Das Porträt

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Beiträge dieses Mediums

Das Porträt: Adolf Muschg (1-4)
Mitwirkende: Bernhofer, Martin [Gestaltung]
Datum: 1987.04.27 [Sendedatum] 1987.04.28 [Sendedatum] 1987.04.29 [Sendedatum] 1987.04.30 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-10036
Das Porträt: Alphons Silbermann (1-4)
Mitwirkende: Bernhofer, Martin [Gestaltung]
Datum: 1993.09.27 [Sendedatum] 1993.09.28 [Sendedatum] 1993.09.29 [Sendedatum] 1993.09.30 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-11358, 6-27326_b, 6-27326_a
Das Porträt: André Brink (1-3)
Mitwirkende: Arp, Peter [Gestaltung]
Datum: 1993.12.06 [Sendedatum] 1993.12.07 [Sendedatum] 1993.12.09 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-11383, 6-27351_b, 6-27351_a
Das Porträt: Bohumil Hrabal (1-4)
Mitwirkende: Czernin, Monika [Gestaltung] , Wischenbart, Rüdiger [Gestaltung]
Datum: 1994.03.28 [Sendedatum] 1994.03.29 [Sendedatum] 1994.03.30 [Sendedatum] 1994.03.31 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-11469, 6-27437_b, 6-27437_a
Das Porträt: Bruno Bettelheim (1-4)
Datum: 1988.02.22 [Sendedatum] 1988.02.23 [Sendedatum] 1988.02.24 [Sendedatum] 1988.02.25 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-10286, 6-26253_a_K01, 6-26253_b_K01, 6-26253_b, 6-26253_a
Das Porträt: Bruno Kreisky
(1) Kreiskys Jugend in Wien , (2) Kreisky in der Ersten Republik , (3) Kreiskys Rückkehr nach Wien , (4) Die SPÖ unter Kreisky
Mitwirkende: Etzersdorfer, Irene [Gestaltung] , Kreisler, Sandra [Sprecher/in] , Kreisky, Bruno [Interviewte/r]
Datum: 1990.01.22 [Sendedatum] 1990.01.23 [Sendedatum] 1990.01.24 [Sendedatum] 1990.01.25 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-10684, 6-26655_b, 6-26655_a
Inhalt: "Altkanzler" Bruno Kreisky, der erfolgreichste österreichische Nachkriegspolitiker, hat sich seit einiger Zeit vom Großteil seiner politischen Funktionen zurückgezogen; sein politisches Wirken und seine Person beschäftigen bereits zahlreiche wissenschaftliche Forschungsdisziplinen; die Spuren, die er hinterlassen hat, sind bereits "historisch". Dennoch ist er als Person und Sozialdemokrat, als Bürger und Intellektueller eine beliebte Person des öffentlichen Lebens geblieben. Wenige andere österreichische Politiker haben sich derart intensiv mit sozialistischen und kommunistischen Gesellschaftstheorien befaßt wie Dr. Kreisky: zuerst als jugendlicher sozialistischer Aktivist, dann als Verfolgter und Vertriebener und schließlich als Diplomat und Politiker. Insbesonders in den letzten Wochen erlangten einige seiner politischen Zielsetzungen und lebenslang gehegten Hoffnungen mit atemberaubender Geschwindigkeit Aussicht auf baldige Erfüllung: der Osten steht im Zeichen demokratischer Reformen. Wir werden Dr. Kreisky um eine Stellungnahme zu diesen weltbewegenden Ereignissen bitten. Darüber hinaus intendiert die arbeitstechnische Annäherung Bruno Kreiskys in diesem Porträt einen Ort der Selbst-Reflexion anzubieten. Alles was er "heute" über das "Gestern" erzählt, beinhaltet bereits seine Erfahrungen, seine Reflexion über das Vergangene, seine Erinnerungen sind von den unzähligen Erlebnissen, die dazwischen liegen geprägt, überlagert, manchmal auch verzerrt, in jedem Fall jedoch Aussagen über die gegenwärtige Sicht. Ich möchte versuchen aus der Komplexität der Thematik, aus der Vielzahl an Fragestellungen, die sich anbieten, diejenigen Entwicklungsarbeiten herauszuarbeiten, die für das Leben Bruno Kreiskys wichtig waren: seine Motive eine politische Karriere anzustreben, sein beharrliches Vertrauen in die positive Entwicklungsfähigkeit eines demokratischen Österreich, seine Fähigkeit zur Vermittlung unterschiedlichster und verfeindeter politischer Lager, etc. Abschließend soll nicht unausgesprochen werden, daß es ein heikles Projekt ist einen mediengewandten Politiker derart zu befragen, mit ihm in einen Dialog zu treten, der "Neues" im Sinne von "Noch nicht Ausgesprochenem" ans Licht bringt. Es wird von der speziellen Situation, der Disposition aller Beteiligten abhängen, wie effizient und wie tief dieses Gespräch geführt werden kann. (orf)
Das Porträt: Edward Teller (1-3)
Datum: 1990.06.05 [Sendedatum] 1990.06.06 [Sendedatum] 1990.06.07 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-10736, 6-26707_b, 6-26707_a
Das Porträt: Ernst H. Gombrich (1-4)
Mitwirkende: Maimann, Helene [Gestaltung]
Datum: 1991.06.17 [Sendedatum] 1991.06.18 [Sendedatum] 1991.06.19 [Sendedatum] 1991.06.20 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-10925, 11-01920, 6-26896_b, 6-26896_a, 6-29301_b, 6-29301_a
Das Porträt: Erwin Chargaff (1-4)
Mitwirkende: Brandl, Hellfried [Gestaltung]
Datum: 1987.11.02 [Sendedatum] 1987.11.03 [Sendedatum] 1987.11.04 [Sendedatum] 1987.11.05 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-10241, 6-26208_a_K01, 6-26208_b_K01, 6-26208_b, 6-26208_a
Das Porträt: Frank Wedekind (1-4)
Mitwirkende: Bernhofer, Martin [Gestaltung]
Datum: 1988.03.07 [Sendedatum] 1988.03.08 [Sendedatum] 1988.03.09 [Sendedatum] 1988.03.10 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-10292, 6-26259_a_K01, 6-26259_b_K01, 6-26259_b, 6-26259_a
Das Porträt: Franz Hohler (1-4)
Mitwirkende: Janisch, Heinz [Gestaltung]
Datum: 1995.05.29 [Sendedatum] 1995.05.30 [Sendedatum] 1995.05.31 [Sendedatum] 1995.06.01 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-11650, 6-27624_b, 6-27624_a
Das Porträt: Frederic Vester (1-4)
Mitwirkende: Bernhofer, Martin [Gestaltung] , Vester, Frederic [Interviewte/r] , Borek, Jaromír [Sprecher/in] , Müller-Gabriel, Lore [Sprecher/in]
Datum: 1989.11.06 [Sendedatum] 1989.11.07 [Sendedatum] 1989.11.08 [Sendedatum] 1989.11.09 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-10652, 6-26623_a_K01, 6-26623_b_K01, 6-26623_b, 6-26623_a
Inhalt: Die Wirklichkeit besteht nicht aus unabhängigen Einzeldingen, deren Ursache und Wirkung für sich abläuft, sondern sie besteht aus Systemen. Und all diese Systeme sind Teile des Gesamtsystems unserer lebendigen Biosphäre, in die wir eine wachsende Zahl künstlicher Systeme hineingesetzt haben. Frederic Vester, geboren 1925, Biochemiker und Fachmann für Umweltfragen, ist durch Sachbücher, wissenschaftliche Fernsehreihen und Ausstellungen über Systemzusammenhänge bekannt geworden. Der Gründer und Leiter der Studiengruppe für Biologie und Umwelt in München hat es sich zum Anliegen gemacht, die Folgen der immer komplexeren Entwicklung von Technik und Wirtschaft auch in ihren Wechselwirkungen mit der Gesellschaft zu analysieren und damit zu zeigen, wie sich diese Systeme zueinander, zum Menschen, zur Kultur und zur Natur verhalten. Um die Probleme der Zivilisation in den Griff zu bekommen, müssen die systemischen Zusammenhänge dieser Komplexität durchdrungen werden. Das Vorbild sind die Gesetzmäßigkeiten der Natur, die sich durch Selbstregulierung erhält. Frederic Vester hat im Vergleich der Steuerung von Systemen in der Natur und durch den Menschen anschaulich gezeigt, daß die natürlichen Regulierungsmechanismen wieder zum Ausgangspunkt des Planens und Handelns werden sollten. Diese Sendereihe gibt Einblicke in die Forschungsarbeit über Systemzusammenhänge und zeigt, wie biokybernetische Strategien auf den verschiedensten Gebieten entwickelt werden. (orf)
Das Porträt: Georg Scheuer (1-4)
Mitwirkende: Zimmermann, Peter [Gestaltung]
Datum: 1993.06.21 [Sendedatum] 1993.06.22 [Sendedatum] 1993.06.23 [Sendedatum] 1993.06.24 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-11268, 6-27236_b, 6-27236_a
Das Porträt: Georg Stefan Troller (1-4)
Mitwirkende: Maimann, Helene [Gestaltung]
Datum: 1991.09.02 [Sendedatum] 1991.09.03 [Sendedatum] 1991.09.04 [Sendedatum] 1991.09.05 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-11015, 6-26986_b, 6-26986_a
Das Porträt: George Steiner (1-4)
Mitwirkende: Patsch, Sylvia [Gestaltung]
Datum: 1994.03.14 [Sendedatum] 1994.03.15 [Sendedatum] 1994.03.16 [Sendedatum] 1994.03.17 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-11465, 6-27433_b, 6-27433_a
Das Porträt: Günter de Bruyn
(1) Eine Kindheit im Schatten Hitlers , (2) Kein Held und doch - was für ein mutiger Mann , (3) Auch in der Enge ist Freiheit möglich , (4) Günter de Bruyn - Wegbereiter des freien Denkens
Mitwirkende: Patsch, Sylvia [Gestaltung]
Datum: 1992.08.31 [Sendedatum] 1992.09.01 [Sendedatum] 1992.09.02 [Sendedatum] 1992.09.03 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-11154, 6-27122_b, 6-27122_a
Das Porträt: Günther Anders (1-4)
Datum: 1987.07.06 [Sendedatum] 1987.07.07 [Sendedatum] 1987.07.08 [Sendedatum] 1987.07.09 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-10118, 6-26085_a_K01, 6-26085_b_K01, 6-26085_b, 6-26085_a
Das Porträt: György Konrád (1-4)
Datum: 1991.10.07 [Sendedatum] 1991.10.08 [Sendedatum] 1991.10.09 [Sendedatum] 1991.10.10 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-11025, 6-26994_b, 6-26994_a
Das Porträt: Hans Georg Gadamer (1-4)
Datum: 1991.01.07 [Sendedatum] 1991.01.08 [Sendedatum] 1991.01.09 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-10863, 6-26834_b, 6-26834_a
Das Porträt: Hans-Peter Dürr (1-4)
Mitwirkende: Janisch, Heinz [Gestaltung] , Katzinger, Franz [Sprecher/in] , Rossi, Alexander [Sprecher/in] , Dürr, Hans-Peter [Interviewte/r]
Datum: 1991.02.25 [Sendedatum] 1991.02.26 [Sendedatum] 1991.02.27 [Sendedatum] 1991.02.28 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-10884, 6-26855_b, 6-26855_a
Inhalt: Hans Peter Dürr, Jahrgang 1929, ist der Direktor des Werner-Heisenberg- Instituts am Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik in München.Hans Peter Dürr ist aber auch der Begründer der weltweiten Initiative "Global Challenges Network", die es als ihre Aufgabe ansieht, in Koordination mit Wissenschaftern und engagierten Gruppen aus aller Welt "Konzepte zur Bewältigung menschheitsbedrohender Probleme" zu erarbeiten. Der große, kritische Denker, der nicht nur mehr als 100 Veröffentlichungen auf dem Gebiet der Physik vorgelegt, sondern der in mehreren Büchern auch seine Sicht der modernen Welt beschrieben hat. Und Letztere erläutert der Physiker und Philosoph auch hier: Hans Peter Dürr über "Gott und die Welt", über den Fluch des Machbaren und über die Irrwege der modernen Naturwissenschaften. (orf)
Das Porträt: Helmut Gollwitzer (1-4)
Mitwirkende: Wimmer, Emil [Gestaltung] , Gollwitzer, Helmut [Interviewte/r] , Berger, Hubert [Sprecher/in]
Datum: 1988.06.13 [Sendedatum] 1988.06.14 [Sendedatum] 1988.06.15 [Sendedatum] 1988.06.16 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-10332, 6-26299_a_K01, 6-26299_b_K01, 6-26299_b, 6-26299_a
Inhalt: Ingeborg Drewitz hat einmal über ihn geschrieben: "Er hat keine neue Lehre entworfen, aber er hat die Ur-Lehre wieder gelebt". Und das bedeutete für ihn, die Erfüllung des Evangeliums nicht im Jenseits, sondern im Engagement für eine gerechtere Gesellschaft zu suchen. "Das Evangelium hat eine Tendenz auf den So-zialismus hin" lautet ein Schlüsselsatz Gollwitzers, der am 29.12. sein 80. Lebensjahr vollendet. Nach dem Studium der Theologie u.a.bei Karl Barth wurde Gollwitzer 1937 Nachfolger von Martin Niemöller als protestantischer Pastor in Berlin-Dahlem. 1940 erhielt er Redeverbot und wurde zur Wehrmacht eingezogen. 1945 geriet er in russische Kriegsgefangenschaft und blieb es 5 Jahre lang. Sein nach der Heimkehr 1951 erschienenes Buch "...Und führen,wohin du nicht willst" ist ein spannender Bericht über das Leben der Kriegsgefangenen, aber auch eine treffsichere Analyse des Stalinismus. Dem Sozialismus hat Gollwitzer deshalb nicht abgeschworen. Auf dem Höhepunkt der Studentenrevolte hat er mäßigend und vermittelnd eingegriffen. Er war zugleich mit dem Bundespräsidenten Gustav Heinemann und mit Rudi Dutschke befreundet. 1974 wurde ihm (zusammen mit Heinrich Böll) die Carl-von-Ossietzky-Medaille verliehen. 1976 hat Gollwitzer die Grabrede für Ulrike Meinhof gehalten - ungeachtet der Tatsache, daß er sich stets gegen den Terrorismus ausgesprochen hat. Aber er hat auch wie sonst kaum ein Mann der Kirche schonungslos die Ungerechtigkeit der bestehenden Weltordnung ausgesprochen. In seinem Aufsatz "Zur 'Schwarzen Theologie'" etwa heißt es: "Die Sünden unserer Väter sind noch heute unser Profit". (orf)
Das Porträt: Ilse Aichinger (1-4)
Mitwirkende: Janisch, Heinz [Gestaltung] , Aichinger, Ilse [Interviewte/r] , Urban, Maria [Sprecher/in] , Neumann, Kurt [Interviewte/r] , Schoeller, Monika [Interviewte/r]
Datum: 1989.12.04 [Sendedatum] 1989.12.05 [Sendedatum] 1989.12.06 [Sendedatum] 1989.12.07 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-10664, 6-26635_a_K01, 6-26635_b_K01, 6-29264_b, 6-29264_a, 6-26635_b, 6-26635_a
Inhalt: Ilse Aichinger, am 1.11.1921 in Wien geboren, zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Autorinnen unserer Tage. Und das,obwohl Ilse Aichinger es ihren Lesern nie leicht gemacht hat. Hörspiele, Dialoge, Gedichte, Erzählungen, Notizen bleiben rätselhaft verschlüsselt. Ilse Aichinger verlebte ihre Kindheit in Wien. Nach dem Einmarsch Hitlers in Österreich 1938 gerät die Familie in Schwierigkeiten, der Vater ist Arier, die Mutter Jüdin. In den Nachkriegsjahren studiert Ilse Aichinger Medizin, gibt aber nach 5 Semestern ihr Studium auf, um den Roman "Die größere Hoffnung" zu beenden, der 1948 im Bermann-Fischer Verlag in Wien erscheint. Dieser Roman sowie die 1948 entstandene "Spiegelgeschichte", für die sie 1952 den Preis der Gruppe 47 erhält, begründen ihren Ruhm. Ab 1950 arbeitet Ilse Aichinger im Lektorat des S.Fischer Verlages in Frankfurt/Main sowie gemeinsam mit Inge Aicher-Scholl ("Die weiße Rose") an der Hochschule für Gestaltung in Ulm. 1953 heiratet sie den Schriftsteller Günther Eich. Ihre Wohnsitze waren Großgmain bei Salzburg, dann Frankfurt/Main; inzwischen lebt sie wieder in ihrer Heimatstadt Wien. Der Gestalter der Sendereihe hat die interviewscheue Ilse Aichinger für diese Sendung mehrmals besucht, er hat auch Gespräche mit ihrem Sohn, dem Schriftsteller Clemens Eich geführt, hat Inge Scholl,sowie die S.Fischer Verlagsleiterin Monika Schoeller aufgesucht, beide sind enge Freundinnen der Autorin, die sehr zurückgezogen lebt. (orf)
Das Porträt: Inge Morath (1-4)
Mitwirkende: Steiner, Edith [Gestaltung]
Datum: 1992.09.21 [Sendedatum] 1992.09.22 [Sendedatum] 1992.09.23 [Sendedatum] 1992.09.24 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-11161, 6-27129_b, 6-27129_a
Inhalt: Dei Fotografin Inge Morath wurde durch ihre unsentimentalen und doch lyrischen Fotografien von Menschen und Landschaften berühmt. Die gebürtige Grazerin lebt seit 40 Jahren in Connecticut, in den Vereinigten Staaten. Seit 1962 ist sie mit Arthur Miller, dem Dramatiker und Romancier, Autor vieler Theaterstücke, verheiratet. Inge Moraths ursprüngliche berufliche Laufbahn als freie Journalistin nahm eine jähe Wendung, als sie bei Magnum Assistentin von Henri Cartier-Bresson wurde. Seit 1953 erschienen ihre Bildberichte über Menschen und Landschaften und auch über aktuelle Geschehnisse in Europa, Afrika, Rußland, China, dem Orient in führenden Zeitschriften, wie "Vogue", "Life", "Paris-Match", "Holiday" und "Saturday Evening Post". Ihr besonderes Interesse für Kunst schlägt sich aber nicht nur in ihren Fotoreportagen nieder, sondern auch in ihren Büchern. Mehrere davon hat sie mit Arthur Miller gemeinsam herausgegeben. Die Fotografien von inge Morath waren in unzähligen Ausstellungen zu sehen: im Museum für Moderne Kunst in Wien, im Kunsthaus in Zürich, in New York, Chicago und Boston. In Moskau und Madrid hatte Inge Morath große Personale. Im Jänner dieses Jahres erhielt sie in Wien den erstmals vergebenen Großen Staatspreis für Fotografie. (orf)
Das Porträt: Jean-François Lyotard
1. bis 4. Teil
Datum: 1989.07.24 [Sendedatum] 1989.07.25 [Sendedatum] 1989.07.26 [Sendedatum] 1989.07.27 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Typ: audio
Signatur: 9-10551, 6-26519_a_K01, 6-26519_b_K01, 6-26519_b, 6-26519_a
Das Porträt: Jürgen Kuczynski (1-4)
Mitwirkende: Lehner, Karin [Gestaltung]
Datum: 1993.09.06 [Sendedatum] 1993.09.07 [Sendedatum] 1993.09.08 [Sendedatum] 1993.09.09
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-11352, 6-27320_b, 6-27320_a
Das Porträt: Klaus Theweleit (1-4)
Mitwirkende: Hierl, Tobias [Gestaltung]
Datum: 1994.09.12 [Sendedatum] 1994.09.13 [Sendedatum] 1994.09.14 [Sendedatum] 1994.09.15 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-11536, 6-27504_b, 6-27504_a
Das Porträt: Lars Gustafsson (1-4)
Mitwirkende: Müller, Ursula [Gestaltung]
Datum: 1993.01.11 [Sendedatum] 1993.01.12 [Sendedatum] 1993.01.13 [Sendedatum] 1993.01.14 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-11210, 6-27178_b, 6-27178_a
Das Porträt: Leopold Kohr (1-3)
Mitwirkende: Rossi, Alexander [Sprecher/in] , Dornetshuber, Doris [Sprecher/in] , Kohr, Leopold [Interviewte/r]
Datum: 1992.01.07 [Sendedatum] 1992.01.08 [Sendedatum] 1992.01.09 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-11059, 6-27027_b, 6-27027_a
Inhalt: Wo immer etwas fehlerhaft ist, ist es zu groß geraten, behauptet der Philosoph und Nationalökonom Leopold Kohr. Alle Formen des Elends haben in der Größe ihre Ursache. Was immer eine gewisse Größe, Masse oder Menge überschreitet, kippt ins Schlechte, macht Medikamente zu Gift, Demokraten zu Tyrannen, Wachstum zu Krebs, Friedvolle zu Kriegshetzern und dergleichen. Auf politischer Ebene liegt für Kohr die kritische Größe dort, wo sich zu viel Macht ansammelt, sodaß die politischen Führer überzeugt sind, von keiner Kombination von Gegenmächten übertroffen zu werden. Die Übeltäter der Geschichte sind nicht der Deutsche oder der Russe, sondern der Großdeutsche und der Großrusse usw.. Als Gegengewicht für zu groß Geratene will Kohr nicht die Andersgesinnten, die Guten, die Friedliebenden usw. einen - das würde nur deren kritische Größe explosiv machen. Vielmehr will Kohr die Großen aufteilen. Denn der Mensch ist das Maß aller Dinge, das Individuum und nicht die Gesellschaft, die Nation oder der Staat. Nicht die stärkste Regierung ist die Beste, sondern die schwächste, also diejenige Regierung, die am wenigsten für das Individuum tut und sich am wenigsten in die Privatsphäre einmischt. Leopold Kohr hat vor genau 50 Jahren, im September 1941, zum ersten Mal seine Theorie der Kleinheit veröffentlicht. Der 82jährige erhielt mehrere Auszeichnungen, unter anderem ist er Träger des Alternativnobelpreises. (orf)
Das Porträt: Margarete Mitscherlich (1-3)
Mitwirkende: Etzersdorfer, Irene [Gestaltung] , Mitscherlich, Margarete [Interviewte/r]
Datum: 1992.04.21 [Sendedatum] 1992.04.22 [Sendedatum] 1992.04.23 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-11104, 6-27072_b, 6-27072_a
Das Porträt: Martin Heidegger (1-4)
Mitwirkende: Wimmer, Emil [Gestaltung] , Rossi, Alexander [Sprecher/in] , Borek, Jaromír [Sprecher/in] , Gadamer, Hans Georg [Interviewte/r] , Tugendhat, Ernst [Interviewte/r] , Heidegger, Martin [Interviewte/r] , Farias, Victor [Interviewte/r] , Hofeneder, Wolfgang [Sprecher/in]
Datum: 1989.09.25 [Sendedatum] 1989.09.26 [Sendedatum] 1989.09.27 [Sendedatum] 1989.09.28 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Philosophie ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-10630, 6-26601_a_K01, 6-26601_b_K01, 6-26601_b, 6-26601_a
Inhalt: Martin Heidegger, geboren am 26. September1889, gehört zu den bedeutendsten Philiosophen des 20.Jahrhunderts - und zu den politisch umstrittensten: er war, zumindest kurzfristig, ein Anhänger des Nationalsozialismus. Dabei darf seine politische Verirrung nicht isoliert von seiner Philosophie gesehen werden. Die Anfänge Heideggers bei Phänomenologie Husserls und der Weg Heideggers zu seiner "Existentialontologie" wird beschrieben. Ihren Höhepunkt fand sie in Heideggers frühem Hauptwerk von 1927. "Sein und Zeit", mit dem er schlagartig berühmt wurde. Hans-Georg Gadamer, Heidegger Schüler der 1. Stunde kommt, zum frühen Heidegger, der in Marburg und in seiner Berghütte im Schwarzwald die Ideen zu "Sein und Zeit" entwickelte, zu Wort. Gespräch mit Victor Farias, dessen jüngst erschienenes Buch "Heidegger und der Nationalsozialismus" großes Aufsehen erregt hat; einer der wichtigsten kritischen Heidegger-Schüler der jüngeren Generation: Ernst Tugendhat (heute Professor in Berlin). Selbstverständlich ist auch Heidegger selbst in O-Ton-Dokumenten zu hören. Abschließenden Schwerpunkt des Portraits bildet die Spätphilosophie Heideggers, in der er sich nach der von den Franzosen forcierten Zwangsemeritierung mit der "Frage nach der Technik" auseinandergesetzt und mit der als "Geviert" neu formulierten "Seinsfrage" eine schwer zu durchschauende Rückkehr in den Ursprung des abendländischen Denkens und damit in den Mythos vollzogen hat. (orf)
Das Porträt: Milan Machovec (1-4)
Datum: 1990.04.09 [Sendedatum] 1990.04.10 [Sendedatum] 1990.04.11 [Sendedatum] 1990.04.12 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-10715, 6-26686_b, 6-26686_a
Das Porträt: Norbert Elias (1-4)
Mitwirkende: Wimmer, Emil [Gestaltung] , Berger, Hubert [Sprecher/in] , Elias, Norbert [Interviewte/r]
Datum: 1988.04.11 [Sendedatum] 1988.04.12 [Sendedatum] 1988.04.13 [Sendedatum] 1988.04.14 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-10305, 6-26272_a_K01, 6-26272_b_K01, 6-26272_b, 6-26272_a
Inhalt: Norbert Elias gilt heute als der große alte Mann der europäischen Sozialwissenschaft. Geboren wurde er, als diese Wissenschaft gewissermaßen selbst noch in den Kinderschuhen steckte, 1897 in Breslau. Nach einem Studium der Philosophie und Medizin kam er erst mit 28 Jahren zur Soziologie. 1930 wurde er Assistent bei Karl Mannhein in Frankfurt, im selben Haus, in dem sich auch das Institut von Horkheimer und Adorno befand. Eine wissenschaftliche Karriere schien greifbar nahe. Doch die Machtergreifung der Nazis machte alles zunichte. Norbert Elias mußte 1933 über Paris nach England emigrieren; dort war er nach Kriegsbeginn auf der Isle of Man eine Zeitlang mit Nationalsozialisten interniert. Deren barbarischer Kampf gegen die Zivilisation verhinderte auch den Erfolg des 1938 in der Schweiz erschienen Buches "Über den Prozeß der Zivilisation". Erst die Neuauflage in den 70er Jahren brachte den weltweiten Erfolg. 1977 schließlich wurde Norbert Elias der erstmals vergebene Adorno-Preis verliehen. Damit wurde der gelungene Versuch gewürdigt, die Herausbildung der abendländischen Zivilisation als einen unauflöslichen Zusammenhang von Psychogenese und Soziogenese darzustellen. Weitere Werke: "Die höfische Gesellschaft", "Engagement und Distanzierung", "Über die Zeit", "Über die Einsamkeit der Sterbenden in unseren Tagen", und erst im vergangene Jahr "Die Gesellschaft der Individuen" und der Gedichtband "Los der Menschen" (dem Dichter Elias wird der 4.Teil des Porträts gewidmet). Nach vielen Jahren der Lehrtätigkeit in England und in Ghana lebt Elias, umgeben von einer reichhaltigen Sammlung afrikanischer Skulpturen, nun in Amsterdam. (orf)
Das Porträt: Paul Watzlawick (1-3)
Mitwirkende: Janisch, Heinz [Gestaltung]
Datum: 1992.05.25 [Sendedatum] 1992.05.26 [Sendedatum] 1992.05.27 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-11116, 6-27084_b, 6-27084_a
Das Porträt: Paula von Preradović
(1) Die Dichterin der Bundeshymne - Kindheit und Jugend , (2) Die Zwischenkriegszeit , (3) Die Dichterin bei der Arbeit , (4) Kriegs- und Nachkriegszeit, die Persönlichkeit
Mitwirkende: Pospisil, Franz [Gestaltung]
Datum:
Schlagworte: Bildung ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-10232, 6-26199_a_K01, 6-26199_b_K01, 6-29239_b, 6-29239_a, 6-26199_b, 6-26199_a
Das Porträt: Peter Härtling (1-4)
Mitwirkende: Bernhofer, Martin [Gestaltung]
Datum: 1994.05.16 [Sendedatum] 1994.05.17 [Sendedatum] 1994.05.18 [Sendedatum] 1994.05.19 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-11496, 6-27464_b, 6-27464_a
Das Porträt: Peter Rühmkorf (1-4)
Mitwirkende: Bernhofer, Martin [Gestaltung] , Gruber, Peter [Sprecher/in] , Harth, Harald [Sprecher/in] , Rühmkorf, Peter [Interviewte/r]
Datum: 1990.03.12 [Sendedatum] 1990.03.13 [Sendedatum] 1990.03.14 [Sendedatum] 1990.03.15 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-10704, 6-26675_b, 6-26675_a
Inhalt: Peter Rühmkorf ist ein Autor, der sich in allen literarischen Rollen erprobt hat als Lektor, Redakteur, Kritiker, Vortragender und Vortragskünstler, als Theaterautor und Essayist, als Kabarettist und Pamphletist, vor allem aber, in kontinuierlicher Bestimmung seiner selbst, als Lyriker. In dieser Sendereihe wird, ausgehend von dem autobiographischen Buch "Die Jahre die ihr kennt. Anfälle und Erinnerungen" der Lebensweg des heute 60 jährigen Autors, der 1929 in Dortmund geboren wurde, nachgezeichnet. Rühmkorf, der "von sich selbst sprechen möchte, ohne privat zu werden" hat hier versucht, seine Biographie im Zusammenhang und in den Verflechtungen mit zeitgeschichtlichen Ereignissen vorzuführen: die Kindheit ohne Vater in der Zeit des Nationalsozialismus; die Erfahrung der Kontinuität von Ideologie und persönlichem Verhalten nach dem Krieg; sein erfolgloses Studium und seine Erfolge als Mitredakteur und Kritiker des "Studentenkuriers" (später "konkret") vor dem Hintergrund der "politischen Dunstglocke des Restauratoriums"; sein Konzept des öffentlich vorgetragenen Gedichts, das wie ein Flugblatt andere Medien ersetzte und damit Botschaften transportierte, für die es in dem herrschenden gesellschaftlichen Klima keine Öffentlichkeit gab. In der Sendereihe wird Rühmkorfs Bezug zur literarischen Tradition anhand der Entwicklung seiner Tätigkeit als Literaturkritiker nachgezeichnet. Wie kaum ein anderer Dichter der Gegenwart ist Rühmkorf ein formbewußter Perfektionist, der seine Gedichte unermüdlich verbessert. In einem Anhang für den Lyrikband "Haltbar bis Ende 1999" beschrieb er bereits 1979 die komplexen Voraussetzungen für das Zustandekommen eines Gedichtes. (orf)
Das Porträt: Peter Schellenbaum (1-4)
Mitwirkende: Emerich, Andrea [Gestaltung]
Datum: 1995.04.10 [Sendedatum] 1995.04.11 [Sendedatum] 1995.04.12 [Sendedatum] 1995.04.13 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-11633, 6-27604_b, 6-27604_a
Das Porträt: Raymond Klibansky (1-4)
Mitwirkende: Halmer, Nikolaus [Gestaltung]
Datum: 1995.01.30 [Sendedatum] 1995.01.31 [Sendedatum] 1995.02.01 [Sendedatum] 1995.02.02 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-11610, 6-27581_b, 6-27581_a
Das Porträt: Simon Wiesenthal
(1) Wiesenthals Jugend , (2) Das Leben Wiesenthals vor 1945 und nach 1945 , (3) Gespräch mit Wiesenthal über die Zeit nach 1945 und das Judentum heute
Datum:
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-10916, 6-26887_b, 6-26887_a
Das Porträt: Walter Jens (1-4)
Mitwirkende: Bernhofer, Martin [Gestaltung] , Tomek, Johanna [Sprecher/in] , Csencsits, Franz Josef [Sprecher/in] , Jens, Walter [Interviewte/r]
Datum: 1991.04.22 [Sendedatum] 1991.04.23 [Sendedatum] 1991.04.24 [Sendedatum] 1991.04.25 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Portrait ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 9-10903, 6-26874_b, 6-26874_a
Inhalt: Walter Jens ist, wie Marcel Reich-Ranicki feststellte, eine "öffentliche Institution", die im geistigen Leben Deutschlands eine zentrale Rolle spielt. Seine verschiedenen Tätigkeitsbereiche als Pädagoge, Philosoph, Rhetoriker, Schriftsteller, Literaturhistoriker, Literatur- und Fernsehkritiker vereinigte Jens in sich als "poeta doctus", als "gelehrter Dichter", der sozusagen im intellektuellen Zehnkampf eine Synthese des Schöpferischen und der kritischen Reflexion, von Literatur und Kritik zuwege bringt und damit auch die Trennung zwischen beiden Bereichen ad absurdum führt. Der Zug zum Rhetorischen und Pädagogischen prägte sein literarisches, essayistisches und kulturkritisches Werk; auf seinem neueingerichteten Lehrstuhl in Tübingen, dem ersten in Deutschland seit 1829, gab Jens der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dieser Disziplin ein wissenschaftliches Fundament. Gemäß seiner Überzeugung, daß eine Gesellschaft ohne Rhetorik keine humane Sozietät mehr sei, verlieh er immer wieder auch in großen Reden seinem radikaldemokratischen Engagement Ausdruck. In der Sendereihe wird ein Porträt von Walter Jens gestaltet, der im vergangenen Jahr mit dem österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik ausgezeichnet wurde und auch im Rahmen der Erich-Fried-Gesellschaft in Österreich wirkt. (orf)

Katalogzettel

Titel Das Porträt
Urheber/innen und Mitwirkende SHB [Produzent]
Schlagworte Bildung ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ audio

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