Leseprobe [02.11.2001]

Die Texte sind Schnappschüsse, Blitzlichtaufnahmen, nicht gehässig, nicht boshaft oder schadenfroh. Immer schwingt ein bisschen Melancholie mit, ein Bedauern darüber, dass die Menschen so sind wie sie sind. Sedlak liebt als Satiriker die Gestalten, die er vorführt, trotz aller ihrer Schwächen. Oder gerade deshalb? Im Visier des Autors sind u.a. korrupte Politiker, erbschleichende Verwandte, die seitenblickende High-Society oder Möchtegern-Philosophen aus: Erich Sedlak: Rette sich wer kann.