch die zahlreichen Single-Clubs verfolgen meist ein Ziel: dem Dasein als Single möglichst rasch ein Ende zu bereiten, um das Leben wieder im Doppelpack meistern zu können. Für die Psychotherapeutin Eva Jaeggi hingegen sind Singles die "Pioniere der Moderne".
Allein zu Hause. Lebensform Single (3)
Mitwirkende: Jessa, Mirjam [Gestaltung]
Datum: 2000.12.06 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Soziologie ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-27783
Inhalt: Über ein Drittel der Erwachsenen lebt heute allein, in den Städten ist der Trend noch deutlicher. "Singles sind so häufig geworden, und die Presse hat sich ihrer so ausgiebig angenommen, dass Singles zur öffentlichen Angelegenheit geraten sind", schreibt Stefan Hradil in seinem Buch "Die Single-Gesellschaft". Als heiß umkämpfte Zielgruppe der Konsumindustrie sind die "Solisten des Lebens" bereits wesentlicher Marktfaktor. Single-Literatur füllt die Sachbuchregale. Doch sowohl die klugen Ratgeber als auch die zahlreichen Single-Clubs verfolgen meist ein Ziel: dem Dasein als Single möglichst rasch ein Ende zu bereiten, um das Leben wieder im Doppelpack meistern zu können. Für die Psychotherapeutin Eva Jaeggi hingegen sind Singles die "Pioniere der Moderne".
Allein zu Hause. Lebensform Single (4)
Mitwirkende: Jessa, Mirjam [Gestaltung]
Datum: 2000.12.07 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Soziologie ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-27784
Inhalt: Über ein Drittel der Erwachsenen lebt heute allein, in den Städten ist der Trend noch deutlicher. "Singles sind so häufig geworden, und die Presse hat sich ihrer so ausgiebig angenommen, dass Singles zur öffentlichen Angelegenheit geraten sind", schreibt Stefan Hradil in seinem Buch "Die Single-Gesellschaft". Als heiß umkämpfte Zielgruppe der Konsumindustrie sind die "Solisten des Lebens" bereits wesentlicher Marktfaktor. Single-Literatur füllt die Sachbuchregale. Doch sowohl die klugen Ratgeber als auch die zahlreichen Single-Clubs verfolgen meist ein Ziel: dem Dasein als Single möglichst rasch ein Ende zu bereiten, um das Leben wieder im Doppelpack meistern zu können. Für die Psychotherapeutin Eva Jaeggi hingegen sind Singles die "Pioniere der Moderne".
Alles ist Harmonie. Von musikalischen Analogien in Astronomie, Kunst und Natur (1)
Mitwirkende: König, Birgit [Gestaltung]
Datum: 1996.09.02 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-30070
Inhalt: Überall in der Natur finden sich Zahlenverhältnisse, die, ins Musikalische übertragen, vom menschlichen Ohr als wohllautend empfunden werden. Ausgehend von Pythagoras führt Sie die Musikviertelstunde diese Woche über Keplers "Harmonice mundi" bis hin zur modernen Harmonikalen Grundlagenforschung, die die quantitativen Beziehungen in der belebten und unbelebten Natur beschreibt, und gleichzeitig eine Verbindung zu qualitativen Empfindungen des Menschen herstellt.
Alles ist Harmonie. Von musikalischen Analogien in Astronomie, Kunst und Natur (2)
Mitwirkende: König, Birgit [Gestaltung]
Datum: 1996.09.03 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-30071
Inhalt: Überall in der Natur finden sich Zahlenverhältnisse, die, ins Musikalische übertragen, vom menschlichen Ohr als wohllautend empfunden werden. Ausgehend von Pythagoras führt Sie die Musikviertelstunde diese Woche über Keplers "Harmonice mundi" bis hin zur modernen Harmonikalen Grundlagenforschung, die die quantitativen Beziehungen in der belebten und unbelebten Natur beschreibt, und gleichzeitig eine Verbindung zu qualitativen Empfindungen des Menschen herstellt.
Alles ist Harmonie. Von musikalischen Analogien in Astronomie, Kunst und Natur (3)
Mitwirkende: König, Birgit [Gestaltung]
Datum: 1996.09.04 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-30072
Inhalt: Überall in der Natur finden sich Zahlenverhältnisse, die, ins Musikalische übertragen, vom menschlichen Ohr als wohllautend empfunden werden. Ausgehend von Pythagoras führt Sie die Musikviertelstunde diese Woche über Keplers "Harmonice mundi" bis hin zur modernen Harmonikalen Grundlagenforschung, die die quantitativen Beziehungen in der belebten und unbelebten Natur beschreibt, und gleichzeitig eine Verbindung zu qualitativen Empfindungen des Menschen herstellt.
Alles ist Harmonie. Von musikalischen Analogien in Astronomie, Kunst und Natur (4)
Mitwirkende: König, Birgit [Gestaltung]
Datum: 1996.09.05 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-30073
Inhalt: Überall in der Natur finden sich Zahlenverhältnisse, die, ins Musikalische übertragen, vom menschlichen Ohr als wohllautend empfunden werden. Ausgehend von Pythagoras führt Sie die Musikviertelstunde diese Woche über Keplers "Harmonice mundi" bis hin zur modernen Harmonikalen Grundlagenforschung, die die quantitativen Beziehungen in der belebten und unbelebten Natur beschreibt, und gleichzeitig eine Verbindung zu qualitativen Empfindungen des Menschen herstellt.
Alles Routine. Anleitungen gegen den Alltagstrott (2)
Mitwirkende: Siller, Ursula [Gestaltung]
Datum: 2001.09.04 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29433
Inhalt: Das Auf und Ab des Lebens - eingeteilt in Häppchen - die auf ausgetretenen Wegen passiert werden? Irgendwann wird es Zeit, sich von der Routine zu verabschieden, zu wissen, dass auch ein Urlaub nur eine routinierte Unterbrechung des Alltags ist und zu akzeptieren, dass das Leben nach jedem Geburtstag genauso weitergeht wie vorher, oder auch nicht. Struktur ins Leben bringen, so lautet das Motto all jener, die gegen das innere und äußere Chaos ankämpfen. Heroisch kämpfen sie gegen die Natur und versuchen ihre Aktivitäten zu organisieren, zu automatisieren, Unvermeindliches, aber Lästiges immer wieder zur selben Zeit zu erledigen, um genau endlich eine Struktur ins Leben zu bringen. Aber: so einfach ist das nicht. Routine kann auch belasten, statt zu entlasten und zwar dann, wenn die Routine zur Routine wird. Dann sieht der Überroutinierte den Wald vor lauter Bäumen nicht, ist nicht mehr fähig, sich Ruhepole zu schaffen und verzweifelt an der nicht immer selbstverordneten Struktur.
Alles Routine. Anleitungen gegen den Alltagstrott (3)
Mitwirkende: Siller, Ursula [Gestaltung]
Datum: 2001.09.05 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29434
Inhalt: Das Auf und Ab des Lebens - eingeteilt in Häppchen - die auf ausgetretenen Wegen passiert werden? Irgendwann wird es Zeit, sich von der Routine zu verabschieden, zu wissen, dass auch ein Urlaub nur eine routinierte Unterbrechung des Alltags ist und zu akzeptieren, dass das Leben nach jedem Geburtstag genauso weitergeht wie vorher, oder auch nicht. Struktur ins Leben bringen, so lautet das Motto all jener, die gegen das innere und äußere Chaos ankämpfen. Heroisch kämpfen sie gegen die Natur und versuchen ihre Aktivitäten zu organisieren, zu automatisieren, Unvermeindliches, aber Lästiges immer wieder zur selben Zeit zu erledigen, um genau endlich eine Struktur ins Leben zu bringen. Aber: so einfach ist das nicht. Routine kann auch belasten, statt zu entlasten und zwar dann, wenn die Routine zur Routine wird. Dann sieht der Überroutinierte den Wald vor lauter Bäumen nicht, ist nicht mehr fähig, sich Ruhepole zu schaffen und verzweifelt an der nicht immer selbstverordneten Struktur.
Alles Routine. Anleitungen gegen den Alltagstrott (4)
Mitwirkende: Siller, Ursula [Gestaltung]
Datum: 2001.09.06 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29435
Inhalt: Das Auf und Ab des Lebens - eingeteilt in Häppchen - die auf ausgetretenen Wegen passiert werden? Irgendwann wird es Zeit, sich von der Routine zu verabschieden, zu wissen, dass auch ein Urlaub nur eine routinierte Unterbrechung des Alltags ist und zu akzeptieren, dass das Leben nach jedem Geburtstag genauso weitergeht wie vorher, oder auch nicht. Struktur ins Leben bringen, so lautet das Motto all jener, die gegen das innere und äußere Chaos ankämpfen. Heroisch kämpfen sie gegen die Natur und versuchen ihre Aktivitäten zu organisieren, zu automatisieren, Unvermeindliches, aber Lästiges immer wieder zur selben Zeit zu erledigen, um genau endlich eine Struktur ins Leben zu bringen. Aber: so einfach ist das nicht. Routine kann auch belasten, statt zu entlasten und zwar dann, wenn die Routine zur Routine wird. Dann sieht der Überroutinierte den Wald vor lauter Bäumen nicht, ist nicht mehr fähig, sich Ruhepole zu schaffen und verzweifelt an der nicht immer selbstverordneten Struktur.
Alltag und Urbanität. Entwicklungslabor Stadt (1)
Mitwirkende: Dumreicher, Heidi [Gestaltung]
Datum: 1997.11.03 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Urbaner Raum ; Bauen ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-27789
Inhalt: Die Welt des 21. Jahrhunderts wird ein Jahrhundert der Städte sein - heute schon leben in Mitteleuropa 80% der Menschen in Ballungsräumen. Die Schlafstätte an den Stadträndern, die Industriezonen mitten in der Landschaft - sie zeigen ihre Problematik immer deutlicher. Die neue Stadt, die Stadt des nächsten Jahrtausends wird wieder eine Stadt der Dichte sein, eine Stadt der Kommunikation. Oder ist die Stadt des 21. Jahrhunders auf dem Weg zurück ins 19. Jahrhundert? Städte waren traditionell Orte des Außenhandels für gesellschaftliche Konflikte - sie sollen in Zukunft Orte der sozialen Kreativität sein. Neue Städte, Städte der kurzen Wege, kompakte Städte - verschiedene Konzepte sind in den letzten Jahrzehnten entstanden.
Alltag und Urbanität. Entwicklungslabor Stadt (2)
Mitwirkende: Dumreicher, Heidi [Gestaltung]
Datum: 1997.11.04 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Urbaner Raum ; Bauen ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-27790
Inhalt: Die Welt des 21. Jahrhunderts wird ein Jahrhundert der Städte sein - heute schon leben in Mitteleuropa 80% der Menschen in Ballungsräumen. Die Schlafstätte an den Stadträndern, die Industriezonen mitten in der Landschaft - sie zeigen ihre Problematik immer deutlicher. Die neue Stadt, die Stadt des nächsten Jahrtausends wird wieder eine Stadt der Dichte sein, eine Stadt der Kommunikation. Oder ist die Stadt des 21. Jahrhunders auf dem Weg zurück ins 19. Jahrhundert? Städte waren traditionell Orte des Außenhandels für gesellschaftliche Konflikte - sie sollen in Zukunft Orte der sozialen Kreativität sein. Neue Städte, Städte der kurzen Wege, kompakte Städte - verschiedene Konzepte sind in den letzten Jahrzehnten entstanden.
Alltag und Urbanität. Entwicklungslabor Stadt (3)
Mitwirkende: Dumreicher, Heidi [Gestaltung]
Datum: 1997.11.05 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Urbaner Raum ; Bauen ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-27791
Inhalt: Die Welt des 21. Jahrhunderts wird ein Jahrhundert der Städte sein - heute schon leben in Mitteleuropa 80% der Menschen in Ballungsräumen. Die Schlafstätte an den Stadträndern, die Industriezonen mitten in der Landschaft - sie zeigen ihre Problematik immer deutlicher. Die neue Stadt, die Stadt des nächsten Jahrtausends wird wieder eine Stadt der Dichte sein, eine Stadt der Kommunikation. Oder ist die Stadt des 21. Jahrhunders auf dem Weg zurück ins 19. Jahrhundert? Städte waren traditionell Orte des Außenhandels für gesellschaftliche Konflikte - sie sollen in Zukunft Orte der sozialen Kreativität sein. Neue Städte, Städte der kurzen Wege, kompakte Städte - verschiedene Konzepte sind in den letzten Jahrzehnten entstanden.
Alltag und Urbanität. Entwicklungslabor Stadt (4)
Mitwirkende: Dumreicher, Heidi [Gestaltung]
Datum: 1997.11.06 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Urbaner Raum ; Bauen ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-27792
Inhalt: Die Welt des 21. Jahrhunderts wird ein Jahrhundert der Städte sein - heute schon leben in Mitteleuropa 80% der Menschen in Ballungsräumen. Die Schlafstätte an den Stadträndern, die Industriezonen mitten in der Landschaft - sie zeigen ihre Problematik immer deutlicher. Die neue Stadt, die Stadt des nächsten Jahrtausends wird wieder eine Stadt der Dichte sein, eine Stadt der Kommunikation. Oder ist die Stadt des 21. Jahrhunders auf dem Weg zurück ins 19. Jahrhundert? Städte waren traditionell Orte des Außenhandels für gesellschaftliche Konflikte - sie sollen in Zukunft Orte der sozialen Kreativität sein. Neue Städte, Städte der kurzen Wege, kompakte Städte - verschiedene Konzepte sind in den letzten Jahrzehnten entstanden.
Als Europa am Rand der Welt lag [Teil 1]
Leben im Jahr 1000
Mitwirkende: Baatz, Ursula [Gestaltung]
Datum: 1999.12.06 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Geschichtswissenschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-28147
Inhalt: Dass Europa im Zentrum der Welt liegt, gehört heute ganz selbstverständlich zur mentalen Kartographie. Doch das war nicht immer so. Der eigentliche Aufstieg Europas liegt erst ein paar Jahrhunderte zurück - ca. vom Jahr 1000 bis zur Entdeckung Amerikas war die arabisch-islamische Welt die dominierende politisch-kulturelle Macht. Um das Jahr 1000 lebten die Menschen in weiten Teilen Europas in Verhältnissen, die man heute nur noch in abgelegenen Gegenden Afrikas oder Asiens findet. Hungersnöte und Krankheiten waren an der Tagesordnung. Die Zentren der Welt lagen damals in Byzanz (heute Istanbul), in China, in Sarmakand, Bagdad und die dominanten Religionen waren Islam, Buddhismus und Nestorianismus (eine heterodoxe Form des Christentums).
Als Europa am Rand der Welt lag [Teil 3]
Leben im Jahr 1000
Mitwirkende: Baatz, Ursula [Gestaltung]
Datum: 1999.12.09 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Geschichtswissenschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-28149
Inhalt: Dass Europa im Zentrum der Welt liegt, gehört heute ganz selbstverständlich zur mentalen Kartographie. Doch das war nicht immer so. Der eigentliche Aufstieg Europas liegt erst ein paar Jahrhunderte zurück - ca. vom Jahr 1000 bis zur Entdeckung Amerikas war die arabisch-islamische Welt die dominierende politisch-kulturelle Macht. Um das Jahr 1000 lebten die Menschen in weiten Teilen Europas in Verhältnissen, die man heute nur noch in abgelegenen Gegenden Afrikas oder Asiens findet. Hungersnöte und Krankheiten waren an der Tagesordnung. Die Zentren der Welt lagen damals in Byzanz (heute Istanbul), in China, in Sarmakand, Bagdad und die dominanten Religionen waren Islam, Buddhismus und Nestorianismus (eine heterodoxe Form des Christentums).
Als Europa am Rand der Welt lag [Teil 2]
Leben im Jahr 1000
Mitwirkende: Baatz, Ursula [Gestaltung]
Datum: 1999.12.07 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Geschichtswissenschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-28148
Inhalt: Dass Europa im Zentrum der Welt liegt, gehört heute ganz selbstverständlich zur mentalen Kartographie. Doch das war nicht immer so. Der eigentliche Aufstieg Europas liegt erst ein paar Jahrhunderte zurück - ca. vom Jahr 1000 bis zur Entdeckung Amerikas war die arabisch-islamische Welt die dominierende politisch-kulturelle Macht. Um das Jahr 1000 lebten die Menschen in weiten Teilen Europas in Verhältnissen, die man heute nur noch in abgelegenen Gegenden Afrikas oder Asiens findet. Hungersnöte und Krankheiten waren an der Tagesordnung. Die Zentren der Welt lagen damals in Byzanz (heute Istanbul), in China, in Sarmakand, Bagdad und die dominanten Religionen waren Islam, Buddhismus und Nestorianismus (eine heterodoxe Form des Christentums).
Der alte Titan. Beethovens letzte Schaffensphase (1)
Mitwirkende: Gross, Martin [Gestaltung]
Datum: 1999.11.08 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Musik ; E-Musik ; Portrait ; Musikwissenschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28820
Inhalt: Ludwig van Beethoven starb am 16. März 1827. Sein Begräbnis glich dem eines hohen Potentaten. 20.000 Menschen säumten den Leichenzug. Ein krasser Gegensatz zu der tiefen Vereinsamung, die den Komponisten in den letzten Jahren seines Lebens gequält hatte. Geplagt von Schmerzen und seiner immer ärger werdenden Taubheit wechselte er oftmals die Wohnung, kränkte so gut wie alle, die ihm nahestanden mit seinem verzweifelten Zorn - und schuf gleichzeitig Musik, die seiner Zeit weit voraus war. Kein Wunder, daß etwa seine späten Streichquartette auf Unverständnis stießen. Ein polternder Kauz und Grobian, unbeholfener Familienmensch, in dessen Stuben das ungeleerte Nachtgeschirr neben wüsten Stapeln von Noten standen, - und auch ein abgeklärter Weiser, der seinem Tod mit Gelassenheit entgegensah, Plutarch, Homer und Plato las und die in seinem Inneren erklingende Musik zu Papier brachte. Eine Suche nach Spuren dieser Lebensumstände im Spätwerk Beethovens.
Der alte Titan. Beethovens letzte Schaffensphase (2)
Mitwirkende: Gross, Martin [Gestaltung]
Datum: 1999.11.09 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Musik ; E-Musik ; Portrait ; Musikwissenschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28821
Inhalt: Ludwig van Beethoven starb am 16. März 1827. Sein Begräbnis glich dem eines hohen Potentaten. 20.000 Menschen säumten den Leichenzug. Ein krasser Gegensatz zu der tiefen Vereinsamung, die den Komponisten in den letzten Jahren seines Lebens gequält hatte. Geplagt von Schmerzen und seiner immer ärger werdenden Taubheit wechselte er oftmals die Wohnung, kränkte so gut wie alle, die ihm nahestanden mit seinem verzweifelten Zorn - und schuf gleichzeitig Musik, die seiner Zeit weit voraus war. Kein Wunder, daß etwa seine späten Streichquartette auf Unverständnis stießen. Ein polternder Kauz und Grobian, unbeholfener Familienmensch, in dessen Stuben das ungeleerte Nachtgeschirr neben wüsten Stapeln von Noten standen, - und auch ein abgeklärter Weiser, der seinem Tod mit Gelassenheit entgegensah, Plutarch, Homer und Plato las und die in seinem Inneren erklingende Musik zu Papier brachte. Eine Suche nach Spuren dieser Lebensumstände im Spätwerk Beethovens.
Der alte Titan. Beethovens letzte Schaffensphase (3)
Mitwirkende: Gross, Martin [Gestaltung]
Datum: 1999.11.10 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Musik ; E-Musik ; Portrait ; Musikwissenschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28822
Inhalt: Ludwig van Beethoven starb am 16. März 1827. Sein Begräbnis glich dem eines hohen Potentaten. 20.000 Menschen säumten den Leichenzug. Ein krasser Gegensatz zu der tiefen Vereinsamung, die den Komponisten in den letzten Jahren seines Lebens gequält hatte. Geplagt von Schmerzen und seiner immer ärger werdenden Taubheit wechselte er oftmals die Wohnung, kränkte so gut wie alle, die ihm nahestanden mit seinem verzweifelten Zorn - und schuf gleichzeitig Musik, die seiner Zeit weit voraus war. Kein Wunder, daß etwa seine späten Streichquartette auf Unverständnis stießen. Ein polternder Kauz und Grobian, unbeholfener Familienmensch, in dessen Stuben das ungeleerte Nachtgeschirr neben wüsten Stapeln von Noten standen, - und auch ein abgeklärter Weiser, der seinem Tod mit Gelassenheit entgegensah, Plutarch, Homer und Plato las und die in seinem Inneren erklingende Musik zu Papier brachte. Eine Suche nach Spuren dieser Lebensumstände im Spätwerk Beethovens.
Der alte Titan. Beethovens letzte Schaffensphase (4)
Mitwirkende: Gross, Martin [Gestaltung]
Datum: 1999.11.11 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Musik ; E-Musik ; Portrait ; Musikwissenschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28823
Inhalt: Ludwig van Beethoven starb am 16. März 1827. Sein Begräbnis glich dem eines hohen Potentaten. 20.000 Menschen säumten den Leichenzug. Ein krasser Gegensatz zu der tiefen Vereinsamung, die den Komponisten in den letzten Jahren seines Lebens gequält hatte. Geplagt von Schmerzen und seiner immer ärger werdenden Taubheit wechselte er oftmals die Wohnung, kränkte so gut wie alle, die ihm nahestanden mit seinem verzweifelten Zorn - und schuf gleichzeitig Musik, die seiner Zeit weit voraus war. Kein Wunder, daß etwa seine späten Streichquartette auf Unverständnis stießen. Ein polternder Kauz und Grobian, unbeholfener Familienmensch, in dessen Stuben das ungeleerte Nachtgeschirr neben wüsten Stapeln von Noten standen, - und auch ein abgeklärter Weiser, der seinem Tod mit Gelassenheit entgegensah, Plutarch, Homer und Plato las und die in seinem Inneren erklingende Musik zu Papier brachte. Eine Suche nach Spuren dieser Lebensumstände im Spätwerk Beethovens.
Amme, Oma, Kinderladen. Kinderbetreuung gestern und heute (1)
Mitwirkende: Glaser, Doris [Gestaltung] , Nebenführ, Christa [Gestaltung]
Datum: 2001.10.22 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Kinder und Jugend ; Familie ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29491
Inhalt: In der Diskussion, die dieses Jahr rund um die Einführung des Kinderbetreuungsgeldes entbrannt ist, wurden viele Fragen virulent: unter wessen Obhut ist das Kind am besten aufgehoben? Kann es vom Vater ebensogut versorgt werden wie von der Mutter? Kann man es ohne schlechtes Gewissen Fremden anvertrauen? Sind Kindergärten nur Aufbewahrungsstätten oder gar "Kindergefängnisse" wie Esther Vilar schreibt? Und sind Au-Pair-Mädchen oder Tagesmütter die bessere Alternative? Die Problematisierung der Kinderbetreuung reicht zurück in die Antike. Damals forderte Platon für den idealen Staat eine gemeinschaftliche Erziehung, und zwar so radikal, dass Müttern sogar die Kenntnis ihrer leiblichen Kinder verwehrt sein sollte. Dieses zweifelhafte Ideal setzte sich hauptsächlich wegen des väterlichen Erbfolgeanspruches niemals durch. Die "Mutterliebe" jedoch hielt man bis ins Mittelalter als durchaus ersetzbar. Unterschicht und Oberschicht hatten, wenn auch aus verschiedenen Gründen, keine Zeit für die Erziehung ihrer Kinder. Erst im 17. Jahrhundert bildete sich die Kernfamilie als sittliches Ideal heraus. Philipe Ariès prägte dafür den Begriff von der "Erfindung der Kindheit". Noch bis in die Kinderläden-Bewegung der 70er Jahre galt es eher als Zeichen sozialen Mangels, von der Möglichkeit einer Kindergarten-Unterbringung Gebrauch zu machen.
Amme, Oma, Kinderladen. Kinderbetreuung gestern und heute (2)
Mitwirkende: Glaser, Doris [Gestaltung] , Nebenführ, Christa [Gestaltung]
Datum: 2001.10.23 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Kinder und Jugend ; Familie ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29492
Inhalt: In der Diskussion, die dieses Jahr rund um die Einführung des Kinderbetreuungsgeldes entbrannt ist, wurden viele Fragen virulent: unter wessen Obhut ist das Kind am besten aufgehoben? Kann es vom Vater ebensogut versorgt werden wie von der Mutter? Kann man es ohne schlechtes Gewissen Fremden anvertrauen? Sind Kindergärten nur Aufbewahrungsstätten oder gar "Kindergefängnisse" wie Esther Vilar schreibt? Und sind Au-Pair-Mädchen oder Tagesmütter die bessere Alternative? Die Problematisierung der Kinderbetreuung reicht zurück in die Antike. Damals forderte Platon für den idealen Staat eine gemeinschaftliche Erziehung, und zwar so radikal, dass Müttern sogar die Kenntnis ihrer leiblichen Kinder verwehrt sein sollte. Dieses zweifelhafte Ideal setzte sich hauptsächlich wegen des väterlichen Erbfolgeanspruches niemals durch. Die "Mutterliebe" jedoch hielt man bis ins Mittelalter als durchaus ersetzbar. Unterschicht und Oberschicht hatten, wenn auch aus verschiedenen Gründen, keine Zeit für die Erziehung ihrer Kinder. Erst im 17. Jahrhundert bildete sich die Kernfamilie als sittliches Ideal heraus. Philipe Ariès prägte dafür den Begriff von der "Erfindung der Kindheit". Noch bis in die Kinderläden-Bewegung der 70er Jahre galt es eher als Zeichen sozialen Mangels, von der Möglichkeit einer Kindergarten-Unterbringung Gebrauch zu machen.
Amme, Oma, Kinderladen. Kinderbetreuung gestern und heute (3)
Mitwirkende: Glaser, Doris [Gestaltung] , Nebenführ, Christa [Gestaltung]
Datum: 2001.10.24 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Kinder und Jugend ; Familie ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29493
Inhalt: In der Diskussion, die dieses Jahr rund um die Einführung des Kinderbetreuungsgeldes entbrannt ist, wurden viele Fragen virulent: unter wessen Obhut ist das Kind am besten aufgehoben? Kann es vom Vater ebensogut versorgt werden wie von der Mutter? Kann man es ohne schlechtes Gewissen Fremden anvertrauen? Sind Kindergärten nur Aufbewahrungsstätten oder gar "Kindergefängnisse" wie Esther Vilar schreibt? Und sind Au-Pair-Mädchen oder Tagesmütter die bessere Alternative? Die Problematisierung der Kinderbetreuung reicht zurück in die Antike. Damals forderte Platon für den idealen Staat eine gemeinschaftliche Erziehung, und zwar so radikal, dass Müttern sogar die Kenntnis ihrer leiblichen Kinder verwehrt sein sollte. Dieses zweifelhafte Ideal setzte sich hauptsächlich wegen des väterlichen Erbfolgeanspruches niemals durch. Die "Mutterliebe" jedoch hielt man bis ins Mittelalter als durchaus ersetzbar. Unterschicht und Oberschicht hatten, wenn auch aus verschiedenen Gründen, keine Zeit für die Erziehung ihrer Kinder. Erst im 17. Jahrhundert bildete sich die Kernfamilie als sittliches Ideal heraus. Philipe Ariès prägte dafür den Begriff von der "Erfindung der Kindheit". Noch bis in die Kinderläden-Bewegung der 70er Jahre galt es eher als Zeichen sozialen Mangels, von der Möglichkeit einer Kindergarten-Unterbringung Gebrauch zu machen.
Amme, Oma, Kinderladen. Kinderbetreuung gestern und heute (4)
Mitwirkende: Glaser, Doris [Gestaltung] , Nebenführ, Christa [Gestaltung]
Datum: 2001.10.25 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Kinder und Jugend ; Familie ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29494
Inhalt: In der Diskussion, die dieses Jahr rund um die Einführung des Kinderbetreuungsgeldes entbrannt ist, wurden viele Fragen virulent: unter wessen Obhut ist das Kind am besten aufgehoben? Kann es vom Vater ebensogut versorgt werden wie von der Mutter? Kann man es ohne schlechtes Gewissen Fremden anvertrauen? Sind Kindergärten nur Aufbewahrungsstätten oder gar "Kindergefängnisse" wie Esther Vilar schreibt? Und sind Au-Pair-Mädchen oder Tagesmütter die bessere Alternative? Die Problematisierung der Kinderbetreuung reicht zurück in die Antike. Damals forderte Platon für den idealen Staat eine gemeinschaftliche Erziehung, und zwar so radikal, dass Müttern sogar die Kenntnis ihrer leiblichen Kinder verwehrt sein sollte. Dieses zweifelhafte Ideal setzte sich hauptsächlich wegen des väterlichen Erbfolgeanspruches niemals durch. Die "Mutterliebe" jedoch hielt man bis ins Mittelalter als durchaus ersetzbar. Unterschicht und Oberschicht hatten, wenn auch aus verschiedenen Gründen, keine Zeit für die Erziehung ihrer Kinder. Erst im 17. Jahrhundert bildete sich die Kernfamilie als sittliches Ideal heraus. Philipe Ariès prägte dafür den Begriff von der "Erfindung der Kindheit". Noch bis in die Kinderläden-Bewegung der 70er Jahre galt es eher als Zeichen sozialen Mangels, von der Möglichkeit einer Kindergarten-Unterbringung Gebrauch zu machen.
Amüsieren wir uns wirklich zu Tode?
Zu den Thesen des US-Kommunikationstheoretikers Neil Postman
Mitwirkende: Treiber, Alfred [Gestaltung] , Wippel, Franz [Gestaltung]
Datum: 1987.05.25 [Sendedatum] 1987.05.26 [Sendedatum] 1987.05.27 [Sendedatum]
Typ: audio
Signatur: 99-87143_K01, 99-87143
Der Anfang. Banalität des Ungewissen (1)
Mitwirkende: Siller, Ursula [Gestaltung]
Datum: 1998.08.07 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28297
Inhalt: Ist aller Anfang schwer? Und warum? Und was ist überhaupt ein Anfang? Alles oder Nichts? Sicher aber etwas Folgenreiches. Deshalb will jeder Anfang geplant sein. Und ist er das nicht, nämlich geplant, stellt sich erst im Nachhinein heraus, daß "das" ein Anfang gewesen ist. Aber: ist das, was gewesen ist, nicht eher "das Ende"? Ist also ein Anfang ohne Zukunft denkbar? Fest steht: jeder Anfang ist der Beginn einer Geschichte, der Geschichte einer Begegnung. Und die Geschichten der menschlichen Begegnungen unterliegen - geplant oder nicht - gewissen Gesetzmäßigkeiten, bis hin zu ritualisierten Anfängen: sie lassen sich beobachten, analysieren, vorhersagen. Deshalb geehrte Radio-Hörer, anläßlich des Ferienendes zu Schulanfang eine Bestandsaufnahme: Anfänge von A bis Z, zwischen Zufall und Absicht, vom Urknall bis zum Neubeginn.
Der Anfang. Banalität des Ungewissen (2)
Mitwirkende: Siller, Ursula [Gestaltung]
Datum: 1998.08.08 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28298
Inhalt: Ist aller Anfang schwer? Und warum? Und was ist überhaupt ein Anfang? Alles oder Nichts? Sicher aber etwas Folgenreiches. Deshalb will jeder Anfang geplant sein. Und ist er das nicht, nämlich geplant, stellt sich erst im Nachhinein heraus, daß "das" ein Anfang gewesen ist. Aber: ist das, was gewesen ist, nicht eher "das Ende"? Ist also ein Anfang ohne Zukunft denkbar? Fest steht: jeder Anfang ist der Beginn einer Geschichte, der Geschichte einer Begegnung. Und die Geschichten der menschlichen Begegnungen unterliegen - geplant oder nicht - gewissen Gesetzmäßigkeiten, bis hin zu ritualisierten Anfängen: sie lassen sich beobachten, analysieren, vorhersagen. Deshalb geehrte Radio-Hörer, anläßlich des Ferienendes zu Schulanfang eine Bestandsaufnahme: Anfänge von A bis Z, zwischen Zufall und Absicht, vom Urknall bis zum Neubeginn.
Der Anfang. Banalität des Ungewissen (3)
Mitwirkende: Siller, Ursula [Gestaltung]
Datum: 1998.08.09 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28299
Inhalt: Ist aller Anfang schwer? Und warum? Und was ist überhaupt ein Anfang? Alles oder Nichts? Sicher aber etwas Folgenreiches. Deshalb will jeder Anfang geplant sein. Und ist er das nicht, nämlich geplant, stellt sich erst im Nachhinein heraus, daß "das" ein Anfang gewesen ist. Aber: ist das, was gewesen ist, nicht eher "das Ende"? Ist also ein Anfang ohne Zukunft denkbar? Fest steht: jeder Anfang ist der Beginn einer Geschichte, der Geschichte einer Begegnung. Und die Geschichten der menschlichen Begegnungen unterliegen - geplant oder nicht - gewissen Gesetzmäßigkeiten, bis hin zu ritualisierten Anfängen: sie lassen sich beobachten, analysieren, vorhersagen. Deshalb geehrte Radio-Hörer, anläßlich des Ferienendes zu Schulanfang eine Bestandsaufnahme: Anfänge von A bis Z, zwischen Zufall und Absicht, vom Urknall bis zum Neubeginn.
Der Anfang. Banalität des Ungewissen (4)
Mitwirkende: Siller, Ursula [Gestaltung]
Datum: 1998.08.10 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28300
Inhalt: Ist aller Anfang schwer? Und warum? Und was ist überhaupt ein Anfang? Alles oder Nichts? Sicher aber etwas Folgenreiches. Deshalb will jeder Anfang geplant sein. Und ist er das nicht, nämlich geplant, stellt sich erst im Nachhinein heraus, daß "das" ein Anfang gewesen ist. Aber: ist das, was gewesen ist, nicht eher "das Ende"? Ist also ein Anfang ohne Zukunft denkbar? Fest steht: jeder Anfang ist der Beginn einer Geschichte, der Geschichte einer Begegnung. Und die Geschichten der menschlichen Begegnungen unterliegen - geplant oder nicht - gewissen Gesetzmäßigkeiten, bis hin zu ritualisierten Anfängen: sie lassen sich beobachten, analysieren, vorhersagen. Deshalb geehrte Radio-Hörer, anläßlich des Ferienendes zu Schulanfang eine Bestandsaufnahme: Anfänge von A bis Z, zwischen Zufall und Absicht, vom Urknall bis zum Neubeginn.
Angst - eine Farbe des Lebens
Mitwirkende: Janisch, Heinz [Gestaltung]
Datum:
Typ: audio
Signatur: 6-00644
Inhalt: "Angst ist eine Farbe unseres Lebens" schreibt der Arzt und Autor Horst-Eberhard Richter in seinem Buch "Umgang mit Angst". Ob eingestanden oder verdrängt -auf Schritt und Tritt beeinflussen Ängste unser Befinden. Angststörungen, Angstneurosen, Panikattacken: die angst hat viele Gesichter: Neben Psychotherapeuten kommen in dieser 4-teiligen Sendereihe vor allem Menschen zu Wort, die gelernt haben mit ihrer Angst zu leben ohne sie zu verleugnen.
Angst. Ein Gefühl, das jeder kennt (1)
Mitwirkende: Doblhofer, Hannes [Gestaltung]
Datum: 2001.10.29 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Medizin ; Psychologie ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29532
Inhalt: Starkes Herzklopfen, Pulsrasen, die Hände werden nass, man fühlt sich steif und unbeweglich, die Wahrnehmung ist eingeengt. In dem Gefühl, die Situation und sich selbst nicht mehr kontrollieren zu können, zeigt sich der Kern der Angst. Sich zu fürchten, vor den unterschiedlichsten Dingen Angst zu haben, gehört zur menschlichen Existenz. Angst ist evolutionsgeschichtlich ein sinnvoller und hilfreicher Affekt. Sie mobilisiert die produktiven Kräfte des Menschen, ist Triebfeder für Entwicklung und Fortschritt und in ihrer Funktion als Warnung vor Gefahren die Voraussetzung für höheres Leben überhaupt. Krankhaft wird Angst dort, wo sie uns lähmt, wo sie außer Kontrolle gerät, bei Phobien, Panikattacken und Angstneurosen. Letztere sind gekennzeichnet durch große Angstanfälle, die scheinbar grundlos auftauchen und mit heftigen körperlichen Symptomen einhergehen. Angst kann auch Bestandteil vieler Erkrankungen wie Depressionen, Zwangsstörungen sein und sie tritt häufig nach Extrembelastungen auf.
Angst. Ein Gefühl, das jeder kennt (2)
Mitwirkende: Doblhofer, Hannes [Gestaltung]
Datum: 2001.10.30 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Medizin ; Psychologie ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29533
Inhalt: Starkes Herzklopfen, Pulsrasen, die Hände werden nass, man fühlt sich steif und unbeweglich, die Wahrnehmung ist eingeengt. In dem Gefühl, die Situation und sich selbst nicht mehr kontrollieren zu können, zeigt sich der Kern der Angst. Sich zu fürchten, vor den unterschiedlichsten Dingen Angst zu haben, gehört zur menschlichen Existenz. Angst ist evolutionsgeschichtlich ein sinnvoller und hilfreicher Affekt. Sie mobilisiert die produktiven Kräfte des Menschen, ist Triebfeder für Entwicklung und Fortschritt und in ihrer Funktion als Warnung vor Gefahren die Voraussetzung für höheres Leben überhaupt. Krankhaft wird Angst dort, wo sie uns lähmt, wo sie außer Kontrolle gerät, bei Phobien, Panikattacken und Angstneurosen. Letztere sind gekennzeichnet durch große Angstanfälle, die scheinbar grundlos auftauchen und mit heftigen körperlichen Symptomen einhergehen. Angst kann auch Bestandteil vieler Erkrankungen wie Depressionen, Zwangsstörungen sein und sie tritt häufig nach Extrembelastungen auf.
Angst. Ein Gefühl, das jeder kennt (3)
Mitwirkende: Doblhofer, Hannes [Gestaltung]
Datum: 2001.10.31 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Medizin ; Psychologie ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29534
Inhalt: Starkes Herzklopfen, Pulsrasen, die Hände werden nass, man fühlt sich steif und unbeweglich, die Wahrnehmung ist eingeengt. In dem Gefühl, die Situation und sich selbst nicht mehr kontrollieren zu können, zeigt sich der Kern der Angst. Sich zu fürchten, vor den unterschiedlichsten Dingen Angst zu haben, gehört zur menschlichen Existenz. Angst ist evolutionsgeschichtlich ein sinnvoller und hilfreicher Affekt. Sie mobilisiert die produktiven Kräfte des Menschen, ist Triebfeder für Entwicklung und Fortschritt und in ihrer Funktion als Warnung vor Gefahren die Voraussetzung für höheres Leben überhaupt. Krankhaft wird Angst dort, wo sie uns lähmt, wo sie außer Kontrolle gerät, bei Phobien, Panikattacken und Angstneurosen. Letztere sind gekennzeichnet durch große Angstanfälle, die scheinbar grundlos auftauchen und mit heftigen körperlichen Symptomen einhergehen. Angst kann auch Bestandteil vieler Erkrankungen wie Depressionen, Zwangsstörungen sein und sie tritt häufig nach Extrembelastungen auf.
Die Angst vor dem Anderen. Diagnose: Sozialphobie (1)
Mitwirkende: Brandner, Judith [Gestaltung]
Datum: 1998.08.24 [Sendedatum] 1997.10.27 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Medizin ; Psychologie ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-30378
Inhalt: Der Universitätsprofessor, der trotz seiner fachlich unbestrittenen Kompetenz Vorträge vor vielen Menschen nur dann halten kann, wenn er Psychopharmaka eingenommen hat, die ihm seine große Angst nehmen. Die Schülerin, die trotz ihrer Intelligenz und Motivation dann versagt, wenn sie mündlich geprüft wird. Der junge Mann in der U-Bahn, der umso mehr schwitzt, je größer seine Angst wird, daß ihn die anderen nicht "riechen" können. Menschen die schüchtern sind, Menschen, die Angst vor anderen Menschan haben. Doch wenn die Schüchternheit zur chronischen Angststörung ausufert, Arbeits- und Sozialverhalten und letztlich die gesamte Lebensqualität schwer beeinträchtigt, dann wird Schüchternheit zur Krankheit. Die Wissenschaft spricht von Sozialphobie, einer "geheimen" Krankheit, die noch zu selten erkannt wird. An der Universitätsklinik für Psychiatrie in Wiengibt es seit rund eineinhalb Jahren eine Spezialambulanz, die sich mit Früherkennung dieser Angststörung befaßt, aber auch Beratung und Therapie bietet.
Die Angst vor dem Anderen. Diagnose: Sozialphobie (2)
Mitwirkende: Brandner, Judith [Gestaltung]
Datum: 1998.08.25 [Sendedatum] 1997.10.28 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Medizin ; Psychologie ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-30379
Inhalt: Der Universitätsprofessor, der trotz seiner fachlich unbestrittenen Kompetenz Vorträge vor vielen Menschen nur dann halten kann, wenn er Psychopharmaka eingenommen hat, die ihm seine große Angst nehmen. Die Schülerin, die trotz ihrer Intelligenz und Motivation dann versagt, wenn sie mündlich geprüft wird. Der junge Mann in der U-Bahn, der umso mehr schwitzt, je größer seine Angst wird, daß ihn die anderen nicht "riechen" können. Menschen die schüchtern sind, Menschen, die Angst vor anderen Menschan haben. Doch wenn die Schüchternheit zur chronischen Angststörung ausufert, Arbeits- und Sozialverhalten und letztlich die gesamte Lebensqualität schwer beeinträchtigt, dann wird Schüchternheit zur Krankheit. Die Wissenschaft spricht von Sozialphobie, einer "geheimen" Krankheit, die noch zu selten erkannt wird. An der Universitätsklinik für Psychiatrie in Wiengibt es seit rund eineinhalb Jahren eine Spezialambulanz, die sich mit Früherkennung dieser Angststörung befaßt, aber auch Beratung und Therapie bietet.
Die Angst vor dem Anderen. Diagnose: Sozialphobie (3)
Mitwirkende: Brandner, Judith [Gestaltung]
Datum: 1998.08.26 [Sendedatum] 1997.10.29 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Medizin ; Psychologie ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-30380
Inhalt: Der Universitätsprofessor, der trotz seiner fachlich unbestrittenen Kompetenz Vorträge vor vielen Menschen nur dann halten kann, wenn er Psychopharmaka eingenommen hat, die ihm seine große Angst nehmen. Die Schülerin, die trotz ihrer Intelligenz und Motivation dann versagt, wenn sie mündlich geprüft wird. Der junge Mann in der U-Bahn, der umso mehr schwitzt, je größer seine Angst wird, daß ihn die anderen nicht "riechen" können. Menschen die schüchtern sind, Menschen, die Angst vor anderen Menschan haben. Doch wenn die Schüchternheit zur chronischen Angststörung ausufert, Arbeits- und Sozialverhalten und letztlich die gesamte Lebensqualität schwer beeinträchtigt, dann wird Schüchternheit zur Krankheit. Die Wissenschaft spricht von Sozialphobie, einer "geheimen" Krankheit, die noch zu selten erkannt wird. An der Universitätsklinik für Psychiatrie in Wiengibt es seit rund eineinhalb Jahren eine Spezialambulanz, die sich mit Früherkennung dieser Angststörung befaßt, aber auch Beratung und Therapie bietet.
Die Angst vor dem Anderen. Diagnose: Sozialphobie (4)
Mitwirkende: Brandner, Judith [Gestaltung]
Datum: 1998.08.27 [Sendedatum] 1997.10.30 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Medizin ; Psychologie ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-30381
Inhalt: Der Universitätsprofessor, der trotz seiner fachlich unbestrittenen Kompetenz Vorträge vor vielen Menschen nur dann halten kann, wenn er Psychopharmaka eingenommen hat, die ihm seine große Angst nehmen. Die Schülerin, die trotz ihrer Intelligenz und Motivation dann versagt, wenn sie mündlich geprüft wird. Der junge Mann in der U-Bahn, der umso mehr schwitzt, je größer seine Angst wird, daß ihn die anderen nicht "riechen" können. Menschen die schüchtern sind, Menschen, die Angst vor anderen Menschan haben. Doch wenn die Schüchternheit zur chronischen Angststörung ausufert, Arbeits- und Sozialverhalten und letztlich die gesamte Lebensqualität schwer beeinträchtigt, dann wird Schüchternheit zur Krankheit. Die Wissenschaft spricht von Sozialphobie, einer "geheimen" Krankheit, die noch zu selten erkannt wird. An der Universitätsklinik für Psychiatrie in Wiengibt es seit rund eineinhalb Jahren eine Spezialambulanz, die sich mit Früherkennung dieser Angststörung befaßt, aber auch Beratung und Therapie bietet.
Anna Freud Gedächtnis-Sendung [Teil 1]
Datum: 1982.10.14 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Interview ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-28237
Anordnen, verwalten, ablegen. Bürokratische Handlungsmuster (1)
Mitwirkende: Siller, Ursula [Gestaltung]
Datum: 1997.02.24 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-30222
Inhalt: Ärmelschoner, Aktenordner und Stempel - das sind die Insignien eines echten Bürokraten. Im Auftrag der Gemeinschaft dient er dem Staat und sorgt sich um das Gemeinwohl. Gäbe es ihn nicht, hätten Kabarettisten weniger zu lachen. Aber: kein Unsinn ohne hintergründigen Sinn und tiefere Bedeutung. Natürlich steckt in jedem Bürokraten ein Mensch, haben ellenlange Verordnungen auch klein angefangen und waren unsere Tintenburgen für ihre Planer die Verwirklichung des Traumes von einer besseren Verwaltung. Obowhl Ärmelschoner vor dem Bildschirm nicht mehr notwendig sind und sich der Inhalt unzähliger Aktenordner computermäßig erfassen läßt, hat die Bürokratie nicht ausgedient. Allem Spott zum Trotz beweist sie ihren Überlebenswillen und ihre Leidensfähigkeit tagtäglich: je detaillierter ihre Anordnungen, desto schwieriger ihre Verwaltungsakte, aber umso notwendiger der fachkundige Einsatz leidenschaftlicher Bürokraten.
Anordnen, verwalten, ablegen. Bürokratische Handlungsmuster (2)
Mitwirkende: Siller, Ursula [Gestaltung]
Datum: 1997.02.25 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-30223
Inhalt: Ärmelschoner, Aktenordner und Stempel - das sind die Insignien eines echten Bürokraten. Im Auftrag der Gemeinschaft dient er dem Staat und sorgt sich um das Gemeinwohl. Gäbe es ihn nicht, hätten Kabarettisten weniger zu lachen. Aber: kein Unsinn ohne hintergründigen Sinn und tiefere Bedeutung. Natürlich steckt in jedem Bürokraten ein Mensch, haben ellenlange Verordnungen auch klein angefangen und waren unsere Tintenburgen für ihre Planer die Verwirklichung des Traumes von einer besseren Verwaltung. Obowhl Ärmelschoner vor dem Bildschirm nicht mehr notwendig sind und sich der Inhalt unzähliger Aktenordner computermäßig erfassen läßt, hat die Bürokratie nicht ausgedient. Allem Spott zum Trotz beweist sie ihren Überlebenswillen und ihre Leidensfähigkeit tagtäglich: je detaillierter ihre Anordnungen, desto schwieriger ihre Verwaltungsakte, aber umso notwendiger der fachkundige Einsatz leidenschaftlicher Bürokraten.
Anordnen, verwalten, ablegen. Bürokratische Handlungsmuster (3)
Mitwirkende: Siller, Ursula [Gestaltung]
Datum: 1997.02.26 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-30224
Inhalt: Ärmelschoner, Aktenordner und Stempel - das sind die Insignien eines echten Bürokraten. Im Auftrag der Gemeinschaft dient er dem Staat und sorgt sich um das Gemeinwohl. Gäbe es ihn nicht, hätten Kabarettisten weniger zu lachen. Aber: kein Unsinn ohne hintergründigen Sinn und tiefere Bedeutung. Natürlich steckt in jedem Bürokraten ein Mensch, haben ellenlange Verordnungen auch klein angefangen und waren unsere Tintenburgen für ihre Planer die Verwirklichung des Traumes von einer besseren Verwaltung. Obowhl Ärmelschoner vor dem Bildschirm nicht mehr notwendig sind und sich der Inhalt unzähliger Aktenordner computermäßig erfassen läßt, hat die Bürokratie nicht ausgedient. Allem Spott zum Trotz beweist sie ihren Überlebenswillen und ihre Leidensfähigkeit tagtäglich: je detaillierter ihre Anordnungen, desto schwieriger ihre Verwaltungsakte, aber umso notwendiger der fachkundige Einsatz leidenschaftlicher Bürokraten.
Anordnen, verwalten, ablegen. Bürokratische Handlungsmuster (4)
Mitwirkende: Siller, Ursula [Gestaltung]
Datum: 1997.02.27 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-30225
Inhalt: Ärmelschoner, Aktenordner und Stempel - das sind die Insignien eines echten Bürokraten. Im Auftrag der Gemeinschaft dient er dem Staat und sorgt sich um das Gemeinwohl. Gäbe es ihn nicht, hätten Kabarettisten weniger zu lachen. Aber: kein Unsinn ohne hintergründigen Sinn und tiefere Bedeutung. Natürlich steckt in jedem Bürokraten ein Mensch, haben ellenlange Verordnungen auch klein angefangen und waren unsere Tintenburgen für ihre Planer die Verwirklichung des Traumes von einer besseren Verwaltung. Obowhl Ärmelschoner vor dem Bildschirm nicht mehr notwendig sind und sich der Inhalt unzähliger Aktenordner computermäßig erfassen läßt, hat die Bürokratie nicht ausgedient. Allem Spott zum Trotz beweist sie ihren Überlebenswillen und ihre Leidensfähigkeit tagtäglich: je detaillierter ihre Anordnungen, desto schwieriger ihre Verwaltungsakte, aber umso notwendiger der fachkundige Einsatz leidenschaftlicher Bürokraten.
Arbeitszeit. Arbeit oder Zeit? (1)
Mitwirkende: Adel, Martin [Gestaltung]
Datum: 1996.12.02 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Arbeitsbedingungen ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-30134
Inhalt: Flexibilisierung der Arbeitszeit, "Sabbatical", Verlängerung der Wochenarbeitszeit, Bildungsurlaub oder Verlängerung der Lebensarbeitszeit: nur einige der verschiedenen und zum Teil divergierenden Vorschläge zur künftigen Arbeitszeitregelung. Vor allem steigende Arbeitslosigkeit und Probleme mit künftigen Pensionsgarantien beeinflussen die Arbeitszeitmodelle zusehends stärker. Die Fragestellungen werden komplexer und drängender. Die Debatten der EU-Kommission zeigen, daß sie vom traditionellen Nationalstaat allein nicht mehr lösbar sind. Unter diesen komplizierten Bedingungen relativiert sich auch der klassische Widerspruch zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerinteressen.
Arbeitszeit. Arbeit oder Zeit? (2)
Mitwirkende: Adel, Martin [Gestaltung]
Datum: 1996.12.03 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Arbeitsbedingungen ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-30135
Inhalt: Flexibilisierung der Arbeitszeit, "Sabbatical", Verlängerung der Wochenarbeitszeit, Bildungsurlaub oder Verlängerung der Lebensarbeitszeit: nur einige der verschiedenen und zum Teil divergierenden Vorschläge zur künftigen Arbeitszeitregelung. Vor allem steigende Arbeitslosigkeit und Probleme mit künftigen Pensionsgarantien beeinflussen die Arbeitszeitmodelle zusehends stärker. Die Fragestellungen werden komplexer und drängender. Die Debatten der EU-Kommission zeigen, daß sie vom traditionellen Nationalstaat allein nicht mehr lösbar sind. Unter diesen komplizierten Bedingungen relativiert sich auch der klassische Widerspruch zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerinteressen.
Arbeitszeit. Arbeit oder Zeit? (3)
Mitwirkende: Adel, Martin [Gestaltung]
Datum: 1996.12.04 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Arbeitsbedingungen ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-30136
Inhalt: Flexibilisierung der Arbeitszeit, "Sabbatical", Verlängerung der Wochenarbeitszeit, Bildungsurlaub oder Verlängerung der Lebensarbeitszeit: nur einige der verschiedenen und zum Teil divergierenden Vorschläge zur künftigen Arbeitszeitregelung. Vor allem steigende Arbeitslosigkeit und Probleme mit künftigen Pensionsgarantien beeinflussen die Arbeitszeitmodelle zusehends stärker. Die Fragestellungen werden komplexer und drängender. Die Debatten der EU-Kommission zeigen, daß sie vom traditionellen Nationalstaat allein nicht mehr lösbar sind. Unter diesen komplizierten Bedingungen relativiert sich auch der klassische Widerspruch zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerinteressen.
Arbeitszeit. Arbeit oder Zeit? (4)
Mitwirkende: Adel, Martin [Gestaltung]
Datum: 1996.12.05 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Arbeitsbedingungen ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-30137
Inhalt: Flexibilisierung der Arbeitszeit, "Sabbatical", Verlängerung der Wochenarbeitszeit, Bildungsurlaub oder Verlängerung der Lebensarbeitszeit: nur einige der verschiedenen und zum Teil divergierenden Vorschläge zur künftigen Arbeitszeitregelung. Vor allem steigende Arbeitslosigkeit und Probleme mit künftigen Pensionsgarantien beeinflussen die Arbeitszeitmodelle zusehends stärker. Die Fragestellungen werden komplexer und drängender. Die Debatten der EU-Kommission zeigen, daß sie vom traditionellen Nationalstaat allein nicht mehr lösbar sind. Unter diesen komplizierten Bedingungen relativiert sich auch der klassische Widerspruch zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerinteressen.
Arbeitszeit. Grauzone der Solidarität (1)
Mitwirkende: Waldert, Helmut [Gestaltung]
Datum: 1999.11.08 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Arbeitsbedingungen ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28835
Inhalt: Der wachsenden Schere zwischen Arm und Reich entspricht und folgt eine Umverteilung der Arbeitszeit. Auf der einen Seite wächst die Zahl der Arbeitslosen, auf der anderen Seite nehmen die Überstundenleistungen zu. 1999 feierte die Politik in Österreich einen Höchststand an Beschäftigten (3,4 Millionen), ohne deutlich zu machen, daß darin eine beträchtliche Zunahme an nicht-regulären Arbeitsverhältnissen enthalten ist: Teilzeitbeschäftigte, befristete Arbeitsverhältnisse, jederzeit auflösbare Arbeitsverträge (Arbeit bis auf Widerruf gestattet), marginal Beschäftigte. Von den prekären und atypischen Beschäftigungen sind vor allem Frauen betroffen. Abnehmende Beteiligung am Erwerb ist zudem mit mangelnder sozialer Sicherung gekoppelt. Die Zunahme der sogenannten "flexiblen" Arbeitszeitformen wurde erst durch politische Maßnahmen (Deregulierung) möglich. Dieser Vorgang ist begleitet von Apellen an die Eigenverantwortung, bei gleichzeitiger Ablehnung von Solidarität. Eine solidarische Form der Verteilung der Arbeitszeit findet, wenn überhaupt, am ehesten auf betrieblicher Ebene statt.
Arbeitszeit. Grauzone der Solidarität (2)
Mitwirkende: Waldert, Helmut [Gestaltung]
Datum: 1999.11.09 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Arbeitsbedingungen ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28836
Inhalt: Der wachsenden Schere zwischen Arm und Reich entspricht und folgt eine Umverteilung der Arbeitszeit. Auf der einen Seite wächst die Zahl der Arbeitslosen, auf der anderen Seite nehmen die Überstundenleistungen zu. 1999 feierte die Politik in Österreich einen Höchststand an Beschäftigten (3,4 Millionen), ohne deutlich zu machen, daß darin eine beträchtliche Zunahme an nicht-regulären Arbeitsverhältnissen enthalten ist: Teilzeitbeschäftigte, befristete Arbeitsverhältnisse, jederzeit auflösbare Arbeitsverträge (Arbeit bis auf Widerruf gestattet), marginal Beschäftigte. Von den prekären und atypischen Beschäftigungen sind vor allem Frauen betroffen. Abnehmende Beteiligung am Erwerb ist zudem mit mangelnder sozialer Sicherung gekoppelt. Die Zunahme der sogenannten "flexiblen" Arbeitszeitformen wurde erst durch politische Maßnahmen (Deregulierung) möglich. Dieser Vorgang ist begleitet von Apellen an die Eigenverantwortung, bei gleichzeitiger Ablehnung von Solidarität. Eine solidarische Form der Verteilung der Arbeitszeit findet, wenn überhaupt, am ehesten auf betrieblicher Ebene statt.
Arbeitszeit. Grauzone der Solidarität (3)
Mitwirkende: Waldert, Helmut [Gestaltung]
Datum: 1999.11.10 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Arbeitsbedingungen ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28837
Inhalt: Der wachsenden Schere zwischen Arm und Reich entspricht und folgt eine Umverteilung der Arbeitszeit. Auf der einen Seite wächst die Zahl der Arbeitslosen, auf der anderen Seite nehmen die Überstundenleistungen zu. 1999 feierte die Politik in Österreich einen Höchststand an Beschäftigten (3,4 Millionen), ohne deutlich zu machen, daß darin eine beträchtliche Zunahme an nicht-regulären Arbeitsverhältnissen enthalten ist: Teilzeitbeschäftigte, befristete Arbeitsverhältnisse, jederzeit auflösbare Arbeitsverträge (Arbeit bis auf Widerruf gestattet), marginal Beschäftigte. Von den prekären und atypischen Beschäftigungen sind vor allem Frauen betroffen. Abnehmende Beteiligung am Erwerb ist zudem mit mangelnder sozialer Sicherung gekoppelt. Die Zunahme der sogenannten "flexiblen" Arbeitszeitformen wurde erst durch politische Maßnahmen (Deregulierung) möglich. Dieser Vorgang ist begleitet von Apellen an die Eigenverantwortung, bei gleichzeitiger Ablehnung von Solidarität. Eine solidarische Form der Verteilung der Arbeitszeit findet, wenn überhaupt, am ehesten auf betrieblicher Ebene statt.
Arbeitszeit. Grauzone der Solidarität (4)
Mitwirkende: Waldert, Helmut [Gestaltung]
Datum: 1999.11.11 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Arbeitsbedingungen ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28838
Inhalt: Der wachsenden Schere zwischen Arm und Reich entspricht und folgt eine Umverteilung der Arbeitszeit. Auf der einen Seite wächst die Zahl der Arbeitslosen, auf der anderen Seite nehmen die Überstundenleistungen zu. 1999 feierte die Politik in Österreich einen Höchststand an Beschäftigten (3,4 Millionen), ohne deutlich zu machen, daß darin eine beträchtliche Zunahme an nicht-regulären Arbeitsverhältnissen enthalten ist: Teilzeitbeschäftigte, befristete Arbeitsverhältnisse, jederzeit auflösbare Arbeitsverträge (Arbeit bis auf Widerruf gestattet), marginal Beschäftigte. Von den prekären und atypischen Beschäftigungen sind vor allem Frauen betroffen. Abnehmende Beteiligung am Erwerb ist zudem mit mangelnder sozialer Sicherung gekoppelt. Die Zunahme der sogenannten "flexiblen" Arbeitszeitformen wurde erst durch politische Maßnahmen (Deregulierung) möglich. Dieser Vorgang ist begleitet von Apellen an die Eigenverantwortung, bei gleichzeitiger Ablehnung von Solidarität. Eine solidarische Form der Verteilung der Arbeitszeit findet, wenn überhaupt, am ehesten auf betrieblicher Ebene statt.
"Arisierungen" Eine Spurensuche im Untergrund der 2. Republik (1)
Mitwirkende: Etzersdorfer, Irene [Gestaltung]
Datum: 1998.11.09 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Geschichtswissenschaft ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Antisemitismus ; Zweite Republik ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28366
Inhalt: Erstmals nach mehr als 50 Jahren wird die Frage nach dem Ausmaß von ehemaligen "Arisierungen" auf die Volkswirtschaft der 2. Republik öffentlich gestellt. Was bisher aufgrund gesellschaftlicher Tabus und fest verschlossener Firmen-, Banken- und Versicherungsarchive in Österreich nicht erforscht werden konnte und sollte, erhält durch den internationalen Druck eine dringliche Aktualität. Sowohl Ariseure privaten Firmenvermögens als auch öffentliche Institutionen stehen unter Verdacht, enteignetes Gut nicht angemessen entschädigt oder rückerstattet zu haben. Der österreichische Staat setzte lange auf die "Opferthese", derzufolge der Aggressor von außen kam und alles hierzulande geschehene Unrecht im Auftrag eines fremden Regimes erfolgte. Doch die Geschichte der "Arisierungen" widerlegt das Konstrukt vom unschuldig überfallenen Land: Raub, Diebstahl und die Enteignung von jüdischen Mitbürgern gehen zum überwiegenden Teil auf das Konto von Österreichern, ebenso der zögerliche Umgang mit den Rückstellungen. Diese Sendung versucht eine Spurensuche in einem Bereich der Zeitgeschichte, dem wir uns erst heute stellen
"Arisierungen" Eine Spurensuche im Untergrund der 2. Republik (2)
Mitwirkende: Etzersdorfer, Irene [Gestaltung]
Datum: 1998.11.10 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Geschichtswissenschaft ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Antisemitismus ; Zweite Republik ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28367
Inhalt: Erstmals nach mehr als 50 Jahren wird die Frage nach dem Ausmaß von ehemaligen "Arisierungen" auf die Volkswirtschaft der 2. Republik öffentlich gestellt. Was bisher aufgrund gesellschaftlicher Tabus und fest verschlossener Firmen-, Banken- und Versicherungsarchive in Österreich nicht erforscht werden konnte und sollte, erhält durch den internationalen Druck eine dringliche Aktualität. Sowohl Ariseure privaten Firmenvermögens als auch öffentliche Institutionen stehen unter Verdacht, enteignetes Gut nicht angemessen entschädigt oder rückerstattet zu haben. Der österreichische Staat setzte lange auf die "Opferthese", derzufolge der Aggressor von außen kam und alles hierzulande geschehene Unrecht im Auftrag eines fremden Regimes erfolgte. Doch die Geschichte der "Arisierungen" widerlegt das Konstrukt vom unschuldig überfallenen Land: Raub, Diebstahl und die Enteignung von jüdischen Mitbürgern gehen zum überwiegenden Teil auf das Konto von Österreichern, ebenso der zögerliche Umgang mit den Rückstellungen. Diese Sendung versucht eine Spurensuche in einem Bereich der Zeitgeschichte, dem wir uns erst heute stellen
"Arisierungen" Eine Spurensuche im Untergrund der 2. Republik (3)
Mitwirkende: Etzersdorfer, Irene [Gestaltung]
Datum: 1998.11.11 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Geschichtswissenschaft ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Antisemitismus ; Zweite Republik ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28368
Inhalt: Erstmals nach mehr als 50 Jahren wird die Frage nach dem Ausmaß von ehemaligen "Arisierungen" auf die Volkswirtschaft der 2. Republik öffentlich gestellt. Was bisher aufgrund gesellschaftlicher Tabus und fest verschlossener Firmen-, Banken- und Versicherungsarchive in Österreich nicht erforscht werden konnte und sollte, erhält durch den internationalen Druck eine dringliche Aktualität. Sowohl Ariseure privaten Firmenvermögens als auch öffentliche Institutionen stehen unter Verdacht, enteignetes Gut nicht angemessen entschädigt oder rückerstattet zu haben. Der österreichische Staat setzte lange auf die "Opferthese", derzufolge der Aggressor von außen kam und alles hierzulande geschehene Unrecht im Auftrag eines fremden Regimes erfolgte. Doch die Geschichte der "Arisierungen" widerlegt das Konstrukt vom unschuldig überfallenen Land: Raub, Diebstahl und die Enteignung von jüdischen Mitbürgern gehen zum überwiegenden Teil auf das Konto von Österreichern, ebenso der zögerliche Umgang mit den Rückstellungen. Diese Sendung versucht eine Spurensuche in einem Bereich der Zeitgeschichte, dem wir uns erst heute stellen
"Arisierungen" Eine Spurensuche im Untergrund der 2. Republik (4)
Mitwirkende: Etzersdorfer, Irene [Gestaltung]
Datum: 1998.11.12 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Geschichtswissenschaft ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Antisemitismus ; Zweite Republik ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28369
Inhalt: Erstmals nach mehr als 50 Jahren wird die Frage nach dem Ausmaß von ehemaligen "Arisierungen" auf die Volkswirtschaft der 2. Republik öffentlich gestellt. Was bisher aufgrund gesellschaftlicher Tabus und fest verschlossener Firmen-, Banken- und Versicherungsarchive in Österreich nicht erforscht werden konnte und sollte, erhält durch den internationalen Druck eine dringliche Aktualität. Sowohl Ariseure privaten Firmenvermögens als auch öffentliche Institutionen stehen unter Verdacht, enteignetes Gut nicht angemessen entschädigt oder rückerstattet zu haben. Der österreichische Staat setzte lange auf die "Opferthese", derzufolge der Aggressor von außen kam und alles hierzulande geschehene Unrecht im Auftrag eines fremden Regimes erfolgte. Doch die Geschichte der "Arisierungen" widerlegt das Konstrukt vom unschuldig überfallenen Land: Raub, Diebstahl und die Enteignung von jüdischen Mitbürgern gehen zum überwiegenden Teil auf das Konto von Österreichern, ebenso der zögerliche Umgang mit den Rückstellungen. Diese Sendung versucht eine Spurensuche in einem Bereich der Zeitgeschichte, dem wir uns erst heute stellen
Arsen und Spitzenhäubchen. Wirtschafts- und Kulturgeschichte eines Giftes (1)
Mitwirkende: Kolmbauer, Hans [Gestaltung]
Datum: 1998.10.27 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Natur ; Kultur ; Wirtschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28344
Inhalt: In Österreich gab es in früheren Jahrhunderten drei große Arsenabbaugebiete: in Kärnten, in der Obersteiermark und im Salzburger Lungau. Für alle drei Regionen hatte der Abbau große wirtschaftliche Bedeutung, wurde dieses Produkt, das im Volksmund auch "Hüttrausch" genannt wurde, doch in alle Welt exportiert. Mit den ökologischen Folgen haben die ehemaligen Abbaugebieten noch heute zu kämpfen. Um Arsen als "Königin der Gifte" ranken sich zahlreiche Legenden und Mythen. Eine dieser Legenden: Arsen sei die "Waffe der Frauen". Arsen war aber nicht nur Gift: Sämer benutzten es als "Doping", wenn sie ihre Lasten über die Alpen schleppten. Sie vertrugen das Vielfache einer ansonst tödlichen Dosis. Unlautere Pferdehändler gaben lahmen Gäulen vor dem Verkauf Arsen, sodaß sie kurzfristig aussahen wie feurige Araberhengste. In den Harems des Orients diente Arsen als Kosmetikum, vor allem als Enthaarungsmittel. Weitere Anwendungen: als Medikament, als Kampfstoff (Blaukreuz) im Ersten Weltkrieg, als Pflanzenschutzmittel, in der Metallurgie zur Härtung von Bleilegierungen ... In den letzten Jahrzehnten haben Arsen und andere Gifte ihre frühere Faszination eingebüßt. Sie machen nur mehr als Umweltbelastung Schlagzeilen.
Arsen und Spitzenhäubchen. Wirtschafts- und Kulturgeschichte eines Giftes (2)
Mitwirkende: Kolmbauer, Hans [Gestaltung]
Datum: 1998.10.28 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Natur ; Kultur ; Wirtschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28345
Inhalt: In Österreich gab es in früheren Jahrhunderten drei große Arsenabbaugebiete: in Kärnten, in der Obersteiermark und im Salzburger Lungau. Für alle drei Regionen hatte der Abbau große wirtschaftliche Bedeutung, wurde dieses Produkt, das im Volksmund auch "Hüttrausch" genannt wurde, doch in alle Welt exportiert. Mit den ökologischen Folgen haben die ehemaligen Abbaugebieten noch heute zu kämpfen. Um Arsen als "Königin der Gifte" ranken sich zahlreiche Legenden und Mythen. Eine dieser Legenden: Arsen sei die "Waffe der Frauen". Arsen war aber nicht nur Gift: Sämer benutzten es als "Doping", wenn sie ihre Lasten über die Alpen schleppten. Sie vertrugen das Vielfache einer ansonst tödlichen Dosis. Unlautere Pferdehändler gaben lahmen Gäulen vor dem Verkauf Arsen, sodaß sie kurzfristig aussahen wie feurige Araberhengste. In den Harems des Orients diente Arsen als Kosmetikum, vor allem als Enthaarungsmittel. Weitere Anwendungen: als Medikament, als Kampfstoff (Blaukreuz) im Ersten Weltkrieg, als Pflanzenschutzmittel, in der Metallurgie zur Härtung von Bleilegierungen ... In den letzten Jahrzehnten haben Arsen und andere Gifte ihre frühere Faszination eingebüßt. Sie machen nur mehr als Umweltbelastung Schlagzeilen.
Arsen und Spitzenhäubchen. Wirtschafts- und Kulturgeschichte eines Giftes (3)
Mitwirkende: Kolmbauer, Hans [Gestaltung]
Datum: 1998.10.29 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Natur ; Kultur ; Wirtschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28346
Inhalt: In Österreich gab es in früheren Jahrhunderten drei große Arsenabbaugebiete: in Kärnten, in der Obersteiermark und im Salzburger Lungau. Für alle drei Regionen hatte der Abbau große wirtschaftliche Bedeutung, wurde dieses Produkt, das im Volksmund auch "Hüttrausch" genannt wurde, doch in alle Welt exportiert. Mit den ökologischen Folgen haben die ehemaligen Abbaugebieten noch heute zu kämpfen. Um Arsen als "Königin der Gifte" ranken sich zahlreiche Legenden und Mythen. Eine dieser Legenden: Arsen sei die "Waffe der Frauen". Arsen war aber nicht nur Gift: Sämer benutzten es als "Doping", wenn sie ihre Lasten über die Alpen schleppten. Sie vertrugen das Vielfache einer ansonst tödlichen Dosis. Unlautere Pferdehändler gaben lahmen Gäulen vor dem Verkauf Arsen, sodaß sie kurzfristig aussahen wie feurige Araberhengste. In den Harems des Orients diente Arsen als Kosmetikum, vor allem als Enthaarungsmittel. Weitere Anwendungen: als Medikament, als Kampfstoff (Blaukreuz) im Ersten Weltkrieg, als Pflanzenschutzmittel, in der Metallurgie zur Härtung von Bleilegierungen ... In den letzten Jahrzehnten haben Arsen und andere Gifte ihre frühere Faszination eingebüßt. Sie machen nur mehr als Umweltbelastung Schlagzeilen.
Asche zu Asche. Das Nikotinsyndrom (1)
Mitwirkende: Amberger, Hermi [Gestaltung] , Stoisser, Doris [Gestaltung]
Datum: 1997.02.03 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Sucht ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-30153
Inhalt: Die Geschichte des Rauchens ist auch die Geschichte eines kulturellen Aktes, meint Richard Klein, der Autor des Buches "Der blaue Dunst". Schriftsteller haben sich mit dem Rauchen beschäftigt, wie Italo Svevo, der den lebenslangen Versuch, mit dem Rauchen aufzuhören, beschrieben hat. Heute kommen Raucher immer mehr ins gesellschaftliche Out. In keinem westlichen Industrieland wird so intensiv und fanatisch gegen Raucher vorgegangen wie in den USA. Bei den Tabakfarmern sorgt die Anti-Raucher Kampagne für Unsicherheit und Ärger. Denn keine Anbaufrucht bringt den Framern so viel Ertrag wie Tabak. Mit Weizen oder Sojabohnen ist nur etwa ein Zehntel zu verdienen.
Asche zu Asche. Das Nikotinsyndrom (2)
Mitwirkende: Amberger, Hermi [Gestaltung] , Stoisser, Doris [Gestaltung]
Datum: 1997.02.04 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Sucht ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-30154
Inhalt: Die Geschichte des Rauchens ist auch die Geschichte eines kulturellen Aktes, meint Richard Klein, der Autor des Buches "Der blaue Dunst". Schriftsteller haben sich mit dem Rauchen beschäftigt, wie Italo Svevo, der den lebenslangen Versuch, mit dem Rauchen aufzuhören, beschrieben hat. Heute kommen Raucher immer mehr ins gesellschaftliche Out. In keinem westlichen Industrieland wird so intensiv und fanatisch gegen Raucher vorgegangen wie in den USA. Bei den Tabakfarmern sorgt die Anti-Raucher Kampagne für Unsicherheit und Ärger. Denn keine Anbaufrucht bringt den Framern so viel Ertrag wie Tabak. Mit Weizen oder Sojabohnen ist nur etwa ein Zehntel zu verdienen.
Asche zu Asche. Das Nikotinsyndrom (3)
Mitwirkende: Amberger, Hermi [Gestaltung] , Stoisser, Doris [Gestaltung]
Datum: 1997.02.05 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Sucht ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-30155
Inhalt: Die Geschichte des Rauchens ist auch die Geschichte eines kulturellen Aktes, meint Richard Klein, der Autor des Buches "Der blaue Dunst". Schriftsteller haben sich mit dem Rauchen beschäftigt, wie Italo Svevo, der den lebenslangen Versuch, mit dem Rauchen aufzuhören, beschrieben hat. Heute kommen Raucher immer mehr ins gesellschaftliche Out. In keinem westlichen Industrieland wird so intensiv und fanatisch gegen Raucher vorgegangen wie in den USA. Bei den Tabakfarmern sorgt die Anti-Raucher Kampagne für Unsicherheit und Ärger. Denn keine Anbaufrucht bringt den Framern so viel Ertrag wie Tabak. Mit Weizen oder Sojabohnen ist nur etwa ein Zehntel zu verdienen.
Asche zu Asche. Das Nikotinsyndrom (4)
Mitwirkende: Amberger, Hermi [Gestaltung] , Stoisser, Doris [Gestaltung]
Datum: 1997.02.06 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Sucht ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-30156
Inhalt: Die Geschichte des Rauchens ist auch die Geschichte eines kulturellen Aktes, meint Richard Klein, der Autor des Buches "Der blaue Dunst". Schriftsteller haben sich mit dem Rauchen beschäftigt, wie Italo Svevo, der den lebenslangen Versuch, mit dem Rauchen aufzuhören, beschrieben hat. Heute kommen Raucher immer mehr ins gesellschaftliche Out. In keinem westlichen Industrieland wird so intensiv und fanatisch gegen Raucher vorgegangen wie in den USA. Bei den Tabakfarmern sorgt die Anti-Raucher Kampagne für Unsicherheit und Ärger. Denn keine Anbaufrucht bringt den Framern so viel Ertrag wie Tabak. Mit Weizen oder Sojabohnen ist nur etwa ein Zehntel zu verdienen.
Der Atem (1)
Mitwirkende: Perz, Teresa [Gestaltung]
Datum: 1996.12.30 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-30146
Inhalt: Der Atem ist der Rythmus des Lebendigen: wer richtig atmet, ist im Gleichgewicht. Atem als Spiegel unserer Gefühle: wer unter Druck steht, atmet schwer. Wir leben heute in einer atemlosen Zeit. Die wenigsten Menschen atmen heute aus therapeutischer Sicht richtig: die natürliche tiefe Bauchatmung ist verlorengegangen. Bereits in der biblischen Mythologie steht der Atem mit der Seele in Verbindung: das Leben wird eingehaucht. In vielen religiösen Traditionen wird der Atem nach wie vor als Brücke hin zum Göttlichen betrachtet: in der buddhistischen Meditation dient der Atemrythmus der geistigen Zentrierung, die Sufis praktizieren Hyperventilation, um in Verbindung mit Allah zu treten. Schamanen praktizieren Hyperventilation als Weg in die ekstatische Trance, und westliche Psychotherapieformen setzen bestimmte Atemtechniken ein, um Blockaden zu lösen, verdrängte Kindheitserlebnisse aufzuarbeiten oder kosmische Reisen anzutreten.
Der Atem (2)
Mitwirkende: Perz, Teresa [Gestaltung]
Datum: 1996.12.31 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-30147
Inhalt: Der Atem ist der Rythmus des Lebendigen: wer richtig atmet, ist im Gleichgewicht. Atem als Spiegel unserer Gefühle: wer unter Druck steht, atmet schwer. Wir leben heute in einer atemlosen Zeit. Die wenigsten Menschen atmen heute aus therapeutischer Sicht richtig: die natürliche tiefe Bauchatmung ist verlorengegangen. Bereits in der biblischen Mythologie steht der Atem mit der Seele in Verbindung: das Leben wird eingehaucht. In vielen religiösen Traditionen wird der Atem nach wie vor als Brücke hin zum Göttlichen betrachtet: in der buddhistischen Meditation dient der Atemrythmus der geistigen Zentrierung, die Sufis praktizieren Hyperventilation, um in Verbindung mit Allah zu treten. Schamanen praktizieren Hyperventilation als Weg in die ekstatische Trance, und westliche Psychotherapieformen setzen bestimmte Atemtechniken ein, um Blockaden zu lösen, verdrängte Kindheitserlebnisse aufzuarbeiten oder kosmische Reisen anzutreten.
Der Atem (3)
Mitwirkende: Perz, Teresa [Gestaltung]
Datum: 1997.01.02 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-30148
Inhalt: Der Atem ist der Rythmus des Lebendigen: wer richtig atmet, ist im Gleichgewicht. Atem als Spiegel unserer Gefühle: wer unter Druck steht, atmet schwer. Wir leben heute in einer atemlosen Zeit. Die wenigsten Menschen atmen heute aus therapeutischer Sicht richtig: die natürliche tiefe Bauchatmung ist verlorengegangen. Bereits in der biblischen Mythologie steht der Atem mit der Seele in Verbindung: das Leben wird eingehaucht. In vielen religiösen Traditionen wird der Atem nach wie vor als Brücke hin zum Göttlichen betrachtet: in der buddhistischen Meditation dient der Atemrythmus der geistigen Zentrierung, die Sufis praktizieren Hyperventilation, um in Verbindung mit Allah zu treten. Schamanen praktizieren Hyperventilation als Weg in die ekstatische Trance, und westliche Psychotherapieformen setzen bestimmte Atemtechniken ein, um Blockaden zu lösen, verdrängte Kindheitserlebnisse aufzuarbeiten oder kosmische Reisen anzutreten.
Atemnot. Wenn der Seele die Luft ausgeht (1)
Mitwirkende: Kugler, Christian [Gestaltung]
Datum: 2000.10.09 [Sendedatum] 1999.10.04 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Medizin ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Medizin ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28763
Inhalt: Immer mehr Menschen in den westlichen Industrieländern leiden unter Störungen oder Erkrankungen der Atemwege und der Lunge. Dafür sind einerseits Umweltfaktoren, die Zunahme von Allergien und vor allem das Rauchen verantwortlich. Andererseits hat gerade der Atem eine extrem wichtige psychische Komponente. Streß führt zu flacher und falscher Atmung und diese kann wiederum eine Reihe von gesundheitlichen Problemen nach sich ziehen. Deshhalb hat der Atem auch in vielen fernöstlichen Medizinsystemen einen besonderen Stellenwert. Atemtraining und Meditationen sind dort ein wichtiges Mittel der Gesundheitsvorsorge. Das Radiokolleg ATEMNOT beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen Atem, Psyche und Gesundheit, den Hintergründen der zunehmenden Atemlosigkeit unserer Gesellschaft und den möglichen Strategien und Behandlungsmöglichkeiten dieses Zustandes.
Atemnot. Wenn der Seele die Luft ausgeht (2)
Mitwirkende: Kugler, Christian [Gestaltung]
Datum: 2000.10.10 [Sendedatum] 1999.10.05 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Medizin ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Medizin ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28764
Inhalt: Immer mehr Menschen in den westlichen Industrieländern leiden unter Störungen oder Erkrankungen der Atemwege und der Lunge. Dafür sind einerseits Umweltfaktoren, die Zunahme von Allergien und vor allem das Rauchen verantwortlich. Andererseits hat gerade der Atem eine extrem wichtige psychische Komponente. Streß führt zu flacher und falscher Atmung und diese kann wiederum eine Reihe von gesundheitlichen Problemen nach sich ziehen. Deshhalb hat der Atem auch in vielen fernöstlichen Medizinsystemen einen besonderen Stellenwert. Atemtraining und Meditationen sind dort ein wichtiges Mittel der Gesundheitsvorsorge. Das Radiokolleg ATEMNOT beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen Atem, Psyche und Gesundheit, den Hintergründen der zunehmenden Atemlosigkeit unserer Gesellschaft und den möglichen Strategien und Behandlungsmöglichkeiten dieses Zustandes.
Atemnot. Wenn der Seele die Luft ausgeht (3)
Mitwirkende: Kugler, Christian [Gestaltung]
Datum: 2000.10.11 [Sendedatum] 1999.10.06 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Medizin ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Medizin ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28765
Inhalt: Immer mehr Menschen in den westlichen Industrieländern leiden unter Störungen oder Erkrankungen der Atemwege und der Lunge. Dafür sind einerseits Umweltfaktoren, die Zunahme von Allergien und vor allem das Rauchen verantwortlich. Andererseits hat gerade der Atem eine extrem wichtige psychische Komponente. Streß führt zu flacher und falscher Atmung und diese kann wiederum eine Reihe von gesundheitlichen Problemen nach sich ziehen. Deshhalb hat der Atem auch in vielen fernöstlichen Medizinsystemen einen besonderen Stellenwert. Atemtraining und Meditationen sind dort ein wichtiges Mittel der Gesundheitsvorsorge. Das Radiokolleg ATEMNOT beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen Atem, Psyche und Gesundheit, den Hintergründen der zunehmenden Atemlosigkeit unserer Gesellschaft und den möglichen Strategien und Behandlungsmöglichkeiten dieses Zustandes.
Atemnot. Wenn der Seele die Luft ausgeht (4)
Mitwirkende: Kugler, Christian [Gestaltung]
Datum: 2000.10.12 [Sendedatum] 1999.10.07 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Medizin ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Medizin ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-28766
Inhalt: Immer mehr Menschen in den westlichen Industrieländern leiden unter Störungen oder Erkrankungen der Atemwege und der Lunge. Dafür sind einerseits Umweltfaktoren, die Zunahme von Allergien und vor allem das Rauchen verantwortlich. Andererseits hat gerade der Atem eine extrem wichtige psychische Komponente. Streß führt zu flacher und falscher Atmung und diese kann wiederum eine Reihe von gesundheitlichen Problemen nach sich ziehen. Deshhalb hat der Atem auch in vielen fernöstlichen Medizinsystemen einen besonderen Stellenwert. Atemtraining und Meditationen sind dort ein wichtiges Mittel der Gesundheitsvorsorge. Das Radiokolleg ATEMNOT beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen Atem, Psyche und Gesundheit, den Hintergründen der zunehmenden Atemlosigkeit unserer Gesellschaft und den möglichen Strategien und Behandlungsmöglichkeiten dieses Zustandes.
Atomares Lego. Die Miniaturmaschinen der Nanotechnologie (1)
Mitwirkende: Stadler, Armin [Gestaltung]
Datum: 2000.05.22 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Wissenschaft und Forschung ; Technik ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29231
Inhalt: Die Einheit "nano" entspricht 10 hoch -9 Meter und leitet sich etymologisch vom griechischen Wort "nanos" (Zwerg) ab. Während es bislang nur der Natur gelang, Nanomaschinen (z.B. Viren und Bakterien) zu produzieren, steht diese Technologie nun auch dem Menschen zur Verfügung. Mit dem sogenannten Rastertunnelmikroskop ist es möglich, einzelne Atome sichtbar zu machen und in der Folge zu manipulieren. Dadurch können Strukturen untersucht und erzeugt werden, die oft nur einen Millionstel Millimeter groß sind. Um Nano-Produkte herzustellen, müßte man z.B. ein menschliches Haar 50.000 Mal spalten. Von diesem Vorstoß ins Allerkleinste profitiert vor allem die Computertechnik. Winzige Rechner mit einer enormen Speicherkapazität entstehen, das langfristige Ziel sind elektronische Bauteile, die im Idealfall aus nur einem oder ganz wenigen Atomen bestehen. Auch in der Chemie, Materialforschung, Biologie und Medizin führt die Nanotechnologie zu revolutionären Fortschritten: ressourcenschonende Materialien (kratzfeste Brillengläser) und intelligente Oberflächen (selbstreinigende Glasscheiben) existieren bereits: an künstlichen Zell-Reparaturmaschinen und Nano-Implantaten für den menschlichen Körper wird noch geforscht. Auch die Wirtschaft und die Industrie haben die Nano-Forschung als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts erkannt. In den einzelnen Geschäftsbranchen werden Umsätze in Milliardenhöhe erwartet. Am 23.5. findet im Rahmen der "Scienceweek" im ORF Radiokulturhaus das multimediale Event: "Expedition in den Nanokosmos" statt.
Atomares Lego. Die Miniaturmaschinen der Nanotechnologie (2)
Mitwirkende: Stadler, Armin [Gestaltung]
Datum: 2000.05.23 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Wissenschaft und Forschung ; Technik ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29232
Inhalt: Die Einheit "nano" entspricht 10 hoch -9 Meter und leitet sich etymologisch vom griechischen Wort "nanos" (Zwerg) ab. Während es bislang nur der Natur gelang, Nanomaschinen (z.B. Viren und Bakterien) zu produzieren, steht diese Technologie nun auch dem Menschen zur Verfügung. Mit dem sogenannten Rastertunnelmikroskop ist es möglich, einzelne Atome sichtbar zu machen und in der Folge zu manipulieren. Dadurch können Strukturen untersucht und erzeugt werden, die oft nur einen Millionstel Millimeter groß sind. Um Nano-Produkte herzustellen, müßte man z.B. ein menschliches Haar 50.000 Mal spalten. Von diesem Vorstoß ins Allerkleinste profitiert vor allem die Computertechnik. Winzige Rechner mit einer enormen Speicherkapazität entstehen, das langfristige Ziel sind elektronische Bauteile, die im Idealfall aus nur einem oder ganz wenigen Atomen bestehen. Auch in der Chemie, Materialforschung, Biologie und Medizin führt die Nanotechnologie zu revolutionären Fortschritten: ressourcenschonende Materialien (kratzfeste Brillengläser) und intelligente Oberflächen (selbstreinigende Glasscheiben) existieren bereits: an künstlichen Zell-Reparaturmaschinen und Nano-Implantaten für den menschlichen Körper wird noch geforscht. Auch die Wirtschaft und die Industrie haben die Nano-Forschung als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts erkannt. In den einzelnen Geschäftsbranchen werden Umsätze in Milliardenhöhe erwartet. Am 23.5. findet im Rahmen der "Scienceweek" im ORF Radiokulturhaus das multimediale Event: "Expedition in den Nanokosmos" statt.
Atomares Lego. Die Miniaturmaschinen der Nanotechnologie (3)
Mitwirkende: Stadler, Armin [Gestaltung]
Datum: 2000.05.24 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Wissenschaft und Forschung ; Technik ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29233
Inhalt: Die Einheit "nano" entspricht 10 hoch -9 Meter und leitet sich etymologisch vom griechischen Wort "nanos" (Zwerg) ab. Während es bislang nur der Natur gelang, Nanomaschinen (z.B. Viren und Bakterien) zu produzieren, steht diese Technologie nun auch dem Menschen zur Verfügung. Mit dem sogenannten Rastertunnelmikroskop ist es möglich, einzelne Atome sichtbar zu machen und in der Folge zu manipulieren. Dadurch können Strukturen untersucht und erzeugt werden, die oft nur einen Millionstel Millimeter groß sind. Um Nano-Produkte herzustellen, müßte man z.B. ein menschliches Haar 50.000 Mal spalten. Von diesem Vorstoß ins Allerkleinste profitiert vor allem die Computertechnik. Winzige Rechner mit einer enormen Speicherkapazität entstehen, das langfristige Ziel sind elektronische Bauteile, die im Idealfall aus nur einem oder ganz wenigen Atomen bestehen. Auch in der Chemie, Materialforschung, Biologie und Medizin führt die Nanotechnologie zu revolutionären Fortschritten: ressourcenschonende Materialien (kratzfeste Brillengläser) und intelligente Oberflächen (selbstreinigende Glasscheiben) existieren bereits: an künstlichen Zell-Reparaturmaschinen und Nano-Implantaten für den menschlichen Körper wird noch geforscht. Auch die Wirtschaft und die Industrie haben die Nano-Forschung als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts erkannt. In den einzelnen Geschäftsbranchen werden Umsätze in Milliardenhöhe erwartet. Am 23.5. findet im Rahmen der "Scienceweek" im ORF Radiokulturhaus das multimediale Event: "Expedition in den Nanokosmos" statt.
Atomares Lego. Die Miniaturmaschinen der Nanotechnologie (4)
Mitwirkende: Stadler, Armin [Gestaltung]
Datum: 2000.05.25 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Wissenschaft und Forschung ; Technik ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29234
Inhalt: Die Einheit "nano" entspricht 10 hoch -9 Meter und leitet sich etymologisch vom griechischen Wort "nanos" (Zwerg) ab. Während es bislang nur der Natur gelang, Nanomaschinen (z.B. Viren und Bakterien) zu produzieren, steht diese Technologie nun auch dem Menschen zur Verfügung. Mit dem sogenannten Rastertunnelmikroskop ist es möglich, einzelne Atome sichtbar zu machen und in der Folge zu manipulieren. Dadurch können Strukturen untersucht und erzeugt werden, die oft nur einen Millionstel Millimeter groß sind. Um Nano-Produkte herzustellen, müßte man z.B. ein menschliches Haar 50.000 Mal spalten. Von diesem Vorstoß ins Allerkleinste profitiert vor allem die Computertechnik. Winzige Rechner mit einer enormen Speicherkapazität entstehen, das langfristige Ziel sind elektronische Bauteile, die im Idealfall aus nur einem oder ganz wenigen Atomen bestehen. Auch in der Chemie, Materialforschung, Biologie und Medizin führt die Nanotechnologie zu revolutionären Fortschritten: ressourcenschonende Materialien (kratzfeste Brillengläser) und intelligente Oberflächen (selbstreinigende Glasscheiben) existieren bereits: an künstlichen Zell-Reparaturmaschinen und Nano-Implantaten für den menschlichen Körper wird noch geforscht. Auch die Wirtschaft und die Industrie haben die Nano-Forschung als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts erkannt. In den einzelnen Geschäftsbranchen werden Umsätze in Milliardenhöhe erwartet. Am 23.5. findet im Rahmen der "Scienceweek" im ORF Radiokulturhaus das multimediale Event: "Expedition in den Nanokosmos" statt.
Auf den Spuren des Schlittenhundes. Mythos und Mißbrauch eines Gefährten (1)
Mitwirkende: Lehner, Gerald [Gestaltung]
Datum: 1996.01.02 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Tiere ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29690
Inhalt: Sie sind Wölfe im Hundspelz. Sibirian Huskies, Samojeden und Grönländer wurden in Wesen und Physiologie über Jahrtausende nur zu 20% von Menschenhand geformt. Vier Fünftel ihres Daseins verbinden sie noch immer mit den Wölfen Alaskas, Kanadas und Sibiriens. Zähigkeit, Schönheit und ein oft eigenwilliger Charakter kennzeichnen diese verläßlichen Gefährten des Menschen in der Arktis. Ohne sie hätten Indianer und Inuit niemals jagen, wirtschaften und überleben können. In der Moderne erleichtern Schlittenhunde den Ausbruch aus dem spießbürgerlichen Alltag: Zu Wort kommen Musher und Fachleute, die fast ihr gesamtes Leben dem Schlittenhunde-Sport unterordnen. Gibt es den Lockruf der Wildnis noch? Andererseits dienen die Tiere immer mehr Yuppies und Zuhältern als exotischer Aufputz. Bei kommerziellen Rennen gehen Mischlinge aus Huskies und Windhunden an den Start, werden bei kräfteraubenden Sprints um hoher Preisgelder Willen verheizt. Angesichts von Tierquälerei ist die Renn-Szene tief gespalten.
Auf den Spuren des Schlittenhundes. Mythos und Mißbrauch eines Gefährten (2)
Mitwirkende: Lehner, Gerald [Gestaltung]
Datum: 1996.01.03 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Tiere ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29691
Inhalt: Sie sind Wölfe im Hundspelz. Sibirian Huskies, Samojeden und Grönländer wurden in Wesen und Physiologie über Jahrtausende nur zu 20% von Menschenhand geformt. Vier Fünftel ihres Daseins verbinden sie noch immer mit den Wölfen Alaskas, Kanadas und Sibiriens. Zähigkeit, Schönheit und ein oft eigenwilliger Charakter kennzeichnen diese verläßlichen Gefährten des Menschen in der Arktis. Ohne sie hätten Indianer und Inuit niemals jagen, wirtschaften und überleben können. In der Moderne erleichtern Schlittenhunde den Ausbruch aus dem spießbürgerlichen Alltag: Zu Wort kommen Musher und Fachleute, die fast ihr gesamtes Leben dem Schlittenhunde-Sport unterordnen. Gibt es den Lockruf der Wildnis noch? Andererseits dienen die Tiere immer mehr Yuppies und Zuhältern als exotischer Aufputz. Bei kommerziellen Rennen gehen Mischlinge aus Huskies und Windhunden an den Start, werden bei kräfteraubenden Sprints um hoher Preisgelder Willen verheizt. Angesichts von Tierquälerei ist die Renn-Szene tief gespalten.
Auf den Spuren des Schlittenhundes. Mythos und Mißbrauch eines Gefährten (3)
Mitwirkende: Lehner, Gerald [Gestaltung]
Datum: 1996.01.04 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Tiere ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29692
Inhalt: Sie sind Wölfe im Hundspelz. Sibirian Huskies, Samojeden und Grönländer wurden in Wesen und Physiologie über Jahrtausende nur zu 20% von Menschenhand geformt. Vier Fünftel ihres Daseins verbinden sie noch immer mit den Wölfen Alaskas, Kanadas und Sibiriens. Zähigkeit, Schönheit und ein oft eigenwilliger Charakter kennzeichnen diese verläßlichen Gefährten des Menschen in der Arktis. Ohne sie hätten Indianer und Inuit niemals jagen, wirtschaften und überleben können. In der Moderne erleichtern Schlittenhunde den Ausbruch aus dem spießbürgerlichen Alltag: Zu Wort kommen Musher und Fachleute, die fast ihr gesamtes Leben dem Schlittenhunde-Sport unterordnen. Gibt es den Lockruf der Wildnis noch? Andererseits dienen die Tiere immer mehr Yuppies und Zuhältern als exotischer Aufputz. Bei kommerziellen Rennen gehen Mischlinge aus Huskies und Windhunden an den Start, werden bei kräfteraubenden Sprints um hoher Preisgelder Willen verheizt. Angesichts von Tierquälerei ist die Renn-Szene tief gespalten.
Auf der Suche nach dem verlorenen Kick. Das Snowboard als Massenphänomen zwischen Jugenkult und Lebensgefahr (2)
Mitwirkende: Lehner, Gerald [Gestaltung]
Datum: 2001.02.06 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Sport ; Sport ; Psychologie ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 10-29028
Inhalt: Freerider sind Snowboarder, die abseits gesicherter Pisten im Hochgebirge unterwegs sind und Pulverschnee oder Firn in Steilflanken suchen. Dieser Zauber wird von Bekleidungsindustrien durch spektakuläre und aufwendig gemachte Werbefilme instrumentalisiert. Atemberaubende Bilder zeigen extreme Abfahrten, Sprünge und Abenteuer von Profis, die Kondition und Fachwissen voraussetzen. Untrainierte fühlen sich herausgefordert, ähnliche Dinge möglichst rasch in die Tat umzusetzen. Wer jungen Snowboardern zuhört, bekommt schnell die Begriffe Kick und Flow zu hören. Sie beschreiben Zustände, die so alt sind wie die Menschheit, jedoch früher kaum ausgesprochen wurden. Flow kennzeichnet auch beim klassischen Bergsteigen das Verschmelzen von Natur, Spiritualität, körperlicher Erfahrung und praktischer Handlung. Anders definiert sich Kick, der eine kurzlebigere und manchmal gefährliche Euphorie erzeugt, die Selbstkontrolle im Genuss des Schönen, Ungewöhnlichen oder Gefährlichen weitgehend ausschaltet und die Ausschüttung von Adrenalin extrem erhöht. Das Problem: immer mehr Jugendliche kommen in Lawinen um. Wer bei 14- bis 20-jährigen eine Verhaltensänderung bewirken will, sollte nach neuesten Erkenntnissen auf die Vorbildwirkung von Jugendlichen selbst vertrauen. Peer Group Education geht davon aus, dass Jugendliche die Ziele der Gesundheitsförderung eher anerkennen und die eigene Sicherheit erhöhen, wenn das Wissen von Gleichaltrigen vermittelt wird.

Katalogzettel

Titel Radiokolleg
Urheber/innen und Mitwirkende ORF [Produzent]
ORF Radio Österreich 1 [Sendeanstalt]
Typ 2

Information

Inhalt

Sendereihe des ORF auf Ö1 (Bildung)
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