Mittagsjournal 1995.08.03

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    Rechtliches

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    Mittagsjournal.
    Zu einer Stunde Information begrüßt Sie Udo Bachmeier.
    Ein Auszug aus der Themenliste.
    Gespräche in Genf sollen in letzter Minute den vollen Ausbruch des Krieges zwischen Kroaten und Kriener Serben doch noch verhindern.
    Die Chancen stehen aber schlecht.
    Rom gibt grünes Licht für eine erweiterte Südtirol-Autonomie.
    Die Verhandlungen über eine Palästinenser-Autonomie sind wieder einmal festgefahren.
    Illegale Landbesetzungen im Westjordanland nehmen überhand.
    Österreich.
    Beamtenstaatssekretär Schlögl will bei der Durchsetzung des Aufnahmestopps für Beamte konsequent bleiben und keine Ausnahmen zulassen.
    Die Entsorgungsbetriebe wollen das System der Altlastenbeiträge grundsätzlich ändern.
    Tagesgespräch in Deutschland, weiterhin die Verhaftung des Vaters von Steffi Graf.
    Auch in Irland wächst der Widerstand innerhalb der katholischen Kirche.
    Auch dazu Details.
    Erster Programmpunkt, eine erste Meldungsübersicht heute Mittag von Georg Schalk-Ruber.
    Es liest Christian Nehiber.
    Schweiz, Kroatien.
    In der Nähe von Genf finden heute Gespräche zur Lösung des Konfliktes um die Krajina statt.
    Die Initiative zu den Verhandlungen ging vom UNO-Vermittler im ehemaligen Jugoslawien Stoltenberg aus.
    Die Aussichten werden allgemein als nicht gut klassifiziert.
    An den Waffenstichstandslinien in der Krajina sind 100.000 kroatische Soldaten und 50.000 Serben aufmarschiert.
    Die UNO befürchtet einen neuen Krieg, ein übergreifendes Bosnien-Konflikt auf Kroatien.
    Die USA haben Kroatien eindringlich zur militärischen Zurückhaltung aufgerufen.
    Die Austrian Airlines haben heute nach der Lufthansa ebenfalls alle Flüge nach Zagreb gestrichen.
    Die AUA flog bisher einmal täglich in die kroatische Hauptstadt.
    Russland.
    In der tschetschenischen Hauptstadt Grosny werden heute die russisch-tschetschenischen Gespräche über politische Fragen fortgesetzt.
    Im Konflikt zwischen Moskau und Grosny ist die Lage derzeit unübersichtlich.
    Einerseits dürfte der tschetschenische Präsident Dudayev den Widerstand gegen das mit Russland geschlossene Abkommen aufgegeben haben.
    Auch hat schon ein Gefangenenaustausch begonnen.
    Andererseits wird der vereinbarte Waffenstillstand immer wieder gebrochen.
    Präsident Yeltsin will heute in einer Fernsehrede zum Tschetschenien-Konflikt Stellung nehmen.
    Österreich.
    Der frühere Wiener Erzbischof Franz Kardinal König begeht heute seinen 90.
    Geburtstag.
    König war jahrzehntelang eine Schlüsselfigur der römisch-katholischen Weltkirche und ein Wegbereiter der Ökumene.
    In Österreich ist er als Mann des Ausgleichs und des Dialoges über alle ideologischen Barrieren und politischen Lager als moralische Instanz anerkannt.
    Unter anderem hat er maßgeblich zur Aussöhnung zwischen Sozialdemokratie und Kirche beigetragen.
    Italien.
    Die Südtirol-Autonomie wird erweitert, die Regierung hat nun zugestimmt.
    Ab 1996 wird das Land auch für die Arbeitsvermittlung und für die Kfz-Zulassungen zuständig sein.
    Landeshauptmann Dürnwalder sagte dazu, Südtirol wolle die Arbeitsämter neu und weniger bürokratisch organisieren.
    Um mehr Bürgernähe zu garantieren, sollen auch die Gemeinden miteinbezogen werden.
    Großbritannien, Österreich.
    Das Ozonloch über der Antarktis wächst weiter.
    Die Ozonschicht im antarktischen Frühling ist im Vergleich zu den 60er Jahren um 60 Prozent geschrumpft.
    Dies belegen nun britische Wissenschaftler.
    Das Ozonloch hat sich auch auf Teile des südamerikanischen Kontinents und auf die Falkland-Inseln ausgedehnt.
    Über Europa hat sich die Ozonschicht um etwa ein Drittel ausgedünnt.
    Messungen liegen auch aus Österreich vor.
    Die jüngsten Werte vom etwa 3000 Meter hohen Sonnenblick beweisen eine Ausdünnung der Ozonschicht um 10 Prozent.
    Im Februar lag dieser Wert bei 20 Prozent.
    Bei anderen Untersuchungen am Sonnenblick wurde auch festgestellt, dass die Schadstoffkonzentration der Luft in alpinen Gebieten bereits ein Zehntel der im Flachland beträgt.
    Belgien.
    Die Verspätungen im europäischen Luftverkehr nehmen zu.
    Im zweiten Quartal dieses Jahres konnten 17 Prozent aller Maschinen auf innereuropäischen Linien erst mit einer Verspätung von mehr als 15 Minuten abheben.
    In Brüssel berichtet die Vereinigung Europäischer Fluglinien, dass nicht Schlechtwetter, sondern die Luftraumüberlastung der Hauptgrund sei und dass die Situation immer schlimmer werde.
    Frankreich.
    Eine hohe Auszeichnung im Geheimdienstmilieu sorgt für Aufregung.
    Mit einem Ehrentitel versehen wurde der Kommandant jener Geheimdienstagenten, die 1985 einen Bombenanschlag auf das Greenpeace-Flaggschiff Rainbow Warrior verübten.
    Damals kam ein Fotograf ums Leben, das Schiff versank.
    Die Rainbow Warrior hat damals, ebenso wie jetzt das Nachfolgeflaggschiff, gegen die französischen Atomwaffentests protestiert.
    Jetzt wurde der General zum Großoffizier der Ehrenlegion ernannt.
    USA.
    Der Wirbelsturm Aaron bedroht nun die Bundesstaaten Mississippi und Louisiana.
    In Florida hat er nicht die befürchteten Verwüstungen angerichtet.
    Danach verlor der Hurricane an Stärke.
    Über dem Golf von Mexiko hat er jetzt wieder an Intensität gewonnen.
    In Louisiana ist vorsorglich Katastrophenalarm gegeben worden.
    Österreich.
    Eine groß angelegte Suchaktion mit glücklichem Ausgang war heute Nacht im Ötschergebiet in Niederösterreich im Gange.
    Vier 15-Jährige und ihr Erzieher, die am Ötschergipfel den Sonnenuntergang beobachtet haben, haben sich beim Abstieg verirrt.
    17 Bergretter waren an der Suchaktion beteiligt.
    Zeitlich in der Früh wurden alle Vermissten unverletzt gefunden.
    Und jetzt um 12.06 Uhr der Blick aufs Wetter.
    Gleich mehr dazu von Peter Sterzinger.
    Ja, im Wesentlichen ändert sich am hochsommerlichen und warmen Wetter wenig bis gar nichts.
    Von Norden fließt recht trockene Luft zu uns.
    Nicht trocken genug allerdings, dass nicht doch ab und zu Regenschauer oder Gewitter möglich wären.
    wozu auch die weiterhin hohen Temperaturen beitragen.
    Zurzeit ist es in ganz Österreich sonnig.
    Hier die aktuellen Meldungen.
    Wien und Eisenstadt heiter 25 Grad, St.
    Pölten heiter 23, Limz und Salzburg heiter 25, Innsbruck wolkig 23, Bregenz und Klagenfurt heiter 22 und Graz heiter 25 Grad.
    In den nächsten Stunden überwiegt zwar die Sonne, doch vermehren sich die Quellwolken und im Lauf des Nachmittags sind ein paar vereinzelte gewittrige Regenschauer möglich.
    Im Bereich des Alpenhauptkamms wahrscheinlich erst am späten Nachmittag.
    An manchen Tagen wie dem heutigen hat eine genauere geografische Angabe über die gewittrigen Gebiete eher wenig Sinn.
    Die Temperaturen steigen jetzt immer noch deutlich und erreichen Höchstwerte zwischen 24 und etwa 29 Grad.
    Wie gestern dürften 30 Grad nirgends erreicht werden.
    Im Raum Wien, in Teilen Niederösterreichs, der Steiermark und am Neusiedlersee weht zeitweise recht lebhafter Nordwestwind, für Segler und Surfer gerade richtig.
    In der Nacht bildet sich dann da und dort Nebel, vor allem dort, wo es ein bisschen geregnet hat.
    Morgen Freitag gibt es dementsprechend Frühnebel, in manchen Tälern auch tiefe Wolken.
    Es wird aber bald wieder sonnig.
    Am späten Nachmittagmorgen sind wieder Gewitter zu erwarten, aber meist nur in der Osthälfte Österreichs, so etwa von Salzburg ostwärts und am Abend dann einschließlich des Grazer Raums.
    Höchsttemperaturen morgen so wie heute 24 bis 29 Grad in 2000 Meter Höhe, etwas über 10 Grad.
    Übermorgen Samstag wieder viel Sonne, am längsten im Westen und Süden Österreichs.
    Es wird etwas wärmer, ein paar Regenschauer sind dann wieder im Osten möglich.
    Danke Peter Sterzinger für diese Informationen.
    In Genf steht seit zwei Stunden die weitere Entwicklung im ehemaligen Jugoslawien auf dem Spiel.
    Die mit Spannung erwarteten Verhandlungen der Vertreter der beiden Delegationen aus Zagreb und aus Knin haben um 10 Uhr Vormittag begonnen.
    Die militärische Situation rund um die Karina in Kroatien bleibt aufs Höchste gespannt.
    Auf beiden Seiten stehen waffenstarrende Brigaden bereit.
    Die einzige Hoffnung, so nannte UNO-Vermittler Akashi die Gespräche in Genf, die letzte Chance, um einen großen Krieg noch abzuwenden.
    Aber die Erwartungen sind äußerst gering.
    Barbara Ladinsa.
    Selten seit Kriegsbeginn im ehemaligen Jugoslawien war Verhandlungen derart offen Pessimismus vorausgegangen.
    Zu sichtbar ist diesmal, dass die Kriegsparteien eine militärische Lösung wollen und darauf zustreben.
    Strategisch vorausgeplant haben Kroatiens Truppen in den vergangenen zehn Tagen Zug um Zug
    die Zange um die serbisch besetzte Kraina zugezogen.
    Rund 100.000 Mann hat die kroatische Armee laut UNO in Kampfbereitschaft versetzt.
    Sie stehen im Nordwesten und im Südosten des Kraina-Gebietes, bestens ausgerüstet mit Panzern und schwerer Artillerie.
    Etwa die Hälfte davon, rund 50.000 Mann, halten die Krainer Serben unter Waffen.
    Militärisch sind sie klar unterlegen, auch wenn es mit den bosnischen Serben einen Beistandspakt gibt, der erst gestern über eine Pressekonferenz lautstark kundgetan wurde.
    Wenn es zum Krieg kommt, rechnen Militärexperten aber nicht, damit das Kroatien einen Blitzkrieg führen wird können, wie im Frühjahr bei der Rückeroberung Westslawoniens.
    Den Widerstand der Krainer Serben traut sich niemand zu unterschätzen.
    Und dann gibt es noch die zuletzt immer wieder gestellte, angstvolle Frage.
    Wird Serbien zusehen?
    Gerüchte, dass es zwischen Zagreb und Belgrad ein heimliches Stillhalteabkommen gibt und die Vereinbarung Bosnien-Herzegowina untereinander aufzuteilen, solche und ähnliche Gerüchte könnten sich als Wunschdenken erweisen.
    UNO-Vermittler Stoltenberg, der heute in Genf als Vermittler die Verhandlungen leitet, sagte vor Beginn, er rechne noch heute mit einem Ergebnis.
    Auf die Frage, worüber denn verhandelt werde, wollte Stoltenberg nicht antworten.
    Die Positionen sind so bekannt wie unvereinbar.
    Zagreb verlangt, dass die Kraina wieder seiner Souveränität unterstellt wird.
    Die kroatischen Serben hatten das mehrheitlich serbisch besiedelte Gebiet entlang der bosnisch-kroatischen Grenze 1991 erobert und halten es seither besetzt.
    Sie wollen die Loslösung von Kroatien und den Anschluss an Serbisch-Bosnien.
    Ihre Position heute lautet, wir verhandeln nicht, solange die kroatische Armee an unseren Grenzen steht.
    Bezeichnend für die fehlende Kompromissbereitschaft beider Seiten sind die ausgesandten Unterhändler.
    Die Spitzen in Zagreb und in Knin, die Präsidenten Tudjman und Martic, haben beide auf die zweite Ebene delegiert.
    Vier Mann verhandeln jede Delegation.
    In jeder ist ein General vertreten.
    Aus Knin dazu der Außenminister der selbsternannten serbischen Republik Kraina, den bisher keiner kannte, und zwei zweitrangige Politiker.
    Zagreb hat nicht einmal einen Minister geschickt.
    Die internationalen Beobachter fürchten, dass Zagreb lediglich nach Genf gekommen ist, um das Gesicht zu wahren und die Kräne Serben, um Zeit zu gewinnen.
    Das Höchste, das heute noch erhofft wird, ist, dass vielleicht vereinbart wird, noch einmal zu verhandeln.
    Informationen von Barbara Ladinser zur ausweglos scheinenden Situation rund um die Kräne.
    Nächstes Thema, die Zukunft des schwer ins Trudeln geratenen Sportartikelherstellers HTM.
    Heute Nachmittag tritt der Aufsichtsrat von Head Tyrolia Maris zusammen, um das von der Muttergesellschaft Austria-Tapak vorgeschlagene Sanierungskonzept zu beschließen.
    Austria-Tapak will 1,5 Milliarden Schilling nachschießen, wenn auch die Banken mittun.
    Neres von Herbert Hutter.
    Austria-Tabak-Aufsichtsrat Herbert Kornfeld aus dem Büro des Finanzministers hat gestern von den Banken eine Milliarde Schillen verlangt.
    Die Banken beraten zur Stunde ihren Beitrag zur Sanierung von Het Tirolia Maris.
    Aufsichtsratspräsident und Austria-Tabak-Chef Beppo Mauhard sieht die Zeit knapp werden.
    Weil das Schlimmste, was sich derzeit abzeichnet, ist, dass es nicht zu einer raschen Entscheidung kommt.
    Und wenn es nicht zu einer raschen Entscheidung kommt,
    dann entsteht dadurch ein zusätzliches Gefahrenpotenzial.
    Erste Signale aus den Chefetagen der Banken sind indessen durchaus günstig.
    Nach der gestern bekundeten grundsätzlichen Bereitschaft, HTM zu sanieren, heißt es heute, ein Zinsnachlass ist die wahrscheinlichste Lösung.
    Das wäre der zweite.
    Den ersten haben die Banken Anfang Mai gewährt, nachdem Pepermau sein Sanierungskonzept für HTM vorgelegt hat und das im Wesentlichen immer noch gilt, nämlich rasches Abstoßen von Sportbegleitung und Golf, eine Reduktion der Skiproduktion um 10 bis 15 Prozent,
    Die Standorte für die Kernbereiche Ski und Tennis in Vorarlberg sowie Tirolia in Schwechert gelten grundsätzlich als sicher.
    Starrebacher könnte in den nächsten Tagen das Sanierungskonzept absägen.
    Sie hörten Herbert Hutar.
    Der Verband österreichischer Entsorgungsbetriebe, kurz VÖEB, strebt eine Änderung bei den sogenannten Altlastenbeiträgen an.
    Diese Altlastenbeiträge sind ein Zuschlag zu den normalen Deponiegebühren für Müll und dieser Zuschlag soll zur Sanierung alter, umweltgefährlicher Deponien dienen.
    Nach diversen Berechnungen gehen allerdings hunderte Millionen Schilling pro Jahr an Altlastenbeiträgen verloren.
    Der Grund dafür, die Unternehmen deklarieren ihren Müll entweder falsch oder überhaupt nicht.
    Der VÖEB schlägt daher eine grundsätzliche Änderung bei den Altlastenbeiträgen vor.
    Franz Simbürger mit Details.
    Rund 800 Millionen Schillingen Altlastenbeiträgen entgehen dem Staat pro Jahr.
    Das hat zumindest der Verband österreichischer Entsorgungsbetriebe, kurz VÖEB, errechnet.
    Der Grund, der Altlastenbeitrag wird zurzeit als Zuschlag zur normalen Deponiegebühr gestaffelt nach der Gefährlichkeit des Mülls eingehoben.
    Für jede Tonne gefährlicher Abfälle beträgt der Altlastenbeitrag demnach 700 Schilling.
    Für die Tonne Hausmüll 90 Schilling und am billigsten ist Bauschutt mit 50 Schilling Zuschlag pro Tonne.
    Der Abstand zwischen den ohnehin sehr viel höheren Deponiegebühren für gefährliche Abfälle und zum Beispiel den Kosten für Hausmüll wird so noch zusätzlich vergrößert, sagt VÖEP-Präsident Osman Erol.
    Wir müssen dazu bedauerlicherweise feststellen, dass dies sehr stark verleitet, die Umdeklaration durchzuführen, die teilweise auch durch
    Gutachten belegt wird, wie auch immer diese zustande kommen.
    Dies ist ein brisantes Problem.
    Es ist einfach weniger Sonderabfall derzeit festzustellen auf den Deponien, als es nach den Erhebungen geben müsste.
    So werden zum Beispiel gefährliche Spitalsabfälle mit Hausmüll vermischt und dann eben billig abgelagert.
    Und so mancher Müllwirt überhaupt nicht, deklariert, gibt Erol zu.
    Dafür wird bei Müllexporten gleich im In- und im Ausland kassiert.
    Und die aktuelle Situation stellt sich laut Erol einfach so dar.
    Wer nie gemeldet hat, wurde auch nie kontrolliert.
    Wer einmal gemeldet hat, wird ständig kriminalisiert.
    Und wer exportiert, zahlt doppelt.
    Die schwarzen Schafe unter den Müllentsorgern, die ihren Mist nicht oder falsch deklarieren, ortet Erol allerdings weniger bei den privaten Entsorgungsunternehmen als vielmehr bei den Gemeinden selbst.
    Als Ausweg schlagen die privaten Müllentsorger eine neue Gestaltung des Altlastenbeitrags vor, nämlich eine Staffelung nach der Qualität der Deponien und nicht nach dem angelieferten Mist.
    Wobei die am besten ausgestatteten Deponien den niedrigsten Altlastenbeitrag einheben sollten.
    Eine Tonne gefährlicher Abfälle wäre dann zwar noch immer teurer als eine Tonne Hausmüll, der Unterschied wäre aber geringer, der finanzielle Anreiz, Müll umzudeklarieren, wäre nicht mehr so groß.
    Und außerdem würde der Druck auf die Deponiebetreiber steigen, ihre Anlagen besser auszustatten, sagen die Müllunternehmen.
    Dass da noch einiges zu tun ist, zeigt der aktuelle Altlastenkataster.
    Rund 24.000 sogenannte Altlasten, also alte Deponien oder wilde Lagerstätten, sind mittlerweile bekannt.
    Nicht einmal 40 davon sind schon saniert.
    Der Finanzbedarf ist enorm.
    An die 100 Milliarden Schilling in den nächsten 20 Jahren würde eine Sanierung aller alten Mülldeponien kosten, schätzen die österreichischen Müllentsorger.
    Sie hörten dazu Franz Simbürger.
    Am Dienstag hat die Bundesregierung einen Aufnahmestopp für Beamte beschlossen.
    Ein erwartungsgemäß umstrittener Beschluss.
    Die Interessensgruppen laufen dagegen Sturm, der Dienstbetrieb sei gefährdet, heißt es bei den Beamten.
    Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst und ihr Vorsitzender Siegfried Doher bezweifeln die Durchsetzbarkeit des Stopps.
    Es würden dann halt mehr Vertragsbedienstete aufgenommen werden, so der Beamtengewerkschafter.
    Nun stellt der Beamtenstaatssekretär Karl Schlögl allerdings kategorisch fest, es wird keine Ausnahmen geben.
    Wolfgang Fuchs berichtet.
    Jeder fünfte Österreicher ist als Beamter beschäftigt, sagt die OECD über die heimische Arbeitswirklichkeit im westeuropäischen Schnitt, ist nur jeder siebte erwerbstätige Staatsdiener.
    Kein Wunder, Österreichs Regierung hat Einsparbedarf und Staatssekretär Karl Schlögl muss angesichts leerer Staatskassen ernst machen mit seinem Anstellungsstopp für alle Beamtengruppen.
    Es wird keine Ausnahmen geben, verspricht Schlögl den Steuerzahlern.
    Um das ganz klar zu sagen, es wird keine Hintertür geben.
    Dieser Aufnahmestopp ist genau überdacht und überlegt worden von unserer Seite und dient dazu, das Einsparungsziel dieser Bundesregierung, nämlich ein Prozent weniger Beamte pro Jahr zu erreichen.
    Wie wird es da jetzt ausschauen mit Sonderverträge, Vertragsbedienstete, zum Beispiel direkt bei den Ministerien oder auch dann in nachgeordneten Dienststellen?
    geben und selbst wenn es Sonderverträge geben würde, müssten sie an einen Stellenplan gekoppelt sein, sodass auch Sonderverträge in einen Aufnahmestopp hineinfallen.
    Schlögl muss so hart bleiben, weil bisher erst ein einziges Ressort seinen Stellenplan erfüllt.
    Es war vor einigen Wochen ein einziges Ministerium im Plan, das war das Sozialministerium.
    In den letzten Tagen habe ich intensive Verhandlungen mit
    nahezu allen Ministerien geführt.
    Und ich hoffe, sagen zu können, dass bis 1.
    September außer dem Justizministerium und dem Innenministerium alle anderen Ministerien die Sparziele erfüllen werden.
    Bei diesen beiden Ministerien, beim Justiz- und beim Innenministerium, wird es aber Ausnahmen für nächstes Jahr geben müssen.
    Ausnahmen gibt es auch, wie am Dienstag beschlossen, für Behinderte und ältere Arbeitnehmer.
    Eine sozialpolitische Maßnahme, wie Schlögl betont.
    Sonst bleibt das Ziel aber aufrecht.
    Mein Ziel ist es bis 1998 jedes Jahr 1% einzusparen.
    Und darüber hinaus glaube ich, dass mit diesem Einsparungsziel auch gleichzeitig beginnen muss eine Diskussion über die Aufgabenstellung des Staates.
    So ist ja jeder Beamtenstaatssekretär noch angetreten.
    Warum sind Sie optimistisch, dass es Ihnen gelingt?
    Erstens, weil die Zeit eine andere geworden ist, die finanziellen Ressourcen des Staates bedeutend enger geworden sind, als das in der Vergangenheit der Fall gewesen ist.
    Und zweitens auch deswegen, weil ich der Ansicht bin, dass mir in den drei Monaten, seitdem ich im Amt bin, bereits einiges geglückt ist, was anderen nicht gelungen ist.
    In Österreich gibt es bereits 200.000 Beamte mehr als Industriearbeiter, hat kürzlich die Industriellenvereinigung errechnet.
    Auf Schlögl wartet also noch einige Arbeit.
    Soviel von Wolfgang Fuchs und wir bleiben noch beim Thema.
    Hans-Helmut Moser, der Beamtensprecher des liberalen Forums, hat heute zum Beamtenaufnahmestopp der Bundesregierung Stellung bezogen.
    Ihm sind die eine Milliarde Schillingeinsparungen an Kosten aus dem öffentlichen Dienst zu wenig.
    Er präsentierte heute eigene Vorschläge zu einem Beamten-Sparpaket.
    Cornelia Krebs berichtet.
    Moser fordert eine umfassende Strukturreform in der Verwaltung und eine Begrenzung der Ausgaben.
    Konkret heißt das für ihn das Einfrieren der Personalkosten der einzelnen Ministerien auf das Niveau des Budgets 1995, eine maximale Steigerung für die Bereiche Bildung, Justiz und Sicherheit um 3,4 Prozent, das wäre das Ausmaß der Budgetsteigerung, und bis Jahresende die Vorlage eines zeitgemäßen Bundesanstellungsgesetzes mit Sonderbestimmungen,
    für Exekutive, Bundesheer, Zollwache und Justiz.
    Weiters fordert Moser nach einer Umschichtung der Beamten in den einzelnen Ministerien, wie zum Beispiel Wirtschafts- und Landwirtschaftsministerium.
    Moser glaubt, dass mit der Nicht-Nachbesetzung von natürlichen Abgängen 6 bis 8 Milliarden Schilling eingespart werden könnten.
    Den am Dienstag von Bundeskanzler Wranitzki verengten Beamtenaufnahmestopp hält Moser für unzureichend.
    Der Beamtenstopp ist ein Tropfen auf den heißen Stein, weil er in Wirklichkeit nicht viel bringt.
    Was bringt er?
    Er bringt Einsparungen, zwar im Umfang von einer Milliarde Schilling, das sind weniger als ein Prozent der Personalkosten für den öffentlichen Dienst.
    Und daher kann man nur sagen, das ist zwar ein
    sicherlich notwendiger und durchaus sinnvoller erster Schritt, der nur als solcher angesehen werden kann, dem aber weitere umfassende Maßnahmen folgen müssen.
    Hans-Helmut Moser war das vom liberalen Forum zu Vorstellungen über ein Beamten-Sparpaket.
    Ziemlich überraschend wurde gestern Abend wieder einmal ein Schritt in Richtung Ausweitung der Südtirol-Autonomie gemacht.
    Wie schon beim seinerzeitigen Abschluss des sogenannten Südtirol-Pakets vorgesehen, gehen nun die Kompetenzen für die Arbeitsmarktverwaltung und das Kraftfahrzeugwesen vom Staat an das Land Südtirol über.
    Das Wohlstandsland Südtirol hat mit rund drei Prozent zwar die ohnehin niedrigste Arbeitslosenrate Italiens, gleichzeitig aber auch eine der höchsten Fahrzeugdichten des Landes.
    Ab erst im Jänner nächsten Jahres wird vor allem im praktischen Bereich, also die Selbstverwaltung, um einen wichtigen Schritt ausgeweitet.
    Aus Bozen, Reinhard Frauscher.
    Die Übertragung der zwei neuen Kompetenzbereiche vom Staat auf das Land Südtirol ist kein politischer Meilenstein.
    Praktisch hat sie aber große Bedeutung.
    Sowohl die Arbeitsmarktverwaltung als auch die Kraftfahrzeugzulassungsstellen werden derzeit von den Staatsämtern äußerst bürokratisch geführt.
    Und wer die italienische Staatsbürokratie kennengelernt hat, weiß, was das bedeutet.
    Bürgernähe ist unbekannt und leider ist auch noch sehr viel nationalistisches Denken vorhanden.
    Insbesondere gilt dies für das Bozner Motorisierungsamt, in dem arrogante italienische Beamte des Südtiroler bisher sehr gern ihre Macht spüren ließen.
    Der Autor selbst hat leidvolle Erfahrungen damit.
    Die Anmeldung oder Verlängerung der Betriebsgenehmigung eines Fahrzeugs kann Monate dauern, wobei insbesondere der Import von Kraftfahrzeugen aus dem Ausland anscheinend nicht selten vorsätzlich erschwert wurde.
    Auch die Ausstellung der Führerscheine galt lange Zeit als Paradebeispiel für eine Verwaltung, die den Bürgern nicht als Kunden, sondern als lästigen Bittsteller behandelt.
    Das soll jetzt alles anders werden.
    Italienische Beamte, die das Effizienzdenken der Südtiroler Verwaltung nicht mitmachen wollen, können deshalb auf eigenen Wunsch in andere Startstellen wechseln.
    Die deutschsprachigen Beamten erhalten dadurch endlich faire Karrierechancen.
    Außerdem wird das Land Südtirol wie bei seinen anderen Diensten die bisherige Zentralisierung auf Bozen so weit wie möglich abbauen.
    Eine Erleichterung, die vielen Südtirolern zeitraubende Wege in die Landeshauptstadt sparen wird.
    Die Kompetenzübertragung an das Land Südtirol war ein lange gehegter Wunsch der Landespolitiker.
    Dass sie jetzt so plötzlich kam, war auch für den Landeshauptmann Donwalder eine Überraschung.
    Gestern Vormittag wurde er erst in seinem Urlaubsort verständigt, bis zum späten Nachmittag musste er in Rom sein, um protokollgemäß an der Ministerratssitzung als Gast teilnehmen zu können.
    Ob dabei auch ein weiterer großer Wunsch Südtirols besprochen werden konnte, ist heute in Bozen noch nicht bekannt.
    Die Möglichkeit, dass das Land Südtirol die vielen Wasserkraftanlagen des Staates erwerben kann.
    In den nächsten Tagen sollen die umfangreichen, in der Faschisten- und Nachkriegsära errichteten E-Werke privatisiert werden.
    Derzeit gehören sie noch Staatsfirmen, die mit der billigen Energie aus Südtirol schöne Gewinne machen und sie deshalb nicht aus der Hand geben wollen.
    Bei diesem wirtschaftlichen Interesse des Staates schienen bisher die Wünsche der Südtiroler auf Übertragung aussichtslos.
    Vielleicht bestehen auch dafür jetzt etwas bessere Chancen.
    Die Südtirol-Autonomie wird also erweitert, Reinhard Frauscher hat berichtet.
    Nächstes Stichwort Nahost.
    Wieder einmal festgefahren scheinen die Verhandlungen zwischen Israel und der PLO über eine Ausweitung der palästinensischen Autonomie und einen Abzug der israelischen Truppen aus dem Westjordanland zu sein.
    Eigentlich hätte dieser zweite Autonomie-Schritt ja schon vor einem Jahr beginnen sollen, aber vor allem in der Frage der Wasseraufteilung in der Westbank gehen die Standpunkte der Verhandlungsdelegationen noch weit auseinander.
    Zuletzt war von einem Vertragsabschluss Ende August oder Anfang September die Rede gewesen.
    Nun versuchen aber jüdische Siedler in den besetzten Gebieten eine Einigung zu verhindern.
    Mit illegalen Landbesetzungen wollen sie ihren Anspruch auf die Westbank auch für die Zukunft festschreiben, berichtet Brigitte Fuchs.
    Was für die einen, nämlich die rund eine Million Palästinenser, die dort leben, das Westjordanland ist, ist für die anderen, nämlich an die 140.000 jüdische Siedler, Judea und Samaria, ein Gebiet, das schon in biblischen Zeiten von Juden besiedelt war und nach dem Sechstagekrieg 1967 an Israel zurückkam.
    Dieser unversöhnbare Gegensatz ist der Hintergrund der jüngsten Konfliktwelle, in der die Gegner diesmal nicht Araber gegen Israelis heißen, sondern Israelis gegen Israelis, nämlich israelische Staatsgewalt gegen jüdische Westbank-Siedler.
    Innerhalb des nächsten halben Jahres soll nämlich, wenn man sich bei den Gesprächen zwischen der israelischen Regierung und der PLO geeinigt hat, der Großteil des umstrittenen Landes an die Palästinenser zurückgegeben werden.
    Die Siedler gehen daher gegen eine Einigung auf die Barrikaden.
    Tagtäglich kommt es auf der Westbank zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen israelischen Soldaten und den Siedlern.
    Immer wieder besetzen diese nämlich illegal arabisches Land, stellen dort ihre Wohnwagen und Zelte auf und ziehen mit Sack und Pack und vor allem vielen Kindern ein.
    Immer wieder kommt dann aber auch die israelische Armee und verjagt sie wieder.
    Wenige Stunden später sind die Siedler zumeist zurück und das Ritual beginnt von vorne.
    Ministerpräsident Rabin steckt in der Zwickmühle.
    Einerseits sind diese Landnahmen illegal und verstoßen klar gegen die bisherigen Abkommen mit den Palästinensern.
    Auf der anderen Seite ist es in der israelischen Öffentlichkeit nicht populär, wenn israelische Soldaten gegen religiöse Familien, oft Neueinwanderer mit zahlreichem Nachwuchs, mit Gewalt vorgehen und die Anführer der Siedler, angesehene Rabiner, verhaftet werden.
    Bisher hat Ministerpräsident Rabin die öffentliche und die veröffentlichte Meinung noch hinter sich.
    Es gehe nicht an, ist der Tenor der meisten Leitartikel in israelischen Zeitungen, dass eine kleine, radikale und oft auch militante Minderheit laufend ungehindert gegen bestehende Gesetze verstoße.
    Diese Stimmung in Israel könnte aber leicht umschlagen, wenn bei einer Räumungsaktion einmal Blut fließen sollte.
    Viele der Siedler wollen das illegal besetzte Land nämlich mit allen Mitteln und um jeden Preis verteidigen.
    Sie haben mittlerweile ein gut funktionierendes Untergrundnetz entwickelt.
    Neue Landbesetzungen werden immer dort vorgenommen, wo die israelischen Truppen gerade nicht sind, weil sie eben mit der Räumung einer illegalen Siedlung anderswo beschäftigt sind.
    Informationen von Brigitte Fuchs.
    Trotz hochsommerlicher Temperaturen und parlamentarischer Sommerpause kommt Polen innenpolitisch nicht zur Ruhe.
    In knapp drei Wochen muss die endgültige Kandidatenliste für die Präsidentschaftswahlen im Spätherbst feststehen.
    Bisher sind schon 40 Anwärter im Rennen, Top-Politiker ebenso wie Exzentriker oder selbsternannte Propheten.
    Als Favorit gilt der Chef des Linksbündnisses Kwasniewski.
    Joanna Ratziner berichtet.
    Möglich ist alles.
    Das wissen die Polen spätestens seit den letzten Präsidentschaftswahlen vor fünf Jahren.
    Nur die konzertierte Aktion von Kirche und Medien verhinderte damals in einem zweiten Wahlgang den Sieg des reichen, aber völlig unbekannten Peru-Emigranten Stan Timinsky über den Helden der Solidarność Lech Wałęsa.
    An exzentrischen Kandidaturen mangelt es auch im jetzigen Wahlkampf nicht.
    Da bewirbt sich der Verkünder einer übernatürlichen Geheimkraft aller träger violetter Farbnuancen genauso wie ein selbsternannter Großfürst, der für Polen die Erdmonarchie erträumt.
    Ein pensionierter Wissenschaftler mit einem geheimen Patent für kostenlosen Energie oder der Gründer einer Bewegung von staatsgeschädigten Bürgern, der den Neureichen ihr unehrlich erstandenes Eigentum wieder abnehmen will.
    Von solchen bunten Vögeln einmal abgesehen, wollen auch die meisten der rund 150 registrierten politischen Parteien des Landes eigene Kandidaten aufstellen.
    Zur unverhohlenen Freude der herrschenden Linken macht der Trend zur Selbstprofilierung aber auch vor den großen Parteien des rechten Spektrums keinen Halt.
    Obwohl sich unter geistlicher Patronanz 14 Rechtsparteien darauf geeinigt haben, einen gemeinsamen Kandidaten aufzustellen, waren die persönlichen Ambitionen bisher stärker als bittere Erfahrungswerte.
    Denn es waren letztlich die persönlichen Rivalitäten und die internen Konflikte auf der Rechten, die bei den Parlamentswahlen vor zwei Jahren zum Erdrutschsieg der KP-Erben führten.
    Letztere vertrauen auch heute wieder auf das Erfolgsrezept Parteidisziplin und innere Einheit, zumindest nach außen.
    Mit Erfolg!
    Der fesche Olek, Linksbündnis-Chef Alexander Kwasniewski, liegt in Meinungsumfragen nun schon seit zwei Monaten unangefochten an der Spitze der Anwärter für Polens Präsidentschaft.
    Das noch amtierende Staatsoberhaupt Wałęsa ist mittlerweile von fast allen Rechtsparteien fallen gelassen worden.
    Nur die Gewerkschaft Solidarność überlegt sich seine Unterstützung.
    Wałęsas härteste Konkurrenten sind der Ex-Sozialminister Jacek Kuroń und an erster Stelle mittlerweile die Nationalbank-Chefin Hanna Gronkiewicz-Walz.
    Die tiefgläubige Bankerin, die vor fünf Jahren noch für Lech Wałęsa Wahlkampfarbeit machte, wiederholt zwar immer wieder nur dann als Kandidatin bereit zu stehen, wenn Wałęsa auf die Wiederkandidatur verzichtet.
    Aber die für sie schmeichelnden Umfrageergebnisse der letzten Wochen könnten sie umstimmen, wollen Insider wissen.
    In drei Wochen muss Lech Wałęsa sich entscheiden.
    Bis dahin wird er wissen, ob die Kirche ihn auch diesmal unterstützen wird.
    Präsidentschaftswahlen im Spätherbst in Polen, Sie hörten dazu Johanna Ratziner.
    Großen Erfolg erhoffen sich auch die Initiatoren des deutschen Kirchenvolksbegehrens, das nach österreichischem Vorbild Reformen in der katholischen Kirche erwirken will, mit offensichtlich mehr Chancen auf Konsequenzen.
    Denn im Gegensatz zu Österreich befürworten sogar einige Bischöfe die Anliegen der Initiatoren, unter anderem die Aufhebung des Zölibats.
    Der innerkirchliche Widerstand hat nun auch das traditionell katholische Irland erfasst.
    Die irischen Katholiken stellen sich mehrheitlich hinter einen Bischof, der zum Dialog über die Zölibatsfrage aufgerufen hat.
    75 Prozent der irischen Bevölkerung wünschen sich die Abschaffung des umstrittenen Dogmas der römischen Amtskirche.
    Ein ähnlicher Wert wurde für Österreich erhoben.
    Besondere Empörung hatte in Irland ein Diktat des Vatikans ausgelöst, mit dem der zölibatskritische Bischof zum Schweigen verurteilt wurde, aus Irland Martin Alliot.
    Drei Viertel der Iren möchten, dass katholische Priester heiraten dürfen und zwei Drittel befürworten die Einführung der zivilen Ehescheidung in der Verfassung.
    Dies sind die beiden Schlüsselzahlen einer weit verzweigten Meinungsumfrage der Tageszeitung Irish Times in der Republik Irland.
    Der Wunsch nach einer offeneren Kirche und einem liberaleren Staat zeigt sich in allen Antworten und bildet Teil eines langfristigen Trends.
    Da 95% der Iren katholisch sind, ergibt jede Meinungsumfrage ein Abbild katholischer Befindlichkeit.
    Neu ist diesmal, dass die Befragten den höchsten Kircheninstanzen offen widersprechen.
    Zum ersten Mal seit 150 Jahren herrscht nämlich offener Streit innerhalb der irischen Bischofskonferenz.
    Bischof Brendan Comiskey hatte vor ein paar Wochen angeregt, die Kirche möge eine Debatte über den Solibat führen.
    Doch der Primas Irlands, Kardinal Cahal Daly, fuhr ihm ziemlich grob über den Mund und nannte es eine persönliche Meinungsäußerung.
    Zur Verblüffung der Kirche, wie auch der Gläubigen, bockte der Bischof.
    Comiskey erläuterte, es handele sich beim priesterlichen Eheverbot ohnehin nur um eine disziplinarische Regel und er habe durchaus mit der Autorität seines Lehramtes gesprochen, das nicht der Maßregelung durch den Kardinal unterliege.
    Dieser Ton war eindeutig neu.
    Kurz darauf kam der Brief aus Rom.
    Comiskey möge schweigen und sich in Kürze in Rom persönlich rechtfertigen.
    Die Meinungsumfrage der Irish Times offenbart nun, dass die Iren den Bischof unterstützen.
    Nur 9% der befragten ergriffen Partei für den Kardinal und die Kurie, der überwältigende Rest forderte eine offene Auseinandersetzung.
    Unter Bestätigung des Eindrucks, dass die Tage der autoritären Amtskirche endgültig gezählt sind, hält die Mehrheit das Scharmützel unter den Oberhirten für ein Scheingefecht.
    Bloß 30% glaubten, es ginge wirklich um den Zölibat, während 57% die Redefreiheit als Kernpunkt identifizierten.
    Für die katholische Kirche Irlands ist dieser offene Widerspruch der Gläubigen, ja, das Bekenntnis, sich eine eigene Meinung bilden zu wollen, eine weitere bittere Pille.
    Zahlreiche Skandale, Frauengeschichten von Klerikern und Kindsmissbrauch haben den Ruf der einst mächtigsten Kirche Europas stark in Mitleidenschaft gezogen.
    Berichterstatter aus Irland, Martin Aliot, ein Blick auf die Uhr, 12.34 Uhr.
    Die Verhaftung des Vaters von Steffi Graf wegen dringenden Verdachts der Steuerhinterziehung gestern Nachmittag ist in Deutschland weiter Tagesgespräch.
    Etliche Millionen Mark zu wenig soll der Graf'sche Familienklein an das Finanzamt abgeliefert haben.
    Peter Graf wurde in Untersuchungshaft genommen, weil das Gericht befürchtet, dass er Flied oder Spuren beseitigt.
    Das Angebot Grafs auf Haftverschonung gegen Kaution wurde abgelehnt.
    Auch gegen Steffi Graf, die bis jetzt als deutsches Sportidol ohne Fehl und Tadel galt, wird ermittelt.
    Aus Deutschland Wolfgang Wert.
    Schon seit Wochen werden in der deutschen Presse Zweifel an der Korrektheit des Finanzgebarens im Tennis-Imperium Tochter und Vater Graf geäußert.
    Umgerechnet 700 Millionen Schilling soll die 26-jährige, derzeitige Weltranglisten-Erste in ihrer Karriere schon eingenommen haben, für die Teilnahme an Turnieren und für Werbeauftritte.
    Die Steuerleistungen hingegen seien, wie das Nachrichtenmagazin Spiegel anmerkt, etwas knapp ausgefallen.
    Von Briefkastenfirmen in Holland und Monaco ist die Rede.
    Auf einem Brief aus Amsterdam sind sogar Unterschrift und Namensstempel der Geschäftsfrau Stephanie Graf zu sehen.
    Vier Jahre lang soll es gar keine formelle Steuererklärung gegeben haben.
    Die Grafs hätten für Einnahmen von 250 Millionen Schilling nur 50 Millionen an den Fiskus überwiesen.
    Also nicht einmal die Hälfte dessen, was das Steuergesetz vorschreibt.
    Treibende Kraft hinter all den Finanztransaktionen soll Peter Graf gewesen sein.
    Steffi Graf hat sich nach der Verhaftung ihres Vaters noch nicht öffentlich geäußert.
    Sie ist zurzeit in den USA, um ihrem Job nachzugehen.
    Im zweiten deutschen Fernsehen wies sie jedenfalls vor zwei Wochen alle Vorwürfe von sich, es habe keine illegalen Steuertricks gegeben.
    Und Steffi Graf verwies damals auch darauf, dass sie nicht, wie manche andere, ins steuerschonende Ausland übersiedelt ist.
    Ich kümmere mich natürlich erstmal in erster Linie um meinen Tennis, das ist ganz klar.
    Und habe das schon sehr früh in die Hände von meinem Vater oder wie gesagt eben von Steuerexperten gegeben.
    Und ich bin auch extra natürlich in Deutschland geblieben, damit ich auch eben die Steuern zahle ganz, ganz, ganz gerecht.
    Und deswegen habe ich auch immer versucht, alles richtig zu tun in der Art.
    Und deswegen habe ich absolutes Vertrauen, dass da absolut alles richtig gelaufen ist.
    Peter Graf ist bekanntermaßen auch der Manager seiner Tochter.
    Doch er sagt, er habe sich um die Finanzen und die Steuererklärungen seiner Tochter schon seit Jahren nicht mehr gekümmert.
    Das hätten die Steuerfachleute getan.
    Schöne Fachleute höhnte heute der Vorsitzende der Finanzbeamtengewerkschaft, Erhard Geier.
    Vielleicht hat sie die falschen Experten gehabt, je nachdem, was man als Experte bezeichnet.
    Jedenfalls ist Frau Graf, genauso wie jeder andere Steuerpflichtiger, verantwortlich für das, was in der Steuererklärung steht.
    Sie hat mit ihrer Unterschrift bestätigt, dass alles vollständig und richtig erklärt ist.
    Wenn dies nicht der Fall ist, dann hat sie sich falscher Experten bedient.
    Peter Graf soll Turniergelder gerne in bar kassiert haben.
    Er habe große Scheine im Koffer davongetragen, heißt es.
    Der Präsident des Deutschen Tennisbundes, Klaus Stauder, zu den Usancen im Tennisbusiness.
    So wie das gelaufen ist, ist das sicherlich etwas unüblich, vielleicht ein bisschen unkaufmännisch.
    Aber in den Turnieren wird durchaus Bar gezahlt an die Spieler, die ja morgen schon wieder in einem anderen Land spielen.
    Und insofern, nein, ich habe also bisher eigentlich immer aus meiner Überzeugung herausgesehen, dass die Dinge in Ordnung sind.
    Beim DTB gehen ohnehin alle Gelder, Einnahmen und Ausgaben durch die Bücher.
    Insofern ist das lediglich eine Frage der Durchführung.
    Ob und wieviel Steffi Graf von all den Finanztransaktionen gewusst hat und wieviel sie als erwachsene Steuerzahlerin hätte wissen müssen, das bleibt noch zu klären.
    Kein Zweifel, die Nervenbelastung des Tennis-Stars ist derzeit groß.
    Schon wird spekuliert, ob Steffi Graf ihre Karriere beendet.
    Kein Ende also der Aufregung in Deutschland um die Verhaftung des Vaters von Steffi Graf.
    In weiten Teilen der Welt schmälern Dürreperioden die Ernte aus Sichten der Bauern oder machen sie zunichte.
    Sowohl in Amerika als auch in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion, in Spanien ebenso wie in Ostösterreich wiederholen sich die Dürreperioden mit beängstigender Regelmäßigkeit.
    Und die FAO, die Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen, hat wegen dieser Dürreperioden jetzt ihre Getreideernteprognosen deutlich nach unten revitiert.
    Das hat Folgen.
    Hans Adler nachgegangen ist.
    Weltweit werden heuer um 41 Millionen Tonnen Getreide weniger geerntet werden als im vergangenen Jahr.
    Schuld ist eine, weite Teile Amerikas und Europas, erfassende Türe.
    Das entspricht einem Rückgang der Weltgetreideproduktion von zwei Prozent.
    Das heißt, schon eine so kleine Verschiebung bewirkt einen gewaltigen Verlust, der die Weltgetreidevorräte auf den Stand von 1981, also den vor 15 Jahren, schrumpfen lässt.
    Wenn das nächste Jahr eine neuerliche Dürreperiode bringt, wird es bei einem Lagerstand von 262 Millionen Tonnen, wie ihn die EVU annimmt, nicht leicht sein, die Ausfälle auszugleichen, warnt die Organisation.
    Die Leidtragenden sind vor allem die afrikanischen Staaten, denn man rechnet mit einem Rückgang der Nahrungsmittelhilfe um 20 Prozent als Folge der Ernteausfälle.
    Für die Industrieländer erfreulicher ist der Preisanstieg, den der Abbau der Überschüsse mit sich gebracht hat.
    Betroffen von der Verknappung ist vor allem das sogenannte Grobgetreide, also vor allem Futtergetreide.
    Bei Weizen gibt es kaum Ernteausfälle.
    Innerhalb der EU ist vor allem Spanien zum dritten Mal hintereinander mit einem Dürrejahr konfrontiert und die Ernteausfälle sind dort mit drei bis vier Millionen Tonnen Minderertrag so massiv, dass die EU-Kommission bereits ein Hilfsprogramm für Spanien geschaffen hat.
    In Österreich selbst gibt es eine Dürrezone im Gebiet von Hollabrunn, wo schon echte Schwierigkeiten mit dem Maisanbau bestehen und das Niederschlagsdefizit sich über mehrere Jahre summiert hat.
    Die Ernteausfälle führen innerhalb der EU, und das gilt seither auch für uns, zu einer Spekulationswelle.
    Man erwartet wegen der spanischen Malaise ein Steigen der Getreidepreise.
    Und vor allem in Deutschland wird darauf spekuliert,
    Man hält die Lieferungen zurück und wartet auf die Preise im November, wenn die Intervention der EU beim Überschuss beginnt.
    In Österreich ist entgegen früheren Befürchtungen bei weitem genug Lagerraum für die Getreideernte, die ja schon sehr weit fortgeschritten ist, vorhanden, sodass man theoretisch ebenfalls in Ruhe auf die Preisentwicklung warten könnte, wenn man im Landproduktenhandel und bei den Reifeisenlagerhäusern dafür die nötigen Nerven hat.
    Im vergangenen Jahr wurde ebenfalls zugewartet und dann ist plötzlich der Getreidepreis verfallen, weil die EU die Sperrlage aufgemacht hat, um den Überschuss loszuwerden.
    So lange zuzuwarten wäre wieder fatal.
    Hier haben die österreichischen Händler noch viel zu lernen.
    Der Akkoutierungs- also der Vorauszahlungspreis für Weizen liegt derzeit bei 1 Schilling 80 bis 1 Schilling 85 pro Kilo.
    Tendenz steigend.
    Elf Minuten nach halb eins ist es geworden nach dem Beitrag von Hans Adler ein Hinweis jetzt auf eine Sendung heute Abend.
    Ein Blick in die Zeit, da Straßenbau noch eine unumstrittene Errungenschaft war.
    3.
    August 1935.
    In dieser Stunde vollendet sich die 6-Pässe-Straße von Salzburg bis in das venezianische Tiefland.
    Baslueg, Fouchateur, Hochtor, Iselsberg, Geilberg, Löckenpass sind die Höhepunkte.
    Der Salzburger Landeshauptmann Franz Rehl eröffnet die Großglockner Hochalpenstraße.
    Fünf Jahre lang hatten mehr als 3000 Mann an diesem Alpenübergang gearbeitet, die sogenannten Glockner Baraber.
    Ja, das war wohl stark.
    Das war wohl stark.
    Es war halt aber zum Schinken.
    Das können Sie die heutige Jugend überhaupt nicht mehr vorstellen.
    unter welche Bedingungen die Arbeiter haben müssen.
    Der Bau der Glocknerstraße vor 60 Jahren, ein Stück österreichischer Sozialgeschichte, nachgezeichnet von Wolfgang Bauer in einem Journal Panorama, 1820, Österreich 1.
    In Italien sorgte ein neues Krebspräparat für einige Aufregung.
    Die Versuchsreihe eines Mailänder Immunologen, der ein von ihm entdecktes Protein an Krebspatienten erprobt hatte, war am 6.
    Juli vom italienischen Gesundheitsministerium gestoppt worden, angeblich wegen gefährlicher Nebenwirkungen.
    Nun aber werden nach neuen Tests die Qualitäten des Präparates nicht mehr in Frage gestellt.
    Nun hat der italienische Gesundheitsminister grünes Licht für Experimente am menschlichen Körper gegeben.
    Im kommenden Herbst wird die Versuchsreihe in italienischen Kliniken gestartet.
    Aus Italien Andreas Pfeiffer.
    Der Immunologe Alberto Bartorelli will keine falschen Hoffnungen nähren.
    Seit Tagen laufen in seinem Mailander Forschungsinstitut die Telefone heiß.
    Krebspatienten aus ganz Italien verlangen unablässig nach dem neuen Wundermittel und bieten dem Arzt ihr gesamtes Vermögen dafür an.
    Ein Wundermittel allerdings, das stellte Bartorelli gestern vor der Presse klar, ist das von ihm entdeckte Protein mit dem Namen UK101 keineswegs.
    Denn es ist weder ein Heilmittel noch eine Impfung gegen den Krebs.
    Sehr wohl aber scheint sein neues Präparat befähigt zu sein, das menschliche Immunsystem bei seinem Kampf gegen die Tumorzellen entscheidend zu unterstützen.
    Der Wirkungsgrad des Präparates soll ab kommendem Herbst in italienischen Kliniken, aber auch im Ausland an Krebspatienten erprobt werden.
    Alberto Bartorelli?
    Es wird an 200 Kranken erprobt.
    Sie werden je nach Krankheit und Entwicklungsgrad der Metastasen ausgewählt.
    Eine Expertengruppe ist damit beschäftigt, Kriterien für diese Auswahl auszuarbeiten.
    Es werden Kriterien sein, die in aller Welt zur Anwendung kommen.
    Das Protein habe er vor bereits zwölf Jahren durch einen Zufall entdeckt, meint Bartorelli.
    Während einer Versuchsreihe, die Ziegen gegen Krebs immun machen sollte, habe er UK101 sowohl in krankem als auch in gesundem Gewebe vorgefunden.
    Diese Substanz wird von allen Säugetieren und auch von Menschen selbst produziert.
    Erste Experimente im Eilendorf-Forschungslabor haben nun bestätigt,
    dass das menschliche Immunsystem in der Lage ist, auch das tierische Protein zu integrieren und mit seiner Hilfe die Zahl der Antikörper beträchtlich zu erhöhen.
    Die Experimente am menschlichen Körper sollen im Herbst unter größten Vorsichtsmaßnahmen beginnen.
    Zunächst soll die Verträglichkeit des Präparates an Gesunden erprobt werden.
    Die Mitarbeiter Bartorellis werden sich dafür zur Verfügung stellen.
    In der zweiten Phase wird das Proteinkranken im Endstadium verabreicht, Krebspatienten also, die bereits mehreren Therapien erfolglos unterzogen worden sind.
    Dr. Bartorellis Voruntersuchungen an Tieren sind zu 65 Prozent positiv verlaufen.
    Vor allem der Verlauf von Brust- und Darmkrebserkrankungen sei mit Hilfe des Proteins positiv zu beeinflussen.
    Nach langem bürokratischem Hick-Hack hat Bartorelli, der bereits Italien samt seiner Entdeckung den Rücken kehren wollte,
    gestern endlich das Plazet für seine Versuchsreihe erhalten.
    Gesundheitsminister Elio Guzzanti zeigt sich zuversichtlich.
    Die Perspektiven für dieses Experiment sind sehr gut aus wissenschaftlicher Sicht betrachtet.
    Natürlich wird es einige Zeit dauern, aber dann erhoffen wir eine positive Antwort.
    Der Immunologe Bartorelli hält damit dieses Projekt für abgeschlossen.
    Er hat verraten, dass er bereits einer neuen Heilsubstanz gegen Krebs auf der Spur ist.
    Andreas Pfeiffer zur Diskussion über ein neues Krebspräparat in Italien.
    In der kommenden Nacht werden im russischen Plesetsk zwei Satelliten gestartet.
    Das Ziel der Mission ist es, mehr über das Magnetfeld der Erde herauszufinden.
    Forscher von der Grazer Universität haben an diesem Satellitenprojekt maßgeblich mitgearbeitet.
    Hören Sie einen Bericht dazu von Christoph Guggenberger.
    Der größere der beiden Satelliten ist russischer Bauart und mehrere Tonnen schwer.
    Der kleinere, ein tschechischer, wiegt nur 50 Kilogramm und misst einen Meter im Durchmesser.
    Die beiden Satelliten fliegen in einer Art Formationsflug.
    So kann das Magnetfeld der Erde, die Magnetosphäre, von zwei Punkten aus betrachtet werden.
    Die empfangenen Daten sind so viel verlässlicher, weil sie miteinander verglichen werden können.
    Professor Willi Baldriedler von der Universität Graz leitet den österreichischen Teil der Forschungsarbeit.
    Der Sinn des Ganzen ist, den Energiehaushalt in der Magnetosphäre der Erde, also im Erdan-Weltraum, genauer bestimmen zu können, genauer zu wissen, wie der Einfluss der Sonne auf diese Energiespeicherung in der Magnetosphäre ist, die sich letztlich auf der Erde auch auswirkt, denn die Magnetosphäre der Erde ist mit der Atmosphäre stark gekoppelt.
    Man vermutet, dass das Klima und das Wetter unter anderem auch durch die Einflüsse der Magnetosphäre gekennzeichnet sind.
    Die Wissenschaftler der Grazer Universität haben die Messsysteme für Solarzellen und Akkumulatoren entwickelt.
    Die Akkumulatoren haben eine zentrale Aufgabe bei der Satellitenmission.
    Sie sollen, kurz nach Erreichen der Umlaufbahn, feine Kunststofffäden durchschmelzen.
    Dadurch werden die mit Stahlfedern vorgespannten Antennen entriegelt und aufgeklappt.
    Der kleinere Satellit wird sich außerdem einige Stunden im Schatten des größeren befinden.
    Deshalb müssen die Akkumulatoren eine Temperatur von minus 40 Grad Celsius aushalten.
    Die Daten, die der kleinere der beiden Satelliten funkt, sollen zunächst in Prag verarbeitet werden.
    Anfang nächsten Jahres folgt dann die Fortsetzung dieses Satellitenprojekts.
    Wieder unter österreichischer Beteiligung sollen dann auch die letzten Geheimnisse des Erdmagnetfeldes gelüftet werden.
    Christoph Gubenberger hat berichtet.
    Der dänische Schriftsteller Peter Hög ist spätestens seit seinem Roman »Fräuleins Millers Gespür für Schnee« ein Weltstar.
    Nächste Woche erscheint im Hansa Verlag ein neuer, heftig erwarteter Roman aus der Feder des 38-jährigen Kopenhageners.
    Titel »Der Plan von der Abschaffung des Dunkels«.
    Günther Keindlstorfer verrät Ihnen nun, worum es in diesem Buch geht und wie Peter Hög den Erfolg von »Fräuleins Miller« verkraftet hat.
    Peter Högs jüngster Roman spielt in den späten 60er und frühen 70er Jahren.
    Sein Held heißt Peter, wieder Autor, und ist wie auch Hög selbst 1957 geboren.
    Als Vollweise wird Peter von einem Erziehungsheim ins nächste verfrachtet.
    In seiner Akte stehen böse Worte wie Verhaltensstörungen, schlechte schulische Anpassung, asozial oder Herumtreiber.
    Jetzt darf Peter, als Alibi- und Quotenproblemkind, eine teure Privatschule besuchen, in der ein frommer Schulleiter namens Dr. Biel ein unerbittliches Regiment führt.
    Auch in seinem jüngsten Roman arbeitet Peter Hög mit Thriller-Elementen.
    Diesmal führt uns der 37-jährige Schriftsteller allerdings nicht ins nordische Packeis, sondern in die nicht minder kühle Welt von Waisenhäusern und Kinderheimen, Erziehungsanstalten und dänischer Problemkind-Administration.
    Der Held des Buchs durchleidet ein Martyrium nach dem anderen, er wird etwa von angesehenen Pädagogen vergewaltigt und versucht dennoch, seine Würde zu bewahren.
    Peter Hög ist ein typisch skandinavischer Autor, einfühlsam in der Haltung, sachlich im Stil und sozial in der Stoßrichtung.
    Sein neues Buch erinnert an die klassischen Abrechnungen mit einem gnadenlosen Schulsystem, an Ellen Sillithoes, die Einsamkeit des Langstreckenläufers oder an Musils Türles.
    Im persönlichen Gespräch wirkt Peter Hög bescheiden und nachdenklich.
    Sagen wir du zueinander, meint er in dänischer Lockerheit.
    Hög ist mit einer Afrikanerin verheiratet und hat eine kleine Tochter.
    Er ist stolz darauf, den Typus des neuen Mannes zu verkörpern.
    Hög teilt sich, auch als millionenschwerer Bestsellerautor, die Hausarbeit mit seiner Frau.
    Er kümmert sich intensiv um den Nachwuchs.
    Wie schafft das der Peter Hög, Haushalte und Schreiben unter einen Hut zu bringen?
    Dann weißt du auch, glaube ich, wenn man Kinder
    kriegst, bekommen, dann kann man, es ist möglich so arbeiten.
    Man wird sehr effektiv.
    Fräulein Smilla war auch in den USA ein Riesenerfolg.
    Auf seinen Interviewreisen durch die Vereinigten Staaten wurde Peter Hög von staunenden US-Reportern immer wieder gefragt, ob es denn wirklich wahr sei, dass er keinen Fernseher besitze.
    Für die Amerikaner ist es ja unmöglich sich so vorstellen, dass ein Mensch ohne Fernseher und Telefon leben kann.
    Und deshalb ist es so wichtig.
    Ich meine, ich habe viele Freunde, die keinen Fernseher haben in Dänemark.
    Peter Hög gehört zu der wachsenden Zahl von Menschen, die bemerken, dass das Fernsehen immer kommerzieller und für ein erfülltes Leben immer verzichtbarer wird.
    Er lese lieber, schreibe lieber und treffe sich lieber mit Freunden zu einem gepflegten Abendessen, sagt Peter Hög, als seine Zeit mit Fernsehen zu vertrödeln.
    Frage an den Schriftsteller.
    Ist das Leben im reichen und friedlichen Dänemark nicht manchmal ein bisschen langweilig?
    Für mich ist es nicht langweilig.
    Aber ich meine, sich so langweilen, das ist ja eine innere Frage.
    Für mich, Dänemark ist klein.
    Und die Gegensätzen sind auch geringer.
    Wir haben keine Revolution gehabt.
    Wir haben eine ruhige, soziale Entwicklung.
    Und für mich, für mein Leben, für mein Zimperamang, das ist perfekt.
    Für mich ist Dänemark wunderschön.
    Peter Högs jüngstes Buch ist gewiss eine sprödere Lektüre als Fräulens Miller.
    Es wird vermutlich, was den Publikumszuspruch betrifft, kein Mega-Erfolg werden, sondern nur ein großer Erfolg.
    Und nach diesem Beitrag von Günther Keindlstorf über den dänischen Erfolgsautor Peter Höök wieder eine aktuelle Nachrichtenübersicht.
    Schweiz, Kroatien.
    Die Lage um die Krajina ist nach wie vor explosiv.
    An den Waffenstillstandslinien stehen einander hunderttausende kroatische und 50.000 serbische Soldaten gegenüber.
    Die UNO rechnet mit dem Ausbruch eines neuen Krieges.
    Sie bemüht sich, bei Gesprächen in Genf doch noch eine friedliche Lösung zu finden.
    Die Initiative zu den Verhandlungen ging vom UNO-Vermittler im ehemaligen Jugoslawien Stoltenberg aus.
    Die Aussichten werden allgemein als nicht gut klassifiziert.
    Die Auer haben heute alle Flüge nach Zagreb gestrichen.
    Die Austrian Airlines flogen bisher einmal täglich in die kroatische Hauptstadt.
    Russland.
    In Tschetschenien ist die Situation unübersichtlich.
    Einerseits dürfte der tschetschenische Präsident Dudayev den Widerstand gegen das mit Russland geschlossene Abkommen aufgegeben haben, außerdem hat ein Gefangenenaustausch begonnen.
    Andererseits wird der vereinbarte Waffenstillstand immer wieder gebrochen.
    In Gorsny werden die russisch-tschetschenischen Gespräche über politische Fragen fortgesetzt.
    Präsident Jelzin will heute in einer Fernsehrede zum Tschetschenien-Konflikt Stellung nehmen.
    Österreich.
    Die Regierung will am Aufnahmestopp für Beamte festhalten.
    Das hat Staatssekretär Karl Schlögl heute zu Protesten der Interessenvertretungen erklärt.
    Schlögl sagte, es werde keine Ausnahmen geben, außer beim Justiz- und beim Innenministerium.
    Ziel ist es, dass die Zahl der Beamten um ein Prozent pro Jahr sinkt.
    Der Aufnahmestopp ist am Dienstag vom Ministerrat beschlossen worden.
    Die Banken beraten derzeit über einen Zinsennachlass für die krisengeschüttelte Sportartikelfirma HTM.
    Die HTM würde einen Nachlass in der Höhe von einer Milliarde Schilling benötigen.
    Der Chef der Mutterfirma, der Austria-Tabakwerke Beppo Mauhardt, meinte heute, er hoffe auf eine rasche Entscheidung.
    Verzögerungen wären gefährlich.
    Der Zinsennachlass ist Teil eines Reformpaketes.
    Es sieht auch die Einstellung der Golf- und Sportbekleidungsbetriebe von HTM vor.
    Der Verband der Entsorgungsbetriebe ist für eine Reform der Altlastensanierung.
    Derzeit gibt es Zuschläge, die nach der Gefährlichkeit der Abfälle gestaffelt sind.
    Die Entsorgungsbetriebe schlagen jetzt vor, den Preis nicht nach der Qualität der Abfälle zu berechnen, sondern nach dem Zustand der Deponie, auf die sie gebracht werden.
    Für die Deponien mit der besten Ausstattung sollte es demnach die niedrigsten Preise geben.
    Der frühere Wiener Erzbischof Kardinal König begeht heute seinen 90.
    Geburtstag.
    König war jahrzehntelang eine Schlüsselfigur der römisch-katholischen Weltkirche und Wegbereiter der Verständigung mit den anderen Religionen.
    In Österreich ist er als Mann des Ausgleichs und des Dialogs und als moralische Instanz anerkannt.
    König hat unter anderem maßgeblich zur Aussöhnung zwischen Kirche und Sozialdemokratie beigetragen.
    Eine groß angelegte Suchaktion mit glücklichem Ausgang gab es heute Nacht im Oetschergebiet in Niederösterreich.
    Vier 15-Jährige und ihr Erzieher, die am Oetschergipfel den Sonnenuntergang beobachtet hatten, verirrten sich beim Abstieg.
    An der Suchaktion waren 17 Bergretter beteiligt.
    Zeitlich in der Früh wurden alle Gesuchten unverletzt gefunden.
    Das Wetter heute Nachmittag überwiegend sonnig, einzelne kürzere gewittrige Ringschauer sind dennoch nicht ganz auszuschließen.
    Warm, mit Höchstwerten zwischen 24 und 29 Grad.
    Im Wiener Becken und im Nordburgenland windig.
    Das Mittagsschonalausgabe 3.
    August ist damit beendet.
    Tonmeister war Herbert Heiner, Studieregisseur Christian Moser und als Moderator verabschiedet sich Udo Bachmeier.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Datum: 1995.08.03 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Datum: 1995.08.03 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Aktuelle Lage in Kroatien
    Situation in der Krajina bleibt gespannt, ein Krieg zwischen Kroatien und den Krajina-Serben mit der selbsternannten Hauptstadt Knin droht sich zu radikalisieren, erste Kämpfe sind schon ausgebrochen. Die Frage, ob Serbien in den Konflikt eingreifen wird, stellt sich immer dringender, es kuriseren aber Gerüchte über ein Stillhalteabkommen mit Zagreb.
    Mitwirkende: Ladinser, Barbara [Gestaltung]
    Datum: 1995.08.03 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Militär ; Krieg ; Krisen und Konflikte ; Nationalismus ; Verhandlung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    HTM Ausichtsratssitzung
    Einblendung: Mauhart
    Mitwirkende: Hutar, Herbert [Gestaltung] , Mauhart, Beppo [Interviewte/r]
    Datum: 1995.08.03 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Verhandlung ; Industrie ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Pressekonferenz Entsorgungsbetriebe zu Altlastensanierung
    Einblendung: Osman Erol
    Mitwirkende: Simbürger, Franz [Gestaltung] , Erol, Osman [Interviewte/r]
    Datum: 1995.08.03 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Müll ; Umweltverschmutzung ; Straftaten ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Österreichs Beamtenschaft im Vergleich
    Einblendung: Karl Schlögl
    Mitwirkende: Fuchs, Wolfgang [Gestaltung] , Schlögl, Karl [Interviewte/r]
    Datum: 1995.08.03 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Regierung ; Arbeitsbedingungen ; Beamte ; Finanzpolitik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Stand der Südtirol-Autonomie
    Viele Südtiroler beschweren sich über die ineffiziente Bürokratie, zudem werden viele deutschsprachige Beamte in ihrer Karriereentwicklung gehindert. Nun sollen Reformen und auch Privatisierungen Abhilfe schaffen und mehr Autonomie bringen.
    Mitwirkende: Frauscher, Reinhard [Gestaltung]
    Datum: 1995.08.03 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Föderalismus ; Verhandlung ; Minderheiten ; Regierung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Italien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Polnische Präsidentschaftswahlen
    Als Favorit gilt der ex-kommunistische Jugendfunktionär Kwasniewski. An skurrilen Bewerbern mangelt es auch diesmal nicht: ein esoterisch angehauchter Botschafter violetten Lichtes, ein selbsternannter Großfürst, der die Erbmonarchie einführen will, ein pensionierter Wissenschafter mit einem geheimen Patent für kostenlose Energie.
    Mitwirkende: Radzyner, Joana [Gestaltung]
    Datum: 1995.08.03 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Personalfragen ; Wahlen ; Direkte Demokratie ; Marktforschung und Meinungsforschung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Aufregung in Deutschland nach Graf-Verhaftung
    Einblendung: Steffi Graf, Erhardt Geier, Finanzbeamter, Klaus Stauder, Vorsitzender deutscher Tennisverband
    Mitwirkende: Werth, Wolfgang [Gestaltung] , Graf, Steffi [Interviewte/r] , Erhardt, Geier [Interviewte/r] , Stauder, Klaus [Interviewte/r]
    Datum: 1995.08.03 [Sendedatum]
    Schlagworte: Sport ; Straftaten ; Justiz und Rechtswesen ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Getreideernte-Prognose
    Dürre macht der Landwirtschaft schwer zu schaffen und wirkt sich negativ auf die Erträge aus. Durch die Verknappung steigen auch die Preise dementsprechend.
    Mitwirkende: Adler, Hans [Gestaltung]
    Datum: 1995.08.03 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Landwirtschaft und Forstwirtschaft ; Ernährung ; Soziales ; Klima und Wetter ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Panorama Trailer
    Einblendung: Franz Rehrl, Salzburger Landshauptmann. Beitrag über den Bau der Großglocknerstrasse in den 1930ern.
    Mitwirkende: Hauer, Ernest [Gestaltung] , Rehrl, Franz [Interviewte/r]
    Datum: 1995.08.03 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Medien und Kommunikation ; Verkehr ; Tourismus ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Neues Protein für Krebstherapie
    Einblendung: Alberto Batorelli, Krebsforscher, Gesundheitsminister Elio Guzzanti, Wissenschaftsminister. Krebspräparat aus Italien wird am Menschen getestet.
    Mitwirkende: Pfeifer, Andreas [Gestaltung] , Batorelli, Alberto [Interviewte/r] , Guzzanti, Elio [Interviewte/r]
    Datum: 1995.08.03 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medizin ; Wissenschaft und Forschung ; Medizin ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wissenschaft: Forschungssatellit
    Einblendung: Willibald Riedler, Universität Graz
    Mitwirkende: Guggenberger, Christoph [Gestaltung] , Riedler, Willibald [Interviewte/r]
    Datum: 1995.08.03 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wissenschaft und Forschung ; Raumfahrt ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Neuer Roman von Peter Hoeg "Der Plan von der Abschaffung des Dunkels"
    Einblendung: Hoeg
    Mitwirkende: Kaindlsdorfer, Günter [Gestaltung] , Hoeg, Peter [Interviewte/r]
    Datum: 1995.08.03 [Sendedatum]
    Schlagworte: Literatur ; Prosa ; Porträt ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Dänemark
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1995.08.03
    Spieldauer 00:55:50
    Mitwirkende Bachmair, Udo [Moderation]
    ORF [Produzent]
    Datum 1995.08.03 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-950803_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

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    Inhalt

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    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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