Mittagsjournal 1996.09.25

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Mittagsschornal.
    Willkommen zu einer Stunde Information in Österreich eins.
    Durch die Sendung führt sie Wolfgang Wittmann.
    Und das sind unsere heutigen Beitragsvorhaben.
    Der Reiseveranstalter ITAS ist pleite.
    Wir berichten über die Hintergründe der Insolvenz und über die Folgen für die ITAS Reisekunden.
    Bundespräsident Klestil ist weiter auf dem Weg der Besserung, wenngleich die Ärzte noch nichts Genaues über die Gründe seiner schweren Lungenentzündung wissen.
    Wir bringen neue Einzelheiten über die Krankheit des Staatsoberhauptes.
    Wer sind die privilegierten Gruppen in Österreich?
    Diese Frage stellte das Meinungsforschungsinstitut IMAS im Mittagsschanal eine Zusammenfassung der Antworten.
    Der Biermarkt in Österreich hat sich heuer schlecht entwickelt.
    Die Bilanz der Brauer ist verregnet.
    Die Arbeiterkammer kritisiert die, sagen wir, gelassene Vorgangsweise der Banken bei der Weitergabe von Zinssenkungen an ihre Kreditkunden.
    Und die beiden Mordverdächtigen im Fall Sanikice wurden von Ungarn an Österreich ausgeliefert.
    Ihnen wird in Wien der Prozess gemacht.
    Auslandsthemen in Moskau entscheiden die Ärzte Boris Jelzins über den Termin der Herzoperation des russischen Präsidenten und Israels Premier Netanyahu in Paris.
    Frankreich betreibt offenbar eine spezielle Vermittlerstrategie für den Nahen Osten.
    Dann noch ausführliche Ausschnitte aus den Erinnerungen eines bedeutenden mitteleuropäischen Publizisten.
    Paul Landwey hat seine Memoiren geschrieben.
    Die Wissenschaftsredaktion informiert über ein neues Verfahren zur Linderung heftiger Schmerzen.
    Und aus dem Kulturbereich heute Mittag ein Beitrag zur Uraufführung der Oper »Raschomon« beim steirischen Herbst.
    Vor diesen ausführlichen Berichten die wichtigsten Nachrichten in Meldungsform, redigiert von Christian Teiretsbacher.
    Österreich.
    Der Reiseveranstalter ITAS ist zahlungsunfähig.
    Die Bankverbindlichkeiten betragen etwa 500 Millionen Schilling.
    Das Unternehmen ist nicht mehr in der Lage, gebuchte Reisen durchzuführen.
    Urlauber sind von der Firmenpleite allerdings nicht unmittelbar betroffen.
    Die AUA bestätigt, dass alle Rückflüge planmäßig durchgeführt werden.
    Abflüge ab Österreich gibt es jedoch keine.
    Die Passagiere bekommen entweder ihr Geld zurück oder werden umgebucht.
    Die Konjunkturlage dürfte sich in den kommenden Monaten wieder entspannen.
    Wie im ORF-Morgenjournal berichtet, werden die neuen Wirtschaftsprognosen von Wifo und IHS, die am kommenden Freitag veröffentlicht werden, vorsichtig optimistisch ausfallen.
    Das Wachstum dürfte demnach heuer 0,7 Prozent betragen, im nächsten Jahr etwa 1 Prozent.
    Die durchschnittliche Inflation wird für heuer und 1997 mit 1,7 Prozent angenommen.
    Die Wirtschaftsforscher hoffen vor allem auf eine Zunahme des privaten Konsums.
    Probleme dürfte es weiter im fremden Verkehr geben.
    Bundespräsident Klestil geht es besser.
    Nach Angaben des behandelnden Arztes Graninger hat sich Klestil soweit erholt, dass er bereits Ende dieser oder Mitte nächster Woche das Krankenhaus verlassen kann.
    Graninger steht zu seiner Entscheidung, die Öffentlichkeit erst nach dem Wochenende über den künstlichen Tiefschlaf des Bundespräsidenten informiert zu haben.
    In einem ORF-Interview sagte der Arzt, in Österreich herrsche am Wochenende ohnehin Ruhe.
    Bei wichtigen Themen hätte man Klestil jederzeit wecken können.
    Die beiden jungen Männer, die im Juli in Wien den georgischen Geschäftsmann Sanikize ermordet haben sollen, sind an Österreich ausgeliefert worden.
    Das Justizministerium hat bestätigt, dass die beiden Georgier gestern von Budapest nach Wien gebracht worden sind.
    Sie sind jetzt im Landesgericht Wien in Untersuchungshaft.
    Russland.
    Ein Team prominenter Ärzte soll heute in Moskau über den Termin der Herzoperation von Präsident Yeltsin entscheiden.
    Unter den Medizinern ist auch der amerikanische Bypass-Spezialist Michael DeBlakey.
    Yeltsins Leibarzt Renat Akcurin wird das Ergebnis der Beratungen vermutlich am Freitag bekannt geben.
    Bei der Operation soll Yeltsin ein mehrfacher Bypass gelegt werden, eine Art Umleitung für verstopfte Herzblutgefäße.
    Der Eingriff ist wegen des schlechten Gesundheitszustandes des 65-jährigen Patienten nicht ungefährlich.
    Norwegen.
    In Bergen beraten die NATO-Verteidigungsminister seit dem Vormittag über die künftige Rolle des Nordatlantik-Paktes in Bosnien-Herzegowina.
    Dabei sollen vor allem Pläne für eine Verlängerung des Mandates der Friedenstruppe Ifor ausgearbeitet werden.
    Das derzeitige IV-Mandat läuft am 20.
    Dezember aus.
    Weitere Themen der NATO-Ministertagung in Bergen sind die sogenannte Osterweiterung des Bündnisses und das Verhältnis zu Russland.
    Der russische Verteidigungsminister Radionov wird am Nachmittag nach Bergen kommen.
    Nahe Osten.
    Der von Palästinenser Präsident Arafat ausgerufene Generalstreik in Ost-Jerusalem ist am Vormittag großteils befolgt worden.
    Die meisten arabischen Geschäfte blieben geschlossen.
    Angesichts befürchteter Ausschreitungen hat Israel mehrere hundert Polizisten nach Ost-Jerusalem verlegt.
    Die Palästinenser protestieren dagegen, dass die Israelis in der Nähe der Al-Aqsa-Moschee, einer der heiligen Städten der Moslems, einen Tunnel aus vorrömischer Zeit freigelegt haben.
    Türkei.
    Bei einem Gefängnisbrand nach einer Häftlingsrevolte in Diyarbakir in der Südost-Türkei sind gestern acht Menschen getötet und weitere 17 verletzt worden.
    Der Provinzgouverneur sagte, sieben Gefangene und ein Aufseher seien ums Leben gekommen.
    Eine Gruppe kurdischer Häftlinge hatte aus Protest gegen die Haftbedingungen Feuer gelegt.
    Inhaftierte Mitglieder der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei werfen der Gefängnisleitung vor, Zusagen nicht eingehalten zu haben, die sie nach den Hungerstreiks der Gefangenen im Juli gemacht habe.
    Indien.
    Die katholische Ordensgründerin und Friedensnobelpreisträgerin Mutter Teresa ist wieder aus dem Krankenhaus in Calcutta entlassen worden.
    Die 86-Jährige war vor eineinhalb Wochen gestürzt und mit einer Gehirnverletzung in die Klinik eingeliefert worden.
    Die Ärzte teilten mit, ein Blutgerinnsel im Gehirn von Mutter Teresa habe sich vollständig aufgelöst.
    Vietnam.
    Das südostasiatische Land wird derzeit von der schwersten Wirbelsturmkatastrophe seit sieben Jahren heimgesucht.
    Seit Anfang September sind sechs Taifune über Nord- und Mittelvietnam gezogen.
    Mehr als 300 Menschen sind ums Leben gekommen.
    Im Delta des Roten Flusses wurden tausende Menschen obdachlos.
    der Nachrichtenüberblick gelesen von Heimo Godler.
    Zweiter Fixpunkt zu Journalbeginn der Wetterbericht heute von und mit Peter Sterzinger.
    Das allzu frühe Herbstwetter hält an, wesentlich bleibt die Zufuhr von eher feuchter und kaum wärmerer Luft von Westen, wodurch es wechselhaft bleibt.
    Allerdings sollten ab morgen die Temperaturen durch etwas mehr Sonnenschein ein bisschen steigen und zum Wochenende hin zumindest normale Werte erreichen.
    Noch aber ist es kühl, besonders in den Regengebieten.
    Im Oberen Murtal oder im Pronger hat es sogar nur 5 bis 6 Grad.
    Zurzeit regnet es noch in Kärnten, der Steiermark und in Oberösterreich, in Vadelberg und Tirol scheint die Sonne.
    Das zeigen auch die aktuellen Meldungen.
    Wien stark bewölkt 14 Grad, Eisenstadt bedeckt 13, St.
    Pölten bedeckt 12, Linz leichter Regen 10, Salzburg stark bewölkt 9 Grad, Innsbruck wolkig 12, Bregenz heiter 12, Graz Regen 11 und Klagenfurt Regen 10 Grad.
    Der Sonnenschein im Raum Wien war ein kurzes Zwischenspiel, am Nachmittag bleibt es nur in Westösterreich durchweg sonnig.
    Auch in Salzburg im Innenviertel und in Oberkernten kann es auflockern, sonst aber dürften die Wolken überwiegen, der Regen lässt aber nach.
    Die Schneefallgrenze liegt immer noch in 1500 Meter Höhe, wird aber allmählich steigen.
    Die Temperaturen erreichen 9 bis 16 Grad, die höchsten Werte sind bei Sonne im Westen zu erwarten.
    In 2000 Meter Höhe steigt die Temperatur ebenfalls von minus 2 langsam gegen 0 Grad.
    Morgen früh hält sich in den Tälern und im Süden Österreichs für ein paar Stunden Nebel, stellenweise wie zum Beispiel im Lungau ist leichter Morgenfrost möglich.
    Tagsüber wechseln Sonne und Wolken, wobei dann auch
    mit ein paar Regenschauern zu rechnen ist, und zwar vor allem in Ober- und Niederösterreich, auch in Wien und dem Burgenland.
    Am längsten sonnig ist es weiterhin in Fadelberg und Tirol, auch im Süden wird es morgen trocken bleiben.
    Höchsttemperaturen liegen morgen meist zwischen 13 und 18 Grad im Mühl- und Waldviertel, sowie da und dort in den Voralpen, jedoch nur knapp über 10, in 2000 Meter Höhe um plus 2.
    Am Freitag, also übermorgen, ist es zeitweise sonnig, am Nachmittag allerdings verdichten sich von Westen her die Wolken und gegen Freitagabend beginnt es im Bereich etwa von Vorarlberg bis Salzburg zu regnen.
    Die Temperaturen werden da und dort aber schon 20 Grad erreichen.
    Mit diesen Wetterinformationen von Peter Sterzinger ist es zwölf Uhr und neun Minuten geworden.
    Die Pleite-Statistik des heurigen Jahres ist um einen prominenten Namen reicher.
    Der Reiseveranstalter ITAS ist zahlungsunfähig.
    Damit bestätigen sich die Gerüchte der vergangenen Wochen, wonach ITAS mit den bekannten Namen Belmondo und Paco Leone in Schwierigkeiten und auf der Suche nach zahlungskräftigen Partnern ist.
    Noch heute soll bei Gericht der Insolvenzantrag gestellt werden.
    Urlauber sollen von der Pleite aber nicht unmittelbar betroffen sein, versichert das Unternehmen.
    Michael Czoklich informiert.
    Der Mann mit dem Hut wirft das Handtuch.
    Um 22.52 Uhr gestern Nacht verschickte ITAS-Chef Basile Vavaressos an alle Reisebüros ein Fax mit dem Inhalt, ITAS ist nicht mehr in der Lage, die gebuchten Reisen durchzuführen und tritt daher von allen Verträgen zurück.
    Im Klartext hieß das, ITAS ist zahlungsunfähig.
    Nach Angaben aus Bankenkreisen ist ITAS gegenüber Banken mit mehr als 500 Millionen Schilling verschuldet.
    Hauptgläubiger sind die Shiro-Kredit, die Erste und die Invest-Kredit.
    Die Hälfte der Schulden entfallen auf die Reiseveranstaltungsgesellschaft ITAS mit den Marken Belmondo und Barcolione sowie den Firmensitz in Wien.
    Die andere Hälfte trifft die Hotelgesellschaft, die drei große Resorts in Griechenland betreibt.
    Zu den 500 Millionen Bankschulden dürfen aber noch 120 Millionen gegenüber Lieferanten kommen, macht also 620 Millionen Schilling.
    Der Kreditschutzverband hat zwar noch keinen offiziellen Status vorliegen, will aber Verbindlichkeiten in der Höhe von bis zu einer Milliarde Schilling nicht ausschließen.
    Die Bankkredite für die Hotelgesellschaft sollen gut besichert sein, das freut die Investkredit- und zum Teil die Shiro-Kredit.
    Wie weit die erste ihr in die ETHAS investiertes Geld zurückkommt, ist offen.
    Denn der Image-Schaden am Namen ETHAS ist ebenso groß wie das Misstrauen der Hoteliers und das sind keine guten Voraussetzungen für eine Weiterführung des Unternehmens.
    Die Gründe für den Niedergang von Ithas sind vielfältig.
    Sie liegen zum Teil in der mittlerweile aufgelösten Partnerschaft mit Lauda, die Basile Wavaressus viel Geld gekostet haben soll.
    Nicht zuletzt ist schließlich eine Ursache der starke Einbruch des griechischen Fremdenverkehrs.
    Interessenten für ITAS gab es einige.
    Im Gespräch waren neben Thuy oder Neckermann zuletzt auch Turopa und ihr Eigentümer Auer.
    Doch weder mit den Banken noch mit den Übernahmekandidaten konnte sich ITAS einigen.
    Für eine außergerichtliche Lösung wären 140 Millionen Schilling benötigt worden.
    Bei ITERS selbst sind von der Pleite etwa 80 Mitarbeiter betroffen.
    Sie sind, wie aus der Zentrale zu erfahren war, schockiert und verzweifelt.
    Denn sie wussten zwar von Verkaufsverhandlungen, doch mit diesem Ende hatte niemand gerechnet.
    In den kommenden Tagen sollen Mitarbeiter des Arbeitsmarktservice die Beschäftigten über die Konsequenzen beraten.
    Zum Schluss die gute Nachricht.
    Urlauber sind nach Angaben von ITERS von der Pleite nicht betroffen.
    Alle Rückflüge werden planmäßig durchgeführt oder entsprechend umgebucht.
    Das bestätigt auch die AUA.
    Abflüge ab Österreich führt ITAS allerdings keine mehr durch.
    Die Passagiere bekommen entweder ihr Geld zurück oder werden ebenfalls umgebucht.
    Michael Czoklich über die Insolvenz des Reiseveranstalters ITAS.
    Noch eine Information für möglicherweise geschädigte ITAS-Kunden.
    Es gibt eine Info-Hotline per Telefon.
    Die Nummer lautet 0 6 6 0 6 5 6 7 0 6 6 0 6 5 6 7
    Wie geht es den Bundespräsidenten?
    Diese Frage beschäftigt dieser Tage wohl alle Österreicher, seit nach und nach das wahre Ausmaß der Erkrankung Thomas Klestils bekannt wurde.
    Eine atypisch schwere Lungenentzündung mit unklarer Ursache, sagten die Ärzte nach langem Schweigen.
    Ihre Zurückhaltung führte politisch fast zu einer Art Verfassungskrise, denn als Klestil tagelang bewusstlos war, blieb sein von der Verfassung vorgesehener Vertreter, der Bundeskanzler, uninformiert.
    Der behandelnde Arzt meinte gestern dazu lakonisch, man habe den künstlichen Tiefschlaf des Bundespräsidenten ohnehin aufs Wochenende gelegt, wo ja eigentlich ganz Österreich schlummere und keine wichtigen Entscheidungen zu fällen seien.
    Heute ist Thomas Klestil auf dem Weg der Besserung, wenngleich noch viele Fragen zu seinem Zustand offen bleiben und deshalb auch bunt spekuliert wird.
    Dazu Hans-Christian Unger.
    Thomas Klestil wird von seinem Ärzteteam strengstens abgeschirmt und das, so verlautet aus dem AKH, auf eigenen Wunsch.
    Besuchen haben ihn bisher nur seine Kinder dürfen, unter anderem sein Sohn vom Beruf Mediziner.
    Weder der Bundeskanzler noch einer der engsten Mitarbeiter des Präsidenten, sein Pressesprecher Heinz Nussbaumer, haben seit vergangenem Wochenende mit ihm Kontakt gehabt.
    Eine Woche völlige Ruhe und Abgeschiedenheit sollen den Genesungsprozess des Staatsoberhauptes beschleunigen helfen.
    Angeblich soll Kestil nicht einmal die Zeitungen zu lesen bekommen.
    Eine Stellungnahme zu seinem aktuellen Gesundheitszustand, aber vor allem dazu, woran er tatsächlich leidet, war heute vormittags nicht zu erhalten.
    Bis auf die Aussage der AKH-Mediziner, Kestil leide nicht an irgendeiner Art von Krebs, waren ja auch die Informationen über all das, was noch an gefährlichen Erkrankungen zumindest auszuschließen sei, äußerst mager.
    Und das Fehlen einer eindeutigen Diagnose – und sollte es sie geben, dann ist sie noch geheim – das nähert natürlich die Spekulationen.
    Vor allem in den Medien.
    Da ist etwa von allgemeiner Immunschwäche zu lesen.
    Und eine Wochenzeitung heute versucht mit den Aussagen einiger Spezialisten sogar den Verdacht zu erhärten, Thomas Kestil hätte Aids.
    Wir bleiben bei dieser Frage nach der Ursache der Lungenentzündung Thomas Clestils.
    Eine recht wahrscheinliche Ursache ist nach Angaben der Ärzte die Krankheit Kollagenose.
    Dazu Christoph Guggenberger.
    Kollagenose ist eine Erkrankung des menschlichen Immunsystems.
    Das Abwehrsystem kann in manchen Fällen nicht mehr zwischen körpereigenen und fremden Zellen unterscheiden.
    Deswegen werden körpereigene Eiweißstoffe vom Immunsystem attackiert und zerstört.
    Die Folgen sind unter anderem Entzündungen der Blutgefäße zum Beispiel, aber auch der Lunge.
    Das Problem bei der Kollagenose, die Krankheit kann nur sehr schwer diagnostiziert werden.
    Die Krankheitssymptome können auch als unerwünschte Nebenwirkung von Medikamenten auftreten.
    Die Ursachen für die Kollagenose sind größtenteils unbekannt.
    Eine Möglichkeit ist eine Art von Virus, der seine gefährliche Wirkung erst jahrzehntelang nach einer Infektion entfaltet.
    Kollagenosen werden mit Medikamenten behandelt, die das Immunsystem des Menschen unterdrücken.
    Weil diese Mittel auch das notwendige Abwehrsystem beeinflussen, müssen sie sehr genau dosiert werden.
    Soviel in diesem Mittagsschnall zur Frage der Krankheit des Bundespräsidenten.
    Wer genießt in Österreich die fettesten Privilegien?
    Wo gibt es ungerechtfertigerweise zu hohe Gehälter?
    Fragen, die das Linzer Meinungsforschungsinstitut IMAS in einer Umfrage zu klären versuchte.
    1000 Österreicherinnen und Österreicher ab 14 Jahren wurden befragt.
    Das Ergebnis fasst Helma Poschner zusammen.
    Die Politiker haben endgültig den Privilegien-Gipfel erklommen, sagen die Österreicher.
    Mehr als 80 Prozent meinen, Politiker genießen ungerechtfertigterweise zu viele Vorteile.
    Damit gelten Politiker als die Privilegien-Kaiser schlechthin in Österreich.
    Worauf das zurückzuführen ist?
    Die Affäre Höchtl und die drauffolgende Einkommensdiskussion hat ganz deutlich Spuren hinterlassen, sagen die Meinungsforscher.
    Eilig versuchte Reparaturen wie die Bezügeregelung für beamtete Politiker haben die Bevölkerung offenbar nicht überzeugt.
    Das ohnehin vielfach vorhandene Nehmer-Image hat sich weiter verstärkt.
    Die mehr als 80 Prozent sind allerdings ein noch nie dagewesener Rekordwert.
    Den Politikern am nächsten kommen noch die Spitzensportler.
    An den Negativrekord der Politiker können sie aber bei weitem nicht anschließen.
    Vergleichsweise milde 40 Prozent der Befragten finden, die Top-Tennisspieler und Fußballer haben im Vergleich zur Masse der Bevölkerung zu viele Vorteile.
    Platz drei der Privilegien-Hitparade besetzen jene, die sich besonders für die Arbeitnehmer einsetzen sollen, die Gewerkschafter.
    Und immerhin im Mittelfeld regieren die Bischöfe.
    Auch bei ihnen findet man, sie haben zu viele Sonderrechte.
    Wer sind die Schlusslichter der Privilegien-Skala?
    Die Bauern und zuallerletzt die Familien.
    Nur magere zwei Prozent der Befragten finden, dass Familien sich ungerechtfertigterweise Vorteile herausschlagen.
    Der Ärger über Privilegien ist in den einzelnen Bevölkerungsgruppen durchaus unterschiedlich ausgeprägt.
    Am häufigsten klagen einfache Arbeiter, Bauern und Personen mit Pflichtschulabschluss über ungerechte Privilegien.
    Arbeiter sind ganz besonders sauer, abgesehen von den Politikern, über die vermeintlichen Begünstigungen von Ärzten, Beamten oder Journalisten.
    Leitende Angestellte und Beamte hingegen richten ihren Unmut besonders stark auf Gewerkschafts- und Kammerfunktionäre.
    lediglich die Bauern und die Familien beneidet kaum jemand.
    Vom Thema Privilegien ist es nicht weit zur Frage, wie viele Spesen braucht der Mensch.
    Seit bekannt wurde, wie üppig etwa die Vergütungen der 626 Europaabgeordneten bemessen sind, sieht sich EU-Parlamentspräsident Hensch zusehends mit Reformwünschen konfrontiert.
    Auch die 21 österreichischen Abgeordneten kommen in den Genuss der großzügigen Spesenregelung.
    Und da die erste EU-Wahl hierzulande erst am 13.
    Oktober ansteht, wurden bisher Mandatare aus Bundes- oder Nationalrat entsandt.
    Alle betroffenen Nationalräte mit einer Ausnahme haben ihre heimischen Mandate zurückgelegt.
    Einzig Elisabeth Lavatsch, SPÖ-Abgeordnete aus Wien, behielt ihre Doppelfunktion und damit auch ihre doppelten Spesen.
    Neben ihrem Gehalt als Nationalrätin und den Brüsseler Vergütungen, bezieht sie auch noch rund 21.000 Schilling als Ausgleichszulage vom heimischen Parlament.
    Hanno Settele im Gespräch mit Elisabeth Lavatsch über Spesen und deren Verwendung.
    Frau Abgeordnete Lawacz, als Doppelabgeordnete Brüssel und Wien haben Sie jeden Monat über 110.000 Schilling an frei verfügbaren Spesen zur Hand.
    Was machen Sie eigentlich mit diesem Geld?
    Es gibt die Kosten für die Büros, die Einrichtung der Büros, dann Hotel- bzw.
    Wohnungskosten,
    Sie sind aber nur 10 Tage in Belgien, nach Ihren eigenen Aussagen.
    Ja, für diese 10 Tage Hotelkosten, Aufenthaltskosten, wie gesagt, Büro, Büromaterial, die Computeranlagen haben wir gekauft.
    Wir haben verschiedene Ausgaben wie Einladungen.
    Natürlich die Ausgaben, die wir auch in Österreich haben.
    Parteisteuer, Glückbeitrag, die diversen Veranstaltungen.
    Das geht von Ehrenkarten für Bälle über sonstige Spenden, die von uns erwartet werden.
    110.000 Schilling frei verfügbares Spesenbudget, da sind die Flüge Brüssel nicht eingerechnet.
    78.000 Schilling zusätzlich Ihr Gehalt als Mandatarin.
    Sind Sie 190.000 Schilling im Monat wert, Frau Abgeordnete?
    Es ist schwer zu sagen, wie viel jeder von uns wert ist.
    Es gibt Menschen, die für sehr geringe Beträge arbeiten müssen.
    Es gibt auch Menschen, die sehr gut bezahlt sind, besser bezahlt als Mandatare.
    Die Bezüge, vor allem die Spesenregelungen des Europäischen Parlaments sind sicher sehr großzügig.
    Es wird auch in Brüssel überlegt, ob nicht eine Reform notwendig ist.
    Ich glaube auch, dass sie notwendig ist und sie wird auch in Angriff genommen.
    Können Sie sich vorstellen, dass Sie Teile Ihres großzügig erhaltenen Spesenbudgets zurücklegen und auf die einfach verzichten?
    Ich kann für mich sagen und sicherlich auch für die meisten anderen Kollegen, dass wir alle eine Menge spenden.
    Ich glaube aber, dass man Bezügeregelungen nicht dadurch infrage stellen soll, dass man jetzt sagt, ein Teil des Geldes sollte gespendet werden, sondern dass man, wenn man Bezügeregelungen unbefriedigend findet, sie ändern soll.
    Elisabeth Lavatsch scheidet am 13.
    Oktober aus dem EU-Parlament aus.
    Fraktionsführer der SPÖ wird in Zukunft Hannes Svoboda sein.
    Wir wollten von ihm wissen, wie er zum Spesenparadies Brüssel im Allgemeinen und zu Elisabeth Lavatsch im Besonderen steht.
    Herr Dr. Svoboda, Sie haben jetzt das Interview mit Frau Abg.
    Lavatsch gehört.
    Was sagen Sie denn dazu?
    Ich muss sagen, die Frau Lawacz hat eine schwierige Doppelfunktion gehabt und wollte ja schon vor einiger Zeit selber zurücklegen.
    Ich glaube, es geht nicht um einen Fall Lawacz, sondern es geht darum, dass alle Abgeordneten, alle Damen und Herren
    durch ihre Praxis, durch ihre Anwesenheit bei den Sitzungen, durch ihr Abstimmungsverhalten, durch ihre Spesenverrechnung ein gutes Beispiel für ganz Europa abgeben.
    Das heißt insbesondere, dass alle Spesen, die gezahlt werden, nur gegen Rechnung, nur gegen einen klaren Beleg gezahlt werden dürfen und in Rechnung gestellt werden dürfen,
    nur jene Ausgaben, die mit der Tätigkeit im Europäischen Parlament unmittelbar verbunden sind.
    Auch bei den Reisekosten bin ich dafür und werde auch mich klar und deutlich dafür einsetzen, dass nur jene Ausgaben verrechnet werden können, die wirklich entstanden sind, natürlich mit einem Maximalbetrag.
    Da sind Sie in Ihrer Absicht natürlich weit von dem entfernt, was derzeit Realität ist in Brüssel.
    Ich werde daher auch gar nicht warten, sondern werde gemeinsam mit dem Kollegen Bösch im Europäischen Parlament unmittelbar nach meiner Wahl die entsprechenden Anträge stellen.
    Die Frau Abgeordnete Lawacz spricht von Spenden, die von ihr erwartet werden, Zuwendungen, Ball, Eintrittskarten.
    Sehen Sie sich auch mit solchen Aufwendungen konfrontiert?
    Jeder Politiker sieht sich mit Spenden und Einladungen konfrontiert, aber das sind Privatausgaben.
    Ich glaube, das Gehalt kann sich nicht nach der Spendenfreudigkeit der Abgeordneten richten.
    Ich würde daher eine solche Tätigkeit nicht in Beziehung setzen zu den tatsächlichen Einkommen und Bezügen, die ein Parlamentarier bekommen soll.
    sagt SPÖ-Europa-Spitzenkandidat Hannes Swoboda.
    Sie hörten zwei Interviews von Hanno Settele zu einem ganz speziellen Spesenfall rund um die SPÖ-Abgeordnete Lavacz.
    Zurück zur Wirtschaft.
    Österreichs Biermarkt ist in Nöten.
    Für heuer erwarten die Brauereien deutliche Rückgänge.
    Als Hauptursache wird, dass dem Aufenthalt in Biergärten abträgliche Wetter verantwortlich gemacht.
    Die Branche rechnet mit Rückgängen von einem bis zu drei Prozent.
    Stefan May zur Lage in den Brauereien.
    Es ist ein Jammer mit dem Bier.
    Einmal ist den umworbenen Konsumenten der Sommer zu heiß, um es durch die Kehle zischen zu lassen, dann wieder zu kalt wie heuer.
    Mitschuld ist auch die Sättigung, besser der gelöschte Durst des Marktes.
    Für die Brau AG, die 35 Prozent aller Biere in Österreich liefert, ist deshalb ihr Getränk weitaus berauschender, als die Aussicht auf die heurige Bilanz, wie Generaldirektor Karl Bücher zugibt.
    Die allgemeine Stagnation im Biermarkt wird jetzt überlagert durch diese klimatischen Verhältnisse und wir werden mit einem deutlichen Konsumrückgang bis zum Jahresende rechnen müssen.
    Kann man das ungefähr schon in Zahlen fassen, zumindest was das erste Halbjahr betrifft?
    Ja, wir gehen davon aus, dass wir in der Größenordnung von zwei Prozent einen Konsumrückgang haben werden.
    Ich will aber bis zum Jahresende keine Unkenrufe machen.
    Ich glaube sogar, dass der August und der September eher noch schlechter sein werden.
    Ähnliche Prognosen hört man vom drittgrößten österreichischen Biererzeuger, der Otterkringer Brauerei, wenn gleich dort zugegeben wird, dass sich die Brauereien zu lange auf den Produkten der 70er Jahre ausgeruht hätten und nun alle Bierhersteller die Rechnung präsentiert erhielten.
    So müsse man, wie es heuer bereits geschehen ist, neue Produkte auf den Markt bringen, Beispiel Eisbier.
    Zusätzlich trifft die österreichischen Brauereien die billige Konkurrenz jenseits der Grenze, zu der die Österreicher scharenweise pilgern und beladen wie kleine Biertransporter heimkehren.
    Brauer G-Chef Büche fordert deshalb, dass der Staat Wettbewerbsneutralität, wie er es bezeichnet, herstelle.
    Wenn wir heute feststellen müssen, dass in Österreich die doppelte Biersteuer vom Staat kassiert wird, dass wir im Gegensatz zu Deutschland hier 10% Getränkesteuer haben und dass darüber hinaus unsere Mehrwertsteuer um 5% höher ist, schlussendlich wir auch auf diesen Steuern noch Energiesteuerlasten haben, sodass schlussendlich
    ein Bier in Österreich bei gleichem Abgabepreis von der Brauerei in Österreich um 25 Prozent im Konsumentenpreis höher liegt als in Deutschland, ist es naheliegend, dass in den grenznahen Räumen massive Kofferraumimporte getätigt werden.
    Spezialitäten sind angesagt, so Bücher, um neuen Durst zu erzeugen.
    Denn auch die Hoffnungsmärkte Ungarn und Tschechien sind nur mehr Märkte mit einer im Biertunst verschwindenden Hoffnung.
    So ist die Brau AG mit dem irischen Biererzeuger Guinness eine Kooperation eingegangen und hat gestern gemeinsam mit ihm in Wien dessen weltweit tausendstes Irish Pub eröffnet.
    Eine Zusammenarbeit wohl auch mit dem Hintergedanken, die Bewohner der grünen Insel für eigene Produkte zu gewinnen, denen die Schaumkrone aus österreichischer Erzeugung überreicht werden könnte.
    Irlands notorisches Schlechtwetter dürfte zudem ohne Einfluss auf die Braukonjunktur sein.
    Stefan May über den Kummer der österreichischen Bierbrauer.
    Wer einen Kredit hat, der kennt das.
    Wenn die Zinsen steigen, bekommt man das gleich zu spüren.
    Sinken die Zinsen, dann lassen sich die Banken aber damit Zeit.
    Das bestätigt jetzt auch eine Untersuchung der Arbeiterkammer.
    Die Banken sagen, sie arbeiteten schon an einer Verbesserung für ihre Kunden, berichtet Josef Schweizer.
    Über einen Zeitraum von 15 Jahren hat die Arbeiterkammer 32 normale Verbraucherkredite von 13 Banken verfolgt.
    Die Zinssätze hätten sich dabei nicht anders bewegen dürfen, als der Geld- und Kapitalmarkt, auf dem sich die Banken quasi per Großhandel selbst finanzieren.
    Die Erfahrungen der AK sehen jedoch anders aus, berichtet AK-Konsumentenschützer Harald Glatz.
    Die Zinserhöhungen für Verbraucherkredite
    sind überproportional und werden relativ rasch angepasst.
    Zinssenkungen werden unterproportional weitergegeben.
    In 75 Prozent der Fälle kam es zu Änderungen, die in dem Ausmaß nicht mit dem Geld- und Kapitalmarktverhältnissen übereinstimmten, die daher zu Ungunsten der Konsumenten vorgenommen wurden.
    Allerdings ein Viertel der Fälle auch zu Gunsten der Konsumenten
    Vielleicht ist das mit ein Grund dafür, dass die Banken schon an neuen Kreditbedingungen arbeiten.
    Spätestens mit Jahresende sollen in Kreditverträgen neue Zinsanpassungsklauseln gelten.
    Derzeit sind diese Klauseln, wie die Arbeiterkammer kritisiert, unklar und ungenau.
    Die Kreditanstalt und die meisten anderen Banken wollen ab Jahresbeginn genau definieren, wann sich Zinssätze in einem bestimmten Kredit ändern.
    Maßstab wird die sogenannte Sekundärmarktrendite sein.
    Das ist ein Index für den Handel mit öffentlichen Anleihen, der regelmäßig von der Nationalbank herausgegeben wird.
    Damit sollten dann Änderungen von Kreditzinsen für Bankkunden nachvollziehbar werden.
    Ob die neue Regelung auch für bestehende Kredite eingeführt wird, steht noch nicht fest.
    Die Arbeiterkammer kritisiert Zinsenwillkür der Banken.
    Josef Schweizer hat berichtet.
    Es ist 12.30 Uhr, halb eins.
    Einer der profiliertesten Journalisten Österreichs und einer der besten Kenner des Ostens, Paul Landwey, hat seine Lebenserinnerungen geschrieben.
    Das Buch wird heute präsentiert.
    Es trägt den Titel »Auf schwarzen Listen – Erinnerungen eines Mitteleuropäers«.
    Paul Lentwey entging nur knapp der Nazi-Vernichtungsmaschine, überstand kommunistische Säuberungswellen in Ungarn, flüchtete nach 1956 nach Österreich und hat sich vor allem als Chef der ORF-Osteuropa-Redaktion einen Namen gemacht.
    Jetzt ist Paul Lentwey Intendant des Kurzwellensenders Radio Österreich International, der in alle Welt ausstrahlt.
    Herbert Hutter.
    Dass Paul Lentwey als 15-jähriger Ungar und Jude 1944 von der Schule geflogen ist und nur knapp dem Todestransporten des Adolf Eichmann nach Auschwitz entging, konnte er aufgrund seiner Jugend bewältigen.
    Schlimmer für ihn war, dass er als Kommunist von Kommunisten 1953 unschuldig eingesperrt wurde und dann jahrelang als Journalist Berufsverbot hatte.
    Er möchte es niemandem wünschen, dass vor ihm ehemalige Freunde auf die andere Straßenseite gehen, ausweichen, wie vor einem Aussitzigen, sagt er.
    Trotzdem hat er sich um Rehabilitierung bemüht.
    Warum?
    Weil nur unter den Bedingungen des Zuganges zur Partei sie überhaupt arbeiten konnten.
    Weil das war die einzige Möglichkeit,
    im Rahmen des Systems, im Rahmen der Partei, etwas zu bewirken.
    Und wir wollten damals, zumindest ich, nicht das ungarische Volk, eine Art demokratischen Sozialismus.
    Nachdem die Sowjetpanzer die ungarische Revolution 1956 niedergewalzt hatten, dann die überstürzte Flucht nach Österreich.
    Bis heute ist Paul Lendwey dankbar für die großzügige Aufnahme, die er damals auch von den Behörden erfahren hat.
    In Wien dann die zweite Karriere.
    Erst als Korrespondent für englische und schweizerische Zeitungen, nach 1980 dann als Chef der Osteuroparedaktion des ORF.
    In dieser Eigenschaft hat er den besonderen Zorn der kommunistischen Diktaturen erregt.
    Die amtliche sowjetische Regierungszeitung Izvestia bezichtigte ihn sogar des Neutralitätsbuches.
    Was hat Paul Lendwey angestellt?
    Ich habe angestellt, dass ich mit manchen Menschen wie Barbara Kudenhofer-Kalergi
    und andere, die der Osteuropa-Redaktion angehörten, gezeigt haben, wie diese Länder, wie die Menschen in diesen Ländern leben.
    Und wir haben genauso berichtet, wie heute die österreichischen Journalisten über Deutschland oder England, Großbritannien oder Amerika berichten.
    Wir haben als normale Journalisten gearbeitet, aber diese Regime, für diese Regime war nicht nur die Gewalt
    maßgeblich.
    Diese Regime wurden auch auf die Lüge gebaut.
    Und durch das freie Wort und das freie Bild haben die Slowaken, die Ungarn im Westungern, die Kroaten, die Slowenen, die Tschechen gesehen, wie die Wirklichkeit wirklich ist.
    Und man wollte eben dieses Spiegel zerstören und dazu gehörte die Diskreditierung.
    Der Zusammenbruch der kommunistischen Regime 1989 hat Lendwey ebenso überrascht wie Gorbatschow oder Helmut Kohl, sagt er.
    Vor allem, dass es so schnell und unblutig vor sich gegangen ist.
    Paul Lendwey, vom Reformkommunisten zum kenntnisreichen und unerbittlichen Kritiker des Kommunismus gewandelt, wurde Zeit seines Lebens bespitzelt.
    Weiß er, auf wie vielen schwarzen Listen er überhaupt stand oder noch steht?
    Ich habe keine Ahnung.
    Ich fürchte, ich war auf sehr vielen.
    Und ich glaube, es ist sehr wichtig, dass man diese schwarzen Listen überlebt.
    Und es ist mir gelungen.
    Und deshalb sage ich meine Aufgabe darin, meine Irrtümer, meine Fehler, meine Irrwege Revue passieren lassen.
    Vielleicht andere können daraus auch lernen.
    Das Buch von Paul Landwey auf schwarzen Listen Erinnerungen eines Mitteleuropäers ist bei Hoffmann und Campe erschienen.
    Es kostet 380 Schilling.
    Nun zu Auslandsberichten.
    Nach seinem gestrigen Besuch in London ist der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu heute nach Frankreich weitergereist.
    Gesprächsthema Nummer eins auf dieser ersten Europa-Reise des israelischen Staatschefs ist natürlich der Friedensprozess.
    In Frankreich erwartet man sich von dem Besuch aber auch Schritte in Richtung einer intensiveren Beziehung zwischen Israel und Frankreich.
    Frankreich will sich nämlich verstärkt im Nahen Osten engagieren, stimmt in seinen politischen Positionen aber nicht immer mit Israel überein.
    Eva Twaruch berichtet aus Paris.
    Mit einem Bekenntnis, den Friedensprozess im Nahen Osten vorantreiben zu wollen, hatte Israels Premierminister seine dreitägige Europareise begonnen.
    Nach seinem Treffen in London mit Premier Major wird der israelische Regierungschef heute Mittag mit dem französischen Staatspräsidenten Chirac im Élysée zusammentreffen.
    Eine diplomatische Offensive, die von den jüngsten Ereignissen überschattet wird.
    Nach den gestrigen schweren Zusammenstößen zwischen israelischen Soldaten und Palästinensern in Hebron und Ost-Jerusalem und dem Aufruf zum Generalstreik durch PLO-Präsident Arafat.
    Vor allem der Wunsch Netanyahus, Europa solle im Nahen Osten eine besondere Rolle spielen, dürfte in Paris nicht auf taube Ohren stoßen.
    Auch wenn Frankreich und Israel diesen Worten möglicherweise nicht dieselbe Bedeutung beimessen.
    Denn die israelisch-französischen Beziehungen der letzten Monate waren immer wieder von Auffassungsdifferenzen und trotz diplomatischer Formulierungen von offensichtlichen Meinungsverschiedenheiten geprägt.
    Immer wieder hat sich die französische Regierung in den letzten Monaten in ihren Stellungnahmen deutlich von den westlichen und vor allem auch von den europäischen Partnern unterschieden.
    So war die Verurteilung der israelischen Luftangriffe auf zivile Ziele im Südlibanon im April, die als unannehmbar bezeichnet worden sind, nur ein Beispiel.
    Die von vielen beklagte mangelnde Solidarität Frankreichs mit den USA,
    Nach den jüngsten US-Angriffen auf irakische Stützpunkte ist ein anderes Beispiel.
    Dass die Friedensbemühungen des französischen Außenministers in den letzten Monaten von manchen belächelt, von anderen kritisiert worden sind, mag nichts daran ändern.
    Frankreich unter Chirac versucht sich im Nahen Osten verstärkt als Gesprächspartner und Vermittler zu etablieren.
    Die regelmäßigen und guten Kontakte mit den arabischen Staaten sind ein wichtiger Teil dieser Politik.
    So wird Samstag der libanesische Premierminister Hariri
    ein langjähriger Freund Shiraks in Pariser Élysée erwartet, während Syriens Außenminister Farouk Al-Sharé erst vor kurzem betonte, Frankreich vertrete im Friedensprozess dieselben Ziele wie Syrien.
    Shirak selbst wird Mitte Oktober Syrien, Gaza, Jordanien, den Libanon, Ägypten und auch Israel besuchen.
    Dass der israelische Außenminister seinen Besuch in Paris vor zwei Wochen dazu genützt hat, um Syrien und dem Libanon eine Botschaft zukommen zu lassen, wird hier als Beweis dafür gewertet,
    dass Frankreich zunehmend für seine mögliche Einflussnahme in der Region als Gesprächs- und Verhandlungspartner ernst genommen wird.
    Israels Premier Netanyahu gab sich in diesem Zusammenhang kurz vor seiner Ankunft in Paris bewusst diplomatisch.
    Frankreich wolle eben eine Rolle spielen, die der Bedeutung des Landes entspricht und das sei eine gesunde und normale Ambition, erklärte der israelische Regierungschef gegenüber der französischen Presse.
    Der israelische Ministerpräsident Netanyahu heute in Paris.
    Sie hörten Ewa Dwaroch.
    Zwischendurch im Mittagsschornal ein Programm-Tipp für heute Abend.
    Der Georgir brachte junge Frauen aus Russland nach Belgien, mit dem Versprechen, ihnen dort eine gut bezahlte Arbeit zu verschaffen.
    In Belgien erwartete die Mädchen jedoch eine andere Wirklichkeit.
    Abra Melikov vergewaltigte die Mädchen, insgesamt 89, und machte davon Videoaufnahmen, die er dann verkaufte.
    Sie war eines der Opfer, sie hat ihn angezeigt.
    Doch er ist immer noch auf freiem Fuß.
    Das ist nur eine Facette des kriminellen Sumpfs, in dem Belgien derzeit zu versinken droht.
    Da ist auch noch das belgisch-holländisch-brasilianische Kokain-Kartell.
    Da ist die Hormon-Mafia, der Waffenhandel und der Zigaretten-Schmuggel.
    Da gibt es unaufgeklärte Morde mit politischem Hintergrund, korrupte Polizeidienststellen und eine hoffnungslos überforderte Justiz, die vorwiegend mit dem eigenen Kompetenz-Dschungel beschäftigt ist.
    Eine brisante Mischung, die Chaos und Unsicherheit gedeihen lässt.
    Michael Fischer hat sich im europäischen Gangsterparadies Belgien umgesehen.
    Seine Reportage hören Sie im Journal Panorama.
    18.20 Uhr, Österreich 1.
    Zurück nach Österreich.
    Im Mordfall um den am 11.
    Juli in der Wiener City erschossenen georgischen Geschäftsmann David Sanikize gibt es eine neue Entwicklung.
    Jene beiden Männer, ebenfalls aus Georgien, die als dringend Tatverdächtige zwei Wochen nach dem Mord in Budapest festgenommen worden waren, wurden jetzt an Österreich ausgeliefert.
    Auf sie wartet ein Prozess in Wien.
    Mehr von Rainer Hasiwar.
    Die Männer des Wiener Sicherheitsbüros verfolgen auch in diesem Fall ihre übliche Informationspolitik, für die zwei Worte genügen.
    Kein Kommentar.
    Und es hat den Anschein, als herrscht bei der Wiener Polizei eine gewisse Nervosität.
    Dabei ist die Ausgangsposition gar nicht so schlecht.
    Entgegen den ursprünglichen Annahmen, dass dieser Fall im Mafia-Milieu wohl kaum je umfassend geklärt werden kann, hat die Polizei zumindest zwei Verdächtige.
    Der Aufmerksamkeit der Budapester Polizeibehörde und der Ungeschicklichkeit der beiden Georgier dürfte es zu verdanken sein, dass die Männer nun im polizeigefangenen Haus sitzen.
    Denn erstens gibt es einen Handabdruck, der in der Nähe des Tatortes auf einem Papiersackerl gefunden wurde und einem der beiden Georgier gehört, die zweitens in Budapest aufgefallen sind, weil sie in einem Nobelhotel mit Geld regelrecht um sich geworfen haben.
    Die beiden Männer versuchen seither zu erklären, woher das viele Geld stammt und wie der Handabdruck auf das Papiersackerl gekommen ist.
    Das Problem der Georgi ist leicht zu verdeutlichen.
    Im Papiersackerl war eine Waffe, die bei der Tat verwendet wurde.
    Die beiden leugnen dem Vernehmen nach bis heute jeden Zusammenhang mit der Tat.
    Die Beamten des Wiener Sicherheitsbüros stehen erst am Beginn der Einvernahme, die, wie es heißt, noch sehr, sehr lange dauern kann.
    In den nächsten Tagen werden die Männer aber in das Landesgericht eingeliefert und könnten dort auf einen für sie alten Bekannten treffen.
    Im Wiener Landesgericht sitzt nämlich schon ein junger Georgi, an dessen Wiener Wohnung die beiden im Juli genächtigt haben dürften.
    Rainer Hasiwa hat berichtet.
    Morgen ist in Wien Demokratietag.
    Er bildet den Auftakt für ein Schulprojekt, welches im heurigen Schuljahr starten soll.
    An den Wiener AHS, BHS und Hauptschulen sollen Jugendliche Spielregeln für ein demokratisches Miteinander erlernen.
    Initiator des sogenannten Demokratiespiels ist das IFES-Institut.
    Details von Cornelia Krebs.
    Demokratie will gelernt sein.
    Unter diesem Motto hat das Wiener IFES-Institut das Demokratie-Spiel entwickelt.
    Es geht dabei um Konfliktlösung, um die friedliche intelligente Lösung von Problemen, mit möglichst weiter Einbeziehung aller Betroffenen, erklärt Ernst Gemacher vom IFES-Institut und meint zu den Spielregeln
    Es wird zuerst ein Konflikt gewählt, das wird auf den Tafeln aufgeschrieben, wo ein echter Konflikt in der Gruppe, in der Klasse da ist.
    Ideologisch, politisch, von hochgestochenen Fragen, sollen katholische Priester heiraten dürfen, bis hin zu sehr auf die Klasse bezogenen Fragen, Samstagunterricht, wo soll es einen Buffetraum geben, wo soll geraucht werden dürfen, also absolute Alltagsfragen.
    In weiterer Folge bilden die Schüler Für- und Widerparteien und diskutieren über diese Fragen.
    Einigung wird in dieser ersten Phase des Spiels selten erreicht, erklärt Gemacher.
    Deshalb werden nach einer Analyse der Diskussion die Rollen vertauscht, um eine möglichst beidseitige Sicht der Dinge zu erhalten.
    Auch danach wird wieder analysiert und schließlich in der dritten Phase wird der Konflikt pantomimisch dargestellt.
    Dieses Konzept wurde von Mitarbeitern des IFES-Institutes, von Kommunikationstrainern und Theatermachern erstellt.
    In Wochenendseminaren können Lehrer die Methoden dann erlernen und das Spiel in weiterer Folge mit ihren Schülern spielen.
    Viele Wiener Schulen haben schon Interesse angemeldet und auch in den anderen Bundesländern sollte das Demokratiespiel schon bald Jugendliche dabei unterstützen, den Begriff Demokratie spielerisch und kreativ in die Tat umzusetzen, hofft Gemacher.
    Cornelia Krebs über ein neues Demokratiespiel zum morgigen Demokratietag an den Wiener Schulen.
    Nach Russland jetzt.
    Der russische Präsident Jelzin braucht unbedingt eine Bypass-Operation am Herzen.
    Das steht seit gestern fest.
    Unklar bleibt noch der Termin der schweren Operation.
    Eigentlich wäre der Eingriff für Jelzin wohl so rasch wie möglich notwendig, aber Jelzin hat offenbar noch andere Krankheiten, unter anderem wahrscheinlich eine Leberzirrhose,
    Und diese Krankheiten machen eine Herzoperation zum größten Risiko.
    Der russische Präsident hat jedenfalls nur die Wahl zwischen zwei sehr problematischen Möglichkeiten.
    Seine Ärzte sind heute kurz vor 11 Uhr zusammengekommen, um ihm die Wahl durch Argumente zu erleichtern.
    Aus Moskau, Susanne Scholl.
    Mit dabei auch der amerikanische Spezialist Michael DeBakey, der die russischen Ärzte aber nur beraten soll.
    Nach dieser Begegnung mit Jelzin sollen die Ärzte den Zeitpunkt der nötigen Herzoperation und die genaue Vorgangsweise festlegen.
    Fest steht inzwischen allerdings, dass die Operation eine politische Notwendigkeit ist, denn ohne den Eingriff wird Jelzins Amtsfähigkeit immer weiter angezweifelt werden.
    Die Ärzte allerdings scheinen aus ziemlich unterschiedlichen Gründen sehr besorgt.
    Die einen, weil sie meinen, dass die prominenten russischen Herzchirurgen zu wenig Praxis bei solchen Eingriffen hätten.
    Die anderen, weil sie befürchten, die alles entscheidende Betreuung nach der Operation könne hier in Moskau nicht ausreichend gewährleistet werden.
    Wir bleiben bei der Medizin.
    Weniger Schmerzen haben und weniger Medikamente nehmen.
    Diesem Ziel der Medizin kommt die implantierbare Pumpe nahe, die ein Grazer Arzt entwickelt hat.
    Mit ihr haben Patienten die Möglichkeit, die übliche Medikamentendosis um die Hälfte zu verringern.
    Am Landeskrankenhaus Klagenfurt wird heute dem ersten österreichischen Patienten eine solche Mini-Pumpe in die Bauchhöhle eingesetzt, Alois Kogler berichtet.
    Die Pumpe des Kratzerforschers weist eine Reihe von Vorteilen gegenüber anderen Produkten auf.
    Sie ist leichter und kleiner als alle vergleichbaren Geräte und noch dazu voll aus Kunststoff.
    Das besondere Plus, mit einem Schläuchlein wird das jeweilige Medikament unmittelbar an den Ort des Schmerzes gebracht und wirkt dort ohne Umweg über das Gehirn.
    Das heißt, die Patienten spüren von den Nebenwirkungen der Medikamente weniger.
    Sie werden kaum müde.
    Auch deshalb, weil im Allgemeinen nur die Hälfte der üblichen Dosis verabreicht werden muss.
    Professor Anton Sadyak von der Universität Graz hat die Pumpe für drei Patientengruppen entwickelt.
    für Behinderte mit spastischen Anfällen, für Patienten, die eine Chemotherapie erhalten und für Menschen, die an chronischen, starken Schmerzen leiden.
    Anton Sadyak.
    Die Schmerzbehandlung lag mir von Anfang an sehr am Herzen, weil es nach wie vor weltweit Millionen an chronischen Schmerzpatienten gibt.
    Die Ursache des Schmerzes ist sehr vielfältig, von gutartigen bis bösartigen Tumorpatienten ausgehend, sind aber auch viele Schmerzsensationen, die von der Ursache her schwer erklärbar sind.
    Es gibt in der Schmerztherapie sicher viele neue Ansätze, auch das jetzt neu auf den Markt gekommene Schmerzpflaster.
    Trotzdem, glaube ich, und wie wir es ständig sehen können, wird der Einsatz der Morphinpumpe für viele chronische Schmerzpatienten die einzige Chance sein, eine Lebensqualität zu gewähren.
    Schmerzpatienten können Hoffnung schöpfen, ebenso Menschen mit spastischen Anfällen, die sehr oft bei Querschnittlähmungen auftreten.
    Das Medikament wird bei ihnen nämlich direkt an den Wirbelkörper gebracht, wo die Querschnittlähmung verursacht worden ist.
    Die Pumpe wird in die Bauchhülle operiert.
    Sie funktioniert ohne Batterie.
    Das Prinzip?
    Eine Flüssigkeit dehnt sich aufgrund der Körperwärme aus und drückt gegen die Wand der Medikamentenkammer und so kommt die Schmerzsubstanz in den Körper.
    Nachgefüllt wird, je nach Krankheit, alle zwei bis vier Wochen über eine Spritze in die Pumpe.
    Wenn man bedenkt, dass Schmerzpatienten oft täglich mehrmals spritzen müssen, ist das ein besonderer Vorteil des neuen Geräts.
    Übrigens, vor 17 Jahren schon hat Anton Sadiak das erste Patent auf die Pumpe erhalten.
    Die Entwicklung hat 35 Millionen Schilling gekostet.
    Alois Kogler über eine in Graz entwickelte implantierbare Schmerzmittelpumpe.
    Auch der folgende Kulturbericht kommt aus der Steiermark.
    Ungewöhnliche Opernpremiere beim steirischen Herbst in Graz.
    Am kommenden Sonntag hat dort Rashomon, eine zweiaktige Oper nach der gleichnamigen, in den 50er Jahren bereits verfilmten Erzählung des Japaners Akutagawa, Premiere.
    Die in Wien lebende japanische Komponistin Mayako Kubo hat an dieser Auftragsproduktion zwei Jahre lang gearbeitet.
    Die Aufführung im Grazer Opernhaus wird Sonntagabend live in Österreich 1 übertragen.
    Franz Josef Kerstinger beginnt seinen Vorbericht mit einer musikalischen Kostprobe.
    Komponistin und Librettistin Mayako Kuba wollte ein Pendant zu Puccini's Butterfly schaffen.
    So ist Rashomon eine Oper über eine starke Frauenpersönlichkeit.
    Aber auch eine Oper über die Wahrheit.
    Ein Kriminalstück, an dem sich Sherlock Holmes, Miss Marple und Hercule Poirot allesamt die Zähne ausbeißen würden.
    Eine Frau ist vergewaltigt.
    Ein Mann ist getötet.
    Es gibt drei Mordkandidaten.
    die behaupten, sie seien Mörder.
    Jede der drei Personen, die Frau, ihr Ehemann und der Vergewaltiger, erzählt seine Wahrheit.
    Jeder behauptet, der Mörder zu sein.
    Selbst der Ermordete meldet sich aus dem Jenseits und behauptet, selbst Mord begangen zu haben.
    Am Ende ist aber nicht entscheidbar, wer Recht hat.
    Man hat drei unterschiedliche, aber gleichberechtigte Wahrheiten nebeneinander zu akzeptieren.
    Jede Szene bekommt durch die Instrumentierung ihre eigene Klangfarbe, jede Person ihre charakteristische Melodienführung, rhythmisch, harmonisch oder lyrisch.
    Jeder Mörderanwärter hat im Chor seine Anhängerschaft.
    Bühnenmaschinerie, Lichteffekte, großes Orchester, großer Chor.
    Mayako Kubo möchte alles zur Verfügung haben, was ein modernes Opernhaus zu bieten hat.
    Bei ihr sollen bildende Kunst, Bühnenbild, Kostüme, Schauspiel, Musik und Tanz zu einem Kunstwerk verschmelzen.
    Als Regisseur hat sich Intendant Gerhard Brunner den taiwanesischen Choreografen Lin Wai-Min nach Graz geholt.
    Das Bühnenbild stammt von Ming-Chou Lee, einem der Top-Bühnenbildner aus den USA.
    Er hat den Zuschauerraum des Grazer Opernhauses auf der Bühne nachgebildet, quasi als Spiegelbild.
    Regisseur Lin Wai-Min?
    Raja Mon ist ein Stück über das Lügen, darüber was die Wahrheit ist, also über Realität und Irrealität.
    Darum findet sich der Zuschauerraum nochmals auf der Bühne.
    Wenn der Vorhang aufgeht, bemerken die Leute, dass sie sich in einem Opernhaus befinden.
    Es ist auch ein Gerichtssaal, denn es geht um eine Verhandlung.
    Der Richter sitzt am Balkon im Publikum.
    Außerdem haben wir noch einen zweiten Richter auf der Bühne.
    Und auch für die Hauptrollen gibt es Double.
    Daher weiß man nie, was real ist.
    Noch einmal der Hinweis, die Premiere der Oper Rashomon beim steirischen Herbst in Graz wird Sonntagabend in Österreich 1 übertragen.
    Zum Schluss des Mittagsschonals noch einmal Kurzmeldungen.
    Österreich.
    Der Reiseveranstalter ITAS ist zahlungsunfähig.
    Noch heute soll bei Gericht der Insolvenzantrag gestellt werden.
    Die Verbindlichkeiten von ITAS betragen etwa 500 Millionen Schilling.
    80 ITAS-Mitarbeiter sind von der Firmenpleite betroffen.
    Urlauber werden jedoch nicht geschädigt.
    Alle Rückflüge von Urlaubsländern nach Österreich werden planmäßig durchgeführt.
    Abflüge von Österreich gibt es jedoch keine mehr.
    Die Passagiere bekommen entweder ihr Geld zurück oder werden umgebucht.
    ITAS hat eine Info-Hotline für die Betroffenen eingerichtet.
    Die Nummer lautet 06 60 65 67.
    Der Gesundheitszustand von Bundespräsident Klestil hat sich weiter verbessert.
    Nach Angaben der behandelnden Ärzte kann Klestil Ende dieser oder Mitte nächster Woche das Spital verlassen.
    Durch die Erkrankung des Bundespräsidenten steht heute erstmals eine Frau vorübergehend an der Spitze des Staates.
    Unterrichtsministerin Gehrer übernimmt für heute und morgen die Vertretung, da Bundeskanzler Franitzki und Vizekanzler Schüssel sich auf einer Auslandsreise befinden.
    Die beiden Männer, die in Wien den georgischen Geschäftsmann Sanikize ermordet haben sollen, sind nach Österreich ausgeliefert worden.
    Sie befinden sich zurzeit im Wiener Sicherheitsbüro und werden von österreichischen Beamten vernommen.
    Sanikize war im Juli in Wien auf offener Straße erschossen worden.
    Benzin wird wieder billiger.
    In Österreich sind die Höchstpreise um 15 bis 20 Groschen gesunken.
    An fast allen Bedienungstankstellen kostet Super Plus nun wieder 12 Schilling 40 pro Liter, Eurosuper 11 Schilling 75 und Normalbenzin 11 Schilling 50.
    Der Preis für Diesel bleibt vorerst unverändert bei 9 Schilling 90.
    Das Image der Politiker hat offenbar einen neuen Tiefstand erreicht.
    Nach einer Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts IMAS bezeichnen 82 Prozent der Österreicher Politiker als Privilegierte, die zu große und nicht gerechtfertigte Vorteile gegenüber der Bevölkerung genießen.
    Nach den Politikern folgen in der Privilegienskala Spitzensportler, danach Gewerkschaftsfunktionäre.
    Norwegen.
    In Bergen berät die NATO über ihre künftige Rolle in Bosnien-Herzegowina.
    Das Mandat der Friedenstruppe IFOR in Bosnien läuft am 20.
    Dezember aus.
    Weitere Themen der NATO-Ministertagung sind die sogenannte Osterweiterung des Bündnisses und das Verhältnis zu Russland.
    Russland.
    In Moskau berät ein Team prominenter Ärzte über den Termin der Herzoperation von Präsident Yeltsin.
    Nach Aussagen der Mediziner ist ein Eingriff unumgänglich.
    Bei der Operation soll Yeltsin ein mehrfacher Bypass gelegt werden, eine Art Umleitung für verstopfte Herzblutgefäße.
    Die Ärzte wollen ihre Entscheidung über den Operationstermin vermutlich am Freitag bekannt geben.
    Nahe Osten.
    Die israelische Luftwaffe hat neuerlich eine Stellung der proiranischen Hezbollah-Miliz im Südlibanon angegriffen.
    Über Opfer ist nichts bekannt.
    Bei Kampfhandlungen in der von Israel besetzten sogenannten Sicherheitszone waren gestern zwei Hezbollah-Kämpfer getötet worden.
    Ministerpräsident Netanyahu setzt seine Europareise fort.
    Nach seinem gestrigen Besuch in London trifft Netanyahu heute in Paris mit dem französischen Präsidenten Chirac zusammen.
    Noch ein Blick auf das Wetter heute Nachmittag.
    In den nächsten Stunden lässt der Regen in der Osthälfte Österreichs nach und die Wolken lockern ein wenig auf.
    So richtig sonnig ist es aber nur in Vorarlberg und Tirol.
    Die Temperaturen steigen noch auf 9 bis 16 Grad.
    Das war das Mittagsschornal vom 25.
    September.
    Sendungsverantwortung und Regie Hubert Arnim Elissen, Tonmeister Ewald Fais.
    Durch die Sendung führte Wolfgang Wittmann.
    Auf Wiederhören.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Mitwirkende: Theiretzbacher, Christian [Gestaltung] , Godler, Heimo [Sprecher/in]
    Datum: 1996.09.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Mitwirkende: Sterzinger, Peter [Gestaltung]
    Datum: 1996.09.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Reiseunternehmen ITAS ist zahlungsunfähig
    Der Reiseveranstalter ITAS ist zahlungsunfähig. Damit bestätigen sich die Gerüchte der vergangenen Wochen. Der Insolvenzantrag soll bei Gericht eingebracht werden. Urlauber sollen nicht unmittelbar betroffen sein.
    Mitwirkende: Csoklich, Michael [Gestaltung]
    Datum: 1996.09.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Tourismus ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Justiz und Rechtswesen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Gesundheitszustand des Bundespräsidenten
    Der Gesundheitszustand des Bundespräsidenten Thomas Klestil beschäftigt aktuell alle Österreicher. Er leidet an einer atypisch schweren Lugenentzündung, die Ursache ist unklar.
    Mitwirkende: Hunger, Christian [Gestaltung]
    Datum: 1996.09.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Medizin ; Reportage ; Regierung ; Krisen und Konflikte ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Art der Lungenentzündung
    Kollagenose könnte ein Grund für die Erkrankung von Bundespräsident Klestil sein. Ein Bericht zu dieser Krankheit.
    Mitwirkende: Guggenberger, Christoph [Gestaltung]
    Datum: 1996.09.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Medizin ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Medizin ; Reportage ; Regierung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    IMAS-Studie: Priviligierte Gruppen in Österreich
    Das Linzer IMAS-Institut hat 1000 Österreicher dazu befragt, wo in Österreich die größten Privilegien sind und in welchem Berufszweig es ungerechtfertigter Weise zu hohe Gehälter bezahlt werden.
    Mitwirkende: Poschner, Helma [Gestaltung]
    Datum: 1996.09.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Marktforschung und Meinungsforschung ; Arbeitsbedingungen ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Parlament ; Sport ; Arbeitnehmerverbände ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Diskussion um Politikerspesen
    Die 21 österreichischen Abgeordneten kommen in den Genuss der großzügigen Spesenregelung für EU-Parlamentarier. Durch den EU-Beitritt sind die Abgeordneten bisher vom Nationalrat entsandt worden. Die SPÖ-Abgeordnete Hlavac hat nicht auf ihr Nationalratsmandat verzichtet und verdient durch beide Parlamente.Interview: SPÖ-Abgeordnete Elisabeth Hlavac, Ingterview: SPÖ-Abgeordneter Hannes Swoboda.
    Mitwirkende: Settele, Hanno [Gestaltung] , Hlavac, Elisabeth [Interviewte/r] , Swoboda, Hannes [Interviewte/r]
    Datum: 1996.09.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Politik Österreich ; Parlament ; Parteien / SPÖ ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Arbeitsbedingungen ; Interview ; EU ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Belgien ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Biermarkt im Sinken
    Österreichs Biermarkt ist in Nöten. Die Brauereien erwarten für 1996 deutliche Rückgänge. Als Hauptursache wird das schlechte Wetter gesehen. Interview: Generaldirektor Karl Büche.
    Mitwirkende: May, Stefan [Gestaltung] , Büche, Karl
    Datum: 1996.09.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Klima und Wetter ; Ernährung ; Handwerk und Gewerbe ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Arbeiterkammer kritisiert Zinsenweitergabe der Banken
    Steigende Zinsen werden von den Banken sofort an den Kunden weitergegeben. Bei sinkenden Zinsen ist oft eine verzögerung zu merken. Dies ist das Ergebnis einer Arbeiterkammeruntersuchung. Einblendung: AK Harald Glatz.
    Mitwirkende: Schweinzer, Josef [Gestaltung] , Glatz, Harald [Interviewte/r]
    Datum: 1996.09.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Arbeitnehmerverbände ; Interessensvertretungen ; Pressekonferenz ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Paul Lendvai präsentiert seine Memoiren
    Paul Lendvai ist einer der profiliertesten Journalisten Österreichs und ein ausgewiesener Experte der Länder Osteuropas. Nun hat er seine Lebenserinnerung präsentiert. Interview: Journalist Paul Lendvai.
    Mitwirkende: Hutar, Herbert [Gestaltung] , Lendvai, Paul
    Datum: 1996.09.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Porträt ; Printmedien ; Rückblick ; Marxismus und Kommunismus ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Netanyahu-Besuch in Frankreich
    Der israelische Ministerpräsident Netanyahu ist nach Frankreich gereist. Das wichtigste Gesprächsthema ist der Friedensprozes im Nahen Osten. Außerdem will man die Beziehungen zwischen Israel und Frankreich intensivieren.
    Mitwirkende: Twaroch, Eva [Gestaltung]
    Datum: 1996.09.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Außenpolitik ; Diplomatie ; Regierung ; Friede ; Sicherheit ; Militär ; Krisen und Konflikte ; Minderheiten ; Ethnie ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Frankreich ; Israel ; Regionen / Naher Osten
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Trailer Panorama: Belgiens organisierte Kriminalität
    Hinweis auf die Sendung "Journal Panorama" betreffend der Situation des organisierten Verbrechens in Belgien. Interview. anonyme Augenzeugin.
    Mitwirkende: Steinhuber, Manfred [Gestaltung] , Anonym, Augenzeugin, Augenzeuge, Augenzeugen [Interviewte/r]
    Datum: 1996.09.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Straftaten ; Justiz und Rechtswesen ; Exekutive ; Sicherheit ; Sucht ; Handwerk und Gewerbe ; Sexualität ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Belgien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Mafia-Mordverdächtige aus Budapest nach Wien überstellt
    Im Mordfall um den in Wien erschossenen georgischne Geschäftsmann David Sanikidze gibt es eine neue Entwicklung. Die beiden dringend tatverdächtigen Georgier wurden nach Österreich ausgeliefert.
    Mitwirkende: Hazivar, Rainer [Gestaltung]
    Datum: 1996.09.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Straftaten ; Exekutive ; Justiz und Rechtswesen ; Tod ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Georgien ; Bundesland / Wien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Demokratie-Lernspiel im Parlament vorgestellt
    Der Demokratietag bildet den Auftakt für ein Schulprojekt. An den Wiener AHS-, BHS- und Hauptschulen sollen Jugendliche Spielregeln für ein friedliches Miteinander lernen. Interview: Ifes-Institut Ernst Gehmacher.
    Mitwirkende: Krebs, Cornelia [Gestaltung] , Gehmacher, Ernst [Interviewte/r]
    Datum: 1996.09.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Diskussion ; Bildung und Schulwesen ; Bildungspolitik ; Zivilgesellschaft ; Friede ; Pressekonferenz ; Kinder und Jugend ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Ärztekonsilium berät Jelzin-Operationstermin
    Der russische Präsident Jelzin braucht unbedingt eine Bypassoperation. Der Termin des Eingriffes ist ungewiss. Offensichtlich hat Jelzin noch andere Krankheiten wie eine Leberzirrhose .
    Mitwirkende: Scholl, Susanne [Gestaltung]
    Datum: 1996.09.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Medizin ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Medizin ; Regierung ; Diskussion ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Russland
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Implantierbare Medikamentenpumpe entwickelt
    Die implantierbare Pumpe wurde von einem Grazer Arzt entwickelt. Mit ihr haben Patienten die Möglichkeit die übliche Medikamentendosis um die Hälfte zu verringern. Nun wird die Punpe erstmals einen Patienten eingesetzt. Interview: Arzt Anton Sadjak.
    Mitwirkende: Kogler, Alois [Gestaltung] , Sadjak, Anton [Interviewte/r]
    Datum: 1996.09.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medizin ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Medizin ; Interview ; Sucht ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Opern-Uraufführung beim "Steirischen Herbst" in Graz
    Beim "Steirischen Herbst" in Graz kommt es zu einer ungewöhnlichen Opernpremiere. Die zweiaktige Oper "Rashomon" wird aufgeführt. Interview: Librettistin Mayako Kubo; Einblendung: Szenenausschnitt "Rashomon", Interview: Regisseur Lin Hwai-min.
    Mitwirkende: Kerstinger, Franz Josef [Gestaltung] , Hwai-min, Lin [Interviewte/r] , Kubo, Mayako [Interviewte/r]
    Datum: 1996.09.25 [Sendedatum]
    Ort: Graz, Oper
    Schlagworte: Kultur ; Vokalmusik - Oper ; Vorschau ; Interview ; Frauen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Steiermark
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kurzmeldungen
    Mitwirkende: Godler, Heimo [Sprecher/in]
    Datum: 1996.09.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1996.09.25
    Spieldauer 00:55:59
    Mitwirkende Wittmann, Wolfgang [Moderation]
    ORF [Produzent]
    Datum 1996.09.25 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-960925_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

    Information

    Inhalt

    Nachrichten

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    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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