Iphigenie auf Tauris

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Katalogzettel

Titel Iphigenie auf Tauris
Titelzusatz "Iphigenie auf Tauris" (1779) Bühnenstück von Johann Wolfgang von Goethte
Mitschnitt des Wiener Volkstheaters für interne Dokumentationszwecke
Spieldauer 01:59:19
Urheber/innen Goethe, Johann Wolfgang von [Text]
Mitwirkende Goethe, Johann Wolfgang von [Text]
Lenkeit, Antje [Inszenierung]
Kaizar, Peter [Komponist/in] [GND]
Bomhard, Beatrice von [Mitarbeiter/in]
Rapsch, Gundula [Darsteller/in]
Rastl, Michael [Darsteller/in] [GND]
Franzmeier, Günter [Darsteller/in]
Evertz, Thomas [Darsteller/in]
Stolzeti, Thomas [Darsteller/in]
Volkstheater Wien [Produzent]
Navigator Film [Produzent]
Datum 1999.09.29 [Aufführungssdatum]
Ort Wien, Volkstheater [Ort der Aufführung]
Schlagworte Theater ; Literatur ; Kultur ; Drama ; Unveröffentlichte Aufnahme
Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
Österreich
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ video
Format DFFFV1 [FFV1-Codec im AVI-Container]
DFMPG [Dateiformat: MPG]
DFFLV [Dateiformat: FLV]
VKAVHSlp [Videokassette, VHS, LP]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, v-28947_k02, V-28947_k01, v-28947
Medienart FLV-Videodatei

Information

Inhalt

[https://emmywerner.at/volkstheater/daten/eingang/index.html] Iphigenie, die Schwester Elektras und Orests, ist als Verbannte auf der Insel Tauris vom Wohlwollen des Barbaren-Konigs Thoas abhängig: Als junges Madchen sollte sie im Auftrag ihres Vaters Agamemnon der Gottin Diana geopfert werden, um günstige Bedingungen fur den griechischen Feldzug gegen Troja heraufzubeschworen. Doch Diana erhielt ihr das Leben und ließ sie auf Tauris als ihre Priesterin zurück. Dort enthüllt Iphigenie dem König, der sie für sich gewinnen will, ihre bisher verschwiegene Herkunft aus dem fluchbeladenen Tantalidengeschlecht. Als zwei Fremde an der Küste von Tauris aufgegriffen werden, sollen sie dem Landesbrauch entsprechend geopfert werden. Doch Iphigenie entdeckt, dass die beiden Todgeweihten ihr Bruder Orest und sein Freund Pylades sind. Von Orest erfährt Iphigenie vom Ausgang des Trojanischen Krieges und von der Ermordung ihrer Eltern Agamemnon und Klytaimnestra. Der Muttermörder Orest deutet Iphigenies Auftrag, ihn und Pylades zu opfern, als Bestätigung des auf der Familie lastenden Fluchs einer von Blutrache getriebenen Geschichte.
Doch die mit sich ringende Iphigenie versteht es, diesen Bann einer blutdürstigen Geschichte zu brechen. Nicht List und Täuschung wendet sie an, um sich und die beiden Todgeweihten außer Landes und in Sicherheit zu bringen. Nach schwerem inneren Kampf vertraut sie sich Thoas an, an dessen Gefühl sie nicht vergebens appelliert: Thoas’ Einsicht, Iphigenie und die ihren ziehen zu lassen, ist aus einer Liebe genährt, von der Entsagung verlangt wird. Dass solche durch Vertrauen errungene Friedfertigkeit gelingt, ist die Utopie Goethes und der gesamten Aufklärung: Nicht mehr List und kriegsbereite Wehrkraft sollen den Frieden erhalten, sondern, so Kant in seiner Schrift „Zum ewigen Frieden“, die Überzeugungskraft der Wahrheit und des gegenseitigen Vertrauens.
Iphigenie: Gundula Rapsch, Thoas, Konig der Taurier: Michael Rastl, Orest: Günter Franzmeier, Pylades: Thomas Evertz, Arkas: Thomas Stolzeti

Sammlungsgeschichte

Sammlung Volkstheater

Art der Aufnahme

Theatermitschnitte

Technische Anmerkungen

Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek

Verortung in der digitalen Sammlung

Schlagworte

Theater , Literatur , Kultur , Drama , Unveröffentlichte Aufnahme

Teil der Sammlung

Sammlung Volkstheater
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