Mittagsjournal 1994.09.13

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    Rechtliches

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    Dienstag, 13.
    September, zum Mittagschanal begrüßt Sie Christel Reis.
    Das ist heute unser umfangreiches Themenangebot.
    In Kairo wird es schon als historisches Dokument bezeichnet, das Schlussdokument der Weltbevölkerungskonferenz, das heute noch am späten Nachmittag im Plenum beschlossen werden soll.
    Auf jeden Fall war es aber eine schwere Geburt.
    Hintergründe über den griechisch-albanischen Konflikt.
    Hintergründe gibt es auch über den Rückzug des Schweizer CA-Bieters.
    Wir erwarten eine Stellungnahme von Finanzminister Latsina.
    Heute wurde ein neues Kapitel im Wirtschaftskrimi rund um die Skifirma Atomic aufgeschlagen.
    Telefonieren wird 1995 billiger, schon heute erfahren Sie bei uns, dass man in Österreich das Telefonmonopol umgehen und somit schon jetzt billiger telefonieren kann und zwar mit amerikanischer Hilfe.
    Außerdem noch im Programm des Mittagschannals ein Gespräch mit der neuen Bundesschulsprecherin Cornelia Preuß heißt sie, ist 18 Jahre alt und kommt aus Vorarlberg.
    Eine Reportage aus der vom UNO-Flüchtlingshilfswerk ausgezeichneten Gemeinde Peustorf.
    Wir stellen Österreichs Teilnehmer an der São Paulo-Kunstbiennale vor.
    Und tierisch wird es dann auch noch.
    Ein entsprungenes Berberäffchen sorgte im Innenviertel, ein getöteter und ein gefangener Bär sorgen in der Steiermark für Aufregung.
    Zuvor aber die Nachrichten verfasst hat sie heute Georg Schalgruber, Sprecherin ist Ingeborg Cani.
    Die für die Unabhängigkeit von Kanada eintretende Partei Quebecs hat die regionalen Parlamentswahlen klar gewonnen.
    Wahlsieger ist der Chef der Partie Québécois Jacques Parizeau.
    Er löst als Ministerpräsident Daniel Johnson ab.
    Jacques Parizeau hat für das nächste Jahr eine Volksabstimmung über die Unabhängigkeit Quebecs angekündigt.
    Eine derartige Volksabstimmung ist schon vor 14 Jahren erfolglos geblieben.
    Es gibt jetzt auch Hinweise darauf, dass die Wähler nicht so sehr von der Unabhängigkeitsfrage, sondern von wirtschaftlichen Erwägungen motiviert worden seien.
    Der kanadische Premierminister Jean Retien sagte in einer ersten Reaktion auf das Wahlergebnis von Québec, er vertraue auf den Willen der Kanadier, das Land weiterhin gemeinsam aufzubauen.
    Frankreich.
    Präsident Mitterrand denkt nicht an einen vorzeitigen Rücktritt.
    Der 77-Jährige sagte im ersten Fernseh-Live-Interview nach seiner Krebsoperation, er werde trotz seiner Krankheit bis zum Ende seiner Amtszeit im Mai 1995 weiterarbeiten.
    Dies, obwohl seine Krankheit nicht geheilt sei und er sich einer schmerzvollen Behandlung unterziehe.
    Zu den jüngsten Enthüllungen über seine Vergangenheit während des Vichy-Regimes sagte Mitterrand, er habe ein ruhiges Gewissen.
    Zum Thema Europäische Union sprachen sich Gegenüberlegungen zu einem Kerneuropa aus.
    Ägypten.
    In Kairo geht die UNO-Weltbevölkerungskonferenz zu Ende.
    Einige katholische und islamische Teilnehmerstaaten haben allerdings weiterhin Vorbehalte gegen einzelne Passagen in der Abschlusserklärung.
    Besonders umstritten bis zuletzt die Themen Abtreibung, Sexualität und Familienzusammenführung.
    Der Entwurf der Abschlusserklärung ist erst nach langen, kontroversen Debatten gebilligt worden.
    USA.
    Die Hintergründe des Flugzeugabsturzes vor dem Weißen Haus sind offiziell nach wie vor nicht geklärt.
    Eine einmotorige Cessna ist im Garten knapp vor dem Schlafzimmer des Präsidenten zerschellt.
    Clinton und seine Familie nächtigten im Gästehaus, weil im Weißen Haus Renovierungsarbeiten durchgeführt werden.
    Der Pilot ist ums Leben gekommen.
    Er wurde identifiziert.
    Es war ein 38-jähriger Mann.
    Er war vorbestraft und angeblich psychisch krank.
    Mehrere seiner Angehörigen berichteten von Alkoholproblemen und Selbstmordabsichten.
    Das Secret Service glaubt nicht, dass ein Mordanschlag auf den Präsidenten geplant war.
    Kuba.
    Die Sicherheitskräfte haben ihre Präsenz an den Küsten massiv verstärkt.
    Es soll verhindert werden, dass Material zum Bau von Flößen oder Booten ans Meer gebracht wird.
    Denn ab heute Mittag will die Regierung in Havanna Flüchtlinge notfalls mit Gewalt an der Ausreise hindern.
    Dies sieht ein Abkommen vor, das die USA und Kuba am Freitag in New York geschlossen haben.
    Der Massenexodus von Kubanern soll beendet werden.
    Die USA ihrerseits wollen die Einwanderungsquote für Kubaner auf mindestens 20.000 pro Jahr erhöhen.
    Deutschland.
    Der Innensenator von Hamburg, Werner Hackmann, SPD, ist überraschend zurückgetreten.
    Entscheidend war, dass zwei betrunkene Polizisten in ihrer Freizeit einen 44-jährigen Afrikaner verprügelt hatten und dass sie relativ milde bestraft wurden.
    Der Innensenator erklärte nun, er trete nicht zurück, weil er sich etwas zu Schulden habe kommen lassen, er hoffe aber auf Bewegung in der Hamburger Polizei.
    Peru.
    Der monatelange Ehestreit zwischen Staatspräsident Alberto Fujimori und seiner Frau Susanna wirkt sich immer mehr auch politisch aus.
    Die 44-Jährige will nun im nächsten April bei den Präsidentenwahlen gegen ihren Ehemann antreten.
    Einzige Schwierigkeit im neuen Wahlgesetz, mitentworfen auch von Alberto Fujimori, wird Angehörigen von Staatschefs die Bewerbung um das höchste Amt untersagt.
    Das Ehepaar Fujimori lebt seit August getrennt.
    Österreich.
    In der Atomic-Ski-Fabrik gibt es nun auch personelle Änderungen.
    Der Exportmanager Hans-Peter Pallwein ist vom neuen Geschäftsführer Stefan Pierer fristlos entlassen worden.
    Pierer gehört zu jener treuhänder Gruppe, die von Alois Rohrmuser beauftragt worden ist, die Firmengruppe Atomic interimistisch zu führen und Verkaufs- und Fusionsverhandlungen aufzunehmen.
    Im Gebiet um Mariazell ist heute ein Bär eingefangen worden.
    Ähnlich wie das am Wochenende abgeschossene Tier dürfte es sich um einen jener sogenannten Problembären handeln, die seit Monaten für beträchtliche Unruhe sorgen.
    Unterdessen narrte im Innviertel ein kleines Berberäffchen namens Weibi mehrere Feuerwehren.
    Das Äffchen war gestern seiner Besitzerin entwischt, saß auf einem Baum und ließ sich selbst mit Bananen nicht wieder heimlocken.
    Vor kurzem aber wurde Weibi eingefangen.
    Mit einer Affenhitze kann Peter Sterzinger von der Radio-Wettredaktion nicht dienen, aber trotzdem so viel vorweg, es bleibt relativ warm.
    Ja, vielleicht doch.
    Das Wetter bleibt zumindest in Teilen Österreichs geradezu hochsommerlich warm.
    Ein breites Wolkenbrand reicht von der Provence bis zum Baltikum.
    Sein Rand liegt über dem Osten und Südosten Österreichs.
    Es verändert seine Lage kaum, aber auch geringste Verschiebungen wirken sich aus.
    Ein Beispiel sind die hohen Wolkenfelder der letzten Stunden über Wien, wo es eigentlich nur Sonnenkette bleiben soll.
    Morgen wird das der Zufuhr warmer Luft aus Südwesten kräftig erfüllen.
    Die aktuellen Meldungen, Wien wolkig 23 Grad, Eisenstadt stark bewölkt 24, St.
    Pölten stark bewölkt 19, Linz leichter Regen 17 Grad, Salzburg stark bewölkt 17, Innsbruck bedeckt 16, Bregenz leichter Regen 18, Graz heiter 23 und Klagenfurt leichter Regenschauer 20 Grad.
    In den nächsten Stunden ändert sich an der Verteilung der Wolken über Österreich wenig.
    In Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich sowie auch in Teilen Kärntens wird es weiterhin zeitweise regnen und es sind auch Gewitter möglich.
    Je nachdem wie stark der Südwind jetzt wird, kann es im Inntal und anderen Föhngebieten am Nordrand der Alpen auflockern.
    Auch in Ostösterreich legt der Wind allmählich zu.
    Gegen Abend sind dann nahezu überall einzelne gewittrige Regenschauer möglich.
    Die Temperaturen erreichen je nach Sonnenschein 23 bis 29 Grad in den ständig bewölkten Gebieten oft nur knapp 20.
    Schon heute Nacht lebt der Südwind auf und morgen Mittwoch ist ein typischer Föhntag.
    Der starke Südwind wird im Gebirge dann zum Sturm.
    Im Großteil Österreichs ist es morgens sonnig, sehr windig und warm.
    Allerdings ziehen in Vorarlberg, Süd- und Osttirol sowie in Oberkärnten Wolken auf und bringen hier schon am Vormittag Regen und Gewitter, die am Nachmittag häufiger werden, sich aber kaum auf andere Regionen ausbreiten werden.
    Die Temperaturen sind morgen recht unterschiedlich, meist erreichen sie 26 bis immerhin 31 Grad je nach Sonne und Föhn und in den bewölkten Gebieten wie heute wieder nur um 20.
    Übermorgen Donnerstag kein Föhn mehr bei eher wechselhaftem, immer noch windigem und kühleren Wetter.
    Danke Peter Sterzinger für diese Wetterprognose, 8,5 Minuten nach 12 Uhr ist es jetzt.
    Und erstes Thema bei uns im ORF Mittagschanal, erstes Beitragsthema, es geht weiter um den Rummel bei Atomic, um diesen Wirtschaftskrimi ganz besonderer Art.
    Nach außen dringt derzeit ja nicht allzu viel, wie sehr aber der interne Streit in Alois Rohrmosers ehemaligen, muss man jetzt wohl sagen, Ski-Imperium weitergeht, zeigt die plötzliche Entlassung des Exportmanagers des Unternehmens.
    Außerdem haben sich heute wieder eine ganze Reihe von Leuten in Sachen österreichweite Skifusion und Atomik Weiterführung oder Verkauf zu Wort gemeldet.
    Hans Adler fasst die Ereignisse des Tages zusammen.
    Wenn ein Unternehmen mit über 80% Exportanteil seinen Chefverkäufer und den Japan-Exportleiter entlässt, will das schon etwas heißen.
    Die offizielle Begründung für die fristlose Entlassung des Atomic-Marketing-Managers Hans-Peter Pallwein lautet, Pallwein habe durch öffentliche Äußerungen die Skifabrik Atomic geschädigt.
    Die Entlassung wurde von Stefan Pierer ausgesprochen, der zu der Treuhandgruppe gehört, an die Alois Rohrmoser seine Geschäftsführertätigkeit abgetreten hat.
    Kurz nach Pira musste heute Vormittag, wie erwähnt, auch ein zweiter Manager, der Japan-Exportleiter Johann Müller, den Hut nehmen.
    Wie berichtet, arbeitet die BAWAG zwar an einer Bestandsgarantie für Atomik, denkt aber auch an die Einsetzung eines eigenen Geschäftsführers.
    Die Treuhandgruppe, welche Atomik über Wunsch von Alois Rohrmoser managt, bleibt davon sichtlich ungerührt und führt bereits Fusions- und Sanierungsverhandlungen.
    Zur Debatte steht eine österreichische Skilösung, ein Zusammengehen aller jener Ski- und Sportartikelerzeuger, die noch ausschließlich in österreichischer Hand sind.
    Das sind neben der Atomic Koflach-Gruppe noch Head Tyrolia Mares im Besitz der Austria Tabac.
    Es könnte Kneißl Dachstein dazugehören und möglicherweise wäre Blizzard ein Ansprechpartner.
    Nicht zur Verfügung stehen wahrscheinlich Fischerski in Riedeminkreis und Hagan.
    Dort sind die Japaner bereits mit größeren Kapitalanteilen beteiligt und Kneißl gehört inzwischen dem italienischen Benetton-Konzern.
    Gegen eine österreichische Fusion unter Beteiligung der Austria-Tabak-Töchter HTM, also Head Tyrolia Mares, hat Generaldirektor Beppo Mauhardt nichts einzuwenden.
    Er hat das schon in der vergangenen Woche einmal gesagt und wiederholt nun... Ich gehe mir davon aus,
    dass die österreichische Ski-Industrie oder Teile davon jetzt aufgrund der besonderen Umstände die Chance wahrnehmen sollten, einen Strukturprozess einzuleiten, wie ihn zum Beispiel die große Konkurrenz in Frankreich längst hinterlassen hat.
    Es gibt Stimmen, die in einer HTM-Beteiligung an der österreichischen Skikonzentration eine heimliche Verstaatlichung der Ski-Industrie sehen, weil die Austria-Tabak ja dem Staat gehört.
    Dagegen wehrt sich ATB-Generaldirektor Beppo Mauhart, der gerade einen Börsengang seines Unternehmens vorbereitet.
    Ich höre dieses lächerliche Argument, die einzig derzeit gut funktionierende Gruppe im Lande, nämlich Heads Tirolea, sollten da nicht dabei sein, denn das würde ein weiterer Schritt in Richtung Verstaatlichung sein.
    Ich meine, das ist eine ideologische Position, die durch nichts zu rechtfertigen ist.
    Und wenn man diesen Gedanken zu Ende führt, ich weiß nicht, dann wäre eine so erfolgreiche Unternehmensgruppe wie die Wiener Berger oder ein paar Unternehmen, die Universale, verstaatlich.
    Und natürlich stellt sich die Frage, ob die rührige Treuhandgruppe der Atomik-Geschäftsführer inzwischen an den potenten Partner Austria Tabak und seinen Chef Beppo Mauhardt mit einem Vorschlag herangetreten ist.
    schon gesagt, ich bin seit letzter Woche eine offensichtlich im Befragen Ski-Lösung, eine erste Adresse im Lande.
    Ich habe viele Kontakte, die aktiv an mich herangetreten wurden und die ich natürlich wahrnehme, denen ich mich nicht verschließe, denn das bringt ja die Verantwortung
    für das Unternehmen mit sich, dass man in einer derartigen Situation, wo offensichtlich die Karten neu gemischt werden, mit am Tisch sitzt.
    Eine indirekte Bestätigung also, dass es Gespräche gibt oder gab.
    So viel vorerst in diesem ORF-Journal zum Thema Atomik.
    Wir erwarten noch in dieser Sendung eine Stellungnahme von Finanzminister Latziner auch zur möglichen großen österreichischen Skilösung.
    Vorerst aber Themenwechsel.
    Gestern haben Verkehrsminister Klima und Postgeneral Sindelka eine Senkung der Telefongebühren für nächstes Jahr angekündigt.
    Unter anderem sollen Ferngespräche über mehr als 100 Kilometer billiger werden.
    Für die Österreicher ist das allerdings nur ein schwacher Trost, vor allem wenn sie die heimischen Telefonrechnungen mit denen in den USA vergleichen.
    Im Land des Datenhighways, der ja auch bei uns ausgerufen worden ist, bieten private Telefongesellschaften Verbindungen weltweit zum halben Preis an.
    Auch Österreicher können das heimische Telefonmonopol umgehen und von den niedrigen Telefongebühren der Amerikaner profitieren.
    Wie das geht, das sagt Ihnen Josef Schweizer.
    Beim Telefonieren zahlt der, der anruft.
    Der Angerufene zahlt nichts.
    Dieses Prinzip machen sich in den USA Spezialfirmen zunutze, die sogenannten Callback-Services, also Rückrufdienste.
    Wer etwa von Österreich aus eine solche Callback-Nummer anwählt, der kann sich von den USA aus zu seinem Gesprächspartner im Ausland vermitteln lassen, zu den Telefongebühren der Amerikaner.
    Die angeblich größte dieser Firmen heißt Telepassport und ist ein Ableger der US Cable Corporation, einer amerikanischen Telefon- und Kabelfernsehgesellschaft.
    Der Österreich-Vertreter Herbert Feichtinger von der Firma Megasoft erklärt, wie es geht.
    Statt Ihres Gesprächspartners im Ausland rufen Sie einen Computer in New York an, legen sofort wieder auf und werden unmittelbar von diesem Computer zurückgerufen.
    Ihr Telefon klingelt, Sie heben ab und sind jetzt mit New York verbunden.
    Von dort aus können Sie die ganze Welt weiter wählen.
    Der Unterschied ist jetzt der, dass sie nicht ein österreichisches Telefongespräch führen auf Kosten der österreichischen Post oder mit den Gebühren der österreichischen Post, sondern dass die amerikanischen Gebühren laufen, die typisch 40 bis 60 Prozent billiger als die österreichischen Telefongebühren sind.
    Jeder Telepassportkunde erhält eine eigene Rufnummer zugewiesen.
    An dieser Ziffernkombination erkennt der Computer in New York, wer angerufen hat und wo er zurückrufen soll.
    Weil das blitzartig geschieht und das Telefonat von Österreich nach New York für den Gebührenzähler der österreichischen Post praktisch nicht zustande gekommen ist, geht das heimische Fernsprechmonopol völlig leer aus.
    Und die Gebührenersparnis ist eindrucksvoll.
    Vertreter Feichtinger
    nach Japan, USA, Südamerika über 40 Prozent, in exotische Länder wie Angola 60 Prozent, manchmal sogar bis 90 Prozent.
    Interessant ist es auch im Mobilfunkbereich, da können Sie zum Beispiel im GSM Mobilfunk, Mobiltelefonie nach Deutschland 26 Prozent sparen.
    Sonstige Gebühren hebt Telepassport nicht ein, es gibt nur einen Mindestumsatz von 25 Dollar pro Monat.
    Die Rechnung kommt monatlich und listet die Gespräche einzeln auf.
    In Telepassport kann man auch von fremden Anschlüssen einsteigen, etwa von Hotelzimmern aus.
    Dazu muss der Benutzer seine Kontonummer und einen Code eingeben.
    Dieses System funktioniert vollautomatisch per Computer.
    Andere Firmen haben noch Vermittler aus Fleisch und Blut am Apparat sitzen, die die Gespräche händisch weiterschalten.
    Unterschiedlich sind auch die Gebühren, je nach Gesellschaft und Gesprächsziel.
    Eines allerdings haben alle Callback-Dienste gemeinsam.
    Sie profitieren vom derzeit niedrigen Dollarkurs.
    Ruf doch mal an!
    Mit amerikanischer Hilfe können Sie also wesentlich billiger Ferngespräche führen.
    Am Anfang steht die Frage, was kostet die Welt?
    Seit die Wirtschaft Kinder und Jugendliche als zahlungskräftige Zielgruppe entdeckt hat, ist für viele die Pforte zum Himmel auf Erden der Kreditschalter der nächstgelegenen Bank.
    Eine Stereoanlage, ein Moped, ein Auto, eine eigene Wohnung, alles ist erreichbar, suggeriert die Werbung, nur trauen müsse man sich.
    Viele trauen sich und finden sich dann statt im Himmel am Boden wieder.
    Ein Drittel aller heimischen Schuldnerkarrieren beginnt bereits im Jugendalter.
    Das Familienministerium hat daher nun eine Broschüre zum Thema herausgegeben.
    Ihr Titel lautet Was kostet die Welt?
    Fritz Dittlbacher berichtet.
    Der Gerichtsvollzieher hat in Österreich viel junge Kundschaft.
    54 Prozent aller 25-Jährigen haben bereits Kredite laufen.
    Das heißt, mehr als jeder Zweite steht in diesem Alter schon bei seiner Bank in der Kreide.
    Für manche bleibt das auch die Endstation.
    Ein Drittel aller Klienten der heimischen Schuldnerberatungen hat sich bereits in jungen Jahren hoffnungslos verspekuliert.
    Eine halbe Million Haushalte steht österreichweit an der Kippe zum Privatkonkurs.
    Und junge Leute sind hier weit überrepräsentiert.
    Das Familienministerium hat daher nun eine Broschüre und als Kurzfassung davon ein Poster herausgegeben.
    Was kostet die Welt, lautet in beiden Fällen die Titelfrage.
    Und die Antwort ist detailliert und sehr ernüchternd.
    Von Annuität und Bürgschaft bis zum Zahlungsverzug lauten die Stichworte.
    Und auch über die Rechte der Jugendlichen wird Auskunft gegeben.
    So sind etwa Banken seit dem neuen Bankwesengesetz dazu verpflichtet, die Ordnungsgemäßheit der Kontoführung durch die Jugendlichen zu überprüfen, bevor zum Beispiel Check-Formulare ausgegeben werden dürfen.
    Bankomat und Check dürfen Lehrlinge erst ab 17, Schüler erst ab 18 erhalten, außer die Eltern unterschreiben und bürgen.
    Auch der Behebungsrahmen beim Bankomat ist eingeschränkt worden, auf 5.000 Schilling in der Woche statt 5.000 täglich wie beim Erwachsenen.
    Doch im Familienministerium kann man sich hier noch weitergehende Regelungen vorstellen.
    Etwa eine Beschränkung der Kredithöhe für Jugendliche, erklärt Ministerin Rauch-Kallert.
    Wobei das immer nur ein Prozentsatz des Einkommens sein kann.
    Vervielfachung des Einkommens, des gegenwärtigen, ich weiß nicht, fünffaches, sechsfaches, das ist dann festzulegen und zu überlegen.
    Aber es musste eine Relation zwischen der Kredithöhe und dem Einkommen des Jugendlichen geben, wobei seriöse Beratung natürlich auch mit einschließt, allfällige Schwierigkeiten, die in der Zukunft auf jemanden zukommen könnte.
    Eine solche Regelung gibt es jetzt schon, allerdings nur in Form eines freiwilligen Ehrenkodex der Banken.
    Dasselbe gilt für eine Beschränkung der Zinshöhe bei Jugendkrediten oder für ein Verbot von Bürgschaften durch Minderjährige.
    Das alles ist derzeit noch auf freiwilliger Basis.
    Würde es hier aber zu Problemen kommen, werde sie sehr rasch eine gesetzliche Regelung herbeiführen, so Rauch Kallert.
    Derzeit glaubt die Ministerin aber noch an den guten Willen der Kreditinstitute.
    Als beweist India, dass viele Banken bereits ihr Interesse an einem Nachdruck und einer Verteilung der Jugendbroschüre bekundet haben.
    Darüber hinaus wird das heute vorgestellte Werk auch in Jugendzentren, Jugendämtern und Familienberatungsstellen erhältlich sein.
    Jugend und Geld, eine Broschüre des Familienministeriums gibt Tipps.
    Polsdorf im niederösterreichischen Weinviertel, ein Musterbeispiel für erfolgreiche Flüchtlingshilfe in Österreich.
    Zu diesem Ergebnis ist eine Jury des UNO-Flüchtlingshochkommissariats, dem UNHCR, gekommen,
    und hat einen privaten Projekt in der bekannten Weinstadt jetzt den UNHCR-Preis verliehen.
    Die Begründung, dort sei es besonders erfolgreich gelungen, Verständnis für die Probleme zu wecken, die Flüchtlinge in die Bevölkerung zu integrieren.
    580 Flüchtlinge aus 13 Ländern leben in und um Polsdorf.
    Für 145 Familien ist es gelungen, private Wohnmöglichkeiten aufzutreiben.
    Betreut werden die Flüchtlinge von der pensionierten Fürsorgerin Maria Lohley und einem Team von 50 ehrenamtlichen Helfern.
    Hans-Christian Unger hat sie besucht.
    Das kleine Vorzimmer im ebenerdigen Wohnhaus der Maria Lolay war auch heute Vormittag wieder gesteckt voll.
    Keine Zeit für die 70-jährige pensionierte Fürsorgerin und ihr Team, den Preis zu feiern.
    Es gilt, eine Arbeitsstelle für einen bosnischen Flüchtling zu besorgen, den Mietvertrag einer Kosovo-Albanerin zu überprüfen, einen Deutschkurs zu organisieren und einen Bittbrief für Spenden zu entwerfen.
    Hilfe bei der Wohnungsbeschaffung, bei der Arbeitsplatzsuche, Rechtsberatung, Unterstützung in Behördenangelegenheiten, Sachspenden an Bedürftige.
    Das ist es aber nicht allein, warum das Projekt Flüchtlingshilfe Polsdorf vom UNHCR, dem Flüchtlingshochkommissariat, ausgezeichnet wurde.
    Hier, so die Jury, ist es nämlich gelungen, die örtliche Bevölkerung einzubinden, die Flüchtlinge zu integrieren, das Gegeneinander auf ein Minimum zu reduzieren, das Nebeneinander größtenteils zu überwinden und ein Miteinander wachsen zu lassen.
    Vorträge, Diskussionsveranstaltungen, unzählige Einzelgespräche und gemeinsame Feste haben viel von jener Ablehnung beseitigt, der Maria Lodaj und ihre ehrenamtlichen Helfer am Beginn vor mehr als zwei Jahren gegenüberstanden.
    Die Bevölkerung der gesamten Umgebung war natürlich geteilter Einstellung wie überall.
    Und wir haben zuerst auch sehr massiven Barrieren begegnet.
    die durch Skepsis, Unsicherheit dem Fremden gegenüber, Ängstlichkeit usw.
    entstanden sind.
    Wir konnten in sehr viel Kleinarbeit, in vielen Gesprächen, in Vorträgen, in kleinen Referaten
    Ängste abbauen, Missverständnisse ausräumen und die menschlich furchtbare Situation dieser Flüchtlinge nahe bringen.
    Wolfgang Rieder, als Zivildiener von der Caritas für das Projekt abgestellt, erinnert sich gerne ans Päusdorfer Weinfest vergangenes Wochenende.
    Da waren sie dabei, die nicht mehr ganz so Fremden.
    Es waren 3.000, 4.000 Menschen da aus Polstaf und Umgebung und bei der Vorstellung wurden wirklich alle Nationen erwähnt.
    Es leben in Polstaf 14 Nationen, Flüchtlinge nicht nur aus Bosnien, sondern darüber auch aus Irak, Albanien und so weiter.
    Und ich habe einige Worte eben erwähnt und die Bevölkerung hat vor alleine zu applaudieren begonnen, dass ich also die Rede unterbrechen musste und das zeigt also eine große Akzeptanz.
    Und weil er meint, dass die Einheimischen gelernt haben, das Schicksal der Flüchtlinge aus deren Blickwinkel zu sehen, glaubt er, dass hier schon mehr entstanden ist als ein bloßer Erfolg spontaner Nächstenliebe.
    Ich habe einmal geprägt, dass das, was hier begonnen hat, keine Notlösung ist, sondern bereits Beginn einer neuen, gemeinsamen, verantworteten Zukunft, in der das Menschenleben über der Nation steht.
    Den hilfsbedürftigen Bosniern in Maria Lolais guter Stube kommt ein Valerlepa, ein Dankeschön, leicht über die Lippen, weil sie hier mehr bekommen als bloße materielle Unterstützung.
    Aber die Initiatorin des Projekts weiß, dass das mühselig errichtete Gebäude aus gegenseitiger Anerkennung und Achtung schnell wieder einstürzen kann.
    Eine Kuratin, die schon mehr als drei Jahre hier lebt, ortet bereits wieder zunehmende Ablehnung.
    Am Anfang war es sehr positiv, ich finde.
    Aber vielleicht jetzt finde ich schon, dass es in unserer Umgebung viele Feinde gibt.
    Gegen Ausländer und gegen Flüchtlinge.
    Sie meinen, das hat jetzt wieder etwas zugenommen?
    Ja.
    Wieso glauben Sie, dass das wieder zugenommen hat?
    Ich meine, weil das für die Österreicher schon zu viel ist.
    Die populäre, aber unbewiesene Politiker-Feststellung, das rot-weiß-rote Boot sei voll, meint Maria Lolley, sie habe eben gegriffen.
    Eine Reportage war das aus der vom UNO-Flüchtlingshochkommissariat ausgezeichneten Gemeinde Peustdorf in Niederösterreich von Hans-Christian Ungarn.
    Abtreibung, Geburtenregulierung, Schwangerschaftsverhütung, über diese Begriffe wurde seit Tagen bei der Weltbevölkerungskonferenz in Kairo gestritten, anstatt über Bevölkerungsprogramme und Hilfe für die Armen diskutiert.
    Vor allem der Vatikan wehrte sich gegen die Auseinandersetzung mit dem Begriff Abtreibung im Zusammenhang mit Bevölkerungspolitik.
    Doch jetzt scheint ein Kompromiss gefunden worden zu sein.
    Am Nachmittag wird voraussichtlich das Schlussdokument der Kairoer Bevölkerungskonferenz angenommen werden, hat Mutt Fiedler berichtet.
    große Portion Erfindungsreichtum.
    Manchmal dauert es drei Tage, bis das Licht zu brennen beginnt.
    Und dann löst man das Problem.
    Es ist faszinierend.
    Mit seiner eigenen Ironie beschreibt der niederländische Diplomat Nikolaus Pieckmann das Zustandekommen eines der letzten entscheidenden Kompromisse in Kairo.
    Es ging um den Begriff Fruchtbarkeitsregulierung.
    Der Vatikan und einige islamische Staaten wollten den Begriff Fruchtbarkeitsregulierung partout nicht akzeptieren.
    Dadurch, meinten sie, würde nämlich die Abtreibung indirekt als Mittel zur Familienplanung akzeptiert werden.
    Nach drei Tagen mühseligster Verhandlungen ist die Lösung Regulierung der Fruchtbarkeit.
    Die Weltgesundheitsorganisation hat diesen Begriff im Unterschied zum ersten nicht definiert.
    Er kann Abtreibung einschließen, muss aber nicht.
    Genau weiß das eben niemand.
    Nikolaus Bickmann, einer der gewicktesten Konferenz-Taktiker in den vergangenen Tagen, sagt,
    dass es manchmal eben besser sei, etwas Nicht-Definiertes zu haben, als etwas, das in der falschen Weise definiert sei.
    Technische Vokabel wie Fruchtbarkeitsregulierung, Fortpflanzungsrechte und sexuelle Rechte waren den meisten Teilnehmern an der Bevölkerungskonferenz ein zentrales Anliegen.
    Schließlich sollte der Aktionsplan am Ende sicherstellen, dass die Entscheidung über Familie und Kindersache jedes Einzelnen ist.
    Und auch auf die Mittel dazu sollen alle Anspruch haben.
    Beabsichtigt ist, Frauen in den Entwicklungsländern endlich gleiche Rechte und Möglichkeiten zu geben, Verhütungsmittel zu bekommen und darüber Bescheid zu wissen, medizinisch besser versorgt zu werden, Zugang zu Bildung und Arbeit zu haben.
    Auf diesem Weg will die UNO auch das Wachstum der Weltbevölkerung in den Griff bekommen.
    Denn junge Frauen heiraten nur deshalb mit 14 und haben dann möglicherweise im Alter von 21 Jahren vier Kinder, weil sie keine Alternative haben.
    Die Auseinandersetzungen über diese Fragen hatten in Kairo zum Teil den Anstrich eines Kulturkampfes.
    In den islamischen Staaten sind viele der im Dokument verwendeten Begriffe wie Sexualität tabu.
    Frauen werden zum Beispiel im Erberecht von vornherein benachteiligt.
    Trotz allen Schwierigkeiten war die Bevölkerungskonferenz keine Nord-Süd-Konfrontation.
    Allenfalls bei der Diskussion über das Recht auf Familienzusammenführung blitzte etwas von dem alten Konflikt auf.
    Es ging aber eben nicht darum, dass die Industriestaaten der dritten Weltprogramme zur Geburtenkontrolle aufzwingen wollten, wie es der Vatikan vor der Konferenz zum Teil hingestellt hatte.
    Im Unterschied zu früher sind es die Entwicklungsländer selbst, die das oft rapide Bevölkerungswachstum einzuschränken versuchen, um sich wirtschaftlich und sozial aufzubauen.
    Finanziell hält der Aktionsplan Folgendes parat.
    die umgerechnet fast 200 Milliarden Schilling, die die vorgesehenen Projekte zur Gesundheitsförderung, Aufklärung und Familienplanung im Jahr 2000 kosten sollen, werden von einem Drittel von den Industriestaaten getragen, zu zwei Dritteln von den Entwicklungsländern.
    Diese sollen darüber hinaus 20 Prozent ihres Budgets für den Sozialbereich aufwenden, die Industriestaaten 20 Prozent ihrer Entwicklungshilfe.
    Verpflichtend ist das alles vorläufig allerdings nicht.
    Der Aktionsplan ist nur eine Empfehlung.
    wie noch eine mit Nachdruck.
    Hartmut Fiedler hat berichtet aus Kairo und jetzt zur Halbzeit im ORF-Mittagsschornal ein Hinweis auf das Radioprogramm von heute Abend.
    Journal Panorama.
    Hat sich das Christentum überlebt?
    Machtgier der Amtskirche und christliche Sexualfeindlichkeit, Autoritarismus und Frauenfeindlichkeit.
    Hat das Christentum noch eine Zukunft?
    Der als progressiv geltende Theologe Hans Küng sagt trotz allem Ja und fordert eine Rückbesinnung auf den Ursprung, auf Jesus.
    Er ist der Herr, nicht irgendein Kaiser, aber auch nicht irgendein Pfaffe, nicht irgendein Paar, nicht irgendein Professor.
    Nein, er ist der Herr und er muss den Ausschlag geben.
    Wenn er den Ausschlag geben würde, dann hätten wir die Fragen wie Geburtenregelung, diese ewigen, langweiligen Fragen, die wir seit dem Consignat mit uns schleppen.
    Die Frage, wie man mit den Geschiedenen umgeht, die Frage, wie man sich ökumenisch zueinander verhält, selbst die Frage, wie mit der Abtreibung umzugehen ist, alle diese umstrittenen Fragen, die hätten wir schon längst einer konstruktiven Lösung entgegengeführt.
    Christentum, Wesen und Geschichte, so heißt das neue Buch des aufsässigen Theologen Hans Küng.
    Eine kritische Abrechnung mit der von Rohn gesteuerten Amtskirche.
    Ich meine sogar, dass der Papst selber, der das Buch natürlich nicht lesen würde, er hat von mir, glaube ich, kein einziges Buch gelesen, wie mir polnische Freunde von ihm sagten, aber wenn er das lesen würde, müsste er im Grunde auch zur Besinnung kommen und sagen, nein, so können wir nicht weitermachen.
    Hören Sie heute Abend Hans Küng über die Kirche heute, Ihre Fehler und Ihr Lernen im Programm Österreich 1 um circa 18.20 Uhr.
    Journal Panorama.
    Was können Sie noch hören?
    Alle Voraussichten auch in diesem ORF-Mittagschanal.
    Wir erwarten eine Stellungnahme von Finanzminister Latziner zur großen Ski-Lösung, aber auch zum Ausstieg der Schweizer CA-Bewerber.
    Wir planen ein Gespräch mit der neuen Bundesschulsprecherin, dann ein Bericht über ein Biomassekraftwerkprojekt in Kärnten.
    Wir stellen die Österreich-Teilnehmer an der Kunstbiennale in Sao Paulo vor und Bären in der Steiermark, ein Affe in Oberösterreich.
    Beides sorgt für Aufregung.
    Zurück aber vorher noch einmal zu einer möglichen großen österreichischen Ski-Lösung, die ja rund um den Wirbel bei Atomic neu entflammt wurde.
    Herbert Huter hat dazu heute mit Finanzminister Latziner gesprochen.
    Herr Minister Latziner, große Turbulenzen in der österreichischen Ski-Industrie.
    Heute früh hat ATW-Chef Beppo Mau bekannt gegeben, er will an die Börse gehen.
    Sie waren gegenüber einer großen österreichischen Ski-Lösung immer sehr skeptisch mit der Begründung, Sie wollen keine verstaatlichte Ski-Industrie.
    Wenn nun die ATW teilprivatisiert wird, wäre das freier Weg für die große österreichische Ski-Lösung unter der Teilnahme der
    Tochtergesellschaften der Austreiter Backwerke?
    Also grundsätzlich, glaube ich, geht es darum, die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Skiindustrie zu erhalten oder wiederherzustellen, wobei es vor allem darum geht, möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten.
    Es ist ja nicht so, dass hier wirklich die Substanz gefährdet ist, sondern dass wir in dem einen oder anderen Unternehmen
    derzeit Schwierigkeiten haben, das war schon auch in der Vergangenheit so.
    Ich glaube, was man positiv sehen muss, ist, jedes Bemühen um eine auch strukturelle Verbesserung, wogegen ich mich nur ausgesprochen habe, ist eines, dass letzten Endes dann eine Lösung zustande kommt,
    die die Verantwortung an ein Staatsunternehmen abgibt, sodass dann eines passieren kann, was auf jeden Fall vermieden werden soll, dass dann auf ein Staatsunternehmen Druck ausgeübt wird, vielleicht Kapitalnachschüsse zu erbringen oder sonst etwas anderes.
    keine Schwierigkeiten mit kommerziellen Lösungen.
    Die Finanzierungsgarantiegesellschaft, die ja zum Finanzministerium gehört, aber sicherlich von uns nicht beeinflusst wird, was die Frage der Gutachten betrifft, die sie hier erstellt,
    Untersuchungen, die sie anstellt, wird ihre Arbeiten fortsetzen und wird sicherlich auch die Austria-Tabak-Werke, aber auch die anderen beraten, wird auch uns beraten, Sozialminister, Finanzminister, über jene Möglichkeiten, die wir mit unserem wirtschaftspolitischen Instrumentarium haben.
    Die Tabakwerke sind ein Unternehmen wie jedes andere.
    Da liegt es im Interesse und auch in der Pflicht des Vorstandes, des Aufsichtsrates, die entsprechenden Beschlüsse zu treffen.
    Ich werde nur dafür sorgen, dass daraus nicht unziemliche Belastungen auf einen Steuerzahler zukommen.
    Und zwar auch, wenn potenzielle Verluste hier nur im Spiel sind.
    Grundsätzlich heißt das aber dann doch grünes Licht für eine große österreichische Skilösung und der Mitwirkung der HTM-Gruppe, die ja zu den Austria-Tabakwerken gehört.
    Nein, das heißt das überhaupt nicht, sondern ich würde Sie bitten, das nicht so zu interpretieren, als hätte da die Politik die Aufgabe und würde sich diese Aufgabe zumessen, eine
    einen privaten Wirtschaftszweig mit all seinen Problemen neu zu organisieren.
    Ich glaube, dass es sinnvoll ist, Rahmenbedingungen vorzugeben, aber die Entscheidungen sind woanders zu treffen.
    Und es ist auch nicht so, dass wir da anschaffen können, dass der eine oder andere Private in diese Richtung gehen soll.
    Das wäre genau die Verstaatlichung, die wir nicht wollen, sondern was wir wollen, ist unterstützen in Richtung Wettbewerbsfähigkeit, in Richtung Erhaltung möglichst viel Arbeitsplätze.
    Der Finanzminister zur großen österreichischen Skilösung das Gespräch führte, Herbert Hutter.
    Er vertritt fast doppelt so viele Menschen wie der Landeshauptmann von Tirol und beinahe so viele wie der Wiener Bürgermeister.
    Jedenfalls aber mehr als der Chef der mächtigen Wirtschaftskammer.
    Und trotzdem weiß kaum jemand, dass es ihn gibt.
    Den Bundesschulsprecher, nämlich den höchsten gewählten Vertreter von fast 1,2 Millionen österreichischen Schülerinnen und Schülern.
    In diesem Schuljahr ist der Bundesschulsprecher eine Sprecherin, die 18-jährige Vorarlberger Kindergartenschülerin Cornelia Preuß.
    Am Wochenende wurde sie von den insgesamt 30 Landesschulsprechern zur obersten Schülervertreterin Österreichs gewählt.
    In einer Pressekonferenz erläuterte sie heute, was sich die Schülervertreter von der Schule und vom Unterrichtsminister erwarten.
    Armin Wolf berichtet.
    Eine Pressekonferenz einer 18-jährigen Schülervertreterin unterscheidet sich nicht mehr sehr vom Pressegespräch eines Profipolitikers.
    Ein bei Politikern und Journalisten beliebtes Wiener Ringstraßencafé als Veranstaltungsort, ein eigener Pressesprecher, eine professionelle Pressemappe, darin eine Mobiltelefon- und eine Faxnummer als Kontaktadresse und am Tisch ein praller Terminkalender, wie in Manager verwenden.
    Die Schülervertreter wollen endlich ernst genommen werden, so beschreibt die neue Bundesschulsprecherin Cornelia Preuß dann auch eines ihrer Ziele.
    Und ein weiteres, die Schule als Ganzes müsse realitätsnäher werden und mehr auf das wirkliche Leben vorbereiten.
    Es geht uns darum, dass in den Lehrplänen eine Strafung vorgenommen werden sollte, damit Platz geschaffen wird für wichtigere Dinge.
    die als Ergänzung zum üblichen Unterricht dienen könnten.
    Wir haben uns da vorgestellt, dass da Punkte wie Kommunikation dazukommen, Rhetorik, Gruppenführung, Projektmanagement, einfach Dinge, die man später auch brauchen wird.
    Aber worauf soll verzichtet werden?
    An dieser Frage scheitern seit Jahren Diskussionen um die sogenannte Lehrplanentrümpelung.
    Da weiß auch die oberste Schülervertreterin kaum konkrete Antworten, außer eventuell im Gymnasium Physik und Chemie zusammenzulegen.
    Konkrete Vorschläge seien aber auch nicht ihre Aufgabe, meint sie.
    Unsere Aufgabe kann nicht sein, genau aufzuzeigen, was ein Schüler braucht in dieser Altersstufe, denn wir selber haben nie gelernt, wie wir sowas streichen könnten oder nicht.
    Wir würden uns einfach nur wünschen, dass die richtigen Leute da einfach mal Hand anlegen und der Ansatzpunkt liegt bei unserer Seite vom Ministerium her, weil dort müssten eigentlich Leute sein, die ausgebildet sind und die wissen, was konkret gefragt ist und was nötig ist.
    Und die Standpunkte der Bundesschulsprecherin zu anderen aktuellen Schulfragen?
    Ja zur generellen Einführung von Schulbuchladen, also zur Weiterverwendung gebrauchter Schulbücher.
    Nein zu einer allgemeinen Fünf-Tage-Woche an der Schule.
    Die mehr als 40 Wochenstunden in einer HTL etwa wären in fünf Tagen kaum machbar, sagt sie.
    Ja zur verbalen Beurteilung als Ergänzung zu den Noten, aber keine Abschaffung der Noten, außer möglicherweise in einigen Fächern wie Turnen oder Religion.
    Und schließlich der Wunsch nach einer Neuregelung beim Sitzenbleiben.
    Wer einen Fünfer in einem Fach hat, soll trotzdem aufsteigen dürfen, wenn er insgesamt einen bestimmten Notendurchschnitt erreicht.
    Was die Erfolgsaussichten für ihre Forderungen betrifft, ist die oberste Schülervertreterin durchaus realistisch.
    Beim Einarbeiten, so erzählt sie, habe sie großteils gleichlautende Forderungen ihrer Vorgänger aus den 80er Jahren gefunden, alle bisher unerfüllt.
    Und damit zurück ins Studio.
    Das war das Forderungsprogramm der Schülervertreter, formuliert von der neuen Bundesschulsprecherin Cornelia Preuß von einer Pressekonferenz der neuen Bundesschulsprecherin, hat Armin Wolf berichtet.
    Nicht der Bär, nicht der Tiger, nicht der Puma, nein der Affe war los in Oberösterreich, aber nicht ein Orang-Utan, Gorilla oder Schimpanse kam abhanden, sondern ein kleines entzückendes Bärbäffchen.
    Bis kurz vor unserer Sendung saß es einsam und verschüchtert auf einem baumnahen Ried im Innkreis und alle ausgeklügelten Fangsysteme schlugen fehl.
    Ein aufwendiger und zum Mürben der Feuerwehreinsatz.
    Aus Oberösterreich, Stefan May.
    Auf die Bäume, ihr Affen, dürfte sich das zweijährige Berberaffenweibchen Weibi gedacht haben, ist von ihrem Heim in Ried im Innkreis ausgerissen und bis vor einer Stunde frohgemut auf einem Baum nahe dem Freibad von Gonetzreit gesessen.
    Erst rückte die örtliche Feuerwehr an und lockte das Tier mit Bananen.
    Die holte sich die Affendame und verschwand wieder im Geäst.
    Auch die Kollegen der Feuerwehr von Ried hatten wenig Erfolg.
    Als sie ihre Drehleiter ausfuhren, verscheuchte deren Quietschen das Tier in die Baumkrone.
    Und das raschelnde Netz unter dem Baum hielt das sensible Tier ebenfalls von weiterem Bodenkontakt ab.
    Ein Bericht in Radio Oberösterreich spornte den Ideenreichtum der Oberösterreicher an, auf welch listige Art man das Tier wieder in Gewahrsam bringen könnte.
    Die Telefone liefen heiß mit Ratschlägen.
    Narkosegewehr, Früchte in einer Handtasche oder narkotisierte Früchte wurden genannt.
    Inzwischen hatte die Rieder Feuerwehr Kontakt mit Tierärzten und Fachleuten vom Salzburger Tiergarten Hellbrunn gesucht.
    Von der Variante mit dem Narkosegewehr rieten sie aber ab.
    Man könne die Dosis nicht genau bestimmen.
    Zudem bestehe die Gefahr, dass Weibi durch den Gewehrknall verschreckt zur Baumspitze flüchten, dort einschlafen, herunterfallen und sich tödlich verletzen könnte.
    Da gäbe es bereits schlechte Erfahrungen, sagten die Veterinärfachleute.
    Es wurde Abend, es wurde Nacht, der erste Tag.
    Anfangs hatten die Feuerwehrleute noch gemeint, den Baum nächtens anzustrahlen und einen den Gedenk- und Feuerwachen nicht unähnlichen Posten aufzustellen.
    Eine andere Möglichkeit eröffnete sich noch.
    Ein Linzer Entwicklungshelfer, der schon seit zwölf Jahren in Afrika lebt, war zufällig auf Heimaturlaub, hatte den Bericht im Fernsehen gesehen und machte sich auf nach Ried.
    Mit Erdnüssen könne man den Affen in den Griff bekommen, meinte er.
    Erkenne solche Situationen.
    Mit dem Knack der Wischen hat die Sache auch nicht so recht funktioniert.
    So wie die Lockrufe seiner Gattin, die diese Richtung Baum ausstieß.
    Der Affe dürfte es den Feuerwehrleuten gleichgemacht und sich zur Ruhe begeben haben.
    Seit heute 5 Uhr früh haben sie ihre heikle Mission unter dem Gonetzreiterbaum wieder aufgenommen.
    Man versuchte das Tier in ein Weidenkörbchen zu locken, darin mag sich aber der kleine Moses wohl gefühlt haben, nicht ein Berberaffe.
    Für die Besitzer, die das Tier erst seit zwei Wochen halten, sind inzwischen zwei neue Probleme aufgetaucht.
    Zum einen ist laut Artenschutzabkommen der Handel mit Berberaffen verboten.
    Und zum zweiten erwachsen den Besitzern nicht unbeträchtliche Kosten.
    Eine Feuerwehrmannstunde kostet 115 Schilling, der Einsatz eines Feuerwehrfahrzeugs pro Stunde 619 Schilling.
    Um halb zwölf schlug die Stunde der Wahrheit.
    Ein 20-jähriger Biologiestudent und ein Feuerwehrmann erklommen den Baum.
    Sie lockten Weibi erfolgreich mit einem frischen Brioche-Kipferl in die Falle.
    Vergessen Sie Bananen, mit Brioche-Kipferl fängt man Affen.
    So geschehen zumindest heute Mittag in Oberösterreich.
    Wir haben in diesem Mittagsschanal heute so etwas wie eine kleine Tierecke, so unter dem Motto, wer A sagt, muss auch B sagen, kommen vom Affen namens Weibi zu zwei Ötscher Bären.
    Einer wurde angeblich in Notwehr von einem Jäger erschossen und im Gebiet um Mariazell ist ein weiterer heute gefangen worden.
    Aus der Steiermark dazu ein Bericht von Martin Konrad.
    Die Falle hat diesmal zugeschnappt und ein Bär ist nun gefangen.
    Drei sogenannte Kastenfallen wurden in der Nähe einer Schafherde im Gemeindegebiet von Gusswerk im Mariazellerland aufgestellt.
    Heute früh klappte es zum ersten Mal.
    Der Bär ging in den Kasten und die Tür fiel zu.
    Ein herbeigeholter Tierarzt narkotisierte dann das Tier.
    Meister Petz wird nun in ein Tiergehege gebracht.
    Dass es sich beim Gefangenen Bären um einen der sogenannten Problembären handelt, die in den letzten Monaten für sehr viel Aufregung im Mariazellerland und im angrenzenden Niederösterreich gesorgt haben, wird als sicher angenommen.
    Der Bezirkshauptmann von Brugg Kandamur, Jörg Hofreiter, zuletzt dauernd im Bäreneinsatz, ist überzeugt davon.
    Wir gehen davon aus, dass diese Karstenfallen, die wurden ja so ausgelegt, dass das in der Nähe vom Gehöft ist.
    Diese Karstenfalle ist auf einer Wiese etwa 100 Meter von dem Gehöft mit Schafstall entfernt.
    Genau auf dieser Fährte, die wir schon längere Zeit beobachten konnten, aus dem Hochwald heraus, wo der eine oder andere Problembär im Anwesen vom Pfingstenunwesen getrieben hat.
    Seit gestern schon eine Autopsie von jenem Bären gegeben, der am Wochenende von einem Jäger erlegt worden ist.
    Gibt es da schon ein Ergebnis?
    Es ist ein vorläufiges Ergebnis.
    Es wurde bestätigt, dass ein Schuss von vorne zwischen Lichtern ins Haupt eingedrungen ist.
    Es wurde auch vom Mageninhalt festgestellt, dass der Bär
    wie der Kaier, sprich Schafe oder dergleichen, also in seinem Mageninhalt gehabt hat.
    Das heißt also auch möglicherweise ein Bär, der auch im Anwesen von Fink Schafe gerissen hat.
    Wenn man jetzt zusammenzählt, ein Bär wurde erlegt, einer wurde nun narkotisiert und wird in ein Gehege gebracht, dann bleibt ja eigentlich nur mehr einer übrig, ist das richtig?
    Naja, mein Gott, schauen Sie, das lasse ich nie ganz genau sagen.
    Im Prinzip ist so, dass wir von der örtlichen Situation glauben, dass zumindest noch zwei Problembären, einer von der Stadtgemeinde Mariazell und einer von Halter, übrig bleiben.
    Wir haben also gestern jetzt wieder eine Meldung bekommen, dass im Stadtgebiet von Mariazell wieder Schafe gerissen wurde, in unmittelbarer Nähe vom Karmeliterkloster.
    Wir wissen auch noch, dass auf dem Weg von Mariazell nach Halter Müllkübeln immer wieder ausgeflindert werden und hier eindeutige Spuren von Bären da sind, wo man also immer wieder sagen muss, diese Bären
    fürchten nicht mehr die Nähe von Menschen und hier muss man immer wieder davon ausgehen, dass diese Bären möglicherweise auch einen Menschen angreifen könnten.
    Das heißt, ich verstehe Sie richtig, es ist ein Teilerfolg bisher geschehen, aber das Problem ist letztendlich noch nicht ganz gelöst.
    Davon muss man leider ausgehen, dass man sagt, die Aktion kann auch nicht abgebrochen werden.
    Wir haben weiterhin vordergründig die Aktion, wir versuchen Problembären lebendig zu fangen und haben immer wieder auch gesagt, zulässigerweise
    Für jedermann, ob das ein Jäger ist oder sonst eine Privatperson, der, der von Bären angegriffen wird, kann selbstverständlich sich wehren und sprich also beim Jäger, dass der einen Notstandsschuss abgibt.
    Somit bleibt auch die Verfügung der Bezirkshauptmannschaft Bruck an der Moingkraft, wonach jene Bären, die sich nicht artgerecht verhalten, abgeschossen werden dürfen.
    Martin Konrad hat informiert aus der Steiermark.
    Tierisch ernst, das nächste Thema.
    Gestern Vormittag kam es zur überraschenden Wende in den Verhandlungen zur Privatisierung der Kreditanstalt der CA.
    Die Schweizer Banken- und Finanzengruppe Credit Suisse, der unter anderem auch die Schweizer Kreditanstalt gehört, hat ihr Angebot auf Übernahme von CA-Aktien zurückgezogen.
    Begründung aus der Schweiz, es sei in den letzten Monaten zunehmend schwieriger geworden, das vorgeschlagene Konzept zu diskutieren.
    Andere Gesichtspunkte, nämlich vornehmlich politische, seien in den Vordergrund gestellt worden.
    Die Akzeptanz für einen ausländischen Partner sei in Österreich einfach nicht da, sagte der Pressesprecher der CS Holding.
    Der Finanzminister Ferdinand Latsina hat gestern die Schweizer Entscheidung bedauert und hat aber zugleich der ÖVP vorgeworfen, die Schweizer Beteiligung verhindert zu haben.
    Nun hat ein österreichisch-italienisches Konsortium die größten Chancen.
    Herbert Hutter befragte dazu am Rande der heutigen Ministerratssitzung Finanzminister Ferdinand Latziner und dabei kam es auch zu einem Wortgefecht Latziner-Vizekanzler Busseck.
    Ja, eine schwere Verstimmung unter den Koalitionspartnern nach dem gestrigen Rückzug des Credit Suisse von seinen Angeboten, sich an der Kreditanstalt zu beteiligen.
    Finanzminister Ferdinand Latziner will zwar nicht selbst der ÖVP beschuldigen, die Schweizer Lösung für die CA verhindert zu haben.
    Er, Latziner, habe aber den Eindruck, die Schweizer hätten das gemeint.
    Ein ÖVP-Funktionär nach dem anderen ist aufgestanden und hat gesagt, es gibt nur eine Möglichkeit, nämlich die österreichische Lösung.
    die zu dieser Zeit noch nicht einmal auf dem Papier bestanden hat und sich dann als eine herausgestellt hat, an der zwar österreichische Aktionäre teilnehmen, aber durchaus auch an führender Stelle Ausländische, dass sie
    das zum Anlass genommen hat, um ihr Angebot zurückzuziehen.
    Ich bedauere das nicht, weil ich der Auffassung bin, dass das die einzige Möglichkeit gewesen wäre, sondern weil es immer besser ist, wenn man etwas verkaufen möchte, dass man mehr Angebote hat.
    Und ich halte das eigentlich für eine, wenn Sie so wollen, doch deutliche Schädigung, wenn man hier von der politischen Seite her
    Eines tut nämlich den, der einem politisch nicht in den Kram passt, abschrecken und einen Kauf nicht empfehlen.
    Damit wird der Preis ja nicht besser und damit wird der Erlös für das Budget und damit wird auch der Effekt für die öffentlichen Finanzen nicht besser.
    Herr Minister, nun gibt es Stimmen, die behaupten, die Schweizer haben sich zurückgezogen, weil sie einen maßgeblichen Staatsanteil an der Kreditanstalt behalten wollen.
    Nein, das ist überhaupt nicht richtig.
    Ich habe diese Gespräche geführt.
    Ich habe der Schweizerischen Kreditanstalt gesagt, dass der Staat sich auf Dauer zurückziehen will.
    Aber dass ich mir eines nicht vorstellen kann, nämlich dass das, was die Schweizer ursprünglich wollten, dass sie mehrheitlich Einfluss auf die Kreditanstalt nehmen, dass das von Anfang an passiert.
    Vizekanzler Erhard Busseck zum Vorwurf, die ÖVP habe die Schweizer Lösung verhindert.
    Das ist ein ausgesprochener Blödsinn.
    Die ÖVP hat weder Anteile noch Einflussmöglichkeiten bei den Entscheidungen der Schweizer Kreditanstalt und die werden das wohl selber können.
    Ich sage aber ganz deutlich, ich bin hier für eine österreichische Lösung, die ja auch möglich ist und verstehe nicht die Verzögerung, die es hier gegeben hat.
    Denn erstens brauchen wir die Privatisierungserlöse und zweitens gehört die Kreditanstalt dringend aus der öffentlichen Diskussion genommen.
    Ich glaube, dass der Finanzminister durch sein Zögern und den Vorschlag, hier noch alle möglichen Berater zu befassen und Gutachten einzuholen, nun dem Unternehmerkreditanstalt und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht unbedingt genützt hat.
    Immerhin der Aktienkurs ist gestern gefallen.
    Finanzminister Ferdinand Lazena weist BUSSEX-Aufforderungen zur Eile zurück.
    eine ganz klare Zuständigkeit und auch Verantwortlichkeit.
    Und die liegt bei mir.
    Ich bin vom Nationalrat ermächtigt worden, die Anteile der Kreditanstalt zu veräußern.
    Und was ich normalerweise nicht tue, ist zum Beispiel dem Vizekanzler einen Ratschlag zu geben, wie er seine Probleme im Museumsquartier löst.
    Ich möchte an sich auch nicht gern Ratschläge von ihm erhalten.
    die noch dazu dazu führen, dass der eine oder andere dann sagen kann, da ist etwas übereilt geschehen, da ist etwas nicht objektiviert passiert und vor allem, ich werde eines nicht zulassen, dass diese Frage zum Spielball politischer Kräfte wird.
    Ganz sicher nicht.
    Soweit Finanzminister Ferdinand Latziner.
    Eine Entscheidung wird für die Zeit nach der Wahl erwartet und damit zurück zu Christl Reiß.
    Danke, Herbert Huter.
    Wieder einmal Koalitionsverstimmung vor der Wahl.
    Diesmal geht es um die CA-Privatisierung.
    Jetzt der Bericht der Kulturredaktion.
    Am 12.
    Oktober wird in der brasilianischen Stadt Sao Paulo die 22.
    Kunstbiennale eröffnet.
    Auch Österreich ist bei dieser weltweit zweitwichtigsten Biennale mit den beiden Künstlern Franz Graf und Herwig Kempinger vertreten.
    Die österreichischen Projekte für die internationale Kunstschau in Südamerika wurden allerdings schon jetzt in Wien präsentiert.
    Es berichtet Robert Bilek.
    Sao Paulo ist weit und ebenso weit gesteckt, ist das Ausstellungsmotto Polyphonie der Zeitkunst.
    Dennoch hat die Biennale von Sao Paulo einen außerordentlich hohen Stellenwert, wie die österreichische Kuratorin Brigitte Hug betont.
    Das Schöne an der Biennale in Sao Paulo ist das sehr offene und
    demokratische Konzept, würde ich sagen.
    Im Gegensatz zu der sehr starken nationalen Ausrichtung in Venedig hat man dort auch eine sehr umfassende Beteiligung aus der ganzen Welt, die auch die dritte Welt inkludiert.
    Es ist heuer eine besonders hohe Beteiligung von über 80 Ländern.
    Es ist eine Biennale, die von 400.000 bis 500.000 Menschen gesehen wird und ich glaube, dass es immer wichtiger wird und gerade heuer besonders wichtig ist,
    wenn man sich zum Beispiel anschaut, dass in Venedig keine Apertur mehr stattfindet.
    Das heißt, dass die ganzen jüngeren, avantgardistischeren Künstler und Kunstrichtungen einfach totgeschwiegen werden.
    Insofern wird Sao Paulo, glaube ich, viel, viel mehr Bedeutung erlangen, als es bis jetzt hatte.
    Der österreichische Künstler Franz Graf vermittelt seine Botschaften in letzter Zeit mittels schwarzer Schrift an der Wand.
    Abhängig vom Ausstellungsort, jeweils in poetisch verschlüsselten oder aber schockierend direkten Texten.
    In Sao Paulo wird Graf mit seiner ganz bewusst in einer WC-Anlage installierten Arbeit daher auf ein brasilianisches Problem aufmerksam machen.
    Es fließt auch diese Problematik der Yamamami-Indianer ein, wo ich Personen kennengelernt habe in Brasilien, die ja in ihren Reservaten mittlerweile extrem bedroht sind.
    Und ich habe auch Unterlagen und Manifeste von der indianischen Bevölkerung und versuche das auch in meine Arbeit einfließen zu lassen.
    Mehr formalen Widerspruchsgeist wird hingegen Herwig Kempinger demonstrieren, der mit seinen Fotografien nicht wie üblich die Wand bespielen wird, sondern... Andere Raumteile, die mir interessant erscheinen, wie zum Beispiel Ecken, mit denen man, wenn man sie spezifisch behandelt, eigentlich eine Wand wiederum ins Endlose strecken kann, beziehungsweise mit der Wand gewisse Dinge anstellen kann.
    die sie normalerweise nicht tut.
    Die Chancen, dass die Formensprache der Österreicher in Sao Paulo verstanden wird, stehen gut, da Brasilien seit den 50er Jahren über einen sehr hohen Standard in der bildenden Kunst verfügt.
    Und die Nominierung von Graf und Kempinger für diese Biennale begründet Kuratorin Brigitte Hug so.
    weil sie ein bisschen off the mainstream sind, meiner Meinung nach, weil sie eine sehr konsequente und präzise Arbeit seit langen Jahren machen und weil ich glaube, dass es sinnvoll ist, sie jetzt in einem internationalen Zusammenhang stärker zu präsentieren als bis jetzt.
    Darüber hinaus werden in Sao Paulo auch Arbeiten des österreichischen Filmkünstlers Marc-Adrian gezeigt.
    Und nach diesem Kulturbericht noch einmal zu Ingeborg Cani ins Nachrichtenstudio.
    Kanada.
    Die für die Unabhängigkeit von Kanada eintretende Partei Quebecs hat bei den regionalen Parlamentswahlen klar gewonnen.
    Wahlsieger ist der Chef der Partie Québécois Jacques Parizeau.
    Er hat für das nächste Jahr eine Volksabstimmung über die Unabhängigkeit Kuibeks angekündigt.
    Eine derartige Volksabstimmung ist schon vor 14 Jahren erfolglos geblieben.
    Es gibt auch jetzt Hinweise darauf, dass die Wähler nicht so sehr von der Unabhängigkeitsfrage, sondern von wirtschaftlichen Erwägungen motiviert worden seien.
    Der kanadische Premierminister Jean Chrétien sagte in seiner ersten Reaktion auf das Wahlergebnis von Kuibek, er vertraue auf den Willen der Kanadier, das Land weiterhin gemeinsam aufzubauen.
    Belgien.
    Immer wahrscheinlicher wird, dass der belgische Außenminister Klaas neuer NATO-Generalsekretär wird.
    Bereits jetzt soll Klaas bei einer Kandidatur mit der Unterstützung der meisten europäischen Bündnismitglieder rechnen können, heißt es.
    Klaas gilt bereits seit Tagen als Favorit für die Nachfolge des im August verstorbenen NATO-Generalsekretärs Manfred Wörner.
    Österreich Nach den Worten von Bundeskanzler Franitzki soll Österreich eine Teilnahme an der NATO-Partnerschaft für den Frieden prüfen.
    Bei der Eröffnung eines Symposiums über Sicherheitsfragen in Europa, meinte Franitzki, die neu zu bildende Regierung werde sich mit dieser Frage auseinandersetzen müssen.
    Zugleich verteidigte der Bundeskanzler lauerlich das Grenzschutzkonzept von Innenminister Löschnack.
    Es ginge dabei nicht um die Schaffung eines neuen eisernen Vorhangs, sondern um die logische Fortsetzung eines Weges, der die grenzüberschreitende internationale Kriminalität wirksamer bekämpfen sollte.
    Frankreich Präsident Mitterrand denkt nicht an einen vorzeitigen Rücktritt.
    In einem Fernsehinterview meinte der 77-Jährige, er werde trotz seiner Krebserkrankung bis zum Ende seiner Amtszeit im Mai 1995 weiterarbeiten.
    Dies, obwohl er sich derzeit einer schmerzvollen Behandlung unterziehen müsse.
    Italien.
    In Süditalien sorgt der tragische Tod eines zwei Monate alten Babys für Schlagzeilen.
    Das Baby soll von seinen eigenen Eltern bei einer Teufelsaustreibung auf grausame Weise getötet worden sein.
    Eine ganze Nacht lang soll das Kind von neun Familienmitgliedern misshandelt und verstümmelt worden sein.
    Die Einlieferung des Mädchens in ein Krankenhaus kam zu spät, die Ärzte konnten nur noch den Tod feststellen.
    Österreich.
    Die Innviertelaffenjagd ist zu Ende.
    Das zweijährige Berberäffchen namens Vaibi konnte mit einem frischen Brioche-Kipferl von einer Baumkrone gelockt werden.
    Vaibi war gestern seinen Besitzern im Raum Ried im Innkreis entlaufen und hatte sich in einem Baum verschanzt.
    Bevor er seinen Besitzern zurückgebt, muss noch geklärt werden, ob das Äffchen gemeinsam oder gemäß den Artenschutzbestimmungen überhaupt vom Privaten gehalten werden darf.
    Und das war es, das ORF Mittagschanal.
    Auf Wiederhören.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Mitwirkende: Schallgruber, Georg [Gestaltung] , Gianni, Ingeborg [Sprecher/in]
    Datum: 1994.09.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Mitwirkende: Sterzinger, Peter [Gestaltung]
    Datum: 1994.09.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Situation der Schiindustrie
    Der interne Streit innerhalb des Atomickonzerns nach dem Austritt von Geschäftsführer Alois Rohrmoser scheint weiterhin heftig zu toben. Jüngstes Beispiel ist die plötzliche Entlassung des Exportmanagers des Unternehmens. Interview: Generaldirektor Beppo Mauhart.
    Mitwirkende: Adler, Hans [Gestaltung] , Mauhart, Beppo [Interviewte/r]
    Datum: 1994.09.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Wirtschaftspolitik ; Sport ; Handwerk und Gewerbe ; Industrie ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Amerikanische Telefontricks können Gespräche billiger machen
    Verkehrsminister Klima hat eine Senkung der Telefongebühren mit 1995 angekündigt. Unter anderem sollen Ferngespräche über mehr als 100 Kilometer billiger werden. In den USA bieten private Telefongesellschaften weltweite Verbindungen zum halben Preis an. Auch in Österreich kann man davon profitieren. Interview: Megasoft Herbert Feichtinger.
    Mitwirkende: Schweinzer, Josef [Gestaltung] , Feichtinger, Herbert [Interviewte/r]
    Datum: 1994.09.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Handwerk und Gewerbe ; Post ; Interview ; Reportage ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; USA - Vereinigte Staaten von Amerika ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Poysdorf wurde von UNHCR mit Flüchtlingspreis ausgestattet
    Das niederösterreichische Poysdorf ist für seine vorbildhafte Flüchtlingsarbeit durch den UNHCR ausgezeichnet worden. Einem privaten Projekt wurde ein Preis verliehen. 580 Flüchtlinge aus 13 Ländern leben in und um Poysdorf. Betreut werden die Flüchtlinge durch ein Team rund um die Fürsorgerin Maria Lolay. Interview: Flüchtlingshelferin Maria Lolay, Interview: Zivildiener Wolfgang Rieder, Interview: anonymer Flüchtling.
    Mitwirkende: Unger, Hans Christian [Gestaltung] , Lolay, Maria [Interviewte/r] , Rieder, Wolfgang [Interviewte/r] , Anonym, Flüchtling [Interviewte/r]
    Datum: 1994.09.13 [Sendedatum]
    Ort: Poysdorf
    Schlagworte: Politik Österreich ; Asyl ; Migration ; Soziales ; United Nations Organization ; Preis ; Interview ; Reportage ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Niederösterreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Auch Vatikan könnte Kairo-Kompromiss zustimmen
    Über die Begriffe Abtreibung, Geburtenregulierung und Schwangerschaftsverhütung wurde seit Tagen bei der Weltbevölkerungskonferenz in Kairo gestritten. Vor allem der Vatikan wehrte sich gegen den Begriff Abtreibung im Zusammenhang mit der Bevölkerungspolitik. Am Nachmittag soll das Schlussdokument angenommen werden.
    Mitwirkende: Fiedler, Hartmut [Gestaltung]
    Datum: 1994.09.13 [Sendedatum]
    Ort: Kairo
    Schlagworte: Politik ; römisch - katholische Kirche ; Soziales ; Entwicklungsländer ; Sexualität ; Konferenz ; Reportage ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Ägypten
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Panorama-Trailer: Neues Buch von Hans Küng
    Hinweis auf die Sendung "Journal Panorama" betreffend eines neuen Buches des progressiven Theologen und Kirchenkritikers Hans Küng. Einblendung: Theologe Hans Küng.
    Mitwirkende: Schwarz, Alfred [Gestaltung] , Küng, Hans [Interviewte/r]
    Datum: 1994.09.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; römisch - katholische Kirche ; Sexualität ; Zivilgesellschaft ; Pressekonferenz ; Theologie und Religionswissenschaften ; Vorschau ; Reportage ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Zu den Schiturbulenzen, Gespräch mit Finanzminister Lacina
    Der interne Streit innerhalb des Atomickonzerns nach dem Austritt von Geschäftsführer Alois Rohrmoser scheint weiterhin heftig zu toben. Jüngstes Beispiel ist die plötzliche Entlassung des Exportmanagers des Unternehmens. Interview: Finanzminister Ferdinand Lacina.
    Mitwirkende: Hutar, Herbert [Gestaltung] , Lacina, Ferdinand [Interviewte/r]
    Datum: 1994.09.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Interview ; Handwerk und Gewerbe ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Sport ; Industrie ; Arbeitslosigkeit ; Regierung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Gespräch mit der neuen Bundesschulsprecherin
    Der höchste gewählte Vertreter von Österreichs Schüler und Schülerinnen ist der Bundesschulsprecher. In diesem Jahr wurde die 18-jährige Vorarlbergerin Cornelia Preuß zur obersten Schülervertreterin gewählt. Einblendung: Bundesschulsprecherin Cornelia Preuß.
    Mitwirkende: Wolf, Armin [Gestaltung] , Preuß, Cornelia [Interviewte/r]
    Datum: 1994.09.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Bildung und Schulwesen ; Bildungspolitik ; Interessensvertretungen ; Kinder und Jugend ; Pressekonferenz ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    "Affentheater" in Oberösterreich
    In Oberösterreich ist ein kleines Berberäffchen entflohen. Kurz vor der Sendung konnte es mittels einen aufwendigen Feuerwehreinsatzes gefangen werden. Interview: anonymer Entwicklungshelfer, Einblendung: Brunftschrei.
    Mitwirkende: May, Stefan [Gestaltung] , Anonym, Entwicklungshelfer [Interviewte/r]
    Datum: 1994.09.13 [Sendedatum]
    Ort: Ried im Innkreis
    Schlagworte: Politik Österreich ; Tiere ; Exekutive ; Reportage ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Oberösterreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Bär im Mariazeller Land gefangen
    Ein Ötscherbär wurde, angeblich in Notwehr, von einem Jäger erschossen. Im Gebiet um Mariazell ist ein weiterer Bär gefangen worden. Interview: Bezirkshauptmann Jörg Hofreiter.
    Mitwirkende: Konrad, Martin [Gestaltung] , Hofreiter, Jörg
    Datum: 1994.09.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Tiere ; Interview ; Landwirtschaft und Forstwirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Niederösterreich ; Bundesland / Steiermark
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Finanzminister Lacina zum Rückzug des Schweizer
    Am Vortag kam es zu einer überraschenden Wende in den Verhandlungen um die Privatisierung der Creditanstalt. Die schweizer Bankengruppe Credit Suisse hat ihr Angebot zur Übernahme zurückgezogen. Nun hat ein österreichisch-italienisches Konsortium die besten Chancen. Die SPÖ sieht dies als Schuld der ÖVP an. Interview: Finanzminister Ferdinand Lacina, Interview: Vizekanzler ÖVP Erhard Busek.
    Mitwirkende: Hutar, Herbert [Gestaltung] , Lacina, Ferdinand [Interviewte/r] , Busek, Erhard [Interviewte/r]
    Datum: 1994.09.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Finanzpolitik ; Regierung ; Wirtschaftspolitik ; Parteien / SPÖ ; Parteien / ÖVP ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Schweiz ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kultur: 22.Kunstbiennale in Sao Paolo
    Am 12. Oktober wird in Sao Paolo die 22. Kunstbiennale eröffnet. Auch Österreich ist bei der weltweit zweitwichtigsten Biennale vertreten. Die österreichischen Projekte wurden in Wien bereits vorab präsentiert. Interview: Kuratorin Brigitte Huck, Interview: Künstler Franz Graf, Interview: Künstler Herwig Kempinger.
    Mitwirkende: Konrad, Martin [Gestaltung] , Huck, Brigitte [Interviewte/r] , Graf, Franz [Interviewte/r] , Kempinger, Herwig [Interviewte/r]
    Datum: 1994.09.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Kultur ; Interview ; Kulturpolitik ; Fotografie ; Kunstinstallationen ; Kulturveranstaltung ; Kongress ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich ; Brasilien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kurzmeldungen
    Mitwirkende: Gianni, Ingeborg [Sprecher/in]
    Datum: 1994.09.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1994.09.13
    Spieldauer 00:55:53
    Mitwirkende Reiss, Christl [Moderation]
    ORF [Produzent]
    Datum 1994.09.13 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-940913_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

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    Nachrichten

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    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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