Andris Nelsons dirigiert Anton Bruckner

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Katalogzettel

Titel Andris Nelsons dirigiert Anton Bruckner
Urheber/innen und Mitwirkende Bruckner, Anton [Komponist/in] [GND]
Feudel, Ute [Regie]
Gewandhausorchester Leipzig [Orchester]
arte [Sendeanstalt]
Nelsons, Andris [Dirigent] [GND]
Datum 2019.01.30 [Sendedatum]
2018 [Jahr des Copyright]
Ort Leipzig, Gewandhaus [Ort der Aufführung]
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Konzert - Konzert, Orchesterkonzert, Konzertmusik ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Signatur E52-15245

Information

Inhalt

Dem Opernkapellmeister Arthur Nikisch ist zu verdanken, dass die Uraufführung der 7. Sinfonie des "hier noch gänzlich unbekannten" Anton Bruckner in Leipzig stattfinden und vor allem, dass sie zum Erfolg mit großer Strahlkraft über Leipzig und hinaus werden konnte. Aufgezeichnet wurde das Werk in den Festwochen zum 275. Geburtstag des Gewandhauses im März 2018.

Am 11. März 1743 wurde in Leipzig die Gesellschaft „Großes Concert“ gegründet und damit der Grundstein für das legendäre Gewandhausorchester gelegt. Nirgendwo sonst in der Welt haben die Bürger einer Stadt so früh und so selbstbewusst ein öffentlich zugängliches Musikleben geschaffen wie hier. Das Datum markiert den Beginn einer Erfolgsgeschichte, reich an exzellenter Musik, großen Künstlern und beeindruckenden Persönlichkeiten. Im Jahr 2018 zelebrierte das geschichtsträchtige Orchester nun sein 275-jähriges Bestehen mit spektakulären Festwochen. Neben dem Jubiläum gab auch ein personeller Wechsel Anlass zur Feier: Der lettische Dirigent Andris Nelsons übernahm die Nachfolge von Riccardo Chailly als Gewandhauskapellmeister und trat damit in die Fußstapfen großer Meister wie Felix Mendelssohn Bartholdy. Zu seinem Amtsantritt am Jubiläumstag des 11. März verzauberten Andris Nelsons und sein Orchester das Publikum mit der 7. Sinfonie in E-Dur des österreichischen Romantikers Anton Bruckner. Bereits 1884 war dieses Stück vom Leipziger Gewandhausorchester uraufgeführt worden und verhalf – nicht zuletzt dank der Unterstützung des ungarischen Opernkapellmeisters Arthur Nikisch – dem bereits 60 Jahre alten Anton Bruckner zum musikalischen Durchbruch. Die Sinfonie, die unüberhörbare Parallelen zu Bruckners Idol Wagner aufweist, fiel am damaligen Opernhaus auf fruchtbaren Boden. Andris Nelsons und dem Orchester gelingt ein feinsinniger Umgang mit dem vielgehörten Werk, das „starke Melodien, elegische Streicher-Passagen, schmetternde Blech-Fanfaren, aber auch weichen Bläserklang“ vereint.
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