Interview mit Gérard Prosper geführt von Paul Schieder - 2. Teil

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Katalogzettel

Titel Interview mit Gérard Prosper geführt von Paul Schieder - 2. Teil
Titelzusatz Französische Zwangsarbeiter im "Reichseinsatz" auf dem Gebiet der Republik Österreich
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Prosper, Gérard [Interviewte/r]
Schieder, Paul [Interviewer/in]
Zukunftsfonds der Republik Österreich [Fördergeber]
Nationalfonds der Republik Österreich [Fördergeber]
Datum 2002.07.20 [Aufnahmedatum]
Ort Saint-Affrique [Aufnahmeort]
Schlagworte Politik Österreich ; Politik ; Wissenschaft und Forschung ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Zweiter Weltkrieg ; Interview ; Zwangsarbeit, Sklavenarbeit ; Arbeitsbedingungen ; Unveröffentlichte Aufnahme
Typ audio
Format DFMP3 [Dateiformat: MP3]
DFWAV [Dateiformat: Broadcast WAV]
Sprache Französisch
Signatur e12-00399_b_K01, e12-00399_a_K01, e12-00399_b_or, e12-00399_a_or
Medienart Mediendatei

Information

Inhalt

Gérard Prosper wurde im November 1942 zur Zwangsarbeit nach Deutschland verbracht. In Wien angekommen wurde er erstmal in das Durchgangslager Strasshof gebracht. Nach einem weiteren Aufenthalt vermutlich in Wiener Neustadt wurde er dem Betrieb Arthur Krupp Berndorf zugewiesen, wo er Eisenplatten für Flugzeuge anfertigte. Er erzählt von der Unterkunft, der Verpflegung, den Freizeitmöglichkeiten, und den Informationen, die sie über die politische Lage bekommen konnten sowie über die Möglichkeiten des Widerstandes und der Sabotage. Die Repatriierung in die Heimat glich einer Odyssee über mehrere Monate, da sie statt nach Westen nach Osten geführt wurden. Über Budapest, Lemberg, Minsk, Warschau, Berlin und Holland gelang er nach Paris und schließlich nach Pampelonne, in seine Heimatstadt. Dort arbeitete er in den E-Werken, bis er wegen der Schließlung des Kraftwerks nach St-Affrique versetzt wurde.

Orte der Zwangsarbeit:
Durchgangslager Strasshof bei Wien
Arthur Krupp Berndorf
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