Werksteingewinnung in Mannersdorf am Leithagebirge, 1988

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Titel Werksteingewinnung in Mannersdorf am Leithagebirge, 1988
Spieldauer 00:20:01
Mitwirkende Neubarth, Karl [Wiss. Verfasser/in]
Kohlert, Margit [Wiss. Verfasser/in]
Österreichisches Bundesinstitut für den Wissenschaftlichen Film [Produzent]
Datum 1988 [Produktionsdatum]
Ort Mannersdorf am Leithagebirge [Ortsbezug]
Schlagworte Wissenschaft und Forschung ; Technik ; Bergbau ; Arbeitsbedingungen ; Wissenschaftlicher Film ; Rückblick ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
20. Jahrhundert - 80er Jahre
Typ video
Format VKADB [Videokassette, DigiBeta]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, vx-02509_01_b01_k02, vx-02509_01_b01_k01, vx-02509_01_b01
Medienart avi-Videodatei
Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2017.

Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2017.

Information

Inhalt

In einem Film des Bundesdenkmalamtes (Abteilung für historische Handwerke) zeigt und erklärt der Steinmetzmeister Friedrich Opferkuh die Werksteingewinnung im Mannersdorfer Hauser-Bruch – benannt nach dem Steinmetzbetrieb, der den Kalksteinbruch um 1900 von der Wiener Baugesellschaft erworben hatte und der eine wichtige Rolle in der Wiener Ringstraßenarchitektur spielte. Hier hatte auch der Steinmetz Opferkuh sein Handwerk erlernt, bevor er sich als Meister 1951 selbständig machte.

Der Farb- und Tonfilm verfolgt die folgenden Arbeitsschritten der Werksteingewinnung: die Bestimmung eines zu brechenden Blockes innerhalb der horizontalen Lagen und vertikalen Lassen des an sich weitgehend homogenen Kalksteines; das Brechen des Blockes mithilfe von schweren, als Hebel eingesetzten Stangen; und die Bearbeitung des Blockes zu einem qualitativ homogenen, allseitig rechtwinkelig begradigten Rohquader durch Abkeilen und Abschlagen. Dies entspricht der vorindustriellen Technik, die bis 1938 zum Einsatz kam und völlig auf Maschinen verzichtete.

Der Originalton des Filmes registriert den Klang, der beim Klopfen direkt auf den Stein und auf diverse Werkzeuge entsteht und der für den Steinmetz den wichtigsten Indikator in der qualitativen Beurteilung des Steines, in der Lokalisierung von Fehlern im Inneren des Blockes und für die Formung des Rohblockes darstellt. Daneben spricht der Steinmetz Opferkuh mit dem Steinmetzgesellen (im Ruhestand) Johann Leidenfrost sowie für die Aufnahme über die Arbeitsschritte, den Stein und den Mut des Steinmetzes. Dieser wenig systematische, in Dialekt, Fachchargon und Witz oft schwer verständliche Live-Kommentar wird von einem eingesprochenen wissenschaftlichen Kommentar ergänzt, wobei dem Originalton durchwegs die größere Bedeutung eingeräumt wird.

Sammlungsgeschichte

Sammlung ÖWF

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