Die Quellen sprechen

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Beiträge dieses Mediums

Dokumente - Teil 1: Deutsches Reich 1933–1937
Die Quellen sprechen - CD 1 und 2
Datum:
Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Wissenschaft und Forschung ; Politische Verfolgung ; Völkermord und Holocaust ; Dokumentation ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Typ: audio
Signatur: 8-42708, 8-42707
Inhalt: Teil 1 dokumentiert die Judenverfolgung zwischen 1933 und 1937.
Die chronologisch angeordneten Schriftzeugnisse lassen sichtbar werden, wie die Entrechtung und soziale Isolation der Juden in Deutschland vorangetrieben wurde, welche Rolle der Terror, das staatliche Kalkül und die Gleichgültigkeit sehr vieler Deutscher spielten.
Nach kurzer Zeit war ein Zustand erreicht, wie ihn der Berliner Rabbiner Joachim Prinz 1935 beschrieb: „Des Juden Los ist: nachbarlos zu sein. Wir würden das alles nicht so schmerzlich empfinden, hätten wir nicht das Gefühl, dass wir einmal Nachbarn besessen haben.”
Dokumente - Teil 2: Deutsches Reich 1938 – August 1939
Die Quellen sprechen - CD 3 und 4
Datum:
Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Wissenschaft und Forschung ; Politische Verfolgung ; Völkermord und Holocaust ; Dokumentation ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Typ: audio
Signatur: 8-42710, 8-42709
Inhalt: Teil 2 dokumentiert die Judenverfolgung im Deutschen Reich in den 20 Monaten zwischen Januar 1938 und dem Überfall auf Polen.
In engem Zusammenhang mit den Kriegsvorbereitungen verhängte die NS-Führung für die deutschen Juden faktisch den Ausnahmezustand. Beamte, Minister, Parteifunktionäre und Nachbarn steigerten die Diskriminierung der Juden zum Terror, die wirtschaftliche Benachteiligung zur Enteignung, den Auswanderungsdruck zur Massenflucht. Im Pogrom vom 9. und 10. November 1938 wütete der von Goebbels so bezeichnete Volkszorn in Gestalt Zehntausender SA-Männer und Hitlerjungen. Hunderttausende sahen zu. Der Novemberpogrom und die anschließenden politischen Entscheidungen stehen im Zentrum dieses Bandes. Den zweiten Schwerpunkt bildet die Verfolgung, der die 190.000 österreichischen Juden seit dem Anschluss an Deutschland ausgesetzt waren, den dritten diejenigen Maßnahmen, mit denen die Vermögen der Verfolgten teils umstandslos enteignet, teils im Hinblick auf die künftige Enteignung unter staatliche Kontrolle gebracht wurden. Und schließlich dokumentiert dieser Teil die gewaltsame Vertreibung der Juden aus Deutschland. Expansionspolitik, Pogrom und „Arisierung” verwandelten die Zwangsemigration in eine chaotische Fluchtbewegung – bis der Kriegsbeginn für viele ein Entkommen unmöglich machte.
Dokumente - Teil 3: Deutsches Reich und Protektorat September 1939 – September 1941
Die Quellen sprechen - CD 5 und 6
Datum:
Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Wissenschaft und Forschung ; Politische Verfolgung ; Völkermord und Holocaust ; Dokumentation ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Typ: audio
Signatur: 8-42712, 8-42711
Inhalt: Teil 3 dokumentiert die Judenverfolgung im Deutschen Reich nach Kriegsbeginn und in dem im März 1939 geschaffenen sogenannten Protektorat Böhmen und Mähren bis September 1941.
Mit Kriegsbeginn am 1. September 1939 verschlechterte sich die Lage der Juden drastisch. Die ausgewählten Quellen dokumentieren die frühen Versuche der deutschen Behörden, die Juden an die Randzonen ihres Machtgebietes zu deportieren und belegen die antijüdische Politik im sogenannten Protektorat Böhmen und Mähren. Dort wurden vor allem Maßnahmen ergriffen, die bereits im Altreich und in Österreich erprobt waren. Die Regierung des besetzten Landes kooperierte. Seit Juni 1939 galten auch hier die „Nürnberger Gesetze”. Von Oktober 1939 an wurden in fünf Transporten etwa 5 000 Juden aus Wien, Mährisch-Ostrau und Kattowitz in das Gebiet um Nisko am San bei Lublin im deutsch besetzten Teil Polens verschleppt. Doch sowohl der Plan, die Juden ins polnische Generalgouvernement abzuschieben, als auch das Projekt, die europäischen Juden nach Madagaskar zu deportieren, scheiterten. Vorerst blieben die Diskussionen in der deutschen Führung über eine „territoriale Lösung der Judenfrage” noch vage. Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion im Sommer 1941 begannen Einsatzgruppen und Polizeieinheiten dort mit Massenerschießungen von Juden. Im Herbst folgten die systematischen Deportationen aus dem Deutschen Reich.
Dokumente - Teil 4: Polen September 1939 – Juli 1941
Die Quellen sprechen - CD 7 und 8
Datum:
Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Wissenschaft und Forschung ; Politische Verfolgung ; Völkermord und Holocaust ; Dokumentation ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Typ: audio
Signatur: 8-42714, 8-42713
Inhalt: Teil 4 dokumentiert die Judenverfolgung in Polen zwischen September 1939 und Juli 1941.
Nirgendwo in Europa lebten so viele Juden wie in Polen; an die zwei Millionen von ihnen fielen bereits im September 1939 unter deutsche Herrschaft. Die Dokumente schildern den Terror, den Wehrmacht und SS unmittelbar nach dem Einmarsch entfalteten, die Demütigung der jüdischen Bevölkerung, ihre Entrechtung und die Flucht Hunderttausender. Für die Besatzer eröffnete der Krieg neue Möglichkeiten zur „Lösung der Judenfrage”. Briefe und Tagebücher vermitteln einen Eindruck von der Ratlosigkeit der polnischen Juden und den Versuchen der Selbstbehauptung sowie von den Reaktionen der nichtjüdischen Bevölkerung.
Zeitzeugen - Teil 1
Die Quellen sprechen - CD 9 und 10
Mitwirkende: Lasker-Wallfisch, Anita [Zeitzeug/in] , Beyrodt, Ursula [Zeitzeug/in] , Mannheimer, Max [Zeitzeug/in] , Brandt, Henry G. [Zeitzeug/in] , Grube, Ernst [Zeitzeug/in] , Siegel, Uri [Zeitzeug/in] , Brenner, Henny [Zeitzeug/in]
Datum:
Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Wissenschaft und Forschung ; Interview ; Dokumentation ; Politische Verfolgung ; Völkermord und Holocaust ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Typ: audio
Signatur: 8-42716, 8-42715
Zeitzeugen - Teil 2
Die Quellen sprechen - CD 11 und 12
Mitwirkende: Lammel, Inge [Zeitzeug/in] , Rath, Ari [Zeitzeug/in] , Naor, Abba [Zeitzeug/in] , Hamburger, Arno [Zeitzeug/in] , Klüger, Ruth [Zeitzeug/in] , Joelsen, Walter [Zeitzeug/in] , Hošková-Weissová, Helga [Zeitzeug/in] , Stránsky, Pavel [Zeitzeug/in] , Wolf, Salo [Zeitzeug/in]
Datum:
Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Wissenschaft und Forschung ; Interview ; Dokumentation ; Politische Verfolgung ; Völkermord und Holocaust ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Typ: audio
Signatur: 8-42718, 8-42717
Zeitzeugen - Teil 3
Die Quellen sprechen - CD 13 und 14
Mitwirkende: Verleger, Helga [Zeitzeug/in] , Grossmann, Natan [Zeitzeug/in] , Green, Bea [Zeitzeug/in]
Datum:
Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Wissenschaft und Forschung ; Interview ; Dokumentation ; Politische Verfolgung ; Völkermord und Holocaust ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Typ: audio
Signatur: 8-42720, 8-42719

Katalogzettel

Titel Die Quellen sprechen
Titelzusatz Dokumente und Zeitzeugen
Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945
Eine dokumentarische Höredition
Urheber/innen und Mitwirkende Gerhardt, Ulrich [Regie] [GND]
Bayerischer Rundfunk [Produzent]
Der Hörverlag [Label]
Schlagworte Gesellschaft ; Politik ; Wissenschaft und Forschung ; Politische Verfolgung ; Völkermord und Holocaust ; Dokumentation ; Interview ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Typ audio
Nummern 9783844518306 [Patentnummer]

Information

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