Mittagsjournal 1994.01.25

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Guten Tag beim Dienstag-Mittag-Journal wünscht Manfred Kronsteiner.
    Österreich-Themen heute Mittag, die Clay-Steel-Problematik, diesmal durch Haiders Brille gesehen, die steirischen Olympia-Ambitionen, die Auer auf der Suche nach ihrer eigenen Zukunft, der Absturz eines Privatflugzeuges in den Bodensee.
    Internationales im ORF-Mittagsjournal, der Tankerunfall im südchinesischen Meer,
    der Rückzug des Generalsekretärs der französischen KP Marchais, das Bündnis der italienischen Rechten und das Treffen der Berliner Theaterchefs.
    All das und mehr nach einem Überblick in Nachrichtenform als Verfasser der Meldung einzeichnet diesmal Jürgen Pfaffinger als Sprecher Josef Wenzel-Hnatek.
    Hongkong.
    Im südchinesischen Meer hat sich ein schweres Tankerunglück ereignet.
    Ein vollbeladenes maltesisches Tankschiff ist auf dem Weg von Indonesien nach Shanghai etwa 400 Kilometer südlich von Hongkong explodiert.
    Der Tanker geriet in Brand und brach in zwei Teile auseinander.
    Mehr als 20.000 Tonnen Rohöl drohen ins Meer zu fließen.
    Ein Besatzungsmitglied ist bei dem Unfall ums Leben gekommen.
    Neun werden noch vermisst.
    25 Seeleute konnten von einem vorbeifahrenden Containerschiff gerettet werden.
    Deutschland.
    In einem Kindergarten im Bundesland Nordrhein-Westfalen hat ein bewaffneter Mann heute 20 Kinder und eine Erzieherin in seine Gewalt gebracht.
    Nach Angaben der Polizei soll der Kidnapper betrunken sein.
    Vor dem Gebäude sind Einheiten der Sicherheitskräfte und eines Sondereinsatzkommandos zusammengezogen worden.
    Nähere Einzelheiten sind noch nicht bekannt.
    Bosnien-Herzegowina.
    Kroatische Truppen haben angeblich in Mittelbosnien ein Massaker verübt.
    Nach Angaben des bosnischen Rundfunks machten die Kroaten bei einem Großangriff auf die Stadt Brozor ein benachbartes Dorf dem Erdboden gleich.
    Von den Dorfbewohnern fehlt seither jede Spur.
    Auch die herzegowienische Hauptstadt Mostar steht unter schwerem kroatischen Beschuss.
    Bei einem Hubschrauberangriff der Kroaten auf das Moslem-Ghetto von Mostar sollen zahlreiche Menschen verletzt worden sein.
    In Maglay haben sich die Kroaten mit den Serben verbündet.
    Die moslemische Stadt wird von den Truppen beider Volksgruppen angegriffen.
    USA Präsident Clinton hat einen neuen Verteidigungsminister nominiert.
    Vize-Verteidigungsminister William Perry soll Nachfolger des zurückgetretenen bisherigen Ressortschiffs Les Espin werden.
    Der 66-jährige Perry war früher Manager in Rüstungsbetrieben.
    Clintons ursprünglicher Wunschkandidat, der pensionierte Admiral Bobby Inman, hatte seine Bewerbung vor einer Woche überraschend zurückgezogen.
    In Maine war ins Kreuzfeuer der öffentlichen Kritik geraten, weil er jahrelang eine Hausangestellte illegal beschäftigt hat.
    Frankreich Die französischen Kommunisten suchen einen neuen Parteichef.
    Beim heute beginnenden fünftägigen Parteikongress in der Nähe von Paris soll ein Nachfolger für Georges Marchais gewählt werden.
    Marchais stand 21 Jahre lang an der Spitze der KPF.
    Der 73-Jährige kandidiert beim Parteikongress aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr.
    Österreich
    Die Steiermark will die olympischen Winterspiele des Jahres 2002 austragen.
    Die Landesregierung hat einstimmig beschlossen, sich um die Spiele zu bewerben.
    Graz soll olympisches Zentrum werden, die alpinen Bewerbe sollen in der Dachstein-Tauern-Region stattfinden, die nordischen in Murau und die Eislaufbewerbe in Kapfenberg.
    Wie viel die Austragung der olympischen Spiele kosten würde, ist noch nicht klar.
    Sportlandesrat Gerhard Hirschmann meint aber, der Großteil der Kosten müsste vom Bund übernommen werden.
    Hirschmann erwartet sich von der Austragung der Winterspiele einen Investitionsschub und die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Steiermark.
    Über die endgültige Bewerbung soll die steirische Bevölkerung im Herbst in einer Volksbefragung entscheiden.
    Algerien In Algier beginnt heute eine Versöhnungskonferenz zur Beendigung der Gewalt.
    Ziel des Treffens ist es, einen Weg aus der schweren Wirtschaftskrise zu finden und die Terrorwelle muslimischer Extremisten zu beenden.
    Es ist allerdings fraglich, ob die Konferenz tatsächlich einen Erfolg bringen wird.
    Zahlreiche wichtige politische Organisationen boykottieren das Treffen.
    Als Zeichen des guten Willens hat die algerische Führung gestern 60 islamische Fundamentalisten freigelassen.
    Spanien.
    In Madrid ist ein Bombenanschlag verübt worden.
    Die in einem geparkten Auto versteckte Bombe explodierte, kurz nachdem ein Kleinbus mit Offizieren der Luftwaffe vorbeifuhr.
    Wegen der offenbar verspäteten Zündung wurde niemand verletzt.
    Es entstand aber erheblicher Sachschaden.
    Die Polizei vermutet, dass die baskische Untergrundorganisation ETA hinter dem Anschlag steckt.
    Birma.
    Durch einen Großbrand in der Hauptstadt Rangoon ist ein ganzes Wohnviertel zerstört worden.
    5000 Menschen wurden obdachlos.
    Den Löschmannschaften gelang es erst nach Stunden, das Feuer unter Kontrolle zu bringen.
    Derzeit ist nicht bekannt, ob es bei dem Brand auch Tote oder Verletzte gegeben hat.
    Auch die Brandursache ist noch ungeklärt.
    Französisch-Guayana.
    Die europäische Raumfahrt hat einen Rückschlag erlitten.
    Eine Arianenträgerakete ist kurz nach dem Start vom Raumfahrtzentrum Kourou abgestürzt.
    Die Rakete sollte einen türkischen Fernmeldesatelliten und einen Satelliten der europäischen Serie Eutelsat-2 ins All bringen.
    Schweiz Beim Absturz eines Privatflugzeuges in den Bodensee sind vermutlich alle drei Insassen ums Leben gekommen.
    Die Maschine ist gestern Abend aus Prag kommend im Landeanflug auf den Flughafen Altenrhein
    an der schweizerisch-österreichischen Grenze aus ungeklärter Ursache abgestürzt.
    Rettungsmannschaften entdeckten kurz danach im Bodensee treibende Wrackteile.
    Die Suchaktion musste in der Nacht wegen Schlechtwetters eingestellt werden.
    Heute wird die Suche fortgesetzt.
    Soweit der Nachrichtenüberblick und Antwort auf die Frage nach dem voraussichtlichen Wetter gibt jetzt Andreas Thiesner von der Wetterredaktion.
    Milde, feuchte Meeresluft kommt mit heute kräftigen, morgen stürmischen Westwind nach Österreich.
    Oft werden die Wolken am Alpenhauptkamm aufgehalten, Regen deshalb vor allem im Westen, in den Süden gelangt er erst heute Abend wieder.
    Die aktuellen Meldungen
    Wien, hohe Warte, wolkig 9°, Eisenstadt wolkig 9°, St.
    Pölten stark bewölkt 6°, Linz, Nieseln 5°, Salzburg leichter Regen 6°, Innsbruck stark bewölkt 4°, Bregenz Regen 6°, Graz heiter 5° und Klagenfurt heiter 0°.
    Viel Regen weiterhin in Vorarlberg, Nordtirol, Salzburg und im oberösterreichischen Alpenvorland.
    Vorübergehend steigt die Schneefallgrenze auf etwa 1300 Meter.
    In Niederösterreich, in Wien und im Burgenland sowie in der Steiermark, in Kärnten und in Osttirol
    ist es für einige Zeit noch zwischen oft dichten Wolken sonnig.
    Im Osten regnet es, im Lauf des Nachmittags wieder öfter, selten bleibt der Regen bis zum Abend im Süden.
    Der Westwind ist lebhaft auf den Bergen stürmisch, die Höchstwerte meist zwischen 3 und 9 Grad.
    Verbreitet Regen in der kommenden Nacht, die Schneefallgrenze beginnt zu sinken, Tiefstwerte 6 bis minus 1 Grad.
    Morgen Mittwoch regnerisch in ganz Österreich ergiebigen Regen oder Schnee von Vorarlberg bis nach Oberösterreich und in der Obersteiermark.
    Zeitweise Regen in Niederösterreich, in Wien und im Nordburgenland, sonst nur vereinzelt.
    Im Gebirge kälter, die Schneefallgrenze sind bis auf etwa 600 Meter, der Regen geht in Schnee über und bis weit herunter sind einzelne Graubeschauer möglich.
    Morgen auch im Flachland stürmischer Wind mit Spitzen um 70 im Bergland über 100 km pro Stunde.
    Die Höchstwerte 2 bis 7 Grad im Osten Österreichs bis 10 Grad und in 2000 Metern kühlt es von 0 auf minus 5 Grad ab.
    Und am Donnerstag dann noch immer sehr windig, meist bewölkt, aber Regen und Schneefall lassen nach.
    Im Osten und Süden kann es am Nachmittag ein wenig auflockern, Temperaturen am Donnerstag 0 bis 5 Grad.
    9 nach 12 wird es gleich.
    Und erstes Beitragsstichwort heute Mittag, schwimmende Umweltbomben.
    Im südchinesischen Meer hat sich, wie in den Nachrichten gemeldet wurde, ein schweres Tankerunglück zugetragen.
    400 Kilometer vom chinesischen Festland entfernt ist ein vollbeladener Öltanker maltesischer Provenienz explodiert und auseinandergebrochen.
    Wieder einmal wird das Meer durch ausgeflossenes Öl verseucht.
    Wieder einmal dürfte Verantwortungslosigkeit Schuld an diesem Unglück sein.
    Denn dem Vernehmen nach war der maltesische Tanker ein schwimmender Rosthaufen, berichtet Johannes von Donani aus der Region.
    23.000 Tonnen Rohöl fließen seit der vergangenen Nacht ungehindert aus den Tanks der Kosmos A ins südchinesische Meer.
    Das Schiff, das auf dem Weg von dem indonesischen Hafen Dumai nach Shanghai unterwegs war,
    setzte um kurz nach 9 Uhr gestern Abend noch einen letzten SOS-Funkspruch ab, der im 290 Seemeilen entfernten Hongkong aufgefangen wurde.
    Kurz danach, haben Überlebende berichtet, gab es eine gewaltige Explosion.
    Die Kosmos-A zerbrach in zwei Teile.
    Der vordere Teil des Tankers steht immer noch in hellen Flammen.
    25 der insgesamt 34 Besatzungsmitglieder wurden von einem vorbeikommenden Containerschiff gerettet.
    Ein griechischer Matrose ist gestorben.
    Nach den übrigen wird gesucht.
    Rettungsflugzeuge aus Hongkong kreisen über der Unglücksstelle.
    Lösch- und Bergungsschiffe sind zur Unglücksstelle unterwegs.
    Zum Glück herrscht gutes Wetter.
    Es besteht also Hoffnung, zumindest einen Teil der Ladung aus dem Wrack zu bergen.
    Aber unklar ist immer noch, wie es überhaupt zu dieser Katastrophe kommen konnte.
    Eine Kollision mit einem anderen Schiff wird bisher ausgeschlossen.
    Schlechtes Wetter hat ebenfalls keine Rolle gespielt.
    Die bisher einzige Erklärung ist also die, die in Hongkong hinter vorgehaltener Hand geflüstert wird.
    Die Kosmos A, so heißt es, sei ein rostiger Seelenverkäufer gewesen.
    Eine der vielen schwimmenden Zeitbomben, die eigentlich längst abgewrackt gehört hätte.
    Ein Schiff, das den modernen Sicherheitsbestimmungen längst nicht mehr entsprach und das skrupellos bis zu seinem Ende gefahren wurde mit einer Billigbesatzung und ohne Rücksicht auf die Konsequenzen.
    Sollte sich dieses Gerücht als wahr herausstellen, dann wäre dies ein weiteres Argument für diejenigen, die seit langem für verstärkte Sicherheitsvorkehrungen auf Tankerschiffen plädieren.
    Soviel über das Tankerunglück im südchinesischen Meer.
    Olympische Ambitionen hat gestern die Steiermark bekundet.
    Zwei Jahre nach der Jahrtausendwende sollen, geht es nach dem einhelligen Wunsch der Landesregierung der Grünen, Olympische Winterspiele in der Dachstein- und Tauernregion, in der Murauer Gegend und in Kapfenberg ausgetragen werden.
    Graz soll als olympisches Zentrum fungieren.
    Die Landesregierung führt für diesen Vorstoß Arbeitsplatz- und Investitionsanreize ins Treffen.
    Die Kosten für die nötigen olympischen Infrastrukturen müssten nach steirischen Vorstellungen freilich von ganz Österreich getragen werden, in diesem Falle der Bund genannt.
    Die Bevölkerung der Steiermark soll im Herbst Ja oder Nein zu Olympia sagen.
    Mehr über die steirischen Ideen verrät Franz Neger.
    Gleich vorweg, eine seriöse Kosten-Nutzen-Rechnung gibt es laut Auskunft von Sportlandesrat Gerhard Hirschmann für die mögliche Austragung der Olympischen Spiele in der Steiermark noch nicht.
    Und Gerhard Hirschmann will auch nicht, wie er sagt, mit Zahlen spekulieren.
    Jetzt müsse man vorerst warten, welche Vorgaben vom Internationalen Olympischen Komitee gemacht werden.
    Der Hauptteil der Kosten wäre jedenfalls in die Verbesserung der Infrastruktur fließen, sagt Hirschmann.
    Nämlich der erste große Brocken sind einmal ganz sicherlich einige tausend Wohnungen, die man bauen muss.
    Das kostet Milliarden, aber genau diese Wohnungen brauchen wir in ganz Österreich, vor allem aber im Grazer Großraum und in der Stermark insgesamt.
    Der zweite große Brocken
    Das sind Nahverkehrsprojekte.
    Genau das ist auch ein dringendes Erfordernis für die Zukunft der Entwicklung unseres Landes.
    Wieder gilt für Österreich, gilt im Besonderen für die Steiermark.
    Auch hier müsste man einige Projekte vorziehen.
    Welche konkret wären das?
    Dann schauen Sie, primär wäre betroffen der Großraum Graz.
    Wir reden seit vielen Jahren zum Beispiel von der Anbindung Eisenbahnflughafen.
    Das wäre eine wichtige Sache.
    Eine zweite Komponente wäre, dass man wohl die Bahn in Richtung Dauernregion ausbauen müsste und natürlich auch in den Raum Bad Aussee hinein müsste die Verkehrsinfrastruktur angepasst werden.
    Graz soll jedenfalls auch durch die Austragung der Olympischen Spiele zu einem starken wirtschaftlichen Zentrum im Süden Österreichs ausgebaut werden, meint Hirschmann.
    Konkret geplant ist bereits, dass Mariazell, Weiz und Murau Austragungsorte der Spiele sein sollen.
    In Kapfenberg soll eigens für diese Spiele eine zweite Eishalle gebaut werden.
    Nach den Wettkämpfen könnte sie, so Hirschmann, durchaus für andere, auch nicht sportliche Zwecke genutzt werden.
    Spätestens im Herbst soll es in der Steiermark eine Volksabstimmung über Olympia geben.
    Hirschmann ist zuversichtlich.
    Ich glaube, die Steiermark muss es wollen, weil das für die Steiermark eine der ganz faszinierendsten Zukunftschancen ist, gerade im Hinblick noch einmal auf einen großen Beschäftigungsimpuls und auf einen großen Schritt nach vorne, was die gesamte Infrastruktur anbelangt.
    Ein kurzer Exkurs.
    Die Innsbrucker, die ja bereits 1964 und 1976 eine Winterolympiade beherbergten, haben sich erst im Oktober des vergangenen Jahres bei einer Volksbefragung gegen die Winterspiele ausgesprochen.
    Neben den politischen Gründen, wie der Unzufriedenheit mit den Stadtpolitikern, waren es vor allem wirtschaftliche Gründe.
    Welche wirtschaftlichen Auswirkungen eine allfällige Winterolympiade auf die Steiermark haben könnte, hat sich Dieter Bornemann genauer besehen.
    Jetzt fliegen einmal die Milliardensummen durch den Raum.
    So und so viele Milliardenschilling müssen investiert werden und mit so und so vielen Milliarden muss die Bundesregierung das Land sponsern, hört man jetzt aus der Steiermark.
    Wirklich konkrete Zahlen gibt es derzeit noch nicht.
    Kein Wunder, sind es doch mindestens neun Jahre bis zu den Winterspielen, die möglicherweise in der Steiermark sind.
    Ob es wirtschaftlich auch sinnvoll ist, da gehen die Meinungen auseinander.
    Der Tourismusexperte im Institut für Wirtschaftsforschung, dem WIFO, Egon Smeral, sagt, zumindest kurzfristig sind die Auswirkungen solcher Großveranstaltungen positiv.
    ökonomisch insofern erfolgreich, als es gelingt, durch die Großveranstaltung ausländische Besucher anzulocken, die sonst nicht gekommen wären.
    Der zweite Effekt ist die Nachnutzung der geschaffenen Anlagen, der Freizeitwert für die Bürger und der ausgelöste Infrastrukturschub.
    Und ein dritter wesentlicher Effekt ist der Image-Effekt, sei es durch Werbung, Fernsehübertragung
    Alles in allem beurteilt der Wirtschaftsforscher eine Winterolympiade eher positiv.
    Ganz anders sieht das der Innsbrucker Finanzwissenschaftler Prof. Manfred Gantner.
    Er hat bereits für Innsbruck ein Gutachten erstellt, das negativ für die Olympiabewerbung der Tiroler Landeshauptstadt ausgegangen ist.
    Aus meiner Sicht gäbe es bessere Alternativen, gutes Geld auszugeben.
    Hier in Innsbruck hat sich gezeigt, dass die Leute eigentlich Wohnungsprobleme haben, Verkehrsprobleme haben.
    und dass die Olympiade nicht als Allheilmittel gesehen werden kann.
    Der Finanzwissenschaftler rückt aber auch die Dimensionen der Rieseninvestitionssummen, die jetzt genannt werden, zurecht.
    Ökonomisch sind 10 Milliarden Schilling im Vergleich zum Bruttoinlandsprodukt der Steiermark und das über 10 Jahre betrachtet natürlich eine Kleinigkeit, relativ irrelevant.
    Man darf sich aber nicht ausschließlich an solchen Summen aufhängen, sagt der Innsbrucker Finanzwissenschaftler Professor Gantner.
    Da gibt es auch noch ganz andere Aspekte.
    Man darf eine Olympiade nicht für sich allein betrachten und sagen, da kommen jetzt 10 Milliarden Schilling ins Land, sondern wenn man 10 Milliarden Schilling locker machen will, dann ist die Frage, was könnte ich dann für das Land auch noch tun.
    Das heißt, für den Ökonomen ist die Alternativenbetrachtung zentral.
    Nur werden die Alternativen vermutlich nicht so aussehen, dass ohne weiteres Geld locker gemacht wird und dass dann entweder in die Olympiade oder aber in Wohnungen oder neue Arbeitsplätze gesteckt wird.
    Früher waren Olympiaden meist ein großes Verlustgeschäft für den Veranstalter.
    Das hat sich allerdings in den vergangenen Jahren geändert.
    Es gibt nämlich hohe Zuschusszahlungen aus den Fernseheinnahmen, wie etwa in Albaville oder in Lillehammer.
    Denn die internationalen Fernsehstationen zahlen viele Millionen für die Übertragungsrechte der Winterspiele.
    Es lässt sich derzeit aber noch nicht abschätzen, wie hoch diese Einnahmen in etwa zehn Jahren sein könnten.
    Derzeit kommt etwa die Hälfte der Einnahmen bei der Olympiade aus diesen Fernsehrechten, dazu noch Sponsorgelder und auch Stützungsgelder der Bundesregierung.
    Die Eintrittskarten machen nur einen verschwindend kleinen Teil der Einnahmen aus.
    Auf der Ausgabenseite stehen Riesensummen für den Bau der Sportstätten, den Bau des Olympischen Dorfes und der Ausbau der Infrastruktur.
    Und nach den Winterspielen ist es oft ein Problem der Veranstalter, diese gebauten Sporteinrichtungen wirtschaftlich sinnvoll zu nutzen.
    Der Schluss, den der Finanzwissenschaftler Professor Ganter für sich daraus zieht?
    Man müsste ernsthaft über Alternativen der Entwicklung der Steiermark innerhalb der nächsten zehn Jahre nachdenken.
    Vielleicht hat dann eine Olympiade Platz als Initialzündung und vielleicht gäbe es ganz andere Alternativen, die jeden investierten Schilling mit einer höheren Rondite verzinsen.
    sehen würden, erklärte Finanzwissenschaftler Gantner.
    Karin Fischer hat am Rande der heutigen Ministerratssitzung in Wien den Sportminister Michael Außerwinkler zu den steirischen Olympia-Ambitionen befragt und Außerwinklers skeptische Reaktion.
    Es gibt grundsätzlich immer Vorgangsweisen, die glaube ich sinnvoll sind, dass sie in der politischen Kultur
    Eingang gefunden haben, nämlich dass man Projekte, Vorstellungen auf den Tisch legt einer Bundesregierung, wenn man von ihr eine entsprechende Unterstützung haben will.
    Ich habe kein Projekt auf dem Tisch liegen.
    Auch die Bundesregierung hat nichts Dementsprechendes bekommen.
    Das heißt, es kann keinen Blankoscheck geben, ohne irgendwelche klaren Grundlagen dafür.
    Wenn diese Unterlagen vorliegen, bis zu wie viel Prozent könnten Sie sich vorstellen, dass der Bund dann übernehmen wird?
    Es ist ein Projekt zu prüfen und deshalb bin ich nicht bereit, heute irgendeinen Prozentsatz oder irgendeine Summe festzulegen, dass es
    Lillehammer nämlich mehr als 10 Milliarden gekostet hat, ist bekannt.
    Dass Auflagen kommen werden für die nächsten Olympischen Spiele, die eher Mehrkosten bedeuten, ist auch schon durchgesickert vom Internationalen Olympischen Komitee, von den internationalen Fachverbänden.
    Und da ist auch ein Problem in der Konzeption, international will man in die Richtung gehen, dass die Veranstaltungen in einer gewissen Entfernung rund um dem Hauptaustagungsort stattfinden.
    Und in Lillehammer ist man mit der Entfernung von 60 Kilometer zur Abfahrtstrecke schon nicht mehr ganz einverstanden.
    Das heißt, auch diese Dinge müssen berücksichtigt werden, dass man nicht für eine Bewerbung, wie es heute notwendig ist und zig Millionen
    investiert, die dann aussichtslos ist.
    Eine Fehlinvestition in der Art kann sich auch der Sport in Österreich nicht leisten.
    Also das ganze Projekt ist ein bisschen unausgegoren.
    Es ist eine Idee und es ist nicht die einzige Idee, die
    derzeit in Österreich vorhanden ist, ist nach wie vor die Idee von olympischen Spielen im Raum Slowenien, Friaul, Kärnten und Gitzbühler sind an mich herangetreten für Innsbruck möglicherweise einzuspringen mit einer Bewerbung.
    Ich glaube, dass wir nicht auf Ideen Finanzierungszusagen bauen können, sondern klare Grundlagen brauchen, dann können wir den nächsten Schritt setzen.
    Halten Sie es für möglich, dass wenn das Projekt dann präziser vorliegt, dass man auch sagt, nein, das finanzieren wir nicht?
    In einer Situation, wie sie heute ist, kann das durchaus der Fall sein.
    Und in eine Bewerbung zu gehen ohne Aussicht, nur um hier eine politische Aussage gemacht zu haben, nur um hier ein gewisses Spektakel inszeniert zu haben, da kann ich mir nicht vorstellen, dass es ein Ja gibt.
    Ein äußerst reservierter Außerwinkler zur Diskussion um die steirischen Olympia-Bestrebungen.
    Im folgenden Beitrag geht es um die Zukunft der AUA.
    Spätestens seit gestern Abend ist es klar, die Verhandlungen der Austrian Airlines mit der Lufthansa gehen weiter.
    Lufthansa-Vorstandsvorsitzende Jürgen Weber hat im ZIP-Abendstudio im Fernsehen Aussagen von Niki Lauda zurückgewiesen, die Gespräche seien gescheitert.
    Damit bestätigte er den Standpunkt von AUA-Aufsichtsratspräsidenten Streicher.
    Der AUA-Vorstand hat sich bisher bedeckt gehalten.
    In einem Interview mit Josef Schweizer sagte jetzt Auervorstand Mario Rehulka zu den Kooperationsverhandlungen und zur Lage der rot-weiß-roten Fluglinie.
    Austrian Airlines verhandelt auch in Hinkunft mit Lufthansa über eine Regelung einer Kooperation zwischen beiden Gesellschaften.
    Es wurde in letzter Zeit so dargestellt, dass die Verträge mit der Swissair ein Hindernis für eine Kooperation mit der Lufthansa sein würden.
    Ist das aus Ihrer Sicht so oder gibt es da doch Möglichkeiten der Kooperation und der Beibehaltung der Verträge mit der Swissair?
    Wir haben eine jahrelange, sehr sehr gute Zusammenarbeit mit Swissair, über 20 Jahre, die wir auch in Hinkunft fortsetzen wollen.
    Darüber hinaus allerdings gibt es Geschäftsfelder, die wir auch mit anderen Partnergesellschaften, zum Beispiel mit der Lufthansa, abstecken können, um hier besser kooperieren zu können.
    Das heißt, trotz der Swissair-Verträge ist eine Regionalfluggesellschaft möglich oder wäre eine Regionalfluggesellschaft möglich mit dem Lufthansa-Partner Laudaair und mit der Tyrolien und es wäre auch eine Teilung des Nachbarschaftsverkehrs mit der Lufthansa möglich und auch die Aufteilung der Oststrecken.
    Das haben wir von Anfang an immer wieder gesagt, nachdem das Al-Qasar-Projekt beendet wurde.
    Und wir gehen auch in dieser Richtung strategisch vor und sprechen diese Vorgangsweise mit den Partnern ab.
    Der nächste Verhandlungstermin ist für Februar angesetzt.
    Ist das ein entscheidender Termin oder wird es dann noch weitergehen?
    Wir vermuten, dass es noch weitergehen wird, weil es ist ein sehr komplexes Feld.
    Es betrifft ja nicht nur die Abstimmung der Verkehrssysteme.
    Ein ganz wichtiger Punkt ist das Marketing und der Verkauf in den diversen Ländern.
    Darüber hinaus die technische Zusammenarbeit, flugbetriebliche Zusammenarbeit, EDV-Zusammenarbeit.
    Das sind sehr, sehr große Felder, die in Arbeitsteams im Augenblick erarbeitet werden, ob die Zusammenarbeit zwischen einem oder mehreren Partnern möglich ist.
    Zur Lage der AUA selbst, zur finanziellen Lage für 1993 wird ein Verlust von 700 Millionen Schilling prognostiziert.
    Es waren auch schon 800 Millionen Schilling im Gespräch.
    Bleibt es bei den 700 oder geht es eher in die Richtung der 800?
    Es wird rund die minus 700 Millionen betragen.
    Das ist das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.
    Wir versuchen hier die Produktivität zu erhöhen.
    teilweise zu Gehaltsreduktionen zu kommen, auf der anderen Seite auch den Personalstand zu reduzieren.
    Des Weiteren haben wir sehr viele Marketingmaßnahmen vorgesehen, die die Ergebnisse verbessern werden und selbstverständlich hängt damit auch eine Reduktion der Sachkosten in fast allen Bereichen zusammen.
    Zu den Personalsparmaßnahmen, der Betriebsrat Bord hat in Aussicht gestellt, er könnte beim Kollektivvertrag nachgeben, dass der angeglichen wird an den für das Unternehmen günstigeren der Bodenbelegschaft.
    Ist das für Sie ausreichend oder wollen Sie da noch mehr?
    Das Klima zwischen den Belegschaftsvertretungen und der Geschäftsführung hat sich sehr verbessert.
    Wir wollen dieses Klima beibehalten, wir wollen die großartige Motivation unserer Mitarbeiter weiter fortführen und möchten nach dem Ergebnis dieser Verhandlungen erst berichten.
    Wie schaut es aus mit Plänen für Einstellungen von Strecken und es hat auch geheißen, es wird möglicherweise ein Flugzeug verkauft.
    Im Augenblick ist es so, dass wir Verbesserungsmöglichkeiten bei den Ergebnissen auf diversen Teilstrecken erreichen können.
    Daher ist es im Augenblick wahrscheinlich nicht notwendig, ein Großflugzeug außer Dienst zu stellen.
    Wir werden neue Strecken aufnehmen in diesem Jahr, im Jahr 1994, wenn Sie an die Strecke nach Odessa denken, beziehungsweise auch das Laibach, das wir demnächst aufnehmen.
    Aber Einstellungen wird es keine geben?
    Im Augenblick nicht.
    Gestern hat der neue Kommandant der Unprofort-Truppen in Bosnien, der Brite Sir Michael Rose, übernommen.
    Von dem Helden des Falkland-Kriegs erwartet man sich in Sarajevo so einiges, doch insgesamt ist die militärische und humanitäre Situation in diesem Balkanstaat hoffnungslos wie eh und je.
    Besonders dramatisch dürfte die Situation in Zentral-Bosnien sein, wo rund 700.000 Zivilisten durch die anhaltenden Kämpfe zwischen Moslems und Kroaten von der internationalen Hilfe abgeschnitten sind.
    Alain Dubois, der Chef des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes für die Bosnien-Hilfe, beschreibt im Gespräch mit Karl Jakowski in der kroatischen Hafenstadt Split die derzeitige Situation in Zentralbosnien.
    Sicher ist die Situation sehr viel dramatischer geworden.
    Ich würde sagen, seit April letzten Jahres ist die Situation vor allem in Zentralbosnien sehr ernst geworden.
    Und die Leute leiden Hunger im Moment.
    Wir stehen jetzt am Beginn eines neuen Jahres, Ende Jänner, kommt Hilfe hinein.
    Es kommt leider Hilfe nicht in genügendem Ausmaß rein.
    Ich würde sagen, von dem, was reingehen sollte, kommen etwa 20 bis 30 Prozent rein.
    Das andere, sei es durch Sicherheitsprobleme oder sei es durch administrative Probleme, können wir im Moment nicht nach Zentralbosnien liefern.
    Wir machen Ihnen Schwierigkeiten.
    Die Serben, die Moslems, die Kroaten, kann man das quantifizieren?
    Leider, alle drei Parteien machen uns Schwierigkeiten.
    Die Serben vor allem mit administrativen Schwierigkeiten.
    Die Muslime und die Kroaten vor allem mit Sicherheitsproblemen.
    Meistens, wenn wir Garantien von den Muslims und den Kroaten erhalten, können wir uns nicht darauf verlassen und wir riskieren, dass auf uns geschossen wird.
    Wo sind denn die Krisengebiete derzeit?
    Ich würde sagen, vor allem Zentralbosnien.
    Es sind vor allem die Kämpfe zwischen Muslims und Kroaten, die die heftigsten sind.
    Und auch die Kämpfe, unter denen die meisten Leute leiden.
    Das heißt, das sind die Regionen Witte, Zenitz, Maglei?
    Ja, genau.
    Und wie schaut's in Tuzla aus?
    Mein Gefühl, in Tuzla ist die Situation ein bisschen stabiler.
    Die Leute sind da ein bisschen weniger schlimm dran, weil es keine direkten Kämpfe nahe um Tuzla gibt.
    Wie glauben Sie, dass Sie die nächsten Monate meistern können?
    Wie glauben Sie, dass Sie wieder Hilfe hineinbringen können?
    Ja, wir haben Hoffnung, dass wir die Straße über Gorn über Kuf, das heißt die Straße, die über Gebiet geht, das von Kroaten und Muslims kontrolliert wird, in Kürze wieder für das Rote Kreuz benutzen können.
    Wenn das gelingt, ich denke, dann werden wir es schaffen, dass Hilfe wieder in genügendem Maß bis nach Zentralbosnien kommt.
    Haben Sie Meldungen, dass Leute verhungert sind in diesem Winter?
    Nein.
    Ich denke, wir sind noch nicht in diesem Zeitraum, in diesem schrecklichen Ort.
    Ich denke, die Leute leiden Hunger.
    Aber es gibt sicher noch keine Leute, die verhungern.
    Aber wenn es so weitergeht, kann ich das vielleicht nicht mehr sagen in drei, vier Monaten.
    Was ist eigentlich der Motor der Kriegsparteien, dass sie immer diese Hilfe verhindern?
    Sie schaden sich doch selbst.
    Ja, ich denke, das ist richtig so.
    Und ich denke, dass auch in gewissen Gebieten sieht man ein gewisses Umdenken.
    Man sieht, dass die Kriegsparteien sehen, dass das auch ihnen nützt.
    Darum habe ich auch gewisse Hoffnung, dass die Straßen nach Gorny Vakuf wieder befahrbar machen können, weil die Kriegsparteien doch verstehen, dass es auch für sie gut ist, wenn wir die Hilfe reinbringen.
    Sie sind hier für Bosnien verantwortlich.
    Sehen Sie ein Ende dieses Krieges?
    Nein, leider nicht.
    Ich sehe so viel Hass und ich sehe so viele Leute, die verbittert sind, dass ich ehrlich gesagt wenig Hoffnung habe, dass der Krieg in den nächsten Monaten aufhören wird.
    sagt Alain Dubois vom Internationalen Roten Kreuz.
    700.000 Zivilisten sind in Mittelbosnien von der internationalen Hilfe abgeschnitten.
    Weitere Themen der ersten Journalhälfte waren die ein bis neun Toten und Umweltverseuchung durch das Tankerunglück im südchinesischen Meer.
    Und die steirische Landesregierung mit ihren Ambitionen für die Abhaltung der Olympischen Winterspiele des Jahres 2002, Sportminister Ausserwinkler gibt sich da äußerst skeptisch.
    Jetzt aber ein Hinweis auf den heutigen Abend.
    Journal Panorama.
    Krisenherd Jugoslawien.
    Soll der Westen militärisch intervenieren?
    Jeder sagt, jeder der von der Sache was versteht, sagt, die einen Belagerungsring gesprengen, also aus der Luft mit einer Zack-Aktion.
    dass das nicht geht.
    Wörner selbst hat gesagt, wir können das ohne weiteres machen.
    Diese Pläne liegen bereit.
    Zwei Diskussionsteilnehmer mit unterschiedlichen Ansichten.
    Der Philosoph Norbert Burger und die Balkanexpertin Christine von Kohl.
    Hören sie eine Diskussion zum Thema, welche Chance hat eine Militärintervention im ehemaligen Jugoslawien.
    Heute Abend ab circa 18.20 Uhr im Programm Österreich 1 in einem
    Wir planen für die zweite Hälfte des heutigen Mittagsschonals noch Berichte über die Diskussion zur Affäre rund um den
    Präsidenten Kleestil und seine Eheprobleme.
    Dazu erwarten wir Stellungnahmen des Bundeskanzlers Franitzki, des FP-Chefs Haider und des Wiener Bürgermeisters Zilk.
    Und weiters werden wir auch noch berichten über das Treffen der Berliner Theaterchefs.
    Jetzt aber nach Frankreich.
    21 Jahre lang war er der Kopf der französischen Kommunisten.
    Georges Marchais, mittlerweile 73 Jahre alt und vor dem Rückzug auf seinen alten Teil.
    Der heute beginnende Parteikongress der KPF steht im Zeichen der Abdankung des Generalsekretärs.
    Am Samstag soll das Zentralkomitee einen Nachfolger wählen.
    Mit Erfolg hat der Marché die Partei in den 70er Jahren auf den gemäßigten Weg des Eurokommunismus gebracht, um sich dann knapp vor Anbruch der 80er wieder Moskau treu zu geben.
    Heute rangiert die KPF in der Wählergunst unter ferner Liefen.
    bei nicht einmal 10% hinter dem rechtsradikalen Le Pen.
    Große Änderungen werden vom heute beginnenden Parteikongress für die KPF nicht erwartet.
    Das Problem ist weniger, dass Marchais nach dem Bild der KPF ist, sondern dass die Partei durch das Bild von Marchais geprägt ist, notiert die französische Tageszeitung Libération in ihrer heutigen Ausgabe.
    Hans Woller aus Paris.
    Georges Marchais, hölzern, manchmal leicht unbeholfen, gewaltkämpferisch, in den 70er Jahren wirklich populär, Anfang der 80er noch ein Unterhaltungsfaktor in politischen Diskussionen, so kannte man Jojo fast ein Vierteljahrhundert lang, an der Spitze der einst größten kommunistischen Partei Westeuropas.
    Auf dem heute beginnenden 28.
    Kongress der KPF tritt Georges Masche zurück.
    Eine Ära geht zu Ende, eine wirklich neue beginnt aber nicht.
    Denn auch wenn dieser Kongress laut Sprachregelung aus dem Pariser Parteibunker Gelegenheit für eine tiefgreifende Erneuerung der Partei sein soll, die KPF bleibt auch über vier Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer, was sie war.
    Eine Partei mit stalinistischem Stallgeruch und ohne interne Demokratie.
    Die Regelung der Marché-Nachfolge mag dies unterstreichen.
    Am kommenden Samstag wird der neue Generalsekretär, der von nun an Nationaler Sekretär heißen wird, nicht etwa von den 1500 Delegierten gewählt, sondern ihnen präsentiert, nachdem er im engsten Kreis des Zentralkomitees ernannt wurde.
    Seit Monaten schon herrscht nun eine geradezu skurril anmutende Geheimniskrämerei über die Person des Nachfolgers, was einen parteiinternen Kritiker zu der Aussage veranlasste, selbst der Papst werde demokratischer gewählt
    als der Generalsekretär der französischen Kommunisten.
    Einem anderen parteiinternen Kritiker, dem Theoretiker Philibert Sorg, war die Geheimniskrämerei zu viel.
    Anfang Januar stellte er seine eigene Kandidatur in den Raum.
    Jedoch die verschiedenen Reformen, Renovatoren und Erneuerer in der Partei
    die sich seit dem Zusammenbruch der kommunistischen Staaten an ihrer Parteiführung die Szene ausbeißen, beim Versuch einer wirklichen Neuanfang zu machen, sie werden auch auf diesem 28.
    Kongress keine Chance haben, haben bereits im Vorfeld resigniert.
    Der Name Georges Marchais wird untrennbar mit dem Niedergang der kommunistischen Partei Frankreichs verbunden bleiben.
    Ihre Wählerstimmen sind unter ihm auf die Hälfte zusammengeschmolzen.
    Über 20 Prozent noch Ende der 70er Jahre, nicht mal 7 Prozent bei den Präsidentschaftswahlen 88.
    Heute bleibt ein Wählerstamm von etwa 10 Prozent.
    Die KPF gibt vor, immer noch 500.000 Mitglieder zu haben.
    Etwa fünfmal weniger dürfte die realistische Zahl sein.
    Sämtliche intellektuellen und fast alle profitierten Politiker sind hier davongelaufen.
    Und sie ist im Grunde auch keine landesweite Partei mehr.
    In Regionen des französischen Westens und Ostens ist sie ganz verschwunden.
    profitiert nur noch von den Hochburgen rund um Paris und Marseille, wo sie nach wie vor in ca.
    150 Städten mit mehr als 10.000 Einwohnern den Bürgermeister stellt.
    Am schwersten aber für die Zukunft der KPF wird wirken, dass sie es auch in den letzten Jahren nicht geschafft hat, auf die großen gesellschaftlichen Fragen wie Arbeitslosigkeit, Teilung der Arbeit, Umwelt oder Ausländerproblematik, Aussterben der ländlichen Gegenden oder auch Fragen der inneren Sicherheit eine andere Antwort zu finden, als es ist die Schuld des Kapitalismus.
    Mit den derzeit 10% Wählern ist man zufrieden.
    Erst kürzlich triumphierte Georges Marchais geradezu, als er sagte, nach 89 hat man unser Verschwinden prophezeit, vier Jahre später gibt es uns immer noch.
    Das eigene Überleben als einzige Strategie.
    Die schwerste Niederlage des Georges Marchais aber ist der jüngste Erfolg der italienischen Kommunisten.
    wurde ihm dadurch etwas vor Augen geführt, wozu Frankreichskommunisten nicht in der Lage sind.
    Eine wirklich grundlegende Erneuerung und Verwandlung der Partei, die vom Wähler honoriert wird.
    Das Stichwort Italien ist soeben gefallen.
    Die italienischen Linksparteien haben sich zu einem breiten Bündnis rund um die PDS
    die Partei der demokratischen Linken zusammengeschlossen.
    Jetzt formiert sich auch ein Bündnis der Rechten.
    Der christdemokratische Dissident Mario Segni und seine Anhänger haben sich mit den rechten Autonomisten der Lega Nord überraschend auf ein gemeinsames Programm geeinigt.
    Wobei auffällt, dass die Lega Nord in jüngster Zeit ihre bekannten Los-von-Rom-Parolen nicht mehr erwähnt, um im Hinblick auf die Wahlen bündnisfähig genug zu erscheinen.
    Andreas Pfeiffer über die Allianz der italienischen Rechten.
    Die politischen Aguren Italiens sprechen schon seit langem vom Heraufdämmen einer zweiten Republik.
    Doch zumindest im moderaten Lager schien man bis gestern altbekannte Traditionen zu pflegen.
    Geheime Absprachen, parteiinterne Intrigen, mühselige Verhandlungen über unwahrscheinliche Programme standen in den letzten Wochen auf der Tagesordnung.
    Gestern Abend endlich hat das politische Panorama an Kontur gewonnen.
    Mario Szeni, der Initiator der Wahlrechtsreform, und Roberto Maroni, Gruppensprecher der Lega Nord im Abgeordnetenhaus, gelang es nach einem vierstündigen Gespräch, eine durchaus neue Allianz zu schmieden.
    Denn der Reformpolitiker Szeni wurde noch vor Wochen von den Reformkommunisten als künftiger Ministerpräsident vorgeschlagen.
    und die Getreuen des rabiaten Legerchefs Umberto Bossi, der wiederholt mit der Sezession des Nordens gedroht hat, galten bis vor kurzem nicht als Salon, geschweige denn als koalitionsfähig.
    Umso überraschender war die programmatische Erklärung, die Mario Senni gestern Abend verlas.
    La Repubblica Italiana è una ed indivisible.
    Die italienische Republik ist unteilbar.
    Nur dadurch ist sie in der Lage, die internationale Sicherheit und den Frieden zu gewährleisten.
    Das ist das bisherige Resultat unserer Verhandlungen.
    Auf diesem Weg werden wir weitergehen.
    Dieser gemeinsame Weg beinhaltet klare Zielvorstellungen.
    Segni und Maroni befürworten die Direktwahl des Ministerpräsidenten, die Stärkung der Lokalautonomien und die Festsetzung einer Grenze der Steuerbelastung in der Verfassung.
    Diese neue Übereinkunft allerdings wäre nicht ohne den politischen Druck zustande gekommen, den der Medienzar Silvio Berlusconi ausübt.
    Seit Wochen droht er mit der Gründung einer neuen konservativen Partei für den Fall, dass sich die moderaten Kräfte nicht zu einer gemeinsamen Bekämpfung der linksorientierten Gegnerschaft entschließen können.
    Hinter der gestrigen Einigung verbirgt sich damit auch der Versuch, die allseits gefürchtete Kandidatur des mächtigsten Unternehmers Italiens doch noch abzuwenden.
    Berlusconi begrüßte denn auch das Ergebnis als Schritt in die richtige Richtung.
    Doch zum Verzicht auf sein politisches Engagement erklärt er sich noch nicht bereit.
    Berlusconi wünscht, dass sich auch die Christdemokraten dem neuen Bündnis anschließen.
    Diese können sich zwar mit Zenis Programm identifizieren, haben aber bislang jede Zusammenarbeit mit ihrem Erzfeind, der Lega Nord, ausgeschlossen.
    Eine klare Position hingegen haben die Reformkommunisten bereits bezogen.
    Ihr Exponent Massimo D'Alema kommentiert das gestrige Ereignis folgendermaßen.
    Aus dem Munde Umberto Bossis haben wir schon alles Vorstellbare hören müssen und zugleich das Gegenteil davon.
    Dieser Mann hat als einzige Zielvorstellung die Macht und insofern ist er ein Erbe der alten Politik.
    Ob der angefeindete Parteisekretär der Lega Nord auch zur Bündnistreue befähigt ist, bleibt noch abzuwarten.
    Doch zumindest hat sein gestriger Entschluss den italienischen Parteiendschungel einigermaßen gelichtet.
    Soweit Andreas Pfeiffer mit einer Bestandsaufnahme der politischen Situation derzeit in unserem Nachbarlande Italien.
    Zurück nach Österreich.
    Die Diskussion rund um das nun nicht mehr private Privatleben des österreichischen Bundespräsidenten Thomas Klestil nimmt kein Ende.
    Rücktritt kommt nicht in Frage, sagte gestern der Vizekanzler und VP-Chef Erhard Busseck zu der in Österreich recht intensiven Debatte rund um die öffentlich gewordene Tatsache.
    ähelicher Probleme im Hause Klestil.
    Die sogenannte Causa Prima kam auch in Journalistenfragen an den Bundeskanzler Franz Wranicki im Pressefoyer nach dem Ministerrat heute Mittag aufs Tapet.
    Gisela Hopfmüller berichtet.
    Zu Beginn des Pressefoyers gab es allerdings erst einmal Regierungspolitik.
    Bundeskanzler Wranicki berichtete, dass er morgen für einen Tag nach Athen fahren wird.
    Der Grund, Griechenland hat ja im Moment den EU-Vorsitz und der Bundeskanzler besucht stets zu Beginn eines neuen EU-Vorsitzes das betreffende Land.
    Die Chancen, dass Österreichs Beitrittsverhandlungen mit der EU planmäßig bis Ende Februar, Anfang März fertig werden, schätzt Wranicki im Moment mit mehr als 50 Prozent ein.
    Ich glaube daran, dass wir fertig werden können, sagt er.
    Dann die Journalisten fragen zu den Eheproblemen des Bundespräsidenten.
    Wie sieht Bundeskanzler Wranicki die privaten Probleme des Bundespräsidenten?
    Ich habe mich unmittelbar nach dem Ausbrechen dieser Diskussion dazu schon nicht geäußert und ich sehe eigentlich keine Veranlassung, das heute zu tun.
    Es ist offenkundig, dass der Bundespräsident selber demnächst dazu Stellung nehmen will.
    Die Amtsgeschäfte sind nicht beeinträchtigt.
    Die Arbeit zwischen dem Bundeskanzleramt und der Präsidentschaftskanzlei ist als normal zu charakterisieren.
    Ich habe von meiner Seite etwas dazu nicht mehr zu sagen.
    Wie hoch schätzen Sie eigentlich den Wert eines intakten Familienlebens für einen Politiker ganz speziell ein?
    Ich kann das nur über mich sagen, aber eine ganz private Bemerkung.
    Ich habe ein Familienleben und eine Familie, welche mir sehr viel bedeutet und wo meine anderen Familienmitglieder der Auffassung sind, dass es gut funktioniert.
    Und wir sind sehr froh darüber, alle miteinander.
    Schon im Weggehen wird Wranitzki dann noch gefragt, ob er wie Klestil glaube, dass der Bundespräsident die Sache durchstehen werde.
    Ich wünsche jedermann immer das Beste, meint der Kanzler noch und geht.
    Und damit zurück ans Studio.
    Heute hat sich auch FP-Chef Jörg Haider zu Wort gemeldet.
    Er wolle zwar nicht Eheberater spielen, meinte der FPÖ-Parteichef, aber er finde schon, dass Klestil entweder seine Probleme rasch in den Griff zu bekommen habe,
    oder er solle sein Amt als Bundespräsident zur Verfügung stellen.
    Heider?
    Ich glaube, dass es einfach die staatspolitische Vernunft gebieten würde, dass er erstens seine Dinge so ordnet, dass er auch vor der Öffentlichkeit wieder mit Respekt betrachtet werden kann, dass verhindert wird, dass da eine private Schmutzwäsche bei einem öffentlichen Amtsträger
    gewaschen wird, aber nichts zu tun wäre also in der Situation der Schlechteste.
    Ich glaube also, dass jetzt es einfach um eine Schadensbegrenzung geht für das Land.
    Das ist einmal das Wichtigste.
    Wir sind auch im Ansehen international sicherlich durch diese Affäre nicht gestiegen.
    Es ist wichtig, sie jetzt rasch zu bereinigen.
    Mehr will ich dazu nicht sagen.
    Und wenn er das nicht ordnen kann, dann muss er ja ohne dies sein Amt zur Verfügung stellen.
    Dann gibt's also andere, die sich zu bewerben haben.
    Sagt Haider.
    Auch der nach dem Briefbombenanschlag wieder genesene Wiener Bürgermeister Helmut Zilk hat sich heute in der Affäre Kleestil zu Wort gemeldet.
    Er sagt, er sehe das Drama um den Präsidenten eher als Theater an.
    Ich betrachte es natürlich als das, meine Damen und Herren, alles, was es ja ist.
    Endlich haben wir wieder eine neue Staatsoperette.
    Dieses Land ist ohnehin schon in Vermissung.
    Also wenn ich mir das so recht überlege, leben wir ja eigentlich seit einiger Zeit in Frust.
    Weil den armen Waldheim haben wir nämlich...
    Den Orman Waldheim haben wir ohnehin schon vergessen und verdrängt.
    Was beschäftigt uns jetzt?
    Was für Nöte gibt es auf der Welt?
    Welche Sorgen haben die Menschen auf der Welt?
    Ich habe auf meinem Schreibtisch geschenkt bekommen von der Vereinten Nationen, diese berühmte Uhr, die da weiterläuft, wo man ununterbrochen sehen kann,
    das Wachsen der Weltbevölkerung.
    Ich habe jetzt gerade drauf geschaut beim runtergehen.
    Also vor wenigen Tagen habe ich gesehen 5.600.000.000.
    Jetzt habe ich gerade drauf geschaut, stehen 5.630.000.000 Menschen.
    Welche Sorgen müssen eigentlich die Menschen in der Welt haben?
    Womit beschäftigt sich die Welt?
    Was sind die Nachrichten, die wir täglich hören von den kartetschen Kindern und Dingen?
    Es muss endlich auch mal bei uns was geschehen, was uns beschäftigt.
    Also haben wir endlich wieder die Staatsoper rettet.
    Sagt Zilk über die Kleestil-Debatte.
    Seit gestern Abend wird ein mit drei Personen besetztes Kleinflugzeug des Typs Cessna 425 im Bodenseeraum vermisst.
    Die Maschine befand sich im Landeanflug auf den Flugplatz von Altenrhein.
    Sie war gestern um 17.42 Uhr in Prag gestartet.
    Das Flugzeug dürfte ungefähr an derselben Stelle abgestürzt sein, an der auch eine Maschine der Rheintal flog,
    am 23.
    Februar 1989 in den Bodensee gestürzt ist.
    An Bord waren damals elf Personen, darunter der Sozialminister Dallinger.
    Aus dem Landestudio vor Adelberg berichtet Marion Flatz.
    Der Pilot hatte sich gegen 19.15 Uhr über Funk beim Tower des Flughafens Friedrichshafen gemeldet.
    Wenig später gab er beim Tower Altenrhein bekannt, auf Altenrhein im Sichtflug anzufliegen.
    Nachdem sich der Pilot dann nicht mehr meldete, begann die Suchaktion.
    Suchmannschaften aus der Schweiz, Deutschland und Österreich waren im Einsatz.
    Gegen 22 Uhr wurden im Bodensee sechs Kilometer nördlich von Rorschach kleine Trümmerteile gefunden.
    Um ein Uhr nachts wurde die Suche wegen des schlechten Wetters abgebrochen.
    Die Suchaktion wurde heute früh fortgesetzt.
    Der Einsatzleiter der Kantonspolizei St.
    Gallen, Hans Eckenberger,
    Vor wenigen Minuten wurden im Planquadrat 4066, das ist ungefähr sieben Kilometer nördlich von Orschach, grössere Wrackteile gefunden.
    Unter anderem war da ein ungefähr ein Meter langes Stück einer Flugzeugnase zu sichten.
    Kann man annehmen, dass das Wrack direkt drunter liegt oder sind die angeschwemmt worden einfach?
    Das wird man abklären müssen.
    Da sind die Untersuchungen im Gange.
    Die Suchaktion läuft nach wie vor.
    Dazu kann man sicher zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts sagen.
    Heute Nachmittag ist wieder die internationale Suchmannschaft im Einsatz.
    Die Identität der drei Insassen der deutschen Maschine ist nach wie vor unklar.
    So viel nach dem Flugzeugabsturz im Bodensee.
    Die Vereinigten Bürgerinitiativen Semmering-Schwarzertal, so nennen sich die Gegner des geplanten Semmering-Basistunnels der ÖBB, machen nun gegen den Verkehrsminister, Viktor Klima, mobil.
    Klima hatte im Vorjahr auf der Basis der sogenannten Prognos-Studie den Baubeschluss gefasst.
    Das Land Niederösterreich ist gegen das Projekt, die Steiermark aber dafür.
    Die Bürgerinitiativen ließen heute Wissenschaftler aufmarschieren, um die genannte Studie zu widerlegen.
    Mehr dazu von Klaus Wolschak.
    Sechs Fachleute unter ihnen der Zukunftsforscher Gerhard Bruckmann und der Verkehrsplaner Hermann Knoflacher verdammten die Prognostudie in Grund und Boden.
    Schon die beiden Vorgutachten seien falsch und nicht unabhängig gewesen.
    Eine Alternative zum Tunnel sei nicht untersucht worden, urgierte Bruckmann.
    Und er vertritt folgende Ansicht.
    Entweder die Realität stimmt und es kommt zu keiner weiteren sprunghaften Steigerung des Verkehrsvolumens, dann brauchen wir keinen Semmering-Tunnel.
    Oder aber es kommt zu den hohen Zuwachsraten, dann genügt es im Jahre 2000 darüber nachzudenken, ob wir einen Semmering-Tunnel brauchen.
    Oder aber die Zuwachsraten sind noch viel höher, dann wird der Semmering-Tunnel auch nicht langen, dann werden wir dringend die Südost-Spange benötigen.
    Der Semmering-Basistunnel werde die Mürzfurche nicht beleben, sondern zu einem zweiten Inntal machen, wenn nämlich alle paar Minuten ein 1.000-Tonnen-Zug durchtonnere.
    Und das sei sozial nicht verträglich, meint Bruckmann.
    Denken wir zurück an Zwentendorf, denken wir zurück an Heimburg, als es auch hieß, das ist betriebswirtschaftlich wie volkswirtschaftlich gerechtfertigt.
    Und das bedeutet, dass alle anderen ökologischen, sozialpolitischen Aspekte außer Acht gelassen wurden.
    Die Prognostudie, so auch Professor Hermann Knoflacher, gehe von falschen Daten aus.
    Die Kosten des Basistunnels seien zu niedrig angesetzt worden, die der Südostspange, also einer neuen Südbahn über das Burgenland, zu hoch.
    Knoflacher dazu?
    Aber wenn man grobe Kosten abschätzt, und dafür gibt es eine Reihe von Unterlagen aus bestehenden, geplanten und realisierten Tunnelbau-Verhaben,
    ergibt sich der Schluss in der Weise, dass die von der Prognos AG zugrunde gelegten Tunnelbaukosten weit unterhalb des Wertes liegen, der realistischerweise abgeschätzt werden muss.
    Und zwar liegen sie im unrealistischen Bereich.
    Die Studie, auf die sich der Verkehrsminister beruft, sei unseriös und Grenzeantauschung, fasste Knoflacher zusammen.
    Und das unterstrich auch Diplom-Ingenieur Helmut Eussmüller, der die Prognos-Studie auf ihre wissenschaftliche Systematik hin analysierte.
    Er führte zahlreiche Mängel an und kam zum Schluss.
    Das ganze System wurde bewusst falsch entstellt dargestellt, damit man praktisch hier
    ein Projekt gesund betet, was nicht gesund zu beten ist.
    Und das Einzige, was man richtigerweise herauslesen kann, ist nicht eine Empfehlung für den Bau des Semmering-Basistunnels, sondern eine reine Warnung vor dem Bau des Semmering-Basistunnels.
    Ein Schweizer Experte meinte noch, dass nur ein Stollen mit Gegenverkehr bei 160 Stundenkilometern und ohne Fluchtmöglichkeit, so die Planung, aus Sicherheitsgründen untragbar sei.
    Und ein Vertreter der Umweltorganisation Allianz für Natur sagte ein Umkippen des Wasserhaushalts am Semmering voraus.
    Das Thema wird aber im Gespräch bleiben.
    In zwei Tagen steht es nämlich im Verkehrsausschuss des Nationalrats zur Debatte.
    Soweit das Neueste zum Pro und Contra Semmering Basistunnel.
    Es ist jetzt zehn vor eins und als letzter Beitrag ein Abstecher in die deutsche Theaterlandschaft.
    In Berlin wurde heute eine gemeinsame Initiative von fünf Bühnen der Öffentlichkeit präsentiert.
    Schauplatz Berlin nennt sich das Ganze und soll die Berliner Theater stärker im Bewusstsein von Touristen aus dem In- und Ausland verankern.
    Gerade angesichts des Theatersterbens in der deutschen Hauptstadt will man in die Offensive gehen.
    Zum Schauplatz Berlin gehören so verschiedenartige Häuser wie etwa die Staatsoper Unter den Linden, aber auch das Varieté Wintergarten.
    Mehr dazu von Kurt Rammersdorfer.
    Es ist ein einmaliges Experiment und soll zur Initialzündung nicht nur für die Theaterszene, sondern ganz generell für die deutsche Hauptstadt werden.
    Ein Signal des Aufbruchs einer Stadt, die oft vor Selbstmitleid zergeht und gerade im Kulturbetrieb nur allzu gerne in traditioneller Manier nach öffentlichen Subventionstöpfen schielt.
    Unter dem gemeinsamen Dach von Schauplatz Berlin haben sich wohl zur Überraschung aller staatliche und private Theater zusammengefunden, um in Zukunft gemeinsam mit einem der größten deutschen Reisebüros die Werbetrommel im In- und Ausland zu rühren.
    Zwar verfügt Berlin über die reichhaltigste Bühnen- und Musiklandschaft der Bundesrepublik, doch blieb zuletzt gerade der Touristenstrom immer stärker weg.
    Wien oder Paris erwiesen sich als wesentlich zugkräftiger.
    Da man der Meinung ist, dass Berlin international unter seinem Wert geschlagen wird, soll jetzt ganz gezielt auf das kulturelle Angebot hingewiesen werden.
    Berührungsängste zwischen U und E gibt es keine.
    Neben dem Deutschen Theater macht das Varieté Wintergarten mit, die Staatsoper unter den Linden, ebenso wie das Theater des Westens oder die Schaubühne am Leniner Platz.
    Helmut Baumann, Intendant des Theater des Westens.
    Wir möchten den Berlin-Reisenden wieder Lust machen auf diese Stadt.
    Wir möchten Ihnen darauf hinweisen, dass es in dieser Stadt ein einmaliges Kultur- und Unterhaltungsangebot gibt.
    Und es ist meine persönliche Überzeugung, dass nur Impulse, die aus dieser Stadt direkt kommen, das Bild von dieser Stadt in Deutschland beeinflussen und verändern können.
    350.000 Schilling zahlt jedes Theater in einen gemeinsamen Topf.
    Ein Reisebüro stockt den Betrag auf insgesamt 7 Millionen Schilling auf.
    Damit lässt sich werblich schon einiges bewegen.
    Schauplatz Berlin war keine leichte Geburt, doch innerhalb von fünf Monaten hatten sich die fünf Häuser zusammengerauft.
    Man will auch offen sein in Zukunft für andere.
    Das Prechthaus Berlin Ensemble beispielsweise
    Aber auch die Deutsche Oper machen bisher nicht mit.
    Allerdings wollten die Initiatoren jetzt nicht länger zuwarten, sondern aktiv selbst das Schicksal in die Hand nehmen.
    Jürgen Schithelm von der Schaubühne am Leniner Platz.
    Dass wir jetzt diese Initiative zu diesem Zeitpunkt starten, halte ich für ungeheuer wichtig, um auch einen Gegenpunkt zu setzen zu dieser Debatte, braucht denn diese Stadt so viele Theater?
    eine Frage, die so simpel und gleichzeitig schwachsinnig ist, dass man manchmal zögert, darauf überhaupt zu antworten.
    Wenn Sie das in Bonn fragen, dort arbeiten fünf Theater bei 300.000 Einwohnern, dann sehen Sie, was ein Bedarf in Berlin ist.
    Wir haben die Debatte in den jüngsten Tagen immer wieder, brauchen wir drei Opernhäuser, brauchen wir dieses oder jenes.
    In dieser Situation ist eine solche Initiative ungeheuer wichtig, zumal wir alle, und das gilt jetzt für die Theater hier am Tisch, die über staatliche Mittel verfügen, angehalten sind seit zwei Jahren,
    Im Hinblick auf die neuen Finanzierungskonzepte, auch im Hinblick auf die Sparzwänge, endlich marktwirtschaftlicher zu denken.
    Zwar können gerade die Theater, die sich am Schauplatz Berlin zusammengeschlossen haben, nicht über Publikumsmangel klagen, doch eine durchschnittliche Auslastung zwischen 70 und 80 Prozent lässt immer noch Spielraum nach oben.
    Ein ehrgeiziges Projekt, das vorerst einmal auf drei Jahre limitiert ist.
    Sechs vor eins und ob der Beitragsfühler knapp bemessen, ist die Zeit für die Schlussnachrichten des heutigen Mittagsschanals.
    Österreich.
    Die Bewerbungsabsicht der Steiermark für die Austragung der Olympischen Winterspiele 2002 hat unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen.
    Der für Sport zuständige Minister Auster Winkler äußerte sich zurückhaltend.
    Olympia in der Steiermark sei eine Idee von vielen, denn auch in Kärnten und in Gitzbügel bestiege das Interesse, Austragungsort der Winterspiele zu werden.
    Das Projekt müsse man prüfen.
    Außerwinkler ist deshalb auch nicht bereit, eine Prozentzahl oder eine Summe für eine etwaige finanzielle Beteiligung des Bundes zu nennen.
    ÖVP-Obmann Busek begrüßte grundsätzlich die steirische Bewerbung aus wirtschaftlichen Überlegungen und als Chance für das Land.
    Voraussetzung sei dafür allerdings die Zustimmung der Bevölkerung.
    Ablehnende Stellungnahmen kamen von den Grünen und vom Liberalen Forum.
    FPÖ-Parteiobmann Haider hat Bundespräsident Klestil dazu aufgefordert, umgehend seine privaten Probleme zu lösen.
    Ein Bundespräsident müsse handlungsfähig sein.
    Deshalb wäre Nichtstun das Schlechteste, sagte Haider.
    Seiner Meinung nach sollte Klestil sein Amt zur Verfügung stellen, wenn es diesem nicht gelingt, seine privaten Probleme zu ordnen.
    Das Wetter von Vorarlberg bis Oberösterreich regnerisch, weiter im Osten wechselnd bewölkt, spätestens gegen Abend Regen.
    Im Süden noch meist sonnig, lebhafter Westwind, Temperaturen heute 3 bis 9 Grad.
    Das war's.
    Sie hörten ein ORF-Mittagsschornal.
    Auf Wiederhören, sagt Manfred Kronsteiner mit den besten Wünschen für einen angenehmen Dienstagnachmittag.
    Das war's.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Mitwirkende: Pfaffinger, Jürgen [Gestaltung] , Hnatek, Josef Wenzel [Sprecher/in]
    Datum: 1994.01.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Mitwirkende: Tiesner, Andreas [Gestaltung]
    Datum: 1994.01.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Tankerunglück im süd-chinesischen Meer
    Im südchinesischen Meer hat sich ein schweres Tankerunglück zugetragen. 400 km vom chinesischen Festland entfernt ist ein vollbeladener maltesischer Öltanker explodiert und auseinandergebrochen.
    Mitwirkende: Dohnanyi, Johannes von
    Datum: 1994.01.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Naturkatastrophen ; Schifffahrt ; Umweltverschmutzung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; China ; Malta
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Olympia 2002 in der Steiermark: a) Das Konzept der Steirer
    Die Steiermark hat olympische Ambitionen. 2002 sollen olympische Winterspiele in der Dachstein- und Tauernregion, in der Murauer Gegend und in Kapfenberg ausgetragen werden. Die Landesregierung führt für den Vorstoss Arbeitsplatz und Investitionsanreize ins Treffen. Die Kosten müssten nach steirischen Vorstellungen von ganz Österreich getragen werden. Die Bevölkerung soll im Herbst dazu befragt werden. Interview: Sportlandesrat Gerhard Hirschmann.
    Mitwirkende: Neger, Franz [Gestaltung] , Hirschmann, Gerhard [Interviewte/r]
    Datum: 1994.01.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Sport ; Sport ; Kulturveranstaltung ; Wirtschaftspolitik ; Föderalismus ; Bauen ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Steiermark ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    b) Einschätzungsversuch Kosten-Nutzen
    Die Steiermark hat olympische Ambitionen. 2002 sollen olympische Winterspiele in der Dachstein- und Tauernregion, in der Murauer Gegend und in Kapfenberg ausgetragen werden. Die Landesregierung führt für den Vorstoss Arbeitsplatz und Investitionsanreize ins Treffen. Die Kosten müssten nach steirischen Vorstellungen von ganz Österreich getragen werden. Die Bevölkerung soll im Herbst dazu befragt werden. Interview: Wifo Egon Smeral, Interview: Finanzwissenschafter Manfred Gantner.
    Mitwirkende: Bornemann, Dieter [Gestaltung] , Smeral, Egon [Interviewte/r] , Gantner, Manfred [Interviewte/r]
    Datum: 1994.01.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Sport ; Politik Österreich ; Wirtschaft ; Wirtschaftspolitik ; Tourismus ; Sport ; Kulturveranstaltung ; Föderalismus ; Reportage ; Bauen ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Steiermark ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    c) Dazu Sportminister Ausserwinkler
    Die Steiermark hat olympische Ambitionen. 2002 sollen olympische Winterspiele in der Dachstein- und Tauernregion, in der Murauer Gegend und in Kapfenberg ausgetragen werden. Die Landesregierung führt für den Vorstoss Arbeitsplatz und Investitionsanreize ins Treffen. Die Kosten müssten nach steirischen Vorstellungen von ganz Österreich getragen werden. Die Bevölkerung soll im Herbst dazu befragt werden. Interview: Sportminister Michael Ausserwinkler.
    Mitwirkende: Fischer, Karin [Gestaltung] , Ausserwinkler, Michael [Interviewte/r]
    Datum: 1994.01.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Sport ; Politik Österreich ; Sport ; Regierung ; Wirtschaftspolitik ; Finanzpolitik ; Bauen ; Tourismus ; Kulturveranstaltung ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Steiermark ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Gespräch mit AUA-Vorstand Rehulka über Fusionspläne
    Die Verhandlungen der Austrian Airlines mit der Lufthansa gehen weiter. Lufthansa-Vorstandsvorsitzender Jürgen Weber hat Aussagen von Niki Lauda bezüglich eines Scheiterns der Gespräche zurückgewiesen. Interview: AUA-Vorstand Mario Rehulka.
    Mitwirkende: Schweinzer, Josef [Gestaltung] , Rehulka, Mario [Interviewte/r]
    Datum: 1994.01.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Wirtschaft ; Wirtschaftspolitik ; Luftfahrt ; Verhandlung ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Gespräch mit IKRK-Vertreter für Bosnien
    Michael Rose ist der neue Kommandant der UNPROFOR-Truppen in Bosnien. Insgesamt ist die militärische und humanitäre Situation im Balkanstaat hoffnungslos. Besonders dramatisch ist die Situation in Zentralbosnien. Der Chef des internationalen Roten Kreuzes für die Bosnienhilfe Alard Du Bois erklärt die derzeitige Situation. Interview: Rotes Kreuz Alard Du Bois.
    Mitwirkende: Jirkovsky, Karl [Gestaltung] , Du Bois, Alard [Interviewte/r]
    Datum: 1994.01.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Krisen und Konflikte ; Krieg ; Soziales ; Hilfe ; Ethnie ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bosnien-Herzegovina
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Mitte-Rechts-Parteienbündnis in Italien
    Die italienischen Linksparteien haben sich zu einem breiten Bündnis zusammengeschlossen. Nun formiert sich auch ein Bündnis der Rechten. Die darin involvierte Lega Nord verzichtet in letzter Zeit auf die separatistischen Parolen um so bündnisfähig zu erscheinen. Einblendung: Politiker Mario Seni, Einblendung: Politiker Massimo D'Alema.
    Mitwirkende: Pfeifer, Andreas [Gestaltung] , Seni, Mario [Interviewte/r] , D'Alema, Massimo [Interviewte/r]
    Datum: 1994.01.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Wahlen ; Regierung ; Opposition ; Parlament ; Verhandlung ; Reportage ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Italien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    FPÖ-Chef Haider zu Klestil
    FPÖ-Obmann Jörg Haider hat sich zu den ehelichen Problemen des Bundespräsidenten Thomas Klestil zu Wort gemeldet. Er verlangt eine rasche Lösung der Probleme oder Klestil solle sein Amt zur Verfügung stellen. Einblendung: FPÖ-Obmann Jörg Haider.
    Mitwirkende: Wolf, Armin [Gestaltung] , Haider, Jörg [Interviewte/r]
    Datum: 1994.01.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Regierung ; Opposition ; Familie ; Pressekonferenz ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wiener Bürgermeister Zilk zu Klestil
    Der nach dem Briefbombenanschlag wiedergenesene Wiener Bürgermeister Helmut Zilk hat sich in der Affäre rund um die Eheprobleme von Bundespräsident Thomas Klestil zu Wort gemeldet. Einblendung: Bürgermeister Helmut Zilk.
    Mitwirkende: Orter, Friedrich [Gestaltung] , Zilk, Helmut [Interviewte/r]
    Datum: 1994.01.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Regierung ; Familie ; Parteien / SPÖ ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Wien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Flugzeugabsturz in den Bodensee
    Ein Kleinflugzeug wird im Bodenseeraum vermisst. Die Maschine befand sich im Landeanflug zum Flugplatz von Altenrhein. Interview: Kantonspolizei Hans Eggenberger.
    Mitwirkende: Flatz, Marion [Gestaltung] , Eggenberger, Hans [Interviewte/r]
    Datum: 1994.01.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Luftfahrt ; Reportage ; Tod ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Treffen der wichtigsten Berliner Theatermacher
    In Berlin wurde eine gemeinsame Initative von 5 Bühnen der Öffentlichkeit vorgestellt. "Schauplatz Berlin" soll die Berliner Theater stärker ins Bewusstsein der Touristen verankern. Einblendung: "Theater des Westens" Helmut Baumann, Einblendung: Schaubühne Leniner Platz Jürgen Schitthelm.
    Mitwirkende: Rammerstorfer, Kurt [Gestaltung] , Baumann, Helmut [Interviewte/r] , Schitthelm, Jürgen [Interviewte/r]
    Datum: 1994.01.25 [Sendedatum]
    Ort: Berlin
    Schlagworte: Kultur ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Deutschland, Deutsches Reich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kurzmeldungen
    Mitwirkende: Hnatek, Josef Wenzel [Sprecher/in]
    Datum: 1994.01.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1994.01.25
    Spieldauer 00:55:53
    Mitwirkende Kronsteiner, Manfred [Moderation]
    ORF [Produzent]
    Datum 1994.01.25 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-940125_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

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    Nachrichten

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    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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