Ausstellung Ernst Plischke

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    Hans Plischke und seine Schule ist der Titel einer Ausstellung, die heute in Wien in der Akademie feierlich eröffnet wurde.
    Herr Professor Hans Plischke, Sie sind ja nach langer Abwesenheit von Österreich seit einiger Zeit wieder bei uns tätig.
    Ja, es ist jetzt vier Jahre her und man hat mir vorgeschlagen, ich soll einen Rückblick über meine Arbeiten, frühen Arbeiten in Wien und meine Arbeiten in Neuseeland und natürlich dann auch über meine Arbeiten mit meiner Meisterschule machen.
    Herr Professor Plischke, wir sind nun zusammen durch die Ausstellung gegangen und ich muss sagen, wenn man sich Ihre Bauten ansieht, speziell Wohnhausbauten aus den 30er Jahren, so sind die so futuristisch und so dynamisch gewesen, dass sie in ein heutiges Baukonzept durchaus passen würden.
    Ich glaube ja, dass die menschliche Natur ziemlich konstant ist und wenn man ein gutes Wohnhaus baut, dass es eigentlich
    den Moden und den Zeitströmungen überdauern soll.
    Wie sieht es mit dem Wohnhausbau aus, wenn wir von den großen Kommunalwohnungen absehen, sondern mit der individuellen Wohnhausplanung?
    Die hat ja auch in der letzten Zeit eine ganz neue Richtlinie erhalten.
    Mir kommt nicht vor, dass sie sehr neu ist.
    Und vielleicht werden wir das in der Ausstellung dann im Detail erklären können.
    Ich wollte nur eines sagen.
    Meine Ausstellung soll keine Leistungsschau sein.
    Das heißt, sie soll nicht zeigen, wie viel Kubikmeter ich gebaut habe oder wie viel von meinen Stadtentwürfen bereits ausgeführt ist, sondern es soll eine Auswahl sein.
    der wesentlichen Arbeiten sozusagen meinen Werdegang und eigentlich auch eine programmatische Erklärung.
    Ich will nur Marksteine zeigen, Sachen, die ich vor 30, 40 Jahren gemacht habe und die vielleicht heute noch von Interesse oder Bedeutung sind.
    Herr Prof. Plischke, Österreich hat sehr wenige international bekannte Architekten und nun plant die Gemeinde Wien, die Pressekonferenz war vergangene Woche, den Wohnhausbau in Wien auf die Eigentumswohnung überzuleiten und andere Arten von Häusern zu bauen als bisher.
    Würde Sie eine solche Aufgabe reizen?
    Natürlich, weil ich ja in Neuseeland im Ministerium für Wohnbau acht Jahre tätig war und dort für die Regierung nicht nur die Städte, sondern auch die Großwohnbauten gebaut habe.
    Ich habe hier ausgestellt, Dixonstreetflat, das war der erste zehngeschossige Wohnbau der Neuseeland
    errichtet worden ist im Jahre 1942 und ich darf sagen, mit Hilfe des Prime Ministers Peter Fräser gegen den Wunsch von der Stadt Wellington.
    Dass es nachher noch viele solche Bauten gegeben hat, ist ja nicht mehr sehr interessant.
    Aber zweifellos ein Kompliment für Sie.
    Bleibt abschließend nur zu hoffen, dass sich die zuständigen Herren in Wien ihre Ausstellung hier ansehen.
    Eingeladen sind sie worden.
    Der Herr Baudirektor hat sich entschuldigen lassen.
    Er ist im Spital.
    Ob der Herr Stadtrat kommt, das weiß ich nicht.
    Und den Herrn Obersenatsvizepräsidenten habe ich auch eingeladen.

    Katalogzettel

    Titel Ausstellung Ernst Plischke
    Spieldauer 00:03:32
    Mitwirkende Nidetzky, Peter [Gestaltung] [GND]
    Plischke, Ernst Anton [Interviewte/r] [GND]
    Datum 1967.11.08 [Sendedatum]
    Schlagworte Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 60er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-671108_a_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal 1967.11.08

    Information

    Inhalt

    Architektur, Wohnhausbau, Neuseeland
    Nachrichten

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    Wirtschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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