Ein Jahr auf unserer Erde (2) - Frühling

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Titel Ein Jahr auf unserer Erde (2) - Frühling
Urheber/innen und Mitwirkende ORF 2 [Sendeanstalt]
Datum 2023.03.21 [Sendedatum]
Schlagworte Natur ; Dokumentation ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-31258
Gesamtwerk/Reihe Universum

Information

Inhalt

[Senderinformation] Dass es Jahreszeiten gibt, ist einer Einzigartigkeit des Planeten geschuldet – dem Neigungswinkel der Erdachse, der die Bahn um die Sonne beeinflusst und alles Leben auf dieser Welt erst ermöglicht.

Frühling auf der Erde – der zweite, von Laura Humphreys und Adrian Seymour gestaltete Teil des neuen „Universum“-Vierteilers „Ein Jahr auf unserer Erde“ (ORF-Bearbeitung: Wolfgang Stickler). Die Koproduktion von Plimsoll Productions im Auftrag von ITV in Zusammenarbeit mit ARD und ORF begleitet unterschiedlichste Tierfamilien rund um den Erdball und schildert, wie sie den permanenten Wechsel von Tageslängen und Wetterbedingungen zu meistern imstande sind.

Tag- und Nachtgleiche
Am 20. März ist es mit Ausnahme der Umgebung der Pole an jedem Ort der Erde zwölf Stunden hell und zwölf Stunden dunkel: Die Tag- und Nachtgleiche zeigt den Frühlingsbeginn auf der Nordhalbkugel und den Weg in die kalte Jahreszeit auf der Südhälfte an. Manche Tierarten nutzen diesen besonderen Tag. Die weiblichen Lederschildkröten etwa starten ihre Wanderung zurück zu jenen Stränden, an denen sie geboren wurden, um ihre Eier abzulegen. Ein weißlicher Fleck am Kopf hilft, den genauen Zeitpunkt zu erwischen. Durch ihn dringt Tageslicht ein und wirkt direkt auf das Gehirn. In acht Wochen ist der Strand von Grande Riviere in Trinidad auf ein Neues überfüllt – wenn tausende Junge schlüpfen und sich ihren Weg Richtung Meer bahnen. Nördlich des Äquators herrscht opulenter Überfluss in der Natur. Im üppigen frischen Grün tummeln sich Jungtiere aller Arten. Selbst die südkalifornischen Wüstengebiete sind übersät mit Blüten. Genügend Nektar für die Veilchenkopf-Elfen. Das Männchen dieser Kolibri-Art nutzt für seine Balz den idealen Winkel zur Sonne, um ein Weibchen zu erobern. Dann nämlich leuchtet sein Kopfgefieder in strahlendem, hellem Violett.

Im Hochland von Tibet hat eine Tibetfüchsin im Alleingang drei Junge mit genügend Nahrung zu versorgen. Ihr Partner ist von der letzten Jagd nicht wiedergekehrt und Schwarzlippige Pfeifhasen, ihre bevorzugte Beute, sind schwer zu fassen. Schier überall haben sie Schlupflöcher angelegt, in die sie sich bei Bedarf verkriechen. Als sie sich bei der Jagd am Vorderlauf verletzt, scheint es, als müsste die junge Familie verhungern. Doch die Füchsin gibt nicht auf.
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