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Wie entstehen die Transkripte in der Österreichischen Mediathek?
Die bereitgestellten Transkripte werden mittels einer KI basierten Software erstellt. Die Transkripte ersetzen nicht die Arbeit mit den Originalquellen. Die Transkripte werden keiner inhaltlichen Bewertung oder Bearbeitung unterzogen und dienen vor allem der wissenschaftlichen Recherche sowie einer besseren Durchsuchbarkeit der Audio- und Videodokumente.
Die Erstellung der Transkripte erfolgt mit der Transkriptionssoftware WhisperX. WhisperX basiert auf dem System Whisper der Firma OpenAI. Whisper ist ein Open Source Produkt und auf Github veröffentlicht. WhisperX ist eine optimierte Version von Whisper und wurde von der Visual Geometry Group an der Oxford University entwickelt und auf Github veröffentlicht.
Die zur Verfügung gestellten Transkripte wurden 2024 erstellt.
KI-generiertes Transkript
Herr Staatssekretär Gruber, der Ministerrat hat am Dienstag einschneidende Maßnahmen zur Verwaltungsvereinfachung und auch zur Personaleinsparung beschlossen.
Welche praktischen Auswirkungen versprechen Sie sich davon?
Zunächst möchte ich sagen, dass er nicht direkt die Maßnahmen besprochen hat, sondern zunächst einmal ein Verfahren, ein Verfahren der Personalwirtschaft, das also neu ist und das nunmehr dafür sorgen soll, dass der natürliche Abgang weitgehend im Jahr 1968 erspart wird.
Wie hoch ist dieser natürliche Abgang?
Das sind zweieinhalb Prozent im Durchschnitt.
Das sind, wenn Sie mich nicht genau beim Wort nehmen, ungefähr 6.000.
Im Jahre 1968 wird es also dann so sein, dass fast keinerlei Neueinstellungen im Bundesdienst erfolgen sollen?
Nun gut, wir brauchen ja nicht die zweieinhalb Prozent voll, sondern wir brauchen ja nur einen Teil davon, der etwa ungefähr um zwei Prozent herum liegt.
Da bleibt also schon immer noch eine ganze Menge, was man also daneben aufnehmen kann, wo wirkliche Engpässe sind.
Das ist ja überhaupt das Problem jetzt, dass man ja nicht linear kürzen kann, sondern dass man das anpassen muss und die Verwaltungsstruktur... Welche finanziellen Folgen wird diese Aufnahmesperre für das Budget 1968 haben?
Sie wissen ja, dass das Wunschziel ist, dass wir die 300 Millionen Schilling einsparen.
Und wie weit ist das zu erreichen Ihrer Meinung nach?
Das ist sicherlich möglich, wenn wir politisch das durchhalten.
Wo liegen die größten Engpässe, wo dieser Aufnahmestopp am leichtesten durchlöchert werden kann?
Ein Problem ist natürlich die Schule, weil Sie ja wissen, dass die Schule ein sich austeilendes Element ist, das man nicht aufhalten kann.
Zum Teil bei den Sicherheitsbehörden, etwas bei der Post, aber auch hier punktweise, zum Beispiel bei den Telefonmechanikern.
Kennen Sie die Vergleichsziffern, wie in Europa die der Vergleich Bevölkerungsdichte Zahl der Sicherheitswachebeamten ist?
Nein, wir liegen jedenfalls sehr hoch.
Ich habe sie hier nicht bei der Hand.
Wir liegen weit überhöht, meiner Meinung nach.
Aber das ist vor allem eine Sache, wo sich der Ressortminister entscheiden muss, wo er die Einsparungsschwerpunkte legen will.
Herr Staatssekretär Gruber, das Zweite ist doch eine Reform der bürokratischen Verfahrensweise.
Die österreichische Kanzleiordnung ist in ihren Grundzügen doch fast 200 Jahre alt und geht auf Maria Theresia zurück.
Dass sie nicht mehr ganz den gegenwärtigen Erfordernissen entspricht, dürfte sich in der Zwischenzeit herumgesprochen haben.
Welche praktischen Konsequenzen sollen jetzt in nächster Zeit und unmittelbar daraus gezogen werden?
Einer der Schwerpunkte ist die Verlegung der Verantwortung nach unten, soweit unten als möglich.
Natürlich nicht bei allen Sachen.
Wenn ich 60 Millionen Dollar aufnehme, kann ich natürlich die Verantwortung nicht nach unten verlegen.
Das ist klar.
Wie wird sich die Rationalisierung des Bürobetriebes auswirken?
Es ist ja gar kein Zweifel, dass wir ein System haben, das nicht arbeitssparend ist.
Wir müssen uns jetzt eben zu einem Einsatz der
sowieso immer kleinerer und geringer werdenden Schreibkräfte kommen, dass es so rationell wie möglich ist.
Heißt das, dass Sie sozusagen die bisherigen Vorzimmer in der höheren Bürokratie etwas auslichten wollen?
Wir wollen sie auslichten und vor allem auch unter Kontrolle nehmen.
Es ist ja nichts dagegen zu sagen, wo die im Einzelnen sitzen, wenn ihre Arbeitskontrolle jeweils für eine große Arbeitsgruppe zentral gesteuert wird und erfasst wird, sodass dort festgestellt wird, ob sie vollkommen ausgelastet ist oder nicht.
Heißt es aber nicht auch, dass sich einige höhere Beamte dadurch verletzt fühlen könnten, weil die Arbeitskontrolle für ihre Schreibkräfte im gewissen Maße auch eine Kontrolle ihrer eigenen Arbeitsleistung bedeutet?
Wir kennen uns lange genug, um nicht zu wissen, dass jede Ersparung immer natürlich eine Menge, ich möchte jetzt sagen, Zähnen übel hervorruft, auf die man getreten ist.
Aber ich glaube, darüber muss man sich eben hinwegsetzen, da muss man sich eben überwinden.
Und wird es dann in jedem Ministerium oder in jeder Sektion einen verantwortlichen Beamten geben?
Zunächst war ja der Beschluss, den wir gestern im Ministerrat einstimmig gefasst haben, der soll ja dazu dienen, dass einmal eine zentrale Kontrolle und zentrale Steuerung dieser Dinge überhaupt möglich ist.
Und wir werden uns weiterhin der Mitarbeit der Personalbeamten in den einzelnen Ministerien bedienen.
Nur mit denen kann es natürlich gemacht werden, das ist ganz klar.
Und was ist auf der technischen Seite hier noch vorgesehen?
Auf der technischen Seite ist zunächst mal Übergang möglichst zu den modernen Kartei-Systemen, zu den modernen Kopiersystemen, zu Fensterkuverts und eine Reihe von Details, vor allem auch den starken Einsatz des Fernsprechers.
In sehr vielen Fällen genügt ein Telefonanruf, ein kurzer Vermerk und die Sache kann weiter behandelt werden.