Kalter Krieg und Coca Cola. Der Marshall-Plan (3)

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Katalogzettel

Titel Kalter Krieg und Coca Cola. Der Marshall-Plan (3)
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Hiebl, Ewald [Gestaltung] [GND]
ORF Radio Österreich 1 [Sendeanstalt]
Datum 1997.05.28 [Sendedatum]
Schlagworte Bildung ; Wirtschaft ; Politik ; Wirtschaftspolitik ; Kalter Krieg ; Radiosendung-Sendematerial
Typ audio
Format DFMP3 [Dateiformat: MP3]
DFWAV [Dateiformat: Broadcast WAV]
TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
Nummern 81299/3 [Katalognummer]
Sprache Deutsch
Signatur 10-30320
Gesamtwerk/Reihe Radiokolleg

Information

Inhalt

Am 5. Juni 1947 unterbreitete der US-amerikanische Außenminister George Marshall seinen Plan eines Europäischen Wiederaufbauprogramms. In Form von Rohstoffen, Waren und Kapital - teils als Kredite, teils als Zuschüsse - sollte die durch den Zweiten Weltkrieg in Mitleidenschaft gezogene europäische Wirtschaft wieder aufgebaut werden. Dahinter stand neben dem humanitären Aspekt die Schaffung neuer Absatzmärkte für US-Produkte und die Politik des Containment, der "Eindämmung" des kommunistischen Einflusses in Europa. Die Sendung soll den Marshall-Plan zunächst als historisches Phänomen von der europäischen, vor allem der österreichischen Seite her beleuchten, aber auch die US-amerikanische Binnensicht miteinbeziehn, vor allem die Frage, inwieweit diese Art der Wirtschaftshilfe von der US-Bevölkerung mitgetragen worden ist. Vor diesem Hintergrund kann auch auf die gegenwärtige Problematik der Notwendigkeit wirtschaftlicher Unterstützungen für notleidende Länder im allgemeinen und deren Akzeptanz in der Bevölkerung eingegangen werden. Schließlich soll auch wieder in Erinnerung gerufen werden, daß noch heute ERP-Mittel in Österreich verteilt werden, der Marshall-Plan also kein abgeschlossenes historisches Phänomen, sondern noch immer ein Wegbereiter der Zweiten Republik ist.
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