Mittagsjournal 1983.02.18

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    KI-generiertes Transkript

    Die Zeit in fünf Sekunden ist es 12 Uhr.
    12 Uhr.
    Hier ist der österreichische Rundfunk.
    Einen schönen Freitagmittag, meine Damen und Herren.
    Hier ist Reinhold Henke mit dem Mittagsjournal.
    Ein dicht gedrängtes Programm haben wir heute.
    Im Mittelpunkt steht da sicher ein Thema, das wegen seiner Unbegreiflichkeit viele Menschen in den Bann zieht.
    Der Dreifachmord von Wien.
    Der 18-jährige Günther Lorenz, der einen Freund erschoss, ihm Tage später noch den Kopf abschnitt, um die Identifizierung zu erschweren, dann seine Freundin und deren Mutter erschoss und den toten Freund auch noch als Täter angab.
    Zunächst zumindest.
    Das, was in einem so jungen Menschen vorgeht, das beschäftigt heute wahrscheinlich beinahe jeden.
    Wir sprachen deshalb mit dem Ermittlungsleiter, der den Mörder stundenlang verhörte, und uns interessiert auch die Frage, ob die Bestimmungen des geltenden Waffengesetzes nicht ein wenig problematisch sind.
    Weil man vielleicht argumentieren kann, dass ein Mörder dann, wenn er besonders leicht zu einer Waffe kommt, auch leichter die Hemmungen überwindet.
    Oder umgekehrt, wenn ein junger Mensch nicht so leicht zu einer Schusswaffe kommen würde, wäre die Hemmschwelle für den Mord vielleicht höher.
    Mit dieser Frage befassen sich heute auch übrigens einige Zeitungskommentatoren.
    Gesundheitsminister Steirer gab am Vormittag eine Pressekonferenz, in der er über die Kompetenzen des Bundes beim Emissionsschutz sprach, also beim Schutz vor der Auswirkung der Umweltbelastung.
    Emission ist ja das, was auf die Umwelt einwirkt, Emission das, was manche Kraftwerke, Betriebe oder ähnliche ausstoßen.
    Zum Abschluss seines Österreich-Besuches gab am Vormittag der griechische Ministerpräsident Papandreou eine Pressekonferenz und dann hören Sie eine Reportage aus dem fast schon vergessenen Uganda.
    Seit das grausige Original Idi Amin aus den Schlagzeilen der Weltpresse verschwunden ist, weiß man eigentlich fast nichts mehr über Uganda, in dem aber nach wie vor heftige Kämpfe toben.
    Weil gestern der Hauptverantwortliche des polnischen Untergrundsenders Radio Solidarność verurteilt wurde, schildern wir Ihnen, wie dieser Untergrundsender arbeitet bzw.
    gearbeitet hat und warum es so schwer für ihn ist.
    Im Kulturteil geben wir Ihnen dann eine Vorschau auf die Berliner Filmfestspiele und dann gibt es wie jeden Freitag auch noch die Vorschau auf das Wetter zum Wochenende.
    Herr Czernin, wie wird es eigentlich ganz kurz?
    Kalt, aber ein super Wetter.
    Ja, ausführlich dann ohne dies nach den Meldungen, die jetzt Wolfgang Grimerschmidt liest, verantwortlich für die Nachrichten ist Georg Schalgruber.
    Österreich.
    Nach einer Umfrage der Bundeswirtschaftskammer beginnt sich die Konjunktur in Österreich leicht zu beleben.
    Die Mehrheit der 100 befragten Firmen in allen Bundesländern berichtet zwar von einer weiter unbefriedigenden Auftragslage, dafür wird die Entwicklung der Auslandsaufträge besser eingeschätzt.
    Vor allem die Konsumgüterindustrie im Westen verzeichnet steigende Exportchancen.
    Die Grundstoff- und Investitionsgüterindustrie ist dagegen pessimistischer.
    Nach Meinung der Bundeswirtschaftskammer sind vor allem in den USA und in der Bundesrepublik Deutschland erste Anzeichen einer Aufwärtstendenz der Konjunktur festzustellen.
    Das Handelsforschungsinstitut der Wirtschaftsuniversität Wien will eine Flucht der Sparer vor der angekündigten Kapitalertragsteuer festgestellt haben.
    Als Beweis dafür präsentiert das Institut eine Erhebung, wonach der Schmuck- und Juwelenhandel im Jänner eine 20-prozentige Umsatzsteigerung registrieren konnte.
    Die Kunden kauften vor allem teure Ware.
    Daraus schließen die Handelsforscher, dass als Kaufmotiv die Wertanlage im Vordergrund steht.
    Im Jänner wurden Juwelen um 65 Millionen Schilling gekauft.
    Die Nachfrage hält sich also nach Angaben eines Sprechers in Grenzen.
    Etwa 1100 Arbeitnehmer der Linzer Elektrobau AG werden ab kommender Woche drei Monate lang kurz arbeiten.
    Als Gründe werden von der Unternehmensleitung die Baukrise und die Weltmarktsituation genannt.
    Es wird jeweils am Freitag nicht gearbeitet.
    Die von der Arbeitsmarktverwaltung gewährte Kurzarbeitsentschädigung wird die Nettoeinkommenseinbuße zwischen 5 und 13 Prozent halten.
    Der Einkommensverlust soll auch das Management treffen.
    Der Meinungsforscher Rudolf Brettschneider sagte im Morgenjournal zu den Wahlchancen der Grünen, man dürfe von regionalen Verhältnissen nicht auf Gegebenheiten auf Bundesebene schließen.
    Als potenzielle Grünwähler nannte Brettschneider vor allem junge Wähler, Maturanten, Akademiker, ferner Personen, die früher nicht gewählt haben und möglicherweise auch relativ viele FPÖ-Wähler.
    Die Frage, ob die Grünen in Wien relativ leicht ein Grundmandat erringen könnten, ließ der Meinungsforscher im Konkreten unbeantwortet.
    Grundsätzlich merkte Brett Schneider allerdings an, die allgemeinen Chancen liegen in der Bundeshauptstadt nicht über dem Durchschnitt.
    Dies deshalb, weil der Anteil älterer Wähler in Wien höher und diese Gruppe für die Ideen der Grünen nicht besonders empfänglich sei.
    Der Mordfall in Wien-Landstraße hat sich nun als dreifacher Mord herausgestellt.
    Der 19-jährige Günter Lorenz hat nämlich nicht nur die 18-jährige Ursula Eckert und ihre 43-jährige Mutter Sieglinde erschossen, sondern auch seinen 17-jährigen Freund Peter Daubinger.
    Der Mord an Daubinger liegt schon mehr als eine Woche zurück.
    Der Täter hat sein Opfer unweit der Wiener Reichsbrücke verscharrt.
    Tage später tötete er dann in Raubabsicht seine ehemalige Freundin Ursula und deren Mutter.
    Dem Verbrecher fielen etwa 10.000 Schilling in die Hände.
    Die Polizei kam Lorenz bald auf die Spur.
    Dieser stellte jedoch seinen damals schon toten Freund als Täter hin.
    Nun aber brach diese Verantwortung zusammen.
    Die Polizei barg die Leiche des 17-Jährigen und protokollierte das Geständnis des mutmaßlichen dreifachen Mörders.
    Der Sicherheitssprecher der FPÖ, Harald Ofner, nahm diesen Wiener Mordfall zum Anlass, eine parlamentarische Initiative zur Überarbeitung des Waffengesetzes anzukündigen.
    Einmal mehr habe sich gezeigt, dass die zurzeit geltende Regelung, wonach Gewehre praktisch frei, ohne Kontrolle und ohne Einschränkung, von wem auch immer erworben und besessen werden dürfen, einfach nicht länger haltbar sei, argumentierte Ofner.
    Der griechische Ministerpräsident Andreas Papandreou beendete heute einen dreitägigen offiziellen Besuch in Wien.
    Vor seiner Abreise trifft er noch einmal mit Bundeskanzler Kreisky zusammen.
    Über die bisherigen Gespräche wurde offiziell nichts mitgeteilt.
    Im Mittelpunkt dürften vor allem Wirtschaftsfragen gestanden sein.
    Papandreou sah sich heute gezwungen, von Wien aus mäßigend auf die griechische Innenpolitik Einfluss zu nehmen.
    In Athen haben einander Abgeordnete der Regierungspartei und der Opposition während der Debatte über ein Polizeigesetz beschimpft und geprügelt.
    Ein Abgeordneter wurde blutig geschlagen.
    Die Sitzung musste unterbrochen werden.
    Ministerpräsident Papandreou missbilligt in einer Erklärung die Ausschreitungen in Athen.
    Sowjetunion.
    Außenminister André Gromyko hat mit weiterer Nachrüstung gedroht, sollte die NATO neue amerikanische Mittelstreckenraketen in Europa stationieren.
    In einem Gespräch mit dem französischen Außenminister Claude Chesson meinte Gromyko, die von Präsident Reagan angestrebte Nulllösung sei nur ein Vorwand, um neue Raketen in Europa aufzustellen.
    Chesson seinerseits verwahrte sich dagegen, dass die französischen und britischen Atomraketen in die Rüstungsberechnungen einbezogen werden.
    Parteichef Yuri Andropov hatte vorgeschlagen, die Sowjetunion wolle ihr Raketenpotenzial auf das Niveau der britischen und französischen Mittelstreckenwaffen beschränken.
    Bundesrepublik Deutschland
    CDU und FDP haben die Äußerung des SPD-Kanzlerkandidaten Hans-Jochen Vogel heftig kritisiert, wonach Deutschland bei der Atomrüstung andere Interessen als die USA zu vertreten habe.
    Bundeskanzler Helmut Kohl warf Vogel vor, die Bundesrepublik Deutschland damit international zu isolieren.
    Der FDP-Vorsitzende und Außenminister Hans-Dietrich Genscher beschuldigte den SPD-Kanzlerkandidaten, die westlichen Verhandlungspositionen bei den Abrüstungsgesprächen in Genf zu untergraben.
    Unter großem Andrang von Presse und Publikum hat heute in Düsseldorf der Prozess gegen den Khomeini-Vertrauten und früheren Vizeministerpräsidenten des Irans Sadegh Tabatabai begonnen.
    Tabatabai ist im vergangenen Monat mit 1,6 Kilogramm Opium im Gepäck auf dem Flughafen von Düsseldorf festgenommen worden.
    Das Gericht hält den Diplomatenstatus des Khomeini-Vertrauten für nicht erwiesen.
    Zur Erklärung dieser Frage wurde ein Völkerrechtler als Gutachter geladen.
    Für die Verhandlung ist nur ein Tag vorgesehen.
    Italien.
    Angelo Rizzoli, der Chef der einflussreichen italienischen Verlagsgruppe Rizzoli, ist heute festgenommen worden.
    Auch sein Bruder Alberto, ein führendes Mitglied des Aufsichtsrates, und der frühere Geschäftsführer der Firma Bruno Tassan wurden abgeführt.
    Die Festnahme wurde mit einem Konkursvergehen begründet.
    Das Verlagshaus Rizzoli – es gibt unter anderem die Mailänder Tageszeitung Corriere della Sera heraus – war nach dem Zusammenbruch der skandalumwitterten Banco Ambrosiano unter gerichtliche Kontrolle gestellt worden.
    Die Schulden der Verlagsgruppe werden auf etwa dreieinhalb Milliarden Schilling geschätzt.
    Am 6. und 12.
    März finden in Frankreich Kommunalwahlen statt.
    Der Wahlkampf wird heute offiziell eröffnet.
    Die großen politischen Parteien werben allerdings bereits seit Wochen auf kommerziellen Anzeigeflächen mit Plakaten um die Wählergunst.
    Gewählt werden die Gemeinderäte von mehr als 36.000 Städten und Gemeinden.
    Besonderes Gewicht erhalten die Kommunalwahlen durch die geplante Dezentralisierung.
    Die Lokalpolitiker werden in Zukunft vor allem im wirtschaftlichen und sozialen Bereich größere Vollmachten haben.
    Berlin.
    Die 33.
    Internationalen Filmfestspiele werden heute Abend eröffnet.
    Sie dauern bis 1.
    März.
    An dem Wettbewerb um die goldenen und silbernen Bären nehmen 23 Spiel- und 13 Kurzfilme teil.
    Ergänzt wird die Berlinale durch das Internationale Forum des Jungen Films, durch Sondervorführungen, eine Informationsschau, ein Kinderfilmfest und durch eine Retrospektive über deutsche Schauspieler im Exil.
    Bundesrepublik Deutschland.
    Ein Großbrand in Hamburg St.
    Pauli hat in den frühen Morgenstunden die Nachtlokale Salambo und Cabaret vernichtet.
    Verletzt wurde niemand.
    Die Ursache des Feuers ist noch nicht bekannt.
    Die Feuerwehr konnte die Flammen erst nach drei Stunden unter Kontrolle bringen.
    Australien
    Nach zweitägigem Großeinsatz sind die verheerenden Buschbrände im Südosten Australiens weitgehend unter Kontrolle.
    Nach bisher vorliegenden Meldungen kamen 70 Menschen in den Flammen um.
    Der Sachschaden der Privatleute wird auf umgerechnet etwa 4,2 Milliarden Schilling geschätzt.
    Die Polizei in Adelaide hat einen 19-jährigen Mann unter dem Verdacht festgenommen, die Brände gelegt zu haben.
    Schweiz.
    Mit einer peinlichen Panne endete ein Probeschießen von Verteidigungsminister Georges-André Chevaliers mit neuen Sturmgewehren.
    Der Minister durchlöcherte eine Wasserleitung und setzte auf diese Weise den Schießstand unter Wasser.
    Nach dem Test entschied sich Chevaliers gegen das westdeutsche Sturmgewehr G11 und sprach sich für ein Schweizer Modell aus.
    Seine Entscheidung begründete er mit den Worten, das deutsche Gewehr schieße zu ungenau.
    Ja, das waren unsere heutigen Meldungen.
    Im Mittagsschnellgang war die letzte relativ unernst, zumindest was die Umstände anlangt.
    Wir kommen jetzt zum Wetter.
    Johannes Tschernin von unserer Wetterredaktion ist heute bei uns zu Gast.
    Herr Tschernin, wie wird denn das Wetter?
    Ganz kurz gefragt.
    Ja, Herr Henke, ein wunderschönes, wenn auch recht kaltes Winterwochenende steht uns bevor.
    Gerade so richtig zum Abschluss der Semesterferien für Westösterreich.
    Über ganz Mitteleuropa liegt schon seit Tagen ein ausgedehntes, sehr kräftiges Hochdruckgebiet.
    Vom Norden her beginnt es zwar ganz langsam abzubauen, aber über das Wochenende bleibt seine Wirkung auf jeden Fall noch voll bestehen.
    Weiterhin strömt aus Nordosten, also aus der Gegend von Russland, kalte, trockene Luft zu uns.
    Diese Strömung allerdings ist recht schwach und so bleibt der Wetterverlauf auch recht ruhig.
    Besonders kalt bleiben nach wie vor die Nächte.
    Im Westen und im Süden, dort wo es keine Wolken gibt, kann die Schneedecke ungehindert ausstrahlen und dort sinken die Temperaturen nachts wieder auf minus 15, stellenweise auch auf minus 20 Grad.
    Tagsüber klettert dann das Thermometer nicht höher als ungefähr bis 0 Grad, vielleicht knapp über dem Gefrierpunkt.
    Es scheint zwar die Sonne, aber sie steht tagsüber immer noch recht tief und hat noch keine große Kraft.
    Für morgen sagen die Wetterdienste also viel Sonnenschein im Westen und im Süden Österreichs voraus.
    Auch im Norden und Osten wird die Sonne scheinen.
    Hier allerdings können kurzzeitig größere Wolkenfelder durchziehen.
    Diese Wolkenfelder stammen von einem Tiefdruckgebiet, das sich in den letzten zwei Tagen über dem Schwarzen Meer gebildet hat.
    Für uns aber droht von diesem Tief aus keine wirkliche Gefahr.
    Auch am Sonntag bleibt uns der Sonnenschein erhalten.
    Es ändert sich noch nichts am Wetter.
    Also wiederum sehr kalt in der Nacht und um 0 Grad oder knapp darüber bei Tag.
    Erst am Anfang der kommenden Woche, also so etwa ab Montag oder Dienstag, dürfte sich eine Umstellung des Wetters ergeben.
    Dann gerät Österreich unter den Einfluss einer leichten Strömung aus Nordwesten.
    Vom Atlantik her kommt dann mildere, aber auch etwas feuchtere Luft zu uns.
    Die wird auf die kontinentale Kaltluft, die bei uns lagert, aufgleiten und das könnte dann wieder einigen Schnee bringen.
    Für den Rückreiseverkehr am Samstag, Sonntag aus den Semesterferien allerdings keine Probleme, auf jeden Fall trockene Straßen und keine Behinderungen.
    Nicht so wie in der vergangenen Woche.
    Wie waren denn die Wetterwerte heute Mittag, bitte?
    Ich habe hier die Meldungen der Zentralanstalt auf der Hohen Warte.
    In Wien ist es sonnig, Temperatur plus 1 Grad und Nordwestwind mit 20 km pro Stunde.
    Eisenstadt stark bewölkt, ebenfalls 1 Grad, Nordwestwind mit 25 km pro Stunde.
    Linz sonnig, ein bisschen kälter, minus 3 Grad, Westwind mit 10 km pro Stunde.
    Salzburg ist wolkenlos, minus 2 Grad, Südostwind mit 5 km pro Stunde.
    Innsbruck ebenfalls wolkenlos, minus 4 Grad und Windstille.
    Bregenz wolkenlos minus 5 Grad, leichter Ostwind mit 3 km pro Stunde.
    Graz meldet sonnig, Temperatur plus 2 Grad, Südwestwind 5 km pro Stunde und Klagenfurt ebenfalls sonnig, da hat es wieder unter 0, minus 2 Grad und Windstille.
    Ja, danke Herr Czernin.
    Das Kuratorium für Verkehrssicherheit hat jetzt erhoben, dass durch die eingeschränkte Saalstreuung, vor allen Dingen in Wien, aber auch in anderen Städten, es zu einem Ansteigen der Unfälle gekommen ist, weil die Leute sich nicht auf die Eisfahrbahn einstellen können.
    Und das Kuratorium empfiehlt daher, klaren Kopf zu bewahren, was auch immer das heißt, und vor allen Dingen sanft da zu bremsen, als das offenbar
    getan wird.
    Übrigens schönes Wetter, weil es so schön ist, ist auch die Lawinengefahr eminent angestiegen, vor allen Dingen in den Turmgebieten.
    In Kärnten gibt es also große Schneebrettgefahr.
    12 Uhr 16 Minuten ist es, eine Minute nach Viertel eins.
    Wir kommen zu einem Thema, das gerade heute oder in diesen Tagen zumindest die Gemüter bewegt.
    Der dreifache Mord an der 42-jährigen Sieglinde Eckert, deren 18-jähriger Tochter Ursula und dem 17-jährigen Lehrling Peter Taubinger dieser Dreifachmord bewegt ganz sicherlich die Gemüter.
    Vor allem, was die Person des mutmaßlichen Täters Günther Lorenz anlangt.
    Lorenz hatte nach seiner Verhaftung zunächst angegeben, er sei Zeuge des Mordes gewesen.
    Sein Freund Taubinger habe am Dienstag vergangener Woche den Doppelmord verübt.
    Daubinger war schon vorher als abgängig gemeldet worden.
    Nach mehreren Verhören gestand dann Lorenz, den Doppelmord an den beiden Frauen begangen zu haben.
    Und gestern kam dann der Knalleffekt.
    Lorenz legte ein Geständnis ab.
    Er sagte, er hat Daubinger erschossen, seine Leiche dann verscharrt.
    Zwei Tage später sei er zurückgekommen, hat den Kopf vom Rumpf getrennt, um die Identifizierung zu erschweren, und den Kopf in einem Sack in der Donau versenkt.
    Eine Tat, deren Unfassbarkeit die Menschen bewegt.
    Was geht Ihnen so einem Burschen vor?
    Welche Entwicklung muss er genommen haben, um so einen Mord begehen zu können?
    Jürgen Jungwirth ist dieser Frage nachgegangen.
    Die Schüsse, mit denen der 18-jährige Günther Lorenz drei Menschen getötet hat, haben auch sein eigenes Leben ruiniert.
    Ein Leben, das nicht einfach den typischen, vorhersehbaren Werdegang eines notorischen Sozial-Desperados widerspiegelt.
    Noch im Sommer vergangenen Jahres, als Lorenz mit Auszeichnung im Gymnasium Stubenbastei maturierte, schien alles noch in Ordnung.
    Aus dem Dresden-Milieu, in dem er am 29.
    August 1964 als außerehelicher Sohn einer mehrfach vorbestraften Mutter in Wels zur Welt kam, den Vater bekam er nie zu Gesicht, schien Lorenz bereits als Kleinkind entkommen zu sein.
    Er wurde in die Obhut von Pflegeeltern gegeben.
    Die heute schwerkranke Pflegemutter, die sich vor dem Journalistenansturm in eine andere Wohnung geflüchtet hat, versteht jedenfalls die Welt nicht mehr.
    Der junge Mann hatte als Musterschüler gegolten.
    Seine offensichtliche Kontaktarmut zu Mitschülern umgab ihn auch nicht mit dem Hauch des Unheimlichen.
    Nach der Matura verweigerte er, Ironie des Schicksals, aus Gewissensgründen den Dienst mit der Waffe und verfiel in eine unerklärliche Haltlosigkeit.
    Er überwarf sich mit den Pflegeeltern, um in ein Kellerloch in der Wiener Innenstadt zu ziehen.
    Auch die schlimmste Gefängniszelle bietet mehr Komfort.
    Auf sein tristes Leben angesprochen, meinte er noch vor kurzem zu einem Bekannten, es werde sich alles bald ändern, wenn er im heurigen Sommersemester Kunstgeschichte studieren werde.
    Es änderte sich tatsächlich alles bald.
    Am 4.
    Februar kauft er völlig legal ein deutsches Wehrmachtsgewehr aus dem Zweiten Weltkrieg.
    Ob bereits im Mordabsicht, ist nicht ganz klar.
    Der Streit, bei dem er seinen 17-jährigen Freund Peter Daubinger am Donauofer erschoss, schien eher zufällig entstanden zu sein.
    Und ob Geldnot oder persönliche Motive ihn zum Doppelmord in der Ungargasse getrieben haben, liegt ebenfalls im Dunkel.
    Der Mann, der die Verhöre führte, Dr. Josef Siska, vom Sicherheitsbüro der Wiener Polizei, schildert Lorenz so.
    Lorenz ist ein hochintelligenter Mensch.
    Er hat mit Auszeichnung im vorigen Jahr maturiert.
    Denkt logisch, gibt logische Antworten.
    Allerdings lässt er bei seinen Antworten immer gewissermaßen ein Hintertürchen offen, sodass eine eindeutige Festlegung bei ihm sehr schwer möglich ist.
    Welchen Eindruck macht er beim Verhör?
    Beim Verhör ist er, wenn ich den Ausdruck gebrauchen darf, glitschig, schwer zu fassen, versucht auf Nebengeleise abzulenken, von der Sache abzukommen und muss immer wieder dazu gebracht werden, zu den wesentlichen Punkten Stellung zu nehmen.
    Wie ist sein Freundeskreis?
    Einen ausgesprochen engen Freundeskreis hat er nicht.
    Es ist so, dass er zahlreiche Bekannte, zum Teil aus der Schule, zum Teil aus seiner Bekanntschaft mit seinem späteren Mordopfer Daubinger hat.
    Er ist auch nicht Außenseiter, allerdings kann man nicht von einem besonders engen oder intimen Freundeskreis sprechen.
    Wie war sein Verhältnis zu Daubinger?
    Sie wurden ja als Freunde geschildert.
    Sein Verhältnis zu Daubinger war derart, dass wir zu der Ansicht gekommen sind,
    dass er jemanden benötigte, der zu ihm aufsah.
    Er war sozusagen der dominante Teil dieser Beziehung.
    Er hat versucht, Taubinger insofern an sich zu binden, als er ihm zu imponieren versuchte.
    Da er ja schließlich auch eine Anerkennung, die ihm in den letzten halben Jahr versagt blieb, brauchte.
    Wie findet man zu so einem Menschen Zugang, dass es sich selbst öffnet?
    Welche Mittel braucht man da?
    Es ist dazu ein umfangreiches Eingehen in seine Persönlichkeit, in seine psychische Situation erforderlich.
    Es ist nicht zu erwarten, dass er Antworten gibt, die ihm von vornherein belasten.
    Es muss mühselig
    jeder Schritt bedacht werden, um ihm durch Fragen derartig festlegen zu können, dass er dann genötigt ist, wahrheitsgemäß auszusagen.
    Es werden ja jetzt die Psychiater, Psychologen, Tiefenpsychologen das Wort haben.
    Welche Erklärung haben Sie für so ein Verbrechen?
    Nachdem wir uns nun schon sehr lange mit der Person des Lorenz und seiner Psyche beschäftigt haben, neigen wir zu der Annahme, dass er
    die Waffe aus jenem Grund gekauft hat, um sich dadurch eine Art kompensatorische Krücke zu schaffen.
    Ich habe bereits ausführen können, dass er in den letzten halben Jahr keiner Tätigkeit im Sinne eines Studiums oder einer Arbeit nachgegangen ist, dass er von der Schule her gewohnt war, Anerkennung zu erhalten, schließlich war er Vorzugsschüler.
    Er hat versucht durch den Besitz der Waffe einerseits ein Gefühl der Überlegenheit, der Stärke, zum Teil auch Anerkennung des Baubinger zu erlangen und vielleicht hat es ihm auch eine Befriedigung verschafft durch den Besitz des Gewehres gewissermaßen Herr über Leben und Tod zu sein.
    Zeigt der Reue.
    Reue im Sinne eines Mitleides mit seinen Opfern zeigt er nicht.
    Es erscheint vielmehr so, dass er sich selbst bedauert, weil er jetzt in einer derart misslichen Situation ist.
    Die Polizei versucht jetzt herauszufinden, ob Lorenz mit weiteren Verbrechen in Zusammenhang steht.
    Verdachtsmomente gibt es derzeit keine.
    Am Schluss des Beitrags von Jürgen Jungpeth ist es angesprochen worden, dass der Mörder durch den Besitz der Waffe sich als Herr überleben und tot gefühlt hat.
    Das ist nämlich die andere Ebene bei der Behandlung dieses Mordfalles, nämlich die Bestimmung des Waffengesetzes.
    Die Frage nämlich, ob jemand die Hemmschwelle zum Morden leichter überwindet, wenn er sich leicht in den Besitz einer Schusswaffe setzen kann.
    Eine Frage, die wir eigentlich dem Innenminister Erwin Lanz stellen wollten, der aber zur Stunde nicht erreichbar ist, weshalb Fritz Besatter den sozialistischen Abgeordneten Hans Hobl, der auch gleichzeitig Obmann des Parlamentarischen Innenausschusses ist, dazu befragt hat.
    Herr Abgeordneter Hobl, durch diesen Dreifachmord wird auch eine Diskussion geführt.
    Ist unser Waffengesetz streng genug, dass es solche Mordtaten verhindert?
    Was sagen Sie dazu?
    Es ist in Österreich ausreichend bekannt, dass in anderen industrialisierten Staaten, um hier einen gleichwertigen Vergleich zu haben, liberalere oder restriktivere waffengesetzliche Bestimmungen bestehen.
    Und egal, ob es sich nun um ein liberaleres oder ein restriktiveres Land handelt, können auch dort so schreckliche Blutdaten, wie wir sie da registrieren mussten,
    nicht verhindert werden.
    Ich überlege nach dem Nationalratswahl, wenn ich wieder gewählt sein sollte und Mitglied des Innenausschusses des Nationalrats sein sollte, einmal ein informelles Gespräch mit euren im Parlament vertretenen Fraktionen in dieser Sache zu führen.
    Und vielleicht kommt das Ergebnis heraus, dass es dann eine öffentliche parlamentarische Veranstaltung, beispielsweise eine parlamentarische Enquete gibt, die einmal saltieren soll, wie schaut's aus, wie ist die Meinung und ist es zweckmäßig.
    Hier weitere Einschränkungen an Liberalisierung denkt sicherlich.
    Derzeit niemand, ob weitere Einschränkungen zielführend sind.
    Ist bei dem, woran Sie denken, nach der Nationalratswahl eine Art Enquete durchzuführen, wird da auch die Tatsache im Vordergrund stehen, die bei diesem Mord zum Vorschein kam, dass etwa ein Schlagring oder ein Fixmesser als verbotene Waffe gilt, nicht jedoch das vom Mörder verwendete Karabinergewehr K98.
    Wir werden sicherlich die Sache
    Welche Waffen, also zum Beispiel der Schlagring, kann ja leicht versteckt werden.
    Wenn wer einen Karawiner offen trägt, ist das schon viel schwieriger.
    Man kann, wie sich herausgeschnitten hat, natürlich einen Karawiner so verkleinern, dass er in einen kleinen Teppich hineingerollt werden kann.
    Also das ist sicherlich mit anderen Waffen auch zu machen.
    Also dieser Gesichtspunkt, wie kann man eine Waffe, die gefährlich ist, verbergen oder nicht verbergen, wird da sicherlich eine Rolle spielen.
    Der Sicherheitssprecher der großen Oppositionspartei, der ÖVP-Abgeordnete Robert Lichal, erklärte uns am Telefon zur gleichen Problematik.
    Er habe vor einigen Jahren in einer Pressekonferenz die Frage aufgeworfen, ob man nicht die Bestimmung eines Waffengesetzes verschärfen sollte.
    Er sei jedoch später wieder davon abgekommen, es habe damals nämlich ziemlich heftige Reaktionen der Waffenhändler gegeben.
    Würde sich jetzt nach dem grauenhaften Mord in Wien eine neuerliche Diskussion über eine Verschärfung des Waffengesetzes entzünden, hätte er sicher nichts dagegen.
    Und wie schwer die ganze Thematik ist, das zeigt sich auch in einer Stellungnahme des freiheitlichen Sicherheitssprechers Harald Ofner.
    Er meint, dass die geltenden Bestimmungen des Waffengesetzes nicht länger haltbar seien und er schlagt vor, oder überlegt zumindest, dass man Gewehre nur mehr an Personen verkaufen soll,
    die als besonders zuverlässig angesehen werden können, wobei es sicherlich besonders problematisch ist, das dann festzustellen.
    Auch einige Kommentatoren der heutigen Tageszeitungen befassen sich mit dieser Problematik.
    Hans Langsteiner hat einige Zitate aus den Zeitungen ausgewählt und auch zu anderen Themen.
    Beherrscht, zumindest was das äußere Erscheinungsbild der Titelseiten betrifft, werden die heutigen Tageszeitungen vor allem in Wien von der spektakulären Mordaffäre in der Bundeshauptstadt.
    Mehrere Blätter erheben in diesem Zusammenhang die Forderung nach einem strengeren Waffengesetz.
    So der Kurier.
    Die Hemmschwelle ist bei der Schusswaffe viel niedriger und deshalb wäre es besser, wenn Schusswaffen nicht so leicht zu haben wären.
    Und Peter Zera in der Presse.
    Mordwaffen sind nach wie vor auch für junge Täter leicht greifbar.
    Ein Umstand, der nicht die Psychiater und Psychologen, sondern den Gesetzgeber beschäftigen sollte.
    In ihrem Leitartikel befasst sich die Presse aber mit einem ganz anderen Thema aus dem Grenzbereich zwischen menschlicher Tragödie und Politik, nämlich dem vorgestern bekannt gewordenen Rücktritt des Wiener Kontrollamtsdirektors Fritz Delabro.
    Er hatte seinen Schritt mit privaten Schulden in Millionenhöhe begründet.
    Anneliese Rohrer meint dazu,
    Ungeachtet der Behauptung der Sozialisten und ungeachtet der Ansichten des Betroffenen sind dessen private Verstrickungen keinesfalls von seinem Amt zu trennen.
    Ein Mann in dieser sensiblen Funktion ist nicht mehr privat.
    Ob er nun, wie er jetzt meint, Opfer eines abgekarteten Spiels ist oder nicht, seine Spielleidenschaft und seine Schulden haben ihn als Beamten und noch dazu als Kontrollor der Missstände und Missbräuche anderer angreifbar und in der letzten Konsequenz auch erpressbar gemacht.
    Der Rücktritt war überfällig.
    In einem etwas anderen Licht sieht die sozialistische Arbeiterzeitung die Ereignisse um den Delabro-Rücktritt.
    Manfred Scheuch schreibt, Und weiter,
    Schließlich findet auch das gestrige öffentliche Auftreten der beiden ehemaligen Minister Franz Ola und Hans Glesatzky das Interesse der Kommentatoren.
    Die beiden Altpolitiker hatten ihre Sympathien für eine mögliche Kandidatur für die sogenannte Österreich-Partei Karl Steinhausers erkennen lassen.
    Die Salzburger Nachrichten meinen über den Entschluss Olas und Glesatzkys,
    Aus ihrer Unterstützung der Österreich-Partei spricht ein gewisses Versagen der Großparteien in Randbereichen.
    Sicher kann eine Partei nicht allen Menschen alles recht machen.
    Sie muss auf gewisse Gruppen verzichten.
    Aber was in den letzten Monaten an Gruppen abfällt und eigenen Listen bildet, geht über diese Selbstverständlichkeit hinaus.
    Ähnlich auch Ulrich Stocker in der Grazer Kleinen Zeitung.
    Es ist eine Revolte der alten, unzufriedenen und besorgten Männer.
    Denn bestimmend dafür ist nicht nur persönliche Frustration, die man beiden unterstellen könnte.
    Nein, wenn da beklagt wurde, wie offensichtlich der Vertrauensschwund gegenüber den Parteien sei, wie unglaubwürdig die vorgetragenen Zahlenspielereien, wie sich Unmut und Unzufriedenheit ausbreiten, so trifft es durchaus den Kern.
    Und im Kurier beantwortet schließlich Hans Rauscher die selbstgestellte Frage, woher die plötzliche Blütenpracht bunter Kandidaten komme, so.
    Die Antwort fällt leicht.
    Die etablierten Parteien strahlen eine derartige Mischung vor Erstarrung und Hilflosigkeit aus, dass die Bunden ihre Chance wittern.
    Sie wittern, dass viele angewidert sind, von den Bonzen angeödet, von den trostlosen Slogans.
    Bei dieser Wahl geht es um die Weichenstellung, welche Richtung das Land nimmt, sollte man meinen.
    Von den etablierten Parteien hört man dazu praktisch nichts.
    Deshalb blühen jetzt die Bunden.
    Das schreiben die heutigen Zeitungskommentatoren.
    Es ist gleich halb eins.
    In der kommenden halben Stunde berichten wir noch von einer Pressekonferenz des griechischen Ministerpräsidenten Papandreou.
    Dann hören Sie eine Reportage aus Uganda und einen Beitrag über die Arbeitsweise des polnischen Untergrundsenders Radio Solidarność.
    Gestern wurde der Hauptverantwortliche zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt.
    Und dann gibt es im Kulturteil noch eine Vorschau auf die Berliner Filmfestspiele.
    Unser nächster Beitrag sollte aber vielleicht nicht nur im Zusammenhang mit dem Wahlkampf, sondern auch mit der Sachproblematik gesehen werden.
    Gesundheits- und Umweltschutzminister Steirer hat heute insgesamt vier Studien, die im Auftrag seines Ministeriums erarbeitet wurden, der Öffentlichkeit vorgestellt.
    Vier Studien, die sich im Wesentlichen mit kaum beachteten Aspekten des Umweltschutzes auseinandersetzen.
    Die wichtigste davon ohne Frage eine erste Studie über die Belastung der Umwelt und das heißt immer auch des Menschen und zwar durch Stickoxide.
    Stickoxide entstehen praktischer grundsätzlich bei jeder Verbrennung, wenn der Sauerstoff und der Stickstoffgehalt der Luft einer hohen Hitzeeinwirkung ausgesetzt sind.
    Welcher Brennstoff dabei verwendet wird, das ist dann weniger wichtig als die Technik der Verbrennungsanlage.
    Stickoxide sind, das glauben zumindest die Experten, zu einem Drittel für den nunmehr wirklich schon in ganz Europa registrierten Saurenregen verantwortlich.
    Hören Sie dazu einen Bericht von Wilfried Seifert.
    Ganze Bibliotheken sind in der letzten Zeit über die Belastung der Umwelt durch den Schwefelsaurenregen geschrieben und zum Teil sogar gelesen worden.
    Weiter als weniger Beachtung fanden die Stickoxide NO oder NO2, um es chemisch auszudrücken.
    Vor allem deswegen, weil Stickstoff in der Natur, in der Luft etwa, rein vorkommt und daher sozusagen nicht schädlich sein dürfte.
    Die Gefahr besteht darin, dass ein übergroßes Angebot an Stickoxiden zu gefährlichen, sauren Produkten wie Salpetrigersäure oder Salpetersäure einerseits und durch Umwandlung mit Kohlenwasserstoffen und unter Sonneneinwirkung zu recht aggressiven Substanzen werden kann.
    Derzeit, das heißt vor der in die Betriebnahme großer Umweltbelastung, wie die Kohlekraftwerke in Dürenrohe in Niederösterreich oder Riedersbach in Oberösterreich, sind große Feuerungsanlagen und der Hausbrand miteinander nur für etwa ein Drittel der Stickoxidbelastung in Österreich verantwortlich.
    Die restlichen zwei Drittel besorgt der Kraftfahrzeugverkehr.
    Allerdings hat der Kraftfahrzeugverkehr Millionen kleine Verursacher.
    Die Belastung wird also wesentlich feiner, wenn auch wesentlich weiter verteilt.
    Großfeuerungsanlagen, in denen Öl, Kohle oder Gas verbrannt wird, sorgen für zum Teil extrem hohe Konzentrationen an ihren Standorten.
    Chemische Industrien, wie etwa die Chemie Linz, produzieren mengenmäßig nur einen relativ geringen Anteil wegen der Kombination mit anderen Belastungen, aber vermutlich für die gefährlichste Konzentration.
    Gesetzliche Handhaben gibt es derzeit nicht.
    Erst nach komplizierten Rechtsverträgen mit den einzelnen Bundesländern wird das Gesundheitsministerium irgendwann die Möglichkeit erhalten, eine Höchstgrenze für die Emissionskonzentration für die einzelnen Gebiete festzulegen.
    Das heißt also eine Obergrenze für die Summe der anfallenden Belastungen jeder Art.
    Damit wird es zumindest gesetzlich möglich sein, Großfeuerungsanlagen zu bestimmten Auflagen zu zwingen.
    Kaum Chancen gibt es derzeit dagegen beim Hauptverursacher Kraftfahrzeug.
    Hauptsächlich, wie der zuständige Ministerialrat des Verkehrsministeriums, Dr. Metzner, erläutert, weil es so viele gibt, in Österreich etwa drei Millionen.
    Dennoch ist der Kraftfahrzeugbestand von drei Millionen in Österreich gering, wenn man bedenkt, dass sich auf unseren Straßen 140 Millionen Fremdfahrzeuge im Laufe eines Jahres bewegen.
    Nun gibt es natürlich Verträge, die die Länder binden, gewisse Dinge zu dulden.
    Und dazu gehört, dass wir also diese 140 Millionen Fahrzeuge auf unseren Straßen fahren lassen müssen, wenn sie den Bauvorschriften ihrer Länder entsprechen.
    Die skandinavischen Länder mit zugegebenermaßen weit weniger Durchreißverkehr und die Schweiz glauben trotzdem an den Sinn wesentlich strengerer Abgasvorschriften.
    Denn schließlich darf man bei der Rechnung nicht übersehen, dass die meisten der 140 Millionen Ausländer nur relativ kurze Strecken in Österreich fahren, die österreichischen Kraftfahrzeuge hingegen das ganze Jahr die heimische Umwelt belasten.
    Doch auch strenge Abgasvorschriften nach Schweizer Muster für Neufahrzeuge ergeben nur Bedingtsinn, wie Professor Schmid von der Technischen Universität Wien erläutert.
    Schließlich sei derzeit eine Messung der Stickoxide-Konzentration in den Auspuffgasen nicht vorgeschrieben oder auch nur vorgesehen.
    Im Prinzip ist es möglich, aber ob es möglich ist, eine durchschnittliche Mechanikerwerkstätte mit derartigen Messgeräten auszustatten und diese Messgeräte auch wieder dort so zu warten, dass sie auch da im Dauerbetrieb einwandfrei messen, das ist eine offene Frage.
    Es ist die Geräteentwicklung sicherlich noch nicht so weit, dass ich mich trauen würde, einem Mechaniker, einem durchschnittlichen Mechaniker ein derartig hochkompliziertes Messgerät in die Hand zu geben.
    Zusammengenommen bei unserem derzeitigen doch noch recht lückenhaften Wissenstand, bei der Schwierigkeit der Materie, der von Gesundheitsminister Steurer eingestandenen Überforderung des Gesetzgebers und vor allem der Trägheit internationaler Zusammenarbeit werden wohl noch viele Jahre hindurch jährlich 200.000 Tonnen Stickoxide auf Österreich niedergehen.
    Bis die Schäden im besten Fall behoben sein werden, vergehen, wie Forstexperten schätzen, ohnehin noch mindestens 300 Jahre.
    Bei der Umweltbelastung, besser gesagt auch beim Schutz vor der Umweltverschmutzung, soll es jetzt Bundeskompetenzen geben.
    Das war ein Beitrag von Wilfried Seifert, 12 von 35 Minuten ist es nun.
    Nach seinem dreitägigen offiziellen Besuch in Österreich gab vor einer Stunde der griechische Ministerpräsident Andreas Papandreou eine Pressekonferenz.
    Ein protokollarisches Ereignis nach einer Serie von Gesprächen mit Bundeskanzler, Bundespräsident, Parlamentspräsident und Gesprächen über Wirtschaftsfragen.
    Brigitte Fuchs meldet sich von dieser Pressekonferenz des griechischen Ministerpräsidenten aus dem Presseclub Concordia.
    Die Pressekonferenz begann mit einem peinlichen Fauxpas.
    Andreas Papandreou wurde fälschlich als Andreas Papadopoulos begrüßt.
    Peinlich ist das vor allem deshalb, weil Papadopoulos der Name jenes Diktators ist, der Griechenland von 1967 bis 1973 beherrschte.
    Unter dieser Diktatur musste Papandreou zuerst ins Gefängnis und dann ins Exil.
    Trotz dieses Fauxpas hob der griechische Ministerpräsident die besonders guten Beziehungen zu Österreich hervor.
    Allerdings hätten sich diese Beziehungen in der Vergangenheit vor allem auf wirtschaftliche Kontakte konzentriert.
    Als Beispiel wurde Steyr-Hellers genannt, die Tochterfirma von Steyr-Daimler-Buch in Saloniki.
    Steyr-Hellers gehört bereits seit einiger Zeit zu 60 Prozent im griechischen Staat.
    In nächster Zukunft soll das Unternehmen umstrukturiert werden, um gegenwärtige Auslastungsprobleme beizulegen.
    Im Mittelpunkt der Pressekonferenz standen aber außenpolitische Fragen.
    Papandreou erklärte, die Zusammenarbeit mit anderen Balkanländern würde in nächster Zeit verstärkt werden.
    Mit Bundeskanzler Kreisky sei er in allen weltpolitischen Fragen einig gewesen, wie kaum mit einem anderen Regierungschef zuvor, sagte Papandreou.
    Die Sinfonie erfolgt, wie gesagt, auch in allen anderen wichtigen Problemen der Zeit.
    wie es der mittelöstliche ist, in dem unsere Position klar und einfach ist, dass, wie in Israel die Sicherheitsgrenzen gerecht werden,
    Es gibt zum Beispiel absolute Einigung über die Entspannung und den Frieden, über die Abschaffung des Kalten Krieges und über die Abrüstung in mehreren Phasen.
    Auch was die Aufstellung von Raketen betrifft, auch da sind wir der gleichen Meinung.
    Wir meinen nämlich, dass auch die Aufstellung eines einzigen nuklearen Sprengkorbs in Europa negative Auswirkungen auf die Zukunft Europas haben würde.
    Unsere Einigung besteht auch in vielen anderen Themen, wie ich schon gesagt habe.
    Zum Beispiel auf dem Gebiet oder auf das Problem des Nahen Ostens, da haben wir auch die gleiche Stellung, wir sind der gleichen Meinung.
    Unsere Stellung ist klar und einfach.
    Das heißt, genauso wie Israel,
    das gesicherte Grenzen haben will, müssen vielmehr die Palästinenser ihre Autonomie erlangen und sie haben das Recht auf eine eigene Heimat.
    Zur Stunde gibt es Wiedergespräche bei Bandreos mit Bundeskanzler Kreisky.
    Am frühen Nachmittag wird der griechische Premierminister dann nach Athen zurückreisen.
    12 Uhr und 38 Minuten ist es nun.
    In Polen hat gestern der eigentlich letzte aktive Teil der Gewerkschaft Solidarität, der Radio-Untergrundsender, einen schweren Schlag erlitten.
    Dem polnischen Regime ist es nicht nur in den vergangenen Monaten gelungen, eine ganze Reihe von Aktivisten von Radio Solidarność aufzustöbern, sondern neun Solidarność-Leute wurden gestern verurteilt.
    Der Hauptangeklagte im Prozess gegen die Betreiber des Untergrundsenders, Spignef Romaszewski, wurde zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt.
    Die anderen kamen mit Geldstrafen davon.
    Die Frau des Hauptangeklagten muss für drei Jahre hinter Gitter.
    Radio Solidarnosc hat damit den Kopf des Senders verloren.
    Allerdings hat der Untergrundsender schon gestern angekündigt, unbedingt weitersenden zu wollen.
    Wie schwer und gefährlich das ist, das kann man sich eigentlich kaum vorstellen.
    Daher nun malte Olszewski zur Geschichte und Arbeitsweise von Radio Solidarnosc.
    Dieses Signal kam am 12.
    April des Vorjahres um 21 Uhr auf 70 MHz durch den Äther und konnte im Gebiet von Warschau gut empfangen werden.
    Es sind das die ersten Takte eines Liedes, das während des Krieges den polnischen Widerstandsgeist gegen die deutschen Besatzer symbolisiert hatte.
    Axt und Schaufel, Mondschein und Glas lauten die ersten, offensichtlich konspirativ verschlüsselten Worte dieser Melodie.
    Die in der Zwischenzeit aufgelöste polnische Gewerkschaft Solidarität hatte dieses Lied zur Kennmelodie ihres Radiosenders gewählt, der am 12.
    April 1982 erstmals aus dem Untergrund eine neun Minuten lange Sendung ausstrahlte.
    Tu Radio Solidarność Tu Radio Solidarność
    Ein Mann und eine Frau wechselten sich beim Sprechen ab.
    Sie entschuldigten sich dafür, dass Radio Solidarität nicht überall in Polen zu empfangen war.
    Weiters warnten sie vor der Möglichkeit gefälschter Sendungen.
    Die Hörer wurden des Weiteren aufgefordert, die Lichter in ihren Wohnungen aus- und einzuschalten, um so nach außen hin und möglichst gefahrlos guten Empfang anzuzeigen.
    Verschiedenen Berichten zufolge soll dieser Aufruf in zahllosen Wohnungen befolgt worden sein.
    Dann strahlte der Untergrundsender einen Protestsong aus.
    Radio Solidarität verabschiedete sich mit dem Versprechen, am 30.
    April wiederzukommen.
    Tatsächlich war der illegale Sender an diesem Tag pünktlich wieder im ETA.
    Die Hörer konnten die Stimmen der beiden Ansager sofort wiedererkennen.
    Dann schaltete sich eine dritte Stimme ein, die als jene des Gewerkschafters und Wissenschaftlers Spigniew Romaszewski identifiziert wurde.
    Romaszewski war dabei, den Hörern einen der wichtigsten Führer der Solidarität im Untergrund, Spigniew Bujak, vorzustellen, als die Sendung plötzlich abbrach.
    Während die Militärbehörden bei der Premiere des illegalen Radios völlig unvorbereitet gewesen waren, hatten sie für den zweiten Sendetermin ihre Gegenmaßnahmen getroffen.
    Sobald Radio Solidarität im Äther war, trat ein mächtiger Störsender in Aktion.
    Gleichzeitig fuhren Peilwegen aus, um die Untergrundstation zu lokalisieren.
    Ebenso wurden größere Polizeikommandos eingesetzt.
    Da die Aktion im Zentrum von Warschau großes Aufsehen und Verkehrsstaunen verursacht hatte, kam man von größeren Operationen ab.
    Die Behörden verließen sich auf den Störsender, der am Tag der dritten Untergrundsendung mit amerikanischer Popmusik bereitstand.
    Tatsächlich konnte man Radio Solidarität am 3.
    Mai nur in einigen wenigen Teilen Warschaus 45 Sekunden lang hören, bevor der Störsender aktiv wurde.
    Auch die folgenden Sendungen dauerten jeweils nur ein paar Sekunden, bevor die Stimmen aus dem Untergrund mit Musik ertränkt wurden.
    Um diesem wirksamen Störsender zu entgehen, änderte Radio Solidarität bei der achten Ausstrahlung die Frequenz.
    Die Übertragung dauerte diesmal zehn Minuten und konnte fast in ganz Warschau gehört werden.
    Doch wurde der Störsender sofort auf die neue Frequenz angesetzt.
    Als Radio Solidarität am 8.
    Juni wieder senden wollte, wurde auch diese Wellenlänge in kürzester Zeit blockiert.
    Nach längeren Nachforschungen begannen dann im Juli die Verhaftungen.
    Insgesamt sind im Zusammenhang mit dem Untergrundsender über 10 Personen festgenommen worden.
    Aus oppositionellen Kreisen wurde bekannt, dass die Organisatoren von Radio Solidarität die Sendungen vorher auf Tonband aufgezeichnet hatten.
    Die Abspielung soll über zusammengesetzte transportable Geräte erfolgt sein, die im obersten Stockwerk Hoher Häuser an den Stromkreis von Aufzügen und Waschräumen angeschlossen worden waren.
    Als Ende Jänner die insgesamt neun Angeklagten unter Ausschluss der Öffentlichkeit vor einem Warschauer Militärgericht erschienen, erlebten die Behörden eine Überraschung.
    Einige Stunden nach Beginn des Prozesses klang das bekannte Signal von Radio Solidarität durch den Äther.
    Eine Stimme teilte mit, dass Radio Solidarität nicht tot sei, sondern weiter senden werde.
    Es folgte ein Kommentar zum Prozess.
    Das war ein Beitrag über den polnischen Untergrundsender Radio Solidarität oder Radio Solidarność.
    Mit dem Verschwinden des ebenso farbigen und grausigen Diktators Idi Amin Dada, Sie erinnern sich noch sicher an die fürchterlichen Geschichten, die man über ihn erzählt hat.
    Damit ist auch Uganda eigentlich von der Weltbühne ein bisschen verschwunden, man weiß eigentlich nichts mehr.
    Seit etwa zwei Wochen toben aber wieder schwere Kämpfe in Uganda, diesem wirklich schwer geprüften Land im Herzen Afrikas.
    und sind Meldungen zugegangen, wonach es zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen Regierungstruppen und Einheiten der Befreiungsarmee gekommen ist.
    Unter anderem wurde in der Nähe des Ortes Karkoge an der Straße, die vom Norden des Landes nach Kampala, der Hauptstadt führt, der schwerbewaffnete Konvoi des Präsidenten Milton Obote angegriffen.
    Der saß aber nicht in diesem Konvoi.
    Dolores Bauer war im Jänner in Uganda und viele der Gespräche, die sie dort führte, sind Zeugnis für die beinahe unerträgliche Spannung, die in diesem ostafrikanischen Staat herrscht.
    dass auch nach dem Sturz von Idi Amin nicht zur Ruhe gekommen ist.
    Wenn man heute in Uganda die Menschen fragt, ob es damals unter Idi Amin oder heute unter der zweiten Regierung Gobote schlimmer sei, und dann mit schöner Regelmäßigkeit die Antwort bekommt, unter Amin war es schlimm.
    Aber heute ist es schlimmer.
    Amin war eine Bestie, seine Schergen sadistische Schlechter.
    Aber die heute, die sind clevere Leute, haben perfekte Umgangsformen, eine feine, geschliffene Sprache.
    Aber sie haben kein Gewissen.
    Das macht sie noch schlimmer.
    Ja, dann kann man sich vielleicht vorstellen, wie es in Uganda von heute zugeht.
    Es wird wahnlos gemordet.
    Keiner ist sicher.
    Kein Mann, keine Frau, ob jung oder alt, kein Kind, nicht einmal Babys.
    Derselbe Milton Apollo Obote, der die Massenmorde von Idi Amin vor der Weltöffentlichkeit angeprangert, von Völkermord gesprochen hat, lässt heute seine Soldaten, Milizionäre, Killergarden ungestraft plündern, rauben und mordend durchs Land ziehen.
    Paul Semoguerere, der Führer der 1980 um einen überwältigenden Wahlsieg gebrachten, oppositionellen, mundtot gemachten demokratischen Partei, der mich heimlich in seinem Haus auf dem Hügel von Rubaga in Kampala empfing, erzählt mit leiser und von Erschütterung und Zorn bebender Stimme.
    Diese entsetzliche Situation, in der wir uns heute befinden, wurde von den Sicherheitskräften des Landes herbeigeführt, die auf Befehl, zumindest aber mit Duldung der politischen Funktionäre handeln, um alles, was sich noch an Kritik regt im Lande, auszurotten.
    In meinem eigenen Heimatdorf wurden hunderte von Menschen buchstäblich abgeschlachtet.
    Mit Buschmessern.
    Unschuldige, unbewaffnete, hilflose Menschen.
    Einfach kaltblütig umgebracht.
    Das war keine 30 Meilen von Kampala entfernt.
    Nur 40 Kilometer nördlich der Hauptstadt wurden, das war erst vor drei Tagen, an die 100 Menschen, alte Frauen, Kinder, Männer, Babys, niedergeschossen wie streunende Hunde.
    Menschen werden entführt, werden in die Gefängnisse geschleppt, verhört, gefoltert, viele zu Tode gefoltert.
    Hier, mitten in der Stadt, im Zentrum, im ehemaligen Neal Hotel, hat man so ein Folterzentrum eingerichtet.
    Da kann man oft nächtelang, tagelang die Schreie hören.
    Und trotzdem glaubt die Mehrheit der Menschen in diesem Land immer noch daran, dass es wieder einmal Frieden und Gerechtigkeit geben wird, auch für Uganda.
    Ein Glaube, der schon den härtesten Proben standgehalten hat.
    Ich glaube, dass die Gemeinschaft der Völker endlich die Initiative ergreifen und diesem Volk, diesen gemarterten Menschen helfen, ihnen beweisen müsste, dass ihr Glaube, dass ihre Hoffnung nicht vergebens war und ist.
    Wir brauchen Hilfe.
    Wir brauchen die Hilfe der Welt.
    Wir brauchen die Hilfe aller Menschen guten Willens.
    Herr Semogherade, glauben Sie, dass es vom Ausland, von den europäischen Staaten her, tatsächlich Schritte geben könnte, die dazu verhelfen könnten, zumindest einmal eine Plattform für ein gemeinsames Gespräch zu schaffen?
    Die europäischen Länder, in diesem Fall die USA und Kanada,
    Wenn diese Staaten gemeinsam die Initiative ergriffen und ihren sicherlich vorhandenen Einfluss nützten, bin ich sicher, dass dies seine Wirkung auch auf die Regierung nicht verfehlen würde.
    Sie ist ja von ausländischer Hilfe abhängig und kann nicht im luftleeren Raum agieren.
    Ob ein gemeinsames Gespräch das Ziel wäre, weiß ich nicht.
    Grundsätzlich ginge es jedoch darum, so etwas wie eine politische Kultur einzuführen.
    Eine politische Kultur, die dem Prinzip des Mehrparteienstaates, den wir ja auf dem Papier laut Verfassung haben, entsprechen würde.
    Ich glaube, wenn jene Länder, die Uganda heute wirtschaftlich unterstützen, diese Hilfe von der Funktionsfähigkeit des Mehrparteiensystems abhängig machten, würde die Regierung sich doch gezwungen sehen, die Demokratie ernst zu nehmen.
    Der Druck müsste nur kräftig und spürbar genug sein, denn diese Regierung ist nicht so stark, wie sie durch Waffengewalt Glauben machen möchte.
    Das ist ein Ausschnitt aus einem Exklusivinterview, das Dolores Bauer in Kampala mit Paul Semogarere, dem Führer der demokratischen Partei Ugandas, geführt hat.
    Mehr über die Situation in diesem ostafrikanischen Staat dann in Gesprächen, Reportagen, Tagebuch, Notizen und Schicksalsberichten heute Abend in der Sendung im Brennpunkt um 20 Uhr im Programm Österreich 1.
    Die Sendung wird dann morgen am Samstag um 10.05 Uhr im Programm Österreich Regional wiederholt.
    Und nun zum Kulturteil im Mittagsschanal um 12.50 Uhr.
    Mit einer Ehrung für Rainer Werner Fassbinder und dem außer Konkurrenz laufenden amerikanischen Film Tootsie mit Dustin Hoffmann in der Titelrolle werden heute Abend die 33.
    Berliner Filmfestspiele eröffnet.
    Der Wettbewerb und das internationale Forum des jungen Films, das sind die wichtigsten Bestandteile der Berlinale.
    An beiden Reihen ist übrigens Österreich beteiligt, unter anderem mit Xaver Schwarzenbergers Film Der stille Ozean.
    Die DDR hat den Film Der Aufenthalt von Frank Bayer nach dem Roman von Hermann Kant zurückgezogen.
    Dieser Film spielt 1945 in Polen und offenbar ist hier von DDR-Seite auf polnische Empfindlichkeit Rücksicht genommen worden.
    Mit den beiden Festivalleitern Moritz de Hadeln und Ulrich Gregor führte Lothar Wichert das folgende Gespräch.
    Herr de Hadell, vielleicht zunächst zu Ihnen und zum Wettbewerb.
    Die Festivallandschaft ändert sich ja sehr schnell.
    Noch vor einigen Jahren Boykott der bundesdeutschen Filme und jetzt eine doch massive, die wichtigste Repräsentanz bei den Festspielen, bundesdeutsche Regisseure.
    Das ganz bestimmt kann man sagen.
    Ich glaube, dass wir dieses Jahr in das Wettbewerb programmen, die größte deutschen Filme von der Produktion von dieses Jahr, zum Beispiel der neue Film von Margareta von Trotta.
    Der zweite Film von Wadim Glaubner und der letzte Film von dem iranischen emigrierten Regisseur Saleh.
    Sie haben den Film von Margit von Trotter schon erwähnt.
    Die Regisseurin hatte ja im vergangenen Jahr in Venedig die Goldene Palme bekommen.
    Eine gewisse Verstimmung auch schon in Frankreich.
    Aber erstaunlich, dass gerade auch Frankreich dieses Mal so sehr vertreten ist.
    Ich nenne nur Alain Robb-Grillet oder auch Eric Romer.
    Oder Gilbert Berthod.
    Ich glaube, die Landschaft änderte sich sehr schnell auch in Frankreich.
    Und wenn man gerade über der Bundesrepublik und Frankreich zusammenreden, das hat einen bestimmten Grund.
    Diese beiden Länder haben vor kurzem abgeschlossen ein Kooproduktionsabkommen.
    Das geht weit über das, was zwischen Frankreich, der Bundesrepublik und anderen Ländern gemacht ist.
    Wir wollen das auch hier bei diesem kommenden Programm abmerksam machen.
    Über die Bundesrepublik, wenn ich darf, noch ein paar Worte sagen.
    Außenwettbewerbe liegen noch ein paar andere sehr wichtige Firmen, z.B.
    Eckzeit von Kostart und Krieg und Frieden, diese berühmte Zusammenarbeit von Kluge, Schöndorf, Böhl, etc.
    Oder weiter bei der zweiten Halb des Festivalklassenvereins von Peter Stahl.
    Die Berliner Filmfestspiele verstehen sich auch immer als Drehscheibe zwischen Ost und West.
    Die GSSR, die UDSSR, Ungarn und China sind vertreten.
    Es hat aus der DDR die Absage des Films Der Aufenthalt gegeben.
    Im Wettbewerb aber Ulrich Gregor für das Internationale Forum des Jungen Films ist gerade die DDR mit vielleicht einem der wichtigsten Filme vertreten.
    Ja, wir sind sehr froh, dass wir diesen Film bekommen haben, denn es ist nicht immer ganz leicht, aus den sozialistischen Ländern und der DDR für uns geeignete Filme zu finden, denn die Produktion dieser Länder ist ja nicht so groß.
    Und der Film Busch singt, der ja von Konrad Wolf begonnen und von seinen Mitarbeitern zu Ende geführt wurde, ist ein hochinteressantes Stück Kino und zugleich eine Art Geschichtslektion über ein halbes Jahrhundert deutscher und europäischer Geschichte, die, glaube ich, auch für unsere jungen Zuschauer sehr nützlich und notwendig ist.
    Und es ist eine so erstaunliche Figur, dieser Ernst Busch, dass ich voraussage, dass das einer der stärksten Filme sein wird in unserem Angebot.
    Die DDR ist ja auch in anderen Filmreihen unter anderem im Kinderfilmfestival vertreten, aber Herr Gregor, eigentlich Schwerpunkte bei Ihnen im Forum unabhängige Amerikaner und die dritte Welt, aber mit der dritten Welt, das haben Sie auf der Pressekonferenz gesagt, gibt es doch vielfache Schwierigkeiten Filme hierher zu bekommen.
    Ja, es gibt einfach Kommunikationsschwierigkeiten, zum Beispiel mit Afrika.
    Es ist also da außerordentlich schwierig.
    Man trifft einen Regisseur und spricht sich ab, und hinterher tritt plötzlich Funkstelle ein und man kommt irgendwie nicht mehr zusammen.
    Ein anderes Problem besteht darin, Filme zu finden aus der dritten Welt, die nicht nur das Land repräsentieren, sondern die auch hier die Resonanz finden, die ein Film finden muss.
    Und da muss man auch einige andere Gesichtspunkte berücksichtigen.
    Filme haben es ja hier nicht leicht, sich in der Konkurrenz zu anderen Filmen durchzusetzen.
    Und man muss schon sehr stark suchen.
    Und wir haben aber doch aus einigen Ländern, aus Lateinamerika zum Beispiel, aus Mexiko, aus Chile interessanterweise und aus Indien weitere gefunden, von denen wir meinen, dass sie dieses Panorama der dritten Welt ergeben, von denen wir meinen, dass es einer der wichtigsten Bausteine ist zu diesem Festival.
    Das war ein Gespräch mit den Veranstaltern der Berliner Filmfestspiele, die heute Abend zum 33.
    Mal ihre Pforten öffnen.
    In fünf Minuten ist es 13 Uhr.
    Wir schalten noch einmal ins Nachrichtenstudio zu Kurzmeldungen.
    Österreich.
    Die Konjunktur in Österreich beginnt sich leicht zu beleben.
    In einer Umfrage der Bundeswirtschaftskammer meldeten die meisten der 100 befragten Firmen zwar eine weiter unbefriedigende Auftragslage, dafür aber wird die Entwicklung der Auslandsaufträge besser eingeschätzt.
    Auch in den USA und in der Bundesrepublik Deutschland sind erste Anzeichen einer Aufwärtstendenz der Konjunktur festzustellen.
    Das Handelsforschungsinstitut der Wirtschaftsuniversität Wien will eine Flucht der Sparer vor der angekündigten Kapitalertragsteuer festgestellt haben.
    Als Beweis dafür präsentiert das Institut eine Erhebung, wonach der Schmuck- und Juwelenhandel im Jänner eine 20-prozentige Umsatzsteigerung registrieren konnte.
    Das Werk Graz-Thundorf der Steyr-Daimler-Puch AG wird die am 1.
    Oktober für 584 Arbeiter beschlossene Kurzarbeit vorzeitig beenden.
    Die bis Ende März vorgesehene Kurzarbeit wird am 25.
    Februar eingestellt.
    Grund für die positive Entwicklung ist der günstige Verkauf des Geländewagens Puch G. Ab Mai sollen pro Tag 30 statt bisher 27 Wagen erzeugt werden.
    Etwa 1.100 Arbeitnehmer der Linzer Elektrobau AG werden ab kommender Woche drei Monate lang kurz arbeiten.
    Jeweils am Freitag wird nicht gearbeitet.
    Die Arbeitnehmer werden einen Einkommensrückgang zwischen 5 und 13 Prozent hinnehmen müssen.
    Der Vorsitzende des Parlamentarischen Sicherheitsausschusses, der SPÖ-Abgeordnete Hans Hobel, möchte nach den Wahlen eine Parlaments-Enquete über eine mögliche Verschärfung des Waffengesetzes einberufen.
    In einem Interview im Mittagsjournal sagte Hobel, es habe sich gezeigt, dass sowohl in Ländern mit strengen als auch in Ländern mit weniger strengen Bestimmungen über den Erwerb und Besitz von Waffen Gewaltverbrechen nicht vermieden werden könnten.
    Auch der freiheitliche Sicherheitssprecher Harald Ofner kündigte an, den Wiener Mordfall zum Anlass einer parlamentarischen Initiative zu nehmen.
    ÖVP-Sicherheitssprecher Robert Lichal wies darauf hin, dass er sich schon einmal für eine Verschärfung des Waffengesetzes eingesetzt habe.
    Bundesrepublik Deutschland
    Vertreter der Regierung haben die Äußerung des SPD-Kanzlerkandidaten Hans-Jochen Vogel heftig kritisiert, wonach Deutschland bei der Atomrüstung andere Interessen als die USA zu vertreten habe.
    Bundeskanzler Helmut Kohl und Außenminister Hans-Dietrich Genscher beschuldigten Vogel, die westlichen Verhandlungspositionen bei den Abrüstungsgesprächen in Genf zu untergraben.
    Vogel sagte heute, er rechne für März oder April mit neuen Gegenvorschlägen der USA bei den Genfer Verhandlungen.
    Bundeskanzler Helmut Kohl hat dem DDR-Staats- und Parteichef Erich Honecker ein Treffen der Abrüstungsexperten beider Staaten vorgeschlagen.
    Der Vorschlag ist in einem Schreiben Kohls enthalten, in dem er die Überlegungen Honeckers zu einer atomwaffenfreien Zone in Mitteleuropa ablehnt.
    Sowjetunion.
    Außenminister Andrei Gramyko hat mit weiterer Nachrüstung gedroht, falls die NATO neue amerikanische Mittelstreckenraketen in Europa stationieren sollte.
    Grameco sagte, die von Präsident Reagan angestrebte Nulllösung sei nur ein Vorwand, um neue Raketen in Europa aufzustellen.
    Großbritannien
    Der Preis des britischen Nordseeöls ist mit Wirkung vom 1.
    Februar um 3 Dollar pro Barrel herabgesetzt worden.
    Dies entspricht einer Senkung von rund 10 Prozent.
    Das Fass Rohöl kostet damit nur mehr 30 Dollar.
    Man erwartet, dass Nigeria und Libyen als direkte Konkurrenten gezwungen sein werden, für die gleichen Rohölqualitäten ebenfalls Verbilligungen durchzuführen.
    Italien.
    Angelo Rizzoli, der Chef der einflussreichen Verlagsgruppe Rizzoli und sein Bruder Alberto, ein führendes Mitglied des Aufsichtsrates, sind heute festgenommen worden.
    Die Festnahmen wurden mit Konkursvergehen begründet.
    Das Verlagshaus Rizzoli, das unter anderem die Zeitung Corriere della Sera herausgibt, war nach dem Zusammenbruch der Ambrosiano Bank unter gerichtliche Kontrolle gestellt worden.
    Südafrika.
    Bei einer Explosion in den Büros der südafrikanischen Verwaltung für die Provinz Oranje-Freistaat sind heute früh in Bloemfontein 85 Personen verletzt worden.
    Die Ursache der Explosion ist noch nicht bekannt.
    Österreich
    In der Nähe von Amstetten ist am Vormittag ein Großbrand ausgebrochen.
    Betroffen ist eine 6000 Quadratmeter große Sägewerkshalle in Ulmerfeld-Hausmenning.
    Der Schaden dürfte 10 bis 15 Millionen Schilling betragen.
    Nähere Einzelheiten sind zurzeit nicht bekannt.
    Die Löscharbeiten sind noch im Gang.
    Und zum Abschluss die Wetteraussichten für Österreich bis heute Abend.
    Meist sonnig bei Nachmittagstemperaturen zwischen minus 5 und plus einem Grad.
    Und noch ein Programmhinweis, nach der heutigen Sendung im Brennpunkt gibt es wieder die Sendung Politische Manuskripte um 20.45 Uhr.
    Die Sendung steht heute unter dem Motto Geschichte von unten betrachtet.
    Da gibt es zum Beispiel ein Buch über den Alltag des deutschen Volkes.
    Das war das heutige Mittagsschneller, Mikrofon war Reinhold Henke, auf Wiederhören.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Datum: 1983.02.18 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Vorschau auf das Wochenendwetter
    Mitwirkende: Czernin, Johannes [Gestaltung] , Henke, Reinhold [Moderation]
    Datum: 1983.02.18 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Sport ; Wissenschaft und Forschung ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Dreifach-Mord in Wien: Portrait des Mörders Günter Lorenz, wie kam es zum Geständnis?
    Einblendung: Dr. Josef Siska (Vernehmungsbeamter)
    Mitwirkende: Jungwirth, Jürgen [Gestaltung] , Siska, Josef [Interviewte/r]
    Datum: 1983.02.18 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Politik Österreich ; Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Mögliche Verschärfung des Waffengesetzes - Interview SPÖ-Abgeordneter Hobl
    Interview: SPÖ-Abgeordneter Hans Hobl
    Mitwirkende: Pesata, Fritz [Gestaltung] , Hobl, Hans [Interviewte/r]
    Datum: 1983.02.18 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Politik Österreich ; Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Inlandspresseschau: Mord, Delabro-Rücktritt, Olah
    Mitwirkende: Langsteiner, Hans [Gestaltung]
    Datum: 1983.02.18 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Politik Österreich ; Gesellschaft ; Medien und Kommunikation ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Vor Nationalratswahlen soll Bundeskompetenz für Immissionsschutz soll beschlossen werden
    Einblendung: Dr. Metzner, Prof. Schmid (TU Wien)
    Mitwirkende: Seifert, Wilfried [Gestaltung] , Metzner, Herbert [Interviewte/r] , Schmidt, Alfred [Interviewte/r]
    Datum: 1983.02.18 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Politik Österreich ; Gesellschaft ; Medien und Kommunikation ; Wirtschaft ; Technik ; Wissenschaft und Forschung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Pressekonferenz von Ministerpräsident Papandreou zu völliger Übereinstimmung mit Bundeskanzler Kreisky in Weltpolitischen-Fragen
    Einblendung: Ministerpräsident Papandreou
    Mitwirkende: Fuchs, Brigitte [Gestaltung] , Papandreou, Andreas [Interviewte/r] , Anonym, Übersetzer [Interviewte/r]
    Datum: 1983.02.18 [Sendedatum]
    Ort: Wien, Presseclub Concordia [Veranstaltungsort]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Politik Österreich ; Medien und Kommunikation ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Die Geschichte von Radio Solidarnosc
    Einblendung: Sendeausschnitte von "Radio Solidarnosc"
    Mitwirkende: Olschewski, Malte [Gestaltung]
    Datum: 1983.02.18 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Politik Österreich ; Medien und Kommunikation ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Uganda: Politische- und Sicherheitssituation in Uganda
    Einblendung: Paul Kawanga Ssemogerere (Oppositionsführer)
    Mitwirkende: Bauer, Dolores [Gestaltung] , Ssemogerere, Paul Kawanga [Interviewte/r]
    Datum: 1983.02.18 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Vorschau auf die Berliner Filmfestspiele
    Einblendung: Moritz de Hadeln, Ulrich Gregor
    Mitwirkende: Wichert, Lothar [Gestaltung] , Hadeln, Moritz de [Interviewte/r] , Gregor, Ulrich [Interviewte/r]
    Datum: 1983.02.18 [Sendedatum]
    Ort: Berlin, Westberlin [Veranstaltungsort]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Kultur ; Film ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1983.02.18
    Spieldauer 01:00:01
    Mitwirkende Henke, Reinhold [Moderation] [GND]
    Wendl, Fritz [Regie] [GND]
    ORF [Produzent]
    Datum 1983.02.18 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-830218_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

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    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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