Fußball: Österreich:Ungarn (1932)

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Titel Fußball: Österreich:Ungarn (1932)
Urheber/innen und Mitwirkende Schmieger, Willy [Reporter/in] [GND]
Datum 1932.04.24
Ort Wien, Hohe Warte
Österreich
Ungarn
Schlagworte Gesellschaft ; Sport ; Sport ; Radio
20. Jahrhundert - 30er Jahre
Typ audio
Sprache Deutsch
Gesamtwerk/Reihe DAT-Kassette 12 - Aus dem Radio

Information

Inhalt

Anfang der dreißiger Jahre hatte der österreichische Fußball mit dem legendären "Wunderteam" eine Erfolgsserie ohne Beispiel. Sie gehörte in dieser Zeit zu den stärksten Fußballmannschaften der Welt. - Ausschnitt aus einer Reportage von Willy Schmieger beim Stand des Matches von 6:2.
Österreich gewann gegen die Ungarn sehr eindeutig, gegen die sie im Oktober in Budapest nur unentschieden spielten. Inzwischen besiegten sie aber die Schweiz in Basel mit (8:1) und die Italiener in Wien mit (2:1).
70. Fußballländerspiel Österreich-Ungarn. Seit 1928 gab es keinen Sieg für Österreich. Nachdem es beim letzten Spiel gegen Ungarn in Budapest zu Zwischenfällen kam wurde dieses Spiel, nach einer Vereinbarung der Vereine nun doch in Wien ausgetragen. Es wurde als „Versöhnungsspiel“ bezeichnet und fand um 17 Uhr auf der Hohen Warte statt. Als Vorprogramm gibt es das Amateur-Städtespiel Wien gegen Graz. Die etwa 60.000 Karten waren zuvor schon ausverkauft, sodass am Spieltag die Kassen geschlossen blieben. (Neue Freie Presse 24.4.1932 S.15f). Die Arbeiterzeitung beschwor die Fußballbegeisterten „Vor dem Länderkampf zur Wahlurne!“, da an diesem Tag Gemeinderatswahlen in Wien stattfanden. (wie auch in Kärnten und in der Steiermark und Landtagswahlen in NÖ und Salzburg). Laut Radioprogramm wurde die 2. Spielhälfte von 17:50 bis 18:45 von Willy Schmieger von der Hohen Warte übertragen. (AZ 24.4.1932 S.15f). Es herrschte herrliches Frühlingswetter. (Linzer Tagespost 25.2.1932 S.6) „Die Österreicher zeigten sich den Ungarn stark überlegen, so daß der Kampf am Ende der ersten Spielhälfte 4:2 zugunsten Österreichs stand.“ (Wr. Zeitung 25.4.1932 S.5). „Die Ungarn spielten keine inferiore Rolle, sie hatten eben das Pech Österreichs Elitefußballer an einem ihrer allerbesten Tage zu erwischen…“(Reichspost 25.4.1932 S.7). Das Spiel endete mit dem Stand von 8:2. Besonders herausragend war Matthias Sindelar, (Reichspost 26.4.1932. S.11) der in der 1. Hälfte einen Hattrick erzielte.
Die Reportage beginnt wie von Schmieger selbst erwähnt in der 7. Minute (der 2. Spielhälfte) mit dem Kopftor von Gschweidl zum 6:2 und dauert ca. (4:15), was etwa einer Seite einer Selbstschnittfolie entspricht. Ein Co-Kommentator ist nur sehr leise zu erahnen, und nur dadurch, dass dieser ihn ermahnt, nicht schon den Sieg der Österreicher vor dem Ende vorweg zu nehmen.
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