Auf den Spuren der Republik 1918 - 1938

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Katalogzettel

Titel Auf den Spuren der Republik 1918 - 1938
Titelzusatz Teil 1 von 4
Urheber/innen und Mitwirkende Fischer, Heinz [Interviewte/r] [GND]
Botz, Gerhard [Interviewte/r] [GND]
ORF 3 [Sendeanstalt]
Datum 2018.10.26 [Sendedatum]
2018 [Jahr des Copyright]
Schlagworte Politik Österreich ; Dokumentation ; Geschichtswissenschaft ; Erste Republik ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-22822
Gesamtwerk/Reihe zeit.geschichte

Information

Inhalt

[Senderinformation] Im ersten Teil begibt sich Heinz Fischer in die Gründungsjahre der Ersten Republik. Er folgt dem Übergang Österreichs von der Monarchie zur Demokratie und zeichnet das Ende der mehr als 600-jährigen Habsburgerherrschaft über Österreich nach. Fischer besucht die Originalschauplätze der turbulenten Anfangsjahre der stark geschrumpften „Republik Deutschösterreich“. Denn vom habsburgischen Vielvölkerstaat mit einer Gesamtbevölkerung von rd. 50 Millionen Einwohnern blieben „Restösterreich“ gerade einmal 7 Millionen.

Heinz Fischer beleuchtet auch die großen Konflikte der Ersten Republik. Beim Justizpalast stellt sich die Frage, wieso die Gräben zwischen den verschiedenen politischen Lagern immer größer wurden – letztlich so groß, dass die Demokratie und mit ihr die Republik am Ende daran zerbrachen. Denn die ökonomische Not und die autoritären Tendenzen der herrschenden Christlichsozialen unter Engelbert Dollfuß (1892-1934) führen Österreich geradewegs in die Diktatur. Spätestens im Zuge der blutigen Auseinandersetzungen im Februar 1934 wird die Demokratie in Österreich abgeschafft. Heinz Fischer nimmt die bürgerkriegsähnlichen Februarkämpfe 1934 unter die Lupe und geht der Frage nach, was sie bedeuteten.

Nach der Ermordung von Engelbert Dollfuß durch die Nationalsozialisten im Juli 1934 versucht Kurt Schuschnigg (1897-1977) Österreich als unabhängigen Staat zu bewahren. Doch vergeblich, denn am 12. März 1938 marschiert die deutsche Wehrmacht unter dem Jubel vieler Österreicher und Österreicherinnen ein – und Österreich hört für sieben lange Jahre auf zu existieren.
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