Baumeister der Republik - Josef Klaus

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Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks zeit.geschichte

Katalogzettel

Titel Baumeister der Republik - Josef Klaus
Titelzusatz Der konservative Reformer
Urheber/innen und Mitwirkende Klaus, Josef [Gefeierte Person] [GND]
Kloc-Radakovits, Andrea [Sprecher/in]
Schwarz, Alfred [Regie]
Obonya, Cornelius [Präsentator/in] [GND]
ORF 3 [Sendeanstalt]
Datum 2017.09.30 [Sendedatum]
2017 [Jahr des Copyright]
Schlagworte Gesellschaft ; Politik Österreich ; Dokumentation ; Portrait ; Zweite Republik ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-17682
Gesamtwerk/Reihe zeit.geschichte

Information

Inhalt

Der ehemalige Bundeskanzler, ÖVP-Obmann, Finanzminister und Salzburger Landeshauptmann Josef Klaus (1910-2001) regiert Österreich sechs Jahre lang. Als „Reformer“ angetreten, versucht der gebürtige Kärntner eine „Politik der Sachlichkeit“. Seine Regierung startet ambitionierte Reformen, die Österreich aus der Versteinerung des Nachkriegs-Proporz befreien sollten. Josef Klaus setzte erste Schritte für den Beitritt Österreichs zur damaligen EWG, sanierte den Staatshaushalt und ermöglichte das Rundfunkgesetz, mit dem der ORF neu errichtet wurde.

Als Regierungschef sammelte Klaus junge Talente in seinem Kabinett, die später über Jahrzehnte Politik und Wirtschaft Österreichs mitgestalten sollten: Thomas Klestil, Alois Mock, Josef Taus und Leo Wallner. Im März 1970 verliert der ÖVP-Bundeskanzler, der von 1966 bis 1970 alleine regiert hatte, die absolute Mehrheit gegen den SPÖ-Spitzenkandidaten Bruno Kreisky. Klaus tritt zurück und äußert sich nie mehr zu politischen Fragen.

Josef Klaus starb am 25. Juli 2001. Freunde, Zeitzeugen und Weggenossen erzählen über einen der bedeutendsten österreichischen Bundeskanzler, der wichtige Weichen stellte, doch dessen Bild im Bewusstsein vieler Österreicher blass blieb.
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