Der Weltuntergang

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Katalogzettel

Titel Der Weltuntergang
Titelzusatz "Der Weltuntergang oder Die Welt steht auf kein’ Fall mehr lang" (1939) Theaterstück von Jura Soyfer
Mitschnitt des Wiener Volkstheaters für interne Dokumentationszwecke
Spieldauer 01:35:08
Urheber/innen Soyfer, Jura [Text]
Mitwirkende Soyfer, Jura [Text]
Hirzenberger, Hakon [Inszenierung] [GND]
Rovan, Monika [Bühnenbild]
Leibezeder, Ingrid [Mitarbeiter/in] [GND]
Bronner, Gerhard [Komponist/in] [GND]
Dorfner, Franz [Arrangeur/in]
Schuchter, Gabriele [Darsteller/in] [GND]
Völker, Isabella [Darsteller/in]
Hagg, Nicolaus [Darsteller/in] [GND]
Jaksch, Manfred [Darsteller/in]
Klivana, Wolfgang [Darsteller/in]
Steppan, Andreas [Darsteller/in]
Strauß, Peter [Darsteller/in]
Volkstheater in den Bezirken [Produzent]
Volkstheater Wien [Produzent]
Datum 1996.09.11 [Erstaufführung]
Ort Wien [Ort der Aufführung]
Schlagworte Theater ; Literatur ; Kultur ; Drama ; Unveröffentlichte Aufnahme
Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
Österreich
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ video
Format ISO-Image [von-DVD]
DFFLV [Dateiformat: FLV]
DVD [DVD]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, 12-13414_k02, 12-13414, 12-13414 12-13414
Medienart FLV-Videodatei

Information

Inhalt

In Jura Soyfers satirischem Theaterstück „Der Weltuntergang“ ist es die Erde, die die Harmonie im Sonnensystem stört: Sie ist von der Krankheit „Mensch“ befallen und muß davon geheilt werden. Auf interplanetarischen Beschluß wird der Komet Konrad zur Erde geschickt, um diese von den Menschen zu befreien. In einem Monat soll die Welt untergehen. Der Wissenschaftler Professor Guck erkennt (als einziger) das Ausmaß der bevorstehenden Katastrophe. Er versucht die Menschen zu warnen, aufzuklären, ja mehr noch: Er macht eine Erfindung, die den Kometen abwenden könnte, für deren Herstellung er aber die Mithilfe der Medien, der Politik und der Wirtschaft benötigt. Doch die schlagen längst Kapital aus der bevorstehenden Apokalypse. Die Aktien steigen, die Großmächte der Welt pflegen nach wie vor ihre diplomatischen Beziehungen und Pakte, die Werbung und die Unterhaltungsindustrie vereinnahmen den „Untergangsschmäh“ für sich. Der Weltuntergang ist Tagesgespräch, doch keiner scheint zu erkennen, daß er selbst Opfer sein wird. In seiner satirischen Szenenfolge zeigt Soyfer die Profitgier, Dummheit und Engstirnigkeit der Menschen, die der Erkenntnis der wahren Zusammenhänge entgegenstehen. Ein Wettlauf mit der Zeit. „Der Komet flitzt durch die Dunkelheit und kommt näher und näher … und die Menschen sind blind und taub. Und jede Sekunde kommt er näher … Das ist ja, als wenn man zu einer Wand redet“, muß Guck resignierend feststellen. Doch Soyfers Weltbild erstarrt nicht im Pessimismus: Sein ,‚Weltuntergang“ wird durch ein Liebesgeständnis verhindert. Der Komet Konrad hat sich in die Erde und ihre Bewohner mit all ihren Fehlern verliebt.

Sammlungsgeschichte

Sammlung Volkstheater

Art der Aufnahme

Theatermitschnitte

Technische Anmerkungen

Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek

Verortung in der digitalen Sammlung

Schlagworte

Theater , Literatur , Kultur , Drama , Unveröffentlichte Aufnahme

Teil der Sammlung

Sammlung Volkstheater
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