Heimat Fremde Heimat [2022.11.20]

Mediathek

Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks Heimat, fremde Heimat

Katalogzettel

Titel Heimat Fremde Heimat [2022.11.20]
Urheber/innen und Mitwirkende Ribitsch, Stefan [Moderation]
ORF 2 [Sendeanstalt]
Datum 2022.11.20 [Sendedatum]
Schlagworte Gesellschaft ; Reportage ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-30007
Gesamtwerk/Reihe Heimat, fremde Heimat

Information

Inhalt

[Senderinformation] Über das europäische Projekt „Matilde“ zu Migration im ländlichen Raum, Polizei und Diversität und Malarina im Porträt

Die Zukunft des Zusammenlebens im ländlichen Raum aufgrund von Migration hat das groß angelegte europäische Projekt namens „Matilde“ untersucht. Nun wurden in Villach die Ergebnisse der Erhebungen präsentiert.

Die Untersuchungen in zehn Ländern zeigen, dass Migration die Bevölkerungen stabilisiert und zu ihrer Verjüngung beiträgt. Sie birgt Innovationspotenziale und belebt die grenzüberschreitende Unternehmenstätigkeit. Migration sei auch das wirksamste Rezept gegen den Schwund von Arbeitskräften in allen Wirtschaftssegmenten.

Polizei und Diversität
Die Meinungen über die Polizei gehen auseinander, zumindest auf den Straßen von Wien-Favoriten: Einerseits würde diese ein Sicherheitsgefühl vermitteln, andererseits klagen Menschen mit Migrationsbiografie über mutmaßlich rassistische Vorfälle seitens der Polizei. Auch bei der Anti-Rassismus-Stelle ZARA gehen jährlich Dutzende Vorwürfe über angebliche Diskriminierung durch Polizistinnen und Polizisten ein.

Im Wiener Polizeireferat für Diversität soll für ein konfliktfreies Zusammenleben zwischen der Exekutive und der Bevölkerung gesorgt werden. Mit der Initiative „Wien braucht dich“ der Landespolizeidirektion Wien sollen nun mehr Menschen mit Migrationsbiografie für den Polizeiberuf gewonnen und damit auch Mehrsprachigkeit und Diversität in den eigenen Reihen gefördert werden.

Malarina mit „Serben sterben langsam“
Unter dem Titel „Serben sterben langsam“ ist derzeit das erste Kabarettprogramm von Marina Lacković auf den Kabarettbühnen Österreichs zu sehen. Mit der Kunstfigur „Malarina“ erschuf die junge Satirikerin eine politikverdrossene Serbin voller Stereotypen, die als Arbeitsmigrantin in Wien lebt.

Das Programm handelt von Assimilation und Integration sowie von der unüberwindbaren Trauer nach der Ibiza-Affäre. In der kritischen Politsatire nimmt Marina Lacković, die im Frühjahr den renommierten Kleinkunstpreis „Salzburger Stier 2023“ erhält, gekonnt auch ihre eigene Community auf die Schaufel.
Mediathek Logo